.:A Guide To Nihilist`s Music Taste:.

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  • #2514209  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    Well, Konzept des Threads geändert.

    d.h. konkret knall ich hier Reviews zu Platten rein, die ich zur Zeit grad ziemlich gerne höre, macht in meinen Augen mehr Sinn, als tausend schlecht-frequentierte Threads im Plattenladen zu eröffnen oder eine Abhandlung über Prog-Rock zu beschreiben.

    Gezeichnet: Nihilist
    Chief Executive Officer „Ministry Of Attention-Whoredom“

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    Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!
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    #2514211  | PERMALINK

    Der Turm der Leute frass

    Registriert seit: 06.02.2004

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    hauptsache es geht weiter hier :mrgreen:

    --

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    #2514213  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Solange der Schreibstil der Reviews keinen Augenkrebs verursacht, mag ich solche Listen.

    #2514215  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    palezSolange der Schreibstil der Reviews keinen Augenkrebs verursacht, mag ich solche Listen.

    Und inwiefern soll ein Schreibsil Augenkrebs verursachen?

    Meinst du so: yO 41t4, w4S gEhT? <3 <3 <3 *chuuu*

    --

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    #2514217  | PERMALINK

    Evilution

    Registriert seit: 10.12.2003

    Beiträge: 5,285

    Bei deinen recht langen Texten wären ein paar mehr Absätze und Leerzeilen nett.

    --

    #2514219  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    EvilutionBei deinen recht langen Texten wären ein paar mehr Absätze und Leerzeilen nett.

    Du musst sie dir halt dazwischendenken. Mir wäre das zuviel Arbeit.

    --

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    #2514221  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Nihilist

    palez

    Solange der Schreibstil der Reviews keinen Augenkrebs verursacht, mag ich solche Listen.

    Und inwiefern soll ein Schreibsil Augenkrebs verursachen?

    Meinst du so: yO 41t4, w4S gEhT? <3 <3 <3 *chuuu*
    Auch. Aber vor allem schlecht geschriebene und inhaltlich austauschbare Reviews (man sollte halt nicht nur am Bandnamen sowie Song- und Albentitel erkennen, dass es sich um ein Carcass- und nicht um ein Nightwish-Album handelt), und grobe Rechtschreibfehler.

    #2514223  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    palezAber vor allem schlecht geschriebene und inhaltlich austauschbare Reviews (man sollte halt nicht nur am Bandnamen sowie Song- und Albentitel erkennen, dass es sich um ein Carcass- und nicht um ein Nightwish-Album handelt), und grobe Rechtschreibfehler.

    Also ich will mich ja nicht selber loben, aber ich glaube doch, etwas mehr als nur Band-Namen und Lied-Titel genannt zu haben.

    Btw.: Für konstruktive Kritik bin ich dennoch immer offen.

    EDIT: Naja, das Ozrics-Review ist im Nachhinein betrachtet in die Hosen gegangen.

    --

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    #2514225  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    YATTERING – GENOCIDE (2002)

    Mitwirkende Musiker:
    Thrufel – Guitars
    Zabek – Drums
    Hudy – Guitars
    Svierszcz – Bass & Vocals

    Tracklist:
    1. Genocide (Intro)
    2. Schism
    3. Message To M.A.R.I.O. (Interlude)
    4. Non-Adapted Socially
    5. Panic In A Sea Of Blood
    6. Inflow (Thought From Outside)
    7. Non-Typical Homo
    8. Rapist`s Victim
    9. Sentence (To Die)
    10. Temptation Of A Crime
    11. Murderer (You Are)
    12. Living Bomb (+ Hidden Track)

    Die Welt ist ungerecht! Der Grund, welcher mich zu diesem Statement verleitet, ist die Tatsache, dass eine Band wie Yattering sich aufgelöst hat und deshalb nie wieder ein Album wie dieses einspielen wird. Für mich kommt das einem Sexentzug gleich. (Und das sage ich als Jungfrau!)

    Yattering waren mir bis im Frühling 2003 kein Begriff. Damals liess ich die Scheibe mitgehen, da ich glaubte, im Legacy (Damals hab ich diese Postille noch gelesen) sei die mal empfohlen worden. (In Wirklichkeit wars ne Rezi zu ner DVD der Band, wie ich später feststellte)
    Es war nicht Liebe auf den ersten „Höreindruck“. Ich konnte mir in den ersten paar Monaten, in denen ich die Scheibe besass, nie mehr als 2-3 Stücke anhören, danach habe ich die CD angeödet aus dem Schacht gefischt und ins Regal zurückgestellt, wo sie für ein paar Wochen ungehört verstaubte. Und wie so oft erwischt es einem erst so richtig beim zweiten Mal. Man muss bei dieser Scheibe halt schon etwas genauer hinhören.

