Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Volkes Stimme › Bundeswehr – Truppen raus aus Afghanistan?
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sir_extreme_divineDenke mittlerweile es wäre sinnvoll, den Taliban mit adäquater Härte und Offensivkraft zu begegnen, auf überzogene Vergeltungsmaßnahmen u.ä. aber weitestgehend zu verzichten. Zwar muss deutlich sein, dass ein Angriff auf die Koalitionstruppen für jede Extremistengruppe und ihre Sympathisanten kritische Folgen haben wird. Doch werden die Afghanen sich bestimmt nicht von dem westlichen Engagement in ihrem Land langfristig weiter überzeugen lassen, wenn die Alliierten brutalst Landsleute, und damit auch die Taliban, exekutieren. Vielmehr muss der Nährboden für die selbsternannten Gotteskrieger ausgetrocknet werden. Also irgendmöglich Fortschritt und relativen Wohlstand schaffen. Das wird in einer Demokratie kaum funktionieren. Ein akzeptables autoritäres Regime muss auf Dauer in dem Land Stabilität schaffen, d.h., und das ist ja der Kern der Bemühungen, Afghanistan muss sich selbst vor Extremisten schützen können. Das impliziert, dass die Bevölkerung das will. Und das wird sie nur wollen, wenn sie eine anständige Alternative sieht. Also sollte insbesonders der Fokus auf dem ökonomisch sozialen Aufbau des Landes liegen. Hierbei ist es am Westen, diese Entwicklung zu fördern und zu unterstützen, damit Afghanistan ein stabiles Land wird.
Grundsätzlich hingegen wäre es wohl klüger, sich aus solchen Ländern fortan herauszuhalten, es sei denn es besteht eine unbedingte Notwendigkeit.ich denke die afghanen werden sich auch nicht überzeugen lassen selbst wenn die millis nur mit bonbons um sich werfen.
was bei den diskussionen unterschätzt wird ist der kulturkreis. hier anzusetzen wie es funktionieren würde einen westlich orientierten staat mit all seinen westlichen werten zu erziehen und das auf einen kulturkreis wie in afghanistan zu übertragen halte ich für komplett unsinnig. d.h. auch umschwung durch ökonomischen aufbau ist ein luftschloss und keine anständige alternative. das wird/würde von der bevölkerung auch nicht begrüßt und aufgenommen werden.
dem westen bleibt nichts anderes übrig als in dieser pattsituation eine längere weile weiter zu verharren, einige medienwirksame erfolge aufzutischen und zu diesem anlass den schrittweisen abzug anzukündigenich muss schlafen. sollte in diesem abschnitt unverstandener müll stehen so weil mein gehirn nicht mehr rund läuft
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was bei den diskussionen unterschätzt wird ist der kulturkreis. hier anzusetzen wie es funktionieren würde einen westlich orientierten staat mit all seinen westlichen werten zu erziehen und das auf einen kulturkreis wie in afghanistan zu übertragen halte ich für komplett unsinnig. d.h. auch umschwung durch ökonomischen aufbau ist ein luftschloss und keine anständige alternative. das wird/würde von der bevölkerung auch nicht begrüßt und aufgenommen werden.Dieses „Kulturkreis“-Argument halte ich für überschätzt und irgendwie auch unangebracht: Man muss sich mal überlegen, welche Überheblichkeit im Denken dahinter steht – sind die Afghanen zu dumm, primitiv und rückständig für die Segnungen einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft? Wohl kaum, denn die grundlegenden Bedürfnisse eines Menschen nach Freiheit, Sicherheit und Wohlstand sind meiner Meinung nach überall gleich, egal ob nun in Nordkorea, Irak, Iran, im Gaza-Streifen, Berlin-Marzahn oder eben Afghanistan. Natürlich gibt es einen kulturellen Unterschied zwischen Afghanistan und Westeuropa, aber deshalb zu sagen, „die können das eh nicht, mit der Demokratie“, finde ich ein bisschen zu einfach.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammlergenau das gegenteil ist der fall. es ist eine dummheit anzunehmen alle pochen auf demokratie und das auch noch in dem vom westen vorgegebenen modell. die überheblichkeit liegt im westen dieses modell ungeachtet kultureller formen anderen aufzuzwingen. ich war ein wenig unterwegs in dieser welt, in einigen staaten in denen die westliche welt nur geringen einfluss hat, und was man dabei lernt ist, dass es durchaus grundunterschiedliche auffassungen von lebensbestimmung gibt.
