Sonata Arctica – Pariah’s Child

Home Foren Maximum Metal Plattenladen Sonata Arctica – Pariah’s Child

Ansicht von 15 Beiträgen - 46 bis 60 (von insgesamt 65)
  • Autor
    Beiträge
  • #6907751  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    Wakanda95was macht die Reckoning deiner Meinung nach so besonders? ich hab sie nämlich noch nicht. Bisher gefällt mir die Days of Grays am allerbesten.

    Finde die „Reckoning Night“ ist von der Atmosphäre her einfach das beste Sonata Arctica Album.
    Am Anfang mochte ich das Album komischerweise gar nicht. Die Produktion fand ich zu „wattig“, die Song mit zu viel Keyboardkleister zugemüllt und generell wirkte alles so…Kaugummiartig auf mich.
    Nachdem ich das Album dann eine zeitlang nicht angerührt habe, gab ich ihm nochmal eine Chance und probierte es erneut..und siehe da: Es hat sofort gezündet und ließ mich nicht mehr los. Die Song auf dem Album sind unheimlich Komplex und haben oftmals eine verträumte und melancholische Atmosphäre. Dabei entwickelt jeder Song eine Ohrwurm Melodie, ob es nun schnelle Songs wie „Misplaced“,“Aint your Fairytail“ oder langsamere Song wie „The Boy who wants to be a puppet“ sind, jeder Song klebt sich im Kopf fest, und will da nimmer raus.
    Außerdem ist auf dem Album für mich der beste Song der Band vertreten: „White Pearl, Black Ocean“.
    Klar, die Band hat auch Songs wie „Wolf and Raven“, „San Sebastian“, oder halt „Juliet“ geschrieben, aber „White Pearl, Black Ocean“ stellt die alle in den Schatten. Den Spannungsaufbau, den der Song hat ist einfach genial. Startet ruhig um dann immer mehr an fahrt aufzunehmen, bis er gegen Ende schließlich zusammen mit den Chören und dem wunderbaren Refrain für Gänsehaut pur sorgt.

    Zur „Days of Grey“:
    Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum viele dieses Album immer als schlecht, oder schwach bezeichnen. Klar, mit Alben wie „Reckoning Night“, „Silence“, oder „Winterhearts Guild“ (übrigens auch ein verdammt geiles Album der Band…wird irgendwie viel zu selten genannt, kann ich aber auch nur empfehlen..die logische Weiterentzwicklung zu „Silence“ und beinhaltet mit „The Misery“ eine der schönsten Balladen, die ich kenne) hat das Album eigentlich nur noch recht wenig zu tun, aber dennoch finde ich die verdammt stark. Es klingt anders, die Atmosphäre ist um einiges düsterer, als auf den anderen Alben, aber dennoch passen hier die Songs. Ich muss dazu sagen, dass es von den Sonata Arctica Alben (die „Unia“ besitze ich nocht nicht) auch am längsten Zeit brauchte um zu zünden.

    --

    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    Highlights von metal-hammer.de
    #6907753  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    KältetodZur „Days of Greys“:
    Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum viele dieses Album immer als schlecht, oder schwach bezeichnen. Klar, mit Alben wie „Reckoning Night“, „Silence“, oder „Winterhearts Guild“ (übrigens auch ein verdammt geiles Album der Band…wird irgendwie viel zu selten genannt, kann ich aber auch nur empfehlen..die logische Weiterentzwicklung zu „Silence“ und beinhaltet mit „The Misery“ eine der schönsten Balladen, die ich kenne) hat das Album eigentlich nur noch recht wenig zu tun, aber dennoch finde ich die verdammt stark. Es klingt anders, die Atmosphäre ist um einiges düsterer, als auf den anderen Alben, aber dennoch passen hier die Songs. Ich muss dazu sagen, dass es von den Sonata Arctica Alben (die „Unia“ besitze ich nocht nicht) auch am längsten Zeit brauchte um zu zünden.

    ich finds auch alles andere als schlecht. Geht mir eigentlich wie dir: Es kann zwar nicht mit den anderen mithalten, dazwischen sehe ich allerdings auch keine große Lücke. Wenn du die magst, könntest du auch mal die Unia antesten. Die ist von Stil her in vielen Bereichen ähnlich. Gehört ja auch zu den eher weniger beliebten, aber ich mag sie ganz gern.

    #6907755  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    KältetodGenerell habe ich das Gefühl, dass die Band erst ab der zweiten Album hälfte richtig loslegt.

    geht mir irgendwie genau andersrum. The Wolves Die Young, Take One Breath, Cloud Factory und Blood gefallen mir sehr gut, danach halt das Album für mich einen Durchhänger und erst Larger Than Life überzeugt mich dann wieder.

