Re: Sonata Arctica – Pariah’s Child

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Kaeltetod

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Wakanda95was macht die Reckoning deiner Meinung nach so besonders? ich hab sie nämlich noch nicht. Bisher gefällt mir die Days of Grays am allerbesten.

Finde die „Reckoning Night“ ist von der Atmosphäre her einfach das beste Sonata Arctica Album.
Am Anfang mochte ich das Album komischerweise gar nicht. Die Produktion fand ich zu „wattig“, die Song mit zu viel Keyboardkleister zugemüllt und generell wirkte alles so…Kaugummiartig auf mich.
Nachdem ich das Album dann eine zeitlang nicht angerührt habe, gab ich ihm nochmal eine Chance und probierte es erneut..und siehe da: Es hat sofort gezündet und ließ mich nicht mehr los. Die Song auf dem Album sind unheimlich Komplex und haben oftmals eine verträumte und melancholische Atmosphäre. Dabei entwickelt jeder Song eine Ohrwurm Melodie, ob es nun schnelle Songs wie „Misplaced“,“Aint your Fairytail“ oder langsamere Song wie „The Boy who wants to be a puppet“ sind, jeder Song klebt sich im Kopf fest, und will da nimmer raus.
Außerdem ist auf dem Album für mich der beste Song der Band vertreten: „White Pearl, Black Ocean“.
Klar, die Band hat auch Songs wie „Wolf and Raven“, „San Sebastian“, oder halt „Juliet“ geschrieben, aber „White Pearl, Black Ocean“ stellt die alle in den Schatten. Den Spannungsaufbau, den der Song hat ist einfach genial. Startet ruhig um dann immer mehr an fahrt aufzunehmen, bis er gegen Ende schließlich zusammen mit den Chören und dem wunderbaren Refrain für Gänsehaut pur sorgt.

Zur „Days of Grey“:
Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum viele dieses Album immer als schlecht, oder schwach bezeichnen. Klar, mit Alben wie „Reckoning Night“, „Silence“, oder „Winterhearts Guild“ (übrigens auch ein verdammt geiles Album der Band…wird irgendwie viel zu selten genannt, kann ich aber auch nur empfehlen..die logische Weiterentzwicklung zu „Silence“ und beinhaltet mit „The Misery“ eine der schönsten Balladen, die ich kenne) hat das Album eigentlich nur noch recht wenig zu tun, aber dennoch finde ich die verdammt stark. Es klingt anders, die Atmosphäre ist um einiges düsterer, als auf den anderen Alben, aber dennoch passen hier die Songs. Ich muss dazu sagen, dass es von den Sonata Arctica Alben (die „Unia“ besitze ich nocht nicht) auch am längsten Zeit brauchte um zu zünden.

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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls