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Teil 2.
Frederic Chopin – Op. 55 No. 1 in F Minor
Bin zwar nicht derartig viel mit solcher Musik in Kontakt gekommen, aber das eine oder andere Lied von dem einen oder anderen Komponisten mochte ich schon sehr. Dauerhaft langweilt mich das leider etwas. In diesem Fall ist auch genau das das Problem: Klingt eigentlich ganz schön, aber sehr langweilig und irgendwie kann ich dem ganzen keine eindeutige Emotionen zuschreiben, außer gelangweilt. 5 von 10
Sons of Perdition – Blood In The Valley
Es fängt mit recht nervigem Gesumme an, wandelt sich dann zu neofolkähnlichen Irgendwas. Irgendwie klingt mir der Gesang stellenweise zu atonal und schief, aber prinzipiell finde ich ihn ganz nett. Aber irgendwie häufen sich die Stellen, wo ich denke „Können die mal ’nen geraden Ton rauskriegen?“ – da ich unmusikalisch bin und keine Ahnung von Gesang habe, kann es sein, dass die ganze Zeit „richtig“ gesungen wird, aber ich empfinde diese Stellen als sehr unangenehm. Gegen Ende kommt noch ein nettes Sample, aber irgendwie war’s das dann auch. 5.5 von 10
Leonard Cohen – Avalanche
Sagt mir war, da ich durch einen Bekannten, der riesiger Fan ist, mehrmals damit genervt wurde. Hatte es bisher vermieden und nun weiß ich, dass berechtigt. Klingt exakt so, wie erwartet und das gefällt mir absolut gar nicht. Genauer definieren kann ich das eigentlich gar nicht, außer – Gesang, Instrumentalisierung und Stimmung gefallen mir nicht. Klingt exakt nach Musik aus einem Jahrzehnt, wo ich nichts dran finden kann.
4 von 10
Philip Glass – Prologue – I Can’t Make The Hills
Ok. Ich glaube Leo hat da genau meinen Nichtgeschmack getroffen mit der zweiten Samplerhälfte. Es geht weiter mit Musik, die ich eher als absolut gelangweilt, als als melancholisch oder sonstwie schleppend-depressiv empfinde. 4 von 10.
Worship – Zorn A Rust-Red Scythe
Am Anfang denke ich „Passiert denn mal was?“, aber dann wird es langsam interessant. Klingt nach einem Death / Doomhybriden und obwohl ich diese beiden Genre beinahe als meine Hassgenre bezeichnen würde neben Jazz, Blues und Rap, gefällt mir das doch gut. Es ist zwar für meinen Geschmack überdurchschnittlich langsam … selbst für Doom, aber irgendwie gefällt mir die Gitarrenarbeit und der Gesang ist auch ok. Doch – ziemlich atmosphärisch. Die ruhigeren Passagen mag ich nicht so, aber das Riffing schlägt echt ein. Teilweise erinnert mich sogar etwas an eine sehr langsame Version Necros Christos, welche zu meinen Lieblingsbands zählt.
7.034 von 10.
Swans – Swans are Dead
Beginnt mit einem netten Sample und verirrt sich dann wieder in – für mich – absolut langweiligen Gitarrengedudel. Später setzt grausiger Gesang abwechselnd mit Gesprochenem ein. Im letzten Drittel des Liedes wird es kurz etwas rockiger und atmosphärischer. Dieser Teil gefällt mir sogar, kann aber nicht mehr viel retten. 4.5 von 10.
Lifelover – i love to hurt you
Naja. Hatte bereits erwähnt, dass ich DSBM und insbesondere Lifelover hasse. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Grässlich, wobei eigentlich mit diesem rockigen Einschlag immer noch besser, als diese Gitarrenwanddepressivität, die 20 Minuten andauert. 4 von 10.
Bonus
Hierzu werde ich mich kürzer fassen, ist ja nur ein Bonus. :-X
Dusze Wipuscil
Klingt zu Beginn wie’nMuezzin. Ich bin verwirrt. Bei last.fm steht Polish BM und von ’nem Kerl. Die Musik klingt nach Singer-Songwriter Pop von einem kleinen Mädchen. Jedenfalls klingt das Lied nach allem, nur nicht nach BM und nicht nach männlichen Vocals. Gegen Ende kommt dann etwas rockiges hinzu, aber es klingt immer noch mehr nach Softrock, als nach BM … und dort singt eindeutig ’ne Frau.
Kann ich nicht bewerten. Als BM bekäme es Minuspunkte, unabhängig davon zwischen 4 und 6.
Bloodline – Intro und The Great becoming
Beginnt ganz angenehm. Die Vocals gefallen mir nicht, aber instrumental klingt es ziemlich gut. Ein nettes Sample gibt’s auch noch. Ich bin mir wirklich unsicher … aber die Vocals gefallen mir bei einigen Bands nicht, die ich sehr mag, also werde ich darüber hinwegschauen, da mich der Rest ziemlich anspricht.
7 von 10
Fazit #2:
Noch mal näher anhören werde ich mir aufgrund Leos Sampler: Worship, Elend, Baroness, Soap & Skin und Bloodline.
Gar keine schlechte Ausbeute für 15 Lieder. Leo kann ja auch ’ne Rückmeldung geben, wenn man denn will und mich ein wenig schelten oder so. 🙂
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I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!