    #6907757  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Das Album ist ganz nett, braucht man aber nicht. Anfangs fand‘ ich’s eigentlich recht ordentlich, aber mir ist das nach wie vor zu verworren und nicht direkt genug. Die ganze Oldschool-Aussage ist vielleicht in Bezug auf Cover und Logo richtig, aber musikalisch hat sich in diese Richtung überhaupt nicht’s getan. Hier und da ein paar geradlinigere Parts aber dann wird das direkt wieder durch irgendwas überladenes bzw. überambitioniertes zerschmettert.

    --

    #6907759  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    SirMetalheadgeht mir irgendwie genau andersrum. The Wolves Die Young, Take One Breath, Cloud Factory und Blood gefallen mir sehr gut, danach halt das Album für mich einen Durchhänger und erst Larger Than Life überzeugt mich dann wieder.

    Sehe ich genauso, wobei ich auch Running Lights sehr schön finde!

    --

    #6907761  | PERMALINK

    Arntor

    Registriert seit: 10.04.2006

    Beiträge: 2,793

    Die Meinungen gehen ja mal super auseinander.Find das Album nach wie vor super und es läuft auch noch beinahe täglich.Ich widerrum kann irgendwie gar nichts mit „Larger than Life“ anfangen.

    --

    #6907763  | PERMALINK

    Buchstabensalat

    Registriert seit: 13.04.2014

    Beiträge: 42

    maynard’Sehe ich genauso, wobei ich auch Running Lights sehr schön finde!

    In meinen Augen geht der gar nicht, irgendwie sehe ich da ein 80er Video vor meinem geistigen Auge und ein schunkelndes Publikum, ähnlich ollen Bon Jovi Videos. Der ist mir definitiv zu kitschig. Bin bei der gesamten Platte etwas zwiegespalten. Teils doch arg harmlos, aber man lacht bei einigen Momenten. Take one Breath, wenn die Harfe einsetzt und der Chor im Hintergrund vor sich hinkuschelt, ohje 😉

    Als Einstiegsdroge für Neulinge durchaus zu empfehlen. Ich würde eine 4 von 10 geben, aber mich fragt ja keiner 😉

    --

    #6907765  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    kamikazeadlerAls Einstiegsdroge für Neulinge durchaus zu empfehlen. Ich würde eine 4 von 10 geben, aber mich fragt ja keiner 😉

    Das ist ja das Tolle an einem Forum. DU musst nicht gefragt werden, sondern kannst deine Meinung auch ungefragt den anderen ins Gesicht klatschen 😉

    #6907767  | PERMALINK

    Buchstabensalat

    Registriert seit: 13.04.2014

    Beiträge: 42

    Dr. JonesDas ist ja das Tolle an einem Forum. DU musst nicht gefragt werden, sondern kannst deine Meinung auch ungefragt den anderen ins Gesicht klatschen 😉

    Mein Naturell zwingt mich ja schon zu solchen Dingen 😉 Nicht nur im Forum.

    --

    #6907769  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    so, nach vielen Durchläufen und mit etwas Abstand betrachtet würde ich es eher im unteren Drittel einordnen. Die Rückbesinnung auf mehr Geradlinigkeit und weniger Rock-Elemente ist auf jeden Fall bemerkbar und begrüßenswert. Und ich müsste lügen, wenn ich behautpe, dass das Album keine gute Laune erzeugt.
    Was mir aber in den letzten Wochen klar wurde, ist dass mir dieses Inszenierte nicht so zusagt, die Band über große Teile schon recht glamourös. Zylinder und Hemd statt Jeans und Zottelhaare. Da waren mir die zotteligen Finnen von vor 10 Jahren doch etwas sympathischer. Aber ich will der Band nicht absprechen, sich optisch und klanglich weiterzuentwickeln. Außerdem zeigt das Artwork und die Gestaltung des Booklets, dass man da wieder zurückrudert, es gibt größtenteils schlichte Bilder, keine Bandfotos, dafür mehr einfache Elemente zu den einzelnen Songs. Passt also schon. Im Vergleich zum (bis auf wenige Ausnahmen) Totalausfall der letzten Platte und der eher schwachen Unia ist das auf jeden Fall wieder eine positive Entwicklung. Und qualitativ kann man wirklich nicht meckern, es ist nur nicht 100% mein Ding. Bin auch wieder positiv gestimmt, was die Zukunft der Band angeht.

    #6907771  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Naja, aber irgendwie ist diese Rückbesinnung in Sachen Artwork etc. pp. auch eher eine Marketingaktion gewesen, oder nicht? So wirklich extrem haben die sich im Vergleich zu „Stones Grow Her Name“ nicht verändert, auch wenn sie das vorab gerne vorgegeben haben. Das Album hat bei mir schlussendlich das selbe Problem wie alle neueren Alben von Sonata Arctica eben auch: Ich habe keinerlei Anreiz, sie zu hören. Anfangs waren sie alle ganz gut oder teilweise sogar sehr gut, aber mir fehlt einfach ein gewisser Wiederspielwert. Mir ist das alles einfach ein Stückchen zu künstlich aufgeblasen und gezwungen, wenn du mich fragst. Und da geht es nicht mal um die musikalische Weiterentwicklung, sondern eigentlich um den Kern der Band, diese Unbekümmertheit. Für mich ist das alles einfach ein wenig verkopft.

