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AutorBeiträge
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*freu*
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Turmis kunterbuntes Musik-Universum / last.fm my heart is flame.... my eyes are flame I BURN! burn burn burn burnHighlights von metal-hammer.deIch verweise mal unauffällig die Childhood von Marillion… 🙄 Ferner auf Darkside of the Moon von Pink Floyd ;)I
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Aktuelle Interviews @ www.sounds2move.de : OMNIUM GATHERUM, DEADLOCK, THE VERY END, TANKARD, ...sounds2move.deIch verweise mal unauffällig die Childhood von Marillion…
Script For A Jester’s Tear ist besser, genauso wie „Clutching At Straws“. Wobei „Misplaced Childhood“ natürlich immer noch nen sehr großen Teil der „Konkurrenz“ alt aussehen lässt. Und das nicht nur wegen „Kayleigh“.
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Alles zu seiner Zeit…
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Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!VAN DER GRAAF GENERATOR – PAWN HEARTS (1971)
Mitwirkende Musiker:
Hugh Banton – Synthesizer aller Art + Bass
Guy Evans – Drums etc.
Peter Hammill – Lead Vocals, Gitarren & Pianos
David Jackson – Saxophon etc.
Robert Fripp – Gitarre (Gastmusiker)Tracklist:
1. Lemmings (including Cog)
2. Man Erg
3. A Plague of Lighthouse-Keepers
-Eyewitness
-Pictures / Lighthouse
-Eyewitness
-S.H.M.
-Presence of the Night
-Kosmos Tours
-(Custard’s) Last Stand
-The Clot Thickens
-Land’s End (Sineline)
-We go now“Ein Van-de-Graaff-Generator, auch Bandgenerator genannt, ist eine Apparatur zur Erzeugung hoher elektrischer Gleichspannungen.“
Damit wäre die Frage bezüglich des Namens gleich zu Beginn geklärt, es sei noch angemerkt, dass die drei Bandgründer (Darunter auch Pete Hamill) allesamt Physik-Studenten in Manchester waren.
Item: Seit eben erwähnter Bandgründung im Jahre 1967 ist viel Wasser die Themse runtergeflossen und man hat in der Zeitspanne bis 1971 schon drei Alben veröffentlicht, drei Klassiker und genreprägende Werke des Prog-Rocks wohlgemerkt. Doch genau wie King Crimson wurde der Band, trotz herausragenden musikalischen Leistungen, nie die Aufmerksamkeit zuteil, welche sie verdient hätte, lediglich in Italien stieg die Platte auf Platz 1 des Albumcharts (!!!), was heutzutage für Verwunderung sorgen dürfte. Umso mehr, wenn man weiss, wie Van Der Graaf Generator klingen, denn von allen Prog-Bands der 70s waren Sie sicherlich diejenigen mit dem eigenwilligsten Sound. Auf Stromgitarren wurde weitesgehend verzichtet, stattdessen setzt man auf Saxophon, Piano, Mellotron usw., im Gegensatz zu Genesis und Yes ist die Musik extrem düster und pessimistisch, dazu tragen die exzellenten Lyrics von Hamill ein nicht unwesentliches Scherflein bei…und eben jener Hamill ist es denn auch, welcher mit seiner extrem facettenreichen Stimme durchs Band weg zu überzeugen vermag.
Um die pessimistische Atmosphäre der Songs zu unterstreichen, hat man sich für „Pawn Hearts“ King Crimson-Mastermind Robert Fripp ins Studio geholt, was kaum verwunderlich ist: Schliesslich hat der gute Mann innerhalb von nichtmal einem Jahr die mit Abstand verstörendsten Klangcollagen erschaffen, die jemals auf Schellack gepresst wurden, die Rede ist von u.a. „The Devil`s Triangle“ (Auf Crimso`s 1970er-Meisterstreich „In The Wake Of Poseidon“). Gleich und gleich gesellt sich eben gern.
Die Aufgabe des Openers übernimmt „Lemmings“. Laut Wikipedia erinnert dieses Stück an Gentle Giant…und bei Gott, sie haben Recht! Obwohl der freundliche Riese weit lebensbejahender zu Werke geht, erinnert das Stück phasenweise doch sehr an „Acquiring The Taste“. Das ruhige, melancholische 11-Minuten Epos wird grösstenteils von entspannten Saxophon- und Mellotron-Klängen begleitet, während Guy Evans und Robert Fripp ihre Riffs/Rhythm-Patterns gekonnt um die vorgegebenen Strukturen aufziehen (Na gut, eigentlich ist es ja eher umgekehrt, haha…) Darüber thront wie immer Hamills Stimme, die über das Sein und Nicht-Sein philosophiert…“What course is there left but to die, what choice is there left but to live?“.