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerSendungsbewusstsein und so. Hat sich wohl seit dem Imperialismus nicht wirklich geändert.
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haben wir nicht alle angst vor menschen und sind wir nicht deshalb hier 😐… angst vor gleichen muss ja nicht gleich menschen sein…
mal ganz davon abgesehen, dass homophob einfach ein begriff ist der sich so etabliert hat. egal ob der jetzt ganz richtig übersetzt ist oder nicht. jeder weiß was damit gemeint ist. ich finde es ziemlich beknackt die verwendung dieses wortes jemandem vorzuwerfen…--
Neue Belshazzar Cd (2011) ab jetzt für 6 Euro erhältlich. Kostprobe: http://www.youtube.com/watch?v=A-Z4rVExBCM&NR=1Ich finde ihn zudem gar nicht mal so falsch. So anders ist die wörtliche Übersetzung auch nicht von festen Begriffen wie Lipophil und lipophob
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESandysocialgenau das gegenteil ist der fall. es ist eine dummheit anzunehmen alle pochen auf demokratie und das auch noch in dem vom westen vorgegebenen modell. die überheblichkeit liegt im westen dieses modell ungeachtet kultureller formen anderen aufzuzwingen. ich war ein wenig unterwegs in dieser welt, in einigen staaten in denen die westliche welt nur geringen einfluss hat, und was man dabei lernt ist, dass es durchaus grundunterschiedliche auffassungen von lebensbestimmung gibt.
So schaut es aus.
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.God of terror, very low dost thou bring us, very low hast thou brought us...andysocialgenau das gegenteil ist der fall. es ist eine dummheit anzunehmen alle pochen auf demokratie und das auch noch in dem vom westen vorgegebenen modell. die überheblichkeit liegt im westen dieses modell ungeachtet kultureller formen anderen aufzuzwingen. ich war ein wenig unterwegs in dieser welt, in einigen staaten in denen die westliche welt nur geringen einfluss hat, und was man dabei lernt ist, dass es durchaus grundunterschiedliche auffassungen von lebensbestimmung gibt.
Entweder hast du meinen Post nicht richtig gelesen, oder missverstanden. Kein Mensch redet davon, unser Demokratie- und Wertesystem 1:1 mit Feuer und Schwert in allen Regionen der Welt zu verbreiten, von ein paar Falken in den erzkonservativen Think Tanks der US-Regierung mal abgesehen. Aber einfach zu sagen: „Die können das nicht“ oder „die wollen das nicht“, finde ich zu einfach.
Und mal ganz grundsätzlich: Demokratie und Menschenrechte sind nicht einfach Ausprägungen des westlichen Lebensstils wie McDonalds, Coca-Cola und Heavy Metal, sondern universelle Errungenschaften, auf die die ganze Menschheit Anspruch hat. Dass man die Demokratie nicht zwangsweise überall einführen kann, ist mir auch klar, aber wegsehen, wenn Frauen gesteinigt werden, weil sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geltend gemacht haben, Journalisten ermordet werden, weil sie über politische Missstände berichtet haben, oder Jugendliche ausgepeitscht werden, weil sie Heavy Metal hören, ist mit dem Hinweis auf „kulturelle Unterschiede“ verdammt billig.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerIch bin gegen einen Abzug aus Afghanistan. Weil auch wenn schon ich glaube mittlerweile sind es an die 30 Soldaten gestorben sind was sind deren Opfer wert wenn man jetzt seinen Schwanz einzieht und die Truppen abzieht wodurch (ok es gibt ja auch noch andere Staaten die Truppen am Hindukusch haben) und das Land dann wieder in den Ursprunszustand sag ich jetzt mal zurückfällt? Die Opfer sind natürlich Tragisch aber die Soldaten haben für etwas gekämpft für das es sich lohnt zu Kämpfen und wie leider auch geschehen zu Sterben. Meine meinug!
VittelDie Opfer sind natürlich Tragisch aber die Soldaten haben für etwas gekämpft für das es sich lohnt zu Kämpfen und wie leider auch geschehen zu Sterben.
Und für was haben sie gekämpft?