    --

    #6907773  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    PainajainenDas Album hat bei mir schlussendlich das selbe Problem wie alle neueren Alben von Sonata Arctica eben auch: Ich habe keinerlei Anreiz, sie zu hören. Anfangs waren sie alle ganz gut oder teilweise sogar sehr gut, aber mir fehlt einfach ein gewisser Wiederspielwert. Mir ist das alles einfach ein Stückchen zu künstlich aufgeblasen und gezwungen, wenn du mich fragst.

    klar, seh ich ja auch so. Gerade bei der letzten hat man ja diese Sackgasse ganz deutlich gespürt. Aber mit dem neuen gibts zumindest bei mir wieder die Hoffnung, dass sie irgendwann mal wieder komplett entspannt Songs schreiben werden. Man muss halt auch sehen, dass sie schon 8 Alben haben und der Power Metal Sektor nicht gerade mehr eine Hochburg der Innovation ist. Ein schwieriger Spagat, da noch Neues zu bringen, ohne zu weit vom Weg abzukommen. Ob sie das nun momentan genau so beabsichtigen oder ob sie, was wir ja eher vermuten, nicht anders können, ist schwer zu beurteilen. Sicherlich sagt kein Musiker, dass seine Musik das Ergebnis der eigenen Unfähgikeit ist, etwas Besseres zu schaffen.
    Um auf den Punkt zu kommen: Ich bin mit dem (zugegeben leichten) Trend zufrieden, mit dem momentanen Standt nicht vollständig.

    #6907775  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    So..habe mir das Album jetzt nach ca. nem halben Jahr Pause nochmal angehört und bin total begeistert..keine Ahnung, was ich damals zu bemängeln hatte, aber das Album ist wirklich verdammt stark…(brauch aber halt Zeit).
    Als Lieblingssongs haben sich jetzt die „schwermütigen“ Songs wie „Blood“ oder „What did you do in War, Dad?“ herauskristallisiert. Gerade das tolle „Blood“ besticht durch seinen recht komplexen und abechslungsreichen aufbau.
    Song wie „Cloud Factory“, die ich vorher als nervig abgetan habe wissen plötzlich zu gefallen und hinterlassen einem Ohrwurm nach dem anderen. Mit welchen Song ich nachwievor nicht klarkomme ist „Love“….keine Ahnung diese Ballade hätten sie sich auch sparen können.

    Weiß nicht ob das irgendwen überhaupt interessiert was ich hier schreibe, aber vielleicht nimmt der ein, oder andere diesen Post zum Anlass um dem Album nochmal ne Chance zu geben. Wie gesagt, ich war hin und weg….und war selbst verdammt überrascht wie gut das Album doch ist.

    --

    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6907777  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    KältetodWeiß nicht ob das irgendwen überhaupt interessiert was ich hier schreibe, aber vielleicht nimmt der ein, oder andere diesen Post zum Anlass um dem Album nochmal ne Chance zu geben.

    doch, hier – ich! 🙂

    Klingt interessant, was du da schreibst, ich hatte tatsächlich auch vor, dem Album nach einiger Pause nochmal ein paar Durchläufe zu geben. Werde deinen Beitrag gleich mal zum Anlass nehmen, das Album wieder auf den mp3-Player zu machen. Wäre schön, wenn mich ein ähnlicher Effekt ereilt.

    #6907779  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich fands demletzt eigentlich auch gar nicht so schlecht und im Vergleich zu dem Eindruck, der so ca. um den Veröffentlichungstermin rum entstand, deutlich verbessert. Höre ich mittlerweile tatsächlich recht gerne, wenn ich meine Sonata-Phase habe 🙂

    Übrigens: Als ich von der Ankündigung der „Ecliptica“-Neuvertonung las, dachte ich erst süffisant, dass das das beste Sonata-Album seit langer Zeit werden könnte, aber ich weiß irgendwie nicht so recht, was ich davon halten soll. Der Sound vom Original passt eigentlich auch heute noch, Tony hat das damals auch besser gesungen und insgesamt vermisst man im Sound so ein bisschen die Unbekümmertheit der damaligen Zeit. Klar, die Produktion ist schon gut, die Neueinspielung erreicht einfach nicht den Charme des Klassikers. Bin bei sowas aber ohnehin immer recht skeptisch. Wenn man ein Best-Of plant und jeden einzelnen Song neu einspielt, ist das was anderes, aber ein ganzes Album nochmal neu einzutrümmern und dann so zu releasen… naja, ich weiß nicht so recht, was genau ich davon halten soll. Allzu oft passiert das auch nicht, meist bleibt’s ja beim Remaster. An dem Album merkt man auch, warum das lieber so bleiben sollte.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 46 bis 60 (von insgesamt 65)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.