Re: Umfrage: Ästhetik des gutturalen Gesangs?

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mors lucis

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SaroIch mag eher „klaren“ Gesang, weil er in meinen Ohren ein weiter gefächertes Emotionen-Spektrum abzudecken vermag, als z.B. der in erster Linie für Black Metal charakteristische „Keif“-Gesang. Jedenfalls verbietet mir meine Kenntnis, da große Unterschiede herauszuhören. Es kommt natürlich auch immer auf das (geschulte) Gehör an^^ Wenn es schon in die Extremen geht, bevorzuge ich sowohl instrumental als auch gesanglich definitiv den gutturalen Gesang bzw. Death/Thrash Metal. Beim Thrash kann ich mit beide Tonlagen leben, obwohl ich in diesem Genre noch nie einen Sänger hörte, der es im Keif-Sektor ernshaft mit einem guten BM-Sänger aufnehmen könnte, was ich aber auch begrüße^^. Die Kälte, die ich beim BM oft heraushören kann, zerrt entsprechend oft sehr an meinen Nerven, weshalb ich vor allem diesem klassichen Metal-Genre, ab der 2 Generation, nur sehr begrenzt etwas abgewinnen kann.

Jo, in der Vielfalt des gutturalen Gesangs gibts natürlich immer eine Variante, die einem besser als eine andere gefällt. Ich kann mich dafür mit (Death-)Core und Brutal Death Vocals nicht anfreunden^^ Solche Sachen würde ich aber fernab einer „Ästhetik“ als reine Geschmackssache betrachten, denn ich kann ja durchaus den „Sinn“ bestimmter Vokalspielarten erkennen, ohne sie schön finden zu müssen. So zumindest mein Verständnis vom Begriff der Ästhetik: quasi mehr in Richtung Intention des Autors und mehr oder weniger unabhängig von persönlichen Vorlieben.
Weiß natürlich nicht, welche „Definition“ von „Ästhetik des gutturalen Gesangs“ dem Themenersteller nun vorschwebte^^