Es folgt mein persönlicher VDGG-Liebling „Man-Erg“. Die Hammond-Orgel zieht das Stück zu Beginn in eine sehr symphonische Richtung, Hamill umschmeichelt den Hörer mit seiner wunderbaren Stimme und rührt zu Tränen, möchte man sagen. Das geht sicher drei Minuten so weiter, dann setzt das Schlagzeug aus, die Hammond-Orgel spielt weiter, wird jedoch abrupt von Kindergeschrei unterbrochen (Besser gesagt: Der Klang der Hammond geht nahtlos in das Geschrei über). Es folgt ein vertonter Albtraum: Elektronisch verfremdete und abgehackte Saxophon-Klänge duellieren sich mit den dissonanten Riffs Fripps, Evans unterlegt das ganze mit ein paar ungeraden Metren (Unglaublich präzis und gefühlvoll gespielt), Hamill schreit scheinbar verloren in dieser monströsen Musiklandschaft herum. Das Tempo wird gedrosselt und das Stück verfällt gegen Schluss hin wieder in seine düstere Melancholie. Sagenhaft! „A Plague of Lighthouse-Keepers“ ist das letzte und längste Stück (Über 23-Minuten Spielzeit!). In seinem Aufbau kommt es Genesis`“Supper`s Ready“ (Zu finden auf dem 1972-er Output „Foxtrot“) ziemlich nahe. Während das Stück zu Beginn eher melancholisch dahingleitet, entfacht man bei „Presence of the Night“ und “The Clot Thickens“ ein musikalisches Inferno und stellt sein ganzes Können zur Schau, den roten Faden verliert man dabei aber nie, noch artet das ganze in pure Instrumentalwichserei aus. Intervallmässig wechseln sich verstörte Klangeruptionen mit düster-entspannten Arrangements ab, welche in ähnlicher Form auch bei den Genesis-Alben von 1970-1972 auftauchen. Wenngleich VDGG immer ihre ganz eigene Interpretation des Prog-Rocks zelebrieren, von einer King Crimson/Genesis-Kopie kann also auf keinen Fall die Rede sein, diese Bands dienen lediglich als Vergleich.
Wer jetzt den Drang verspürt, das Ding zu kaufen, kann das problemlos tun, die Platte wurde 2005 neu aufgelegt und ist bei Amazon usw. erhältlich.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem wirren Geschreibsel die Platte zumindest etwas schmackhaft machen. Das Blöde ist, dass ich soviel schreiben will und zuwenig Zeit habe…darum klingt es manchmal ein bisschen…hmm…konfus. Wer also einen Rechtschreibe/Orthografie-Fehler findet, kann ihn gerne behalten.Als nächstes werde ich eine Prog-Platte etwas neueren Datums besprechen, obwohl die Band eine etwas verdrogte und abgespacte Variante der progressiven Musik spielt:
Ozric Tentacles – Arborescence (1994)--
Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!Die Resonanz ist überwältigend.
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Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!So, habs erst jetzt gesehen.
Also erstmal: SUPER geschrieben..toll aufgebautes Review, toll, toll.
Wollte ich mir sowieso kaufen, das untermauert mein Vorhaben jetzt natürlich.--
Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off headIch bin jetzt grad am grübeln, was ich noch alles reinnehmen soll.
Aber keine Sorge, Pink Floyd, Marillion, Rush etc. bekommen von mir auch noch was ab.--
Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!Ja, ihr Fett, was? 😈
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Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu MetalI want more guide to Progressive Music, plz. Mach endlich weiter mit Ozric Tentacles, los, los!
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Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off headDarf man denn hier auch die alten Sachen von UFO erwähnen?
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Börnite[…]ne Mischung aus herkömmlichem Rock, Psychedelic, Blues, Jazz[…]
Laut Steven Wilson könnte gerade ein so beschriebener Stilmix, dem doch SEHR schwammigen Begriff des Progressivismus in Bezug auf Musik etwas Inhalt verlein.
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[U]Decision To Defy[/U] It's always funny until someone gets hurt... And then it's just hilarious!slashvanyoung
Börnite
[…]ne Mischung aus herkömmlichem Rock, Psychedelic, Blues, Jazz[…]
Laut Steven Wilson könnte gerade ein so beschriebener Stilmix, dem doch SEHR schwammigen Begriff des Progressivismus in Bezug auf Musik etwas Inhalt verlein.
Genau die vier Grundzutaten machten in den 70-ern auch den Prog-Rock aus, wobei man dann Psychedelic eher streichen sollte und durch klassische Musik ersetzen sollte, denn nicht selten sprach man bei Bands wie Genesis, Yes, ELP, Rush etc. von Symphonischem Prog.Pink Floyd waren aber im Gegensatz zu The Nice und King Crimson in ihrer Anfangszeit eine rein psychedelische Band, drifteten danach ins folkige ab („Atom Heart Mother“) und näherten sich erst in den Siebzigern dem Prog-Rock an. („Meddle“)
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Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!BörniteI want more guide to Progressive Music, plz. Mach endlich weiter mit Ozric Tentacles, los, los!
Sorry, aber du weisst -> Ostern = Familienschlauch.
Ich werde nächste Woche weiterfahren.--
Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice! -
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