Crocodile – Fleischfressende Droge

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  • #6581007  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    AlexdanzaDas versteh ich jetzt nicht? Was hat das Verbot von Drogen damit zu tun?

    Desomorphin führt per se nicht zu den problemen, in denen es im artikel geht, und wurde auch längere zeit als medikament verwendet (jetzt nichtmehr). das problem ist die illegale, möglichst billige herstellung davon, die eben so unrein ist, dass besagte probleme auftreten.

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    #6581009  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

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    Man kann sich auch mit Heroin zugrunde richten aber man löst sich nicht dabei buchstäblich auf!

    Ich mag diese Heroin-Verteufelung nicht. Heroin macht den Menschen nicht kaputt, sondern das System und wie es mit den Menschen umgeht, die es konsumieren.

    --

    #6581011  | PERMALINK

    Panic drives human herds

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    --

    #6581013  | PERMALINK

    Alexdanza

    Registriert seit: 22.12.2008

    Beiträge: 4,547

    abrakadabraDesomorphin führt per se nicht zu den problemen, in denen es im artikel geht, und wurde auch längere zeit als medikament verwendet (jetzt nichtmehr). das problem ist die illegale, möglichst billige herstellung davon, die eben so unrein ist, dass besagte probleme auftreten.

    Ist mir bewusst hat aber mit meiner Fragestellung wenig zu tun. Mich schockiert vielmehr dass die leute das eben mehr oder weniger freiwillig tun obwohl sie wissen was passiert!

    --

    "Die Ausweglosigkeit polarisiert sich zum finalen Schlag" Musiksammlung[/URL] [/B][/COLOR][/COLOR]
    #6581015  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    Das versteh ich jetzt nicht? Was hat das Verbot von Drogen damit zu tun?

    Durch die Repression steigt der Preis von Heroin ins unendliche an, Abhängige geraten in eine Lebenssituation, die nur daraus besteht, Stoff zu beschaffen.
    Man verwahrlost. Eine billigere Alternative ist da gern gesehen, dass diese extrem gefährlich ist, ist in der Situation nebensächlich.

    --

    #6581017  | PERMALINK

    Alexdanza

    Registriert seit: 22.12.2008

    Beiträge: 4,547

    DeconstructionDurch die Repression steigt der Preis von Heroin ins unendliche an, Abhängige geraten in eine Lebenssituation, die nur daraus besteht, Stoff zu beschaffen.
    Man verwahrlost. Eine billigere Alternative ist da gern gesehen, dass diese extrem gefährlich ist, ist in der Situation nebensächlich.

    Ach so meinst du… Aber was will man machen? Heroin legalisieren? Dann hast du doch nur noch mehr Abhängige.

    --

    "Die Ausweglosigkeit polarisiert sich zum finalen Schlag" Musiksammlung[/URL] [/B][/COLOR][/COLOR]
    #6581019  | PERMALINK

    Panic drives human herds

    Registriert seit: 25.04.2006

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    #6581021  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    AlexdanzaAch so meinst du… Aber was will man machen? Heroin legalisieren? Dann hast du doch nur noch mehr Abhängige.

    Nö. Es ist ein Trugschluss, dass die Repression den Konsum einer Droge einschränkt, siehe Alkohol in den USA.

    Bei Heroin hätte man eine kontrollierte Abgabe, zB. in Apotheken, um Süchtige mit ungestreckten (dadurch relativ ungefährlichen) Heroin zu versorgen, die durch den moderaten Preis ein normales Leben führen könnten. Unser momentanes System ist menschenverachtend und bringt Menschen, die sowieso schon krank sind, in widerliche Lebensumstände, wie Prostitution oder Kriminalität.

    --

    #6581023  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    AlexdanzaAch so meinst du… Aber was will man machen? Heroin legalisieren? Dann hast du doch nur noch mehr Abhängige.

    Erstens glaube ich das nicht das die Zahl signifikant ansteigt und zweitens wäre das dann ja auch gar nicht sooo schlimm, sprich die Zahl der Herointoten könnte sogar sinken.

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #6581025  | PERMALINK

    Alexdanza

    Registriert seit: 22.12.2008

    Beiträge: 4,547

    DeconstructionNö. Es ist ein Trugschluss, dass die Repression den Konsum einer Droge einschränkt, siehe Alkohol in den USA.

    Bei Heroin hätte man eine kontrollierte Abgabe, zB. in Apotheken, um Süchtige mit ungestreckten (dadurch relativ ungefährlichen) Heroin zu versorgen, die durch den moderaten Preis ein normales Leben führen könnten. Unser momentanes System ist menschenverachtend und bringt Menschen, die sowieso schon krank sind, in widerliche Lebensumstände, wie Prostitution oder Kriminalität.