    Yattering spielen brutalen Death Metal polnischer Prägung, mit starker technischer „Schlagseite“ versteht sich. Dies tun sie abseits von Bands wie Decapitated, Vader, Behemoth, Gorguts, Cannical Corpse, Cryptopsy und wie sie noch alle heissen…Yattering beackern auf dieser Scheibe ihr ganz eigenes Feld. Trotzdem dürfen/müssen Fans obiger Bands in „Genocide“ mal reinhören, man wird es (spätestens beim 3 Hördurchgang) nicht bereuen. Allerdings muss man zuerst noch ein paar Hindernisse überwinden: Der Gitarrensound ist in meinen Ohren etwas matschig und drucklos geraten, der Bass wurde zu weit nach hinten gemischt, Gesang und Schlagzeug hätte man hingegen etwas zurücknehmen sollen. Die Produktion ist aber allgemein betrachtet trotzdem nicht übel, dennoch hätten Yattering mit einer Produktion, welche keine der eben genannten Mankos enthält, wohl ein breiteres Publikum erreichen können.

    Wenn man diese „Nuss“ erstmal geknackt hat, eröffnet sich einem ein DM-Album voller interessanter Details, die durch den rauhen und ungeschliffenen Charakter der Scheibe etwas verlorengehen: Während die ersten zwei Songs (Intro und „Message To M.A.R.I.O.“) noch eher mit dezenter Frickelei aufwarten, wirds bei „Panic In A Sea Of Blood“ so richtig mörderisch: Schlagzeuger Zabek eröffnet mit einem mäandernden und hypnotischen Drumpattern, welches er mit lauter rhythmischer Fiesheiten spickt (Metrik ist etwas für Mädchen!), das Gitarrenduo gibt dir mit gewohnter DM-Sechsaiten-Kost (Welche auch schon mal elektronisch leicht verfremdet daherkommt) den Rest. Ständig gibt es grindige Ausbrüche, jazzig anmutender DM duelliert sich mit für Death Metal-Bands dieser Währung untypischen groove-betonten Parts. Insbesondere fällt mir als Schlagzeuger Zabek`s exzessiver Gebrauch der Becken und der Hi-Hat auf, ich höre sowas irgendwie eher selten im (Death-) Metal. Auch ansonsten beeindruckt mich der (meiner Meinung nach beste Schlagzeuger Polens) Drummer mit unglaublich stilsicherem, technisch-versiertem Drumming, seine Bandkollegen können da nicht ganz mithalten, was sich aber mitnichten in negativer Weise aufs Album niederschlägt.
    Herzstück (Und zugleich Rausschmeisser…) des Albums ist das knapp 6-minütige „Living Bomb“, welches die Scheibe mehr als würdig beendet: Auch hier treffen Blast-Beats, Drum`n`Bass-hafte Rhythmusfiguren und dezentes Jazz-Drumming, welches in Kombination mit mörderisch präzisem Riffing (+ exzessivem Herumsolieren gegen Ende des Stückes) jeden Stiernacken wie ein Streichhölzchen brechen lässt.

    Wenn du dich also als Fan technischer, experimenteller und innovativer Musik betrachtest, kann ich dir dieses Album wärmstens empfehlen! Du kannst dir selbstverständlich auch noch grad die anderen 3 Studioalben holen, von denen sich 2 eher im traditionellen Florida-Sumpf tümmeln und eines wohl das Ergebnis exzessiven Drogenkonsums im Studio ist. (Gemeint ist das „post-human“ veröffentlichte, eigentliche dritte Album „III“)

    PS: Wer einen Rechtschreibefehler findet, darf ihn behalten, allfällige „Mangelerscheinungen“ des Reviews sind mir unverzüglich per PM zu melden.

    --

    Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!
    #2514227  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    klingt interessant, schön geschrieben!

    #2514229  | PERMALINK

    Der Turm der Leute frass

    Registriert seit: 06.02.2004

    Beiträge: 6,227

    hört sich sehr interessant an, werd ich mal anchecken

    --

    Turmis kunterbuntes Musik-Universum / last.fm my heart is flame.... my eyes are flame I BURN! burn burn burn burn
    #2514231  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    ALBOTH! – ECCO LA FIERA (1999)

    Mitwirkende Musiker:
    Lieder – Voice
    Tito – Guitar, Computer
    Wertmüller – Percussion, Vibraphon

    +

    Kim Kaveller – Voice @ „Kirkpinar“

    Tracklist:
    1. Libeskind
    2. Porpan
    3. Kirkpinar
    4. Fleischhauer
    5. Edmund

    Ich möchte mich schon mal im Voraus entschuldigen, falls dieses Review ein bisschen hilflos und unzureichend erscheint, aber die Scheibe, bzw. die darauf enthaltene Musik macht es mir so gottverdammt schwer.

    Aber lasst mich woanders beginnen: Alboth! sind eine aus der Schweiz stammende Avant-Garde-Formation und ordnen die Gehörknochen der Menschheit seit Beginn der 1990er-Jahre neu. Die Band selber bezeichnet ihren Stil als Heavy Kammermusik, was mir aufgrund sporadisch auftredender Gitarrenwände nicht allzu abwegig erscheint.

    Referenzen zu nennen wird hier schwierig, aber lasst es mich trotzdem mal versuchen: Mike Patton (inkl. Fantômas, Mr. Bungle etc.), Naked City + John Zorn („Astronomy“), Carcass auf „Symphonies Of Sickness“ (Ja, richtig gelesen!), The Dillinger Escape Plan, Einstürzende Neubauten, Miles Davis und eine ganze Horde von Avant-Garde-Formationen, die von mir aus alle ins Land gehen können, wo der Pfeffer wächst, haben bei dieser Musik Pate gestanden.

    Ich will euch auch gar nicht lange mit unzureichenden Beschreibungen aufhalten, aber lasst mich trotzdem kurz den musischen Teil des Ganzen erläutern. Der Opener „Libeskind“ beginnt mit „Heavy Kammermusik“, dissonante Gitarrenwände treffen auf debil wirkenden Gesang (ist das jetzt Englisch oder Spanisch?), der wiederum von industrial-artigen Klanglandschaften untermalt wird. Danach lullt uns das Schlagzeug (elektronisch verfremdet natürlich!) mit hypnotischen Endlosrhythmen ein, während parallel dazu tibetischer Mönchsgesang (??????) darübegesampelt wird. Abgelöst wird dieses Motiv von düsteren Gitarrenläufen und einer Art Jodelgesang…soll ich noch weitermachen? Es liest sich nicht nur unglaublich irre und konfus, es klingt auch so. „Porpan“ will ich jetzt gar nicht näher erläutern, sonst würde mein Hirn kollabieren. „Kirkpinar“ finde ich, obwohl ebenfalls mehrere Milliarden Lichtjahre von jeglicher Charttauglichkeit entfernt, verglichen mit den anderen Stücken, äusserst angenehm: Perfekt intonierter, experimenteller Fraungesang umschmeichelt von einem düster-romantisch-dissonanten-wasweissich wirkenden Klangebilde, daneben wieder der leicht belämmert wirkende Gesang, der aber sporadisch auch pattonsche Züge annimmt…ja, ich rede hier tatsächlich von einem entspannenden Stück.

    „Fleischhauer“ ist das Herzstück der Platte: Immer schneller werdendes Doublebass-Drumming eröffnet den über 10-minütigen musikalischen Höllentrip, danach folgt halt in etwa das, was herauskommen würde, wenn…

    …Mike Patton (inkl. Fantômas, Mr. Bungle etc.), Naked City + John Zorn („Astronomy“), Carcass auf „Symphonies Of Sickness“ (Ja, richtig gelesen!), The Dillinger Escape Plan, Einstürzende Neubauten, Miles Davis und eine ganze Horde von Avant-Garde-Formationen, die von mir aus alle ins Land gehen können, wo der Pfeffer wächst,…

    zusammen eine Jam-Session abhalten würden. Einfach total irre und durchgeknallt, das dürfte selbst hartgesottene Musikhörer aus den Socken…zum Kuckuck…aus sämtlichen Kleidern hauen, beyond any imagination! Der Rausschmeisser „Edmund“ ist vergleichsweise Easy-Listening, ich gehe jetzt auch gar nicht mehr gross darauf ein, nur soviel sei gesagt: Auch dieses Stück sorgt garantiert für heruntergeklappte Kinnladen, spastische Zuckungen der Nasenhaare usw. Leg einfach das Aspirin schon mal bereit, nee.

    Zum Schluss weiss ich eigentlich gar nicht, was ich noch gross sagen soll. Naja, bez. Erhältlichkeit vielleicht noch etwas: In den uns bekannten Mailordern habe ich die Scheibe nirgends gefunden und habe die Scheibe deshalb für 25 sFr.- + 3 Fr.- Porto (bzw. 15 Euro + Portokosten) direkt bei der Band bestellt. Die „Mühe“ hat sich auf jedenfall gelohnt…

    Und jetzt entschuldigt mich, vor der Tür warten zwei in weisse Kittel gekleidete Männer, die mir eine Weisse Jacke ohne Ärmel schenken wollen….*gacker-sabber-schiel-jaul-kreisch*

    --

    Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!
    #2514233  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

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    #2514235  | PERMALINK

    Nihilist

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 3,660

    SirMetalhead😆

    das muss ich mal hören!!!

    http://www.alboth.ch/ecco.html

    --

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    #2514237  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Nihilist

    SirMetalhead

    😆

    das muss ich mal hören!!!

    http://www.alboth.ch/ecco.htmlNaja. Zwischendurch klingts ganz nett und interessant. Aber so summa summaroum… ich häts mir von der Beschreibung her aufregender vorgestellt…

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
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