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Between The Buried and Me: „Colors“ war ja seinerzeit auch Everybody’s Darling, ne? Weia. Setzt jedenfalls ein mit einer hochmodernisierten, latent technischen Art des Death Metal, gewiss nicht schlecht gemacht, aber ich lehne mich leicht enttäuscht zurück und habe so das Gefühl, dass ich an diesem Song nicht so viel Spaß haben werde. Aber naja, die Musiker haben ja noch ca. neun Minuten Zeit – und hach, die nutzen sie sogar! Da flirren dann plötzlich schön melancholische Akustikgitarren durch die Szenerie, da reißt die Band sich mal am Riemen und tendiert Richtung Prog Rock, nur der Shouter bleibt halt leider Gottes komplett öde und stereotyp. Dann Blutvergießen, ein – uhä? – Kaada/Patton-mäßiger Piano-Part, wieder ein wenig Blut und, und wir sind kaum bei der Hälfte angekommen, dann schwingt sich de Song hinauf, in luftig-pompöse Höhen, taumelt von da aus Richtung Selbstzerfleichung und dann kommen auch wieder diese herrlichen Akustischen. Leicht erschöpft durch dunkle Gassen hetzen, man will ja ein drittes Blutvergießen möglichst vermeiden. Dann ein nicht so ganz in mein Weltbild passender Sonnenaufgang, der Shouter kann ja doch was (oder sind das zwei verschiedene Menschen?). Nachdem der Shouter (der IMO frappierende Ähnlichkeiten zu dem von The Ocean aufweist) dann noch ein letztes mal ins Mikro brüllen darf, setzt das Stück zum spiralenförmigen Sturzflug an und an der Stelle, wo eigentlich wahrscheinlich der große Kollaps folgen sollte, hört „Sun of Nothing“ auch schon auf. Blöd.
Nervenaufreibender, insgesamt recht spannender Song, kaum einer könnte für ein Live-Review weniger geeignet sein. Des Vorwurfs der Überambition können sich BTBAM nun kaum erwehren, „Sun of Nothing“ ist aber auf jeden Fall besser, als ich die Band in Erinnerung hatte. 8/10http://www.youtube.com/watch?v=pzsOZIS7wq4&NR=1
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'[A.F.P.Was sollte man sich von denen denn besorgen?
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoon'[A.F.P.;1581100′]@ palez: Hast du dir jetzt die Live- oder die Studioversion gegeben? Bei der Live-Version fehlt nämlich das Ende ^^
Studio-Version.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezMonsieur Pattons Gesangsverfremdungsmaulkorb (der mich aus irgendeinem Grund an irgendein Gärtnereigerät erinnert)
Das ist eine Atemschutzmaske von 3M:
…zumindest ein ähnliches Modell.
Hajo, gut zu wissen. 😉
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Falscher Thread^^
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Oh Gott mir schwirrt der Kopf…Ein sehr komplexer Brocken Musik den du hier servierst, guter Palez. Ein auf seine Art sehr beklemmender Song der durch leichte orientalische Einflüsse nur noch mehr Atmosphäre erhält, allerdings durch seine Komplexität kaum auf Anhieb zu bewerten…ich geb mal vorsichtig 7/10 wobei man da sicher noch 2-3 Punkte draufhauen kann sobald sich einem dieser Koloss erschlossen hat.
http://www.youtube.com/watch?v=Cs-neT6iAZA
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Klassiker! Wohl der Hypocrisy Song schlechthin. Ich liebe die Atmosphäre in dem Song und allgemein auf dem ganzen Album.
9/10
Converge! Yeah! YEAH! „Homewrecker“, Nomen est Omen natürlich, ist dann wohl sowas wie deren Version von Punk, auf jeden Fall kommt der Song ziemlich straight, geordnet und tanzbar daher. Diese typischen und so geliebten Merkmale des Converge-Sounds sind aber trotzdem präsent; da wäre zum einen dieser lärmige, splittrige, trotzdem aber sehr druckvolle, natürliche und transpartente Sound, den man in diesem genre eigentlich gar nicht besser hinkriegen kann. Und da wäre diese Hysterie, diese gewaltige, zerstörerische, verzweifelte Wut, die binnen Sekunden Bäume entwurzeln kann. Von der stilistischen Ausrichtung her nicht ganz mein favorisierter Converge-Song, aber geht schon, ne? In diesem Sinne: NO HOPE, NO LOVE! 9,5/10
http://www.myspace.com/thegodmachine („The Desert Song“)
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]The God Machine – The Desert Song:
Der Song startet recht verhalten und baut schon von Anfang eine tolle, wieder der Titel sagt, wüstenähnlich Atmosphäre auf. Langsam setzt das Schlagzeug ein, es scheint dunkler zu werden in der Wüste (hört sich aufjedenfall für mich so an). Oha, schon 2 Minuten um? Das ging flott. Nun setzt der Gesang ein, sehr schön. Man fühlt sich, als ob man durch die eindunkelnde Wüste schlendert, fernab jeglicher Gefühle wie Hunger oder Durst. So langsam wird schleppender und drückender, Abendhitze? Der Gesang wird irgendwie auch immer weiter melancholisch, gefällt soweit. Nun wirds richtig intensiv, der Gesang steigert sich in eine Art Wahnsinn, nicht ein schlimmer Wahnsinn, eher das Gefühl von vollkommener Einsamkeit. Nun stürzt der Song in sich zusammen, die Nacht ist angebrochen. Die Spoken Words stören mich hier ein bisschen. Nun setzt die Gitarre zu einer kleiner Spielerei an, das gefällt und wirkt ein bissschen einlullend. Oha, nun kommt wieder der volle Gesang, sehr sehr emotional. Ich habe irgendwie das Gefühl, als dass einer auf einer Sanddüne steht und in die weite, schwarze Wüste hinausschaut und sich seiner Isolation bewusst wird. Jetzt legt sich der Song wieder, der Tag beginnt? Hat man die Reise nicht überlebt? Keine Ahnung, der Song ist auf jeden Fall sehr gut, ist das ganze Album so?
9.5/10Tiz[…]ist das ganze Album so?
9.5/10Lässt sich schwer sagen (ist hier übrigens die Version von der gleichnamigen EP). Hör dir vielleicht noch „Commitment“ (von der EP), „She Said“, „It’s All Over“ und „Purity“ (alle von „Scenes From The Second Storey“) an, das dürfte das Spektrum ungefähr abdecken…
http://www.youtube.com/watch?v=4hDRF8TuFic
http://www.youtube.com/watch?v=F9VAgfrSeRo
http://www.youtube.com/watch?v=twaaVKXqii4 (Album-Version)--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Das hört sich alles sehr interessant an, dankeschön!
Werde mich wohl bei gegebener Zeit mal umschauen, ob ich etwas finde.Grabnebelfürsten – Der Teufel (8/10)
Eine der wohl besten Black Metal Bands aus Deutschland. Haben überraschend wieder zusammengefunden. Klingt stets abwechslungsreich und emotional. Für einen Song mit dem Namen „Der Teufel“ aber manchmal sehr zurückhaltend. Trotzdem gefällts.http://www.youtube.com/watch?v=eqfbhy8JCe4
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Einfach geil, das neue Album ist einfach göttlich!
10/10 -
Schlagwörter: Black Ranger FTW
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