    Da hast du irgendwo auch Recht!

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    "Die Ausweglosigkeit polarisiert sich zum finalen Schlag" Musiksammlung[/URL] [/B][/COLOR][/COLOR]
    #6581027  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    NezyraelErstens glaube ich das nicht das die Zahl signifikant ansteigt und zweitens wäre das dann ja auch gar nicht sooo schlimm, sprich die Zahl der Herointoten könnte sogar sinken.

    Nicht nur könnte, sie würde. Die Gefahr, die von Heroin ausgeht (von der Abhängigkeitsgefahr abgesehen) gehen nur von der Prohibition aus.

    Streckmittel, schwankender Reinheitsgrad, extrem hohe Preise, Verwahrlosung, usw.

    --

    #6581029  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Deconstruction
    (Fast) Kein Mensch würde sich ohne größte Not sich freiwillig einer solchen Zerstörung aussetzen. Sucht ist eine Krankheit und keine Charakterschwäche.

    Ist halt wie wenn man eine Erkältung bekommt, weil einem die Winterjacke nicht modisch genug zum Ausgehen war oder man Aids bekommt, weil man nach Afrika geflogen ist und da kleine Jungs ohne Kondom gebumst hat. Man hat das ganze schon irgendwie selbst verschuldet…

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #6581031  | PERMALINK

    Pogopuschel

    Registriert seit: 02.02.2010

    Beiträge: 8,077

    NecrofiendIst halt wie wenn man eine Erkältung bekommt, weil einem die Winterjacke nicht modisch genug zum Ausgehen war oder man Aids bekommt, weil man nach Afrika geflogen ist und da kleine Jungs ohne Kondom gebumst hat. Man hat das ganze schon irgendwie selbst verschuldet…

    Ich sehe, da kennt sich jemand gut mit Suchterkrankungen aus.

    #6581033  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    Ist halt wie wenn man eine Erkältung bekommt, weil einem die Winterjacke nicht modisch genug zum Ausgehen war oder man Aids bekommt, weil man nach Afrika geflogen ist und da kleine Jungs ohne Kondom gebumst hat. Man hat das ganze schon irgendwie selbst verschuldet…

    Irgendwie kein passender Vergleich. Bist du informiert, wie eine Sucht entsteht/funtioniert? Eine exakt biologische Erklärung hab ich nicht, aber soviel weiß ich: Es gibt spezielle Stoffe im Hirn, die Glücksgefühle ausschütten, bei manchen Menschen liegt aber eine Dysfunktion vor. Wenn sie sich dann Drogen wie Heroin einwerfen, empfinden sie das erste mal wirkliches Glück. Dass diese Menschen dann eher gefährdet sind, ist logisch.
    Außerdem kommt durch die Prohibition jeder, der sich allein nur Gras besorgen will, auch mit wirklich harten Drogen in Kontakt, und die Hemmschwelle diese dann auszuprobieren, ist dementsprechen gering.

    Suchtkranke einfach in ihrem Elend zu lassen, mit der Schulter zu zucken und zu meinen: „Selbst schuld“, ist sicherlich in vielen Fällen nicht gerechtfertigt, weil es jeden treffen kann.

    --

    #6581035  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    DeconstructionDass diese Aussage dumm und menschenverachtend ist, scheint dir nicht klar zu sein.

    (Fast) Kein Mensch würde sich ohne größte Not sich freiwillig einer solchen Zerstörung aussetzen. Sucht ist eine Krankheit und keine Charakterschwäche.

    😆

    Du richtest also über Sinn und Unsinn.
    Ironisch, dass du deine Aussage mit dem „fast“ selbst völlig entkräftigst, weil es tatsächlich solche Leute gibt, die sich das freiwillig, wissend über die Konsequenzen antun.

    Um Mitleid als solches aufbringen zu können, müsste man quasi jeden Betroffenen und die Geschichte hinter diesem kennen. Mag ja sein, dass das eine Krankheit ist, aber es ist eben auch häufig selbst verschuldet. Egal in welcher Lage man ist, zwingt einen keiner zu sowas (auch wenn das leicht gesagt daher kommt). Irgendwo hat man immer eine gewisse Schuld daran.

    Suchtkranke einfach in ihrem Elend zu lassen, mit der Schulter zu zucken und zu meinen: „Selbst schuld“, ist sicherlich in vielen Fällen nicht gerechtfertigt, weil es jeden treffen kann.