Ich kann diese Frage nicht mit Gewissheit beantworten.--
When the day is done Down to earth then sinks the sun Along with everything that was lost and won When the day is doneEddie1975Entweder hast du meinen Post nicht richtig gelesen, oder missverstanden. Kein Mensch redet davon, unser Demokratie- und Wertesystem 1:1 mit Feuer und Schwert in allen Regionen der Welt zu verbreiten, von ein paar Falken in den erzkonservativen Think Tanks der US-Regierung mal abgesehen. Aber einfach zu sagen: „Die können das nicht“ oder „die wollen das nicht“, finde ich zu einfach.
Und mal ganz grundsätzlich: Demokratie und Menschenrechte sind nicht einfach Ausprägungen des westlichen Lebensstils wie McDonalds, Coca-Cola und Heavy Metal, sondern universelle Errungenschaften, auf die die ganze Menschheit Anspruch hat. Dass man die Demokratie nicht zwangsweise überall einführen kann, ist mir auch klar, aber wegsehen, wenn Frauen gesteinigt werden, weil sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geltend gemacht haben, Journalisten ermordet werden, weil sie über politische Missstände berichtet haben, oder Jugendliche ausgepeitscht werden, weil sie Heavy Metal hören, ist mit dem Hinweis auf „kulturelle Unterschiede“ verdammt billig.
unglaublich…
ich hätte nie gedacht, dass ich dir einmal zustimme, aber imo. hast du in deinem post mit allen punkten uneingeschränkt recht.
danke, du bist offenbar einer der wenigen die erkennen, dass es einen unterschied gibt zwischen kulturellen andersartigkeiten, wie zb. dass man sich in manchen regionen der welt eher verbeugt, statt sich die hand zu geben, und einfacher rückständigkeit und falschheit, wie zb. das steinigen von frauen, verbot sexueller selbstbestimmung usw.the4xeeffectunglaublich…
ich hätte nie gedacht, dass ich dir einmal zustimme, aber imo. hast du in deinem post mit allen punkten uneingeschränkt recht.Damit kann ich unmöglich leben, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil;-)
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammlernix da, ich bin schneller!
„dass du nicht kapierst, dass in verschiedenen kulturen verschiedene sitten herrschen, zeugt echt von deinem extremen westlichen chauvinismus!“Eddie1975Entweder hast du meinen Post nicht richtig gelesen, oder missverstanden. Kein Mensch redet davon, unser Demokratie- und Wertesystem 1:1 mit Feuer und Schwert in allen Regionen der Welt zu verbreiten, von ein paar Falken in den erzkonservativen Think Tanks der US-Regierung mal abgesehen. Aber einfach zu sagen: „Die können das nicht“ oder „die wollen das nicht“, finde ich zu einfach.
Und mal ganz grundsätzlich: Demokratie und Menschenrechte sind nicht einfach Ausprägungen des westlichen Lebensstils wie McDonalds, Coca-Cola und Heavy Metal, sondern universelle Errungenschaften, auf die die ganze Menschheit Anspruch hat. Dass man die Demokratie nicht zwangsweise überall einführen kann, ist mir auch klar, aber wegsehen, wenn Frauen gesteinigt werden, weil sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geltend gemacht haben, Journalisten ermordet werden, weil sie über politische Missstände berichtet haben, oder Jugendliche ausgepeitscht werden, weil sie Heavy Metal hören, ist mit dem Hinweis auf „kulturelle Unterschiede“ verdammt billig.
mit deinem „können“ oder „wollen“ zeigt sich doch schon der anspruch den du hast. wenn du schon anführungszeichen machst dann verweise nicht auf mich, denn das habe ich nie gesagt und das will ich auch nicht so von mir verstanden wissen. im grunde verdrehst du mir damit die worte im mund, denn ich sehe ihr nicht akzeptieren der westlichen demokratie nicht wie du als nachteil.
unser wertesystem ist in erster linie ein philosophisches konstrukt, und weder grundsätzlich noch universell einsetzbar. mit dem westlichen wertesystem und menschenbild wirst du in z.b. china nicht weit kommen, und das liegt nicht an den machtgebern. was dir vorschwebt ist eine weltpolizei nach westlichen regeln. das fände ich schon bedenkenswert.
du hast noch wohlstand und sicherheit aufgeführt früher. ersteres ist ebenso nicht universell, denn auch wenn das niemand glaubt strebt nicht jede kultur nach westlichem wohlstand. die sicherheit allerdings seh ich auch als universell--
Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayer -
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