Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Talkpit › Asylrecht und Migration
-
AutorBeiträge
-
In einem Teil der Anrainerstaaten gibt es schon Aufnahmelager, zB in Jordanien oder dem Libanon.
Jordanien hat schon mehr als 600000 und der Libanon mehr als eine Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Das sollte man beachten.--
She´s got The JackHighlights von metal-hammer.deOzzy Osbourne: Der Prince of Darkness im Lauf der Zeit
Starte dein Praktikum in der METAL HAMMER-Redaktion
Summer Breeze 2025: Alle Infos zum Open Air-Festival
Wacken Open Air 2025: Alle Infos zum Festival
Graspop Metal Meeting 2026: Alle Infos zum Festival
70.000 Tons Of Metal: Alle Infos zur Kreuzfahrt
Ja, klar gibt es die. Und man sollte sicherstellen, dass dafür auch die erforderlichen Gelder fließen. Aktuell geht den Hilfsorganisationen vor Ort anscheinend das Geld aus: http://www.tagesspiegel.de/politik/hilfsorganisation-wfp-geht-das-geld-aus-syrische-fluechtlinge-bekommen-weniger-zu-essen/10774718.html.
Es ist wirklich grotesk, dass das Geld für Flüchtlingslager nicht zur Verfügung gestellt wird, man die Leute aber nach Zentraleuropa einreisen lässt, wo sie dann mit Privilegien überschüttet werden.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich kopier hier mal einen Teil einer Diskussion von Facebook rein, das Thema ist Veränderung unserer Gesellschaft durch Migranten.
Ein Fan der „Refugees Welcome“ Fraktion schrieb:
„Veränderungen sind aber nunmal Teil des Lebens. Heul nicht rum, sondern akzeptiere, dass deine Geburt in Deutschland purer Zufall war.“
Meine Antwort war:
„Veränderungen sind ein Teil des Lebens und in vielen Bereichen auch gut. Gegen Multi-Kulti im Sinne von gemeinsamen, friedlichen Festen, ausländischen Restaurants etc.pp hat kein Mensch was. Es hat auch kein Mensch was dagegen, wenn Anhänger anderer Religionen hier friedlich (!) ihren Glauben praktizieren. Ich hab nur keine Lust auf Veränderung in dem Sinne, dass das Grundgesetz irgendwann durch die Scharia ersetzt wird, ich dann Jeans und T-Shirt gegen eine Burka tauschen muss und meinen Hobbys nicht mehr nachgehen darf. Genau das ist es auch vor dem die meisten Menschen, die Ihr hier so gehässig als „Nazis“ abqualifiziert Angst haben. Was das mit Fremdenhass und Rassismus zu tun hat, wenn man keinen anderen Glauben und keine andere Lebensweise aufgezwungen bekommen möchte erschließt sich mir leider nicht.“
Was mir immer öfter auffällt vor allem auf Facebook… das diejenigen, die unbegrenzte Aufnahme von Einwanderern am allertollsten finden und am aggressivsten auf Kritik reagieren sind meistens junge deutsche Frauen.
Das wundert mich schon. Hat da einer eine Erklärung für?
--
Woher kommt denn deine Angst, dass das GG irgendwann mal durch die Scharia ausgetauscht werden würde.
--
She´s got The JackDu fragst ernsthaft, warum junge Weiber auf Facebook diejenigen mit dem größten Sprung in der Schüssel bzw. diejenigen mit der unreflektiertesten und undifferenziertesten Sichtweise sind?
Das ist amüsant.
Zu dem GG-vs-Scharia-Gedöns sage ich mal nichts. Das klingt mir von vornherein zu sehr nach Herrn Bachmann, als dass das eine Diskussion wert wäre.
--
- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gibt auch noch vernüftige junge Frauen.
--
ich find ja schon auch, dass man bei der ganzen Sache aufpassen muss, dass man sich als Staat nicht zu sehr verbiegt. Aber viele Bürger jammern jetzt schon, als wäre ihnen etwas weggenommen worden. Ein Termin beim Arzt, eine Wohnung, ihre Grundrechte…
Bin ich jetzt naiv, weil ich die eine mögliche „Gefährdung“ meinerseits unterschätze oder werde ich momentan vielleicht schon beklaut, ohne es zu merken?Letztens auch ein Foto eines Obdachlosen auf Facebook gesehen mit der Unterschrift: „Solange deutsche Bürger kein Dach über dem Kopf haben, bin ich nicht bereit, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen.“ Im Verlauf der Kommentare wurde dann später deutlich, dass dieser Obdachlose dort schon seit 10 Jahren pennt und regelmäßig Hilfsangebote ablehnt. Aber Hauptsache, erstmal Stimmung machen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Meine Beste Freundin wartet schon über ein Jahr auf einen Therapieplatz, warum sollte ein Flüchtling schneller einen bekommen?
Bin ich jetzt naiv, weil ich die eine mögliche „Gefährdung“ meinerseits unterschätze oder werde ich momentan vielleicht schon beklaut, ohne es zu merken?
Das glaube ich definitiv. Das ganze wird noch eskalieren….
--
TwistOfFateMeine Beste Freundin wartet schon über ein Jahr auf einen Therapieplatz, warum sollte ein Flüchtling schneller einen bekommen?
bekommt er denn einen?
Gefordert wird derzeit vieles.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SirMetalheadbekommt er denn einen?
Gefordert wird derzeit vieles.Ich finde schon die Forderung ziemlich dreist. Es nicht mal genug Plätze für die Einwohner da, die bezahlen immer brav ihre KK Beiträge.
--
Momentan wird ja kolportiert, dass Saudi Arabien über ein sehr aufwendiges Zeltlager für mehrere Millionen Menschen verfügen soll. Weiß da jemand genaueres, bzw. warum da trotzdem niemand rein darf und stattdessen sein Leben bei der Überfahrt/Reise nach Europa riskieren muss? Wären sie in Arabistan nicht sicher, weil die Wahhabiten sind?
--
momentan muss ich doch als „Normalbürger“ rein gar nichts tun oder lassen, was nicht vorher auch schon so war. Ich muss niemandem in meine Wohnung lassen, ich muss keinem etwas von meiner Zeit abgeben, von mir wird auch keine Flüchtlingsabgabe verlangt. Warum fühlen sich die Leute also so bedroht, dass immer wieder solche Pauschalmeldungen die Runde machen?
Aber plötzlich interessieren sich die Leute wenigstens wieder dafür, wofür ihre Steuern verwendet werden.
Oder ist das eher so ein Aufmerksamkeits-Defizit? „Die Regierung kümmert sich nur noch um die Flüchtlinge…“. Witzigerweise monieren in meinem Umfeld gerade die Leute, denen die Politik sonst immer herzlich egal war.
TwistOfFate
„Veränderungen sind aber nunmal Teil des Lebens. Heul nicht rum, sondern akzeptiere, dass deine Geburt in Deutschland purer Zufall war.“Also ich akzeptiere das und heule nicht rum, daß ich lieber in Land xy leben will.
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresSirMetalheadmomentan muss ich doch als „Normalbürger“ rein gar nichts tun oder lassen, was nicht vorher auch schon so war. Ich muss niemandem in meine Wohnung lassen, ich muss keinem etwas von meiner Zeit abgeben, von mir wird auch keine Flüchtlingsabgabe verlangt.
Ich bitte dich!
Es gibt zwar keine “Flüchtlingsabgabe“; das ändert aber rein gar nichts daran, dass der Normalbürger für die ganze Party am Ende die Rechnung begleichen muss. Soweit ich informiert bin, arbeitet der statistische Normalsteuerzahler bereits jetzt schon mehr als die Hälfte des Kalenderjahres für die Erwirtschaftung obligatorischer Steuern und Abgaben. Man könnte insofern auch treffend von einer (erheblichen) Zeit-Abgabe sprechen: Alles, wirklich alles, was “der Staat“ ausgibt, lässt sich in ein Zeitbudget seiner Bürger übersetzen. Und um der ganzen Angelegenheit eine quantitative Dimension zu geben: Es wurde errechnet, dass die Deportation eines jeden Haushalts illegaler Einwanderer in den USA zu einer Entlastung des Fiskus in Höhe von mehr als 700.000,- $ führt.
Das mit der Wohnung: Es wird doch schon längst laut darüber nachgedacht, privates Eigentum für die Unterbringung von Ausländern zu beschlagnahmen.
--
GfrastMomentan wird ja kolportiert, dass Saudi Arabien über ein sehr aufwendiges Zeltlager für mehrere Millionen Menschen verfügen soll. Weiß da jemand genaueres, bzw. warum da trotzdem niemand rein darf und stattdessen sein Leben bei der Überfahrt/Reise nach Europa riskieren muss? Wären sie in Arabistan nicht sicher, weil die Wahhabiten sind?
Das Zeltlager steht für die Pilger, die demnächst wieder alle ihre Reise nach Mekka antreten werden. Nächste Woche ist Hadj, das ist quasi die wichtigste Zeit für Pilger und es herrscht traditionell der größte Ansturm auf die Kaaba.
Und zum Thema Wahhabiten: es kommt ganz drauf an, vor was man in Syrien wegläuft. Flüchtet man vor Assads Gegnern (IS und Rebellen…im Übrigen beide von Saudi-Arabien finanziell unterstützt), dann ist es sehr wahrscheinlich, dass man selber wie Assad ein Schiit ist oder zumindest diesen wohlgesinnt ist. Wahhabiten würden Schiiten gerne erdolchen und anzünden. Das scheidet dann also aus.
Ist man Sunnit, so stehen die Chancen zwar besser, aber da die Wahhabiten quasi die Fundamentalisten unter den erzkonservativen Muslimen sind, bestehen da u. U. auch eher wenige Schnittpunkte.
Muslime sind nicht gleich Muslime und der Fall Saudi-Arabien ist generell nicht so einfach.
Länder wie der Libanon, in denen sich Sunniten und Schiiten grob die Waage halten (obwohl die radikal-schiitische Hisbollah dort mit das Sagen hat) und das Parlament per Verfassung sogar aus allen vorhandenen Religionszugehörigkeiten zusammengesetzt sein muss (Konfessionelle Parität), wären zwar gesellschaftlich ein sinnvolles Ziel für Flüchtlinge. Nur sind solche Länder leider meist relativ arm und stoßen mit ihrer Hilfe und ihren Möglichkeiten zur Hilfe sehr viel schneller an ihre Grenzen, als es ein europäischer Industriestaat tut.
TwistOfFateMeine Beste Freundin wartet schon über ein Jahr auf einen Therapieplatz, warum sollte ein Flüchtling schneller einen bekommen?
Hat deine beste Freundin Leuten beim Verbrennen zusehen müssen? Sind ihr Körperteile um die Ohren geflogen? Hat Sie ihre komplette Familie durch Gewalt verloren? Kommt sie aus einem Kriegsgebiet oder aus einem Landkreis, in dem sie verfolgt wird oder sie hungern muss oder diskriminiert wird, weil sie anders ist?
Hört doch endlich mal auf, euch oder irgendwelche Freunde oder andere Deutsche mit Flüchtlingen zu vergleichen. Was ist denn diese Sichtweise wieder für ein Armutszeugnis.
--
- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes - -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.