Re: Ernährung – der Gesundheitsaspekt

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Veraergerter_Bahnkunde

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Leo-suomiHier haben offensichtlich einige nicht verstanden, was die Begriffe Ethik und Moral bedeuten. Wenn ich von der moralischen Verwerflichkeit einer Sache überzeugt bin und der Großteil meiner Mitmenschen entgegen dieser Überzeugung handelt, ist es doch nur logisch, dass ich versuche, ihnen die Falschheit ihres Handelns bewusst zu machen. Das hat nichts damit zu tun, ob man sich „für was besseres hält“ oder dergleichen. Alles andere wäre doch völlig schwachsinnig. Natürlich kann man niemanden pauschal verurteilen, nur weil er Fleisch isst, insbesondere da es ja bekanntlich auch noch einige andere Gebiete als das Ernährungs-Problem gibt, auf denen man sich moralische Fehltritte leisten kann. Jedoch ist dieses „Jeder kann machen, was er will, jeder kann seine eigene Meinung diesbezüglich haben, Hauptsache ist, es nervt mich keiner“ doch völliger Blödsinn und wenn die Menschen in der Geschichte immer diese Haltung vertreten hätten, wären wir nicht da, wo wir heute sind.

Ich verstehe, was du meinst. Allerdings war mein „Jeder darf machen was er will und das handhaben wie er möchte“ einzig und allein auf das Ernährungsthema bezogen. Da würde ich nicht sofort eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit herauslesen. Mir braucht keiner weismachen, dass seine eigene Ethik nicht irgendwo Kompromisse oder leichte Diskrepanzen aufweist…diese Inkonsequenz ist nur allzu menschlich.

Nur weil ich bei dem Thema jedem das Seine zugestehe, bedeutet dass nicht, dass ich das bei anderen (mir evtl. wichtigeren) Themen exakt genauso handhabe.

Meiner Meinung nach sollte man nämlich z. B. den Alkoholkonsum erheblich erschweren. Meinetwegen gerne unmöglich machen. Oder nimm meinetwegen Politik, da sehe ich ebenfalls wenig Spielraum.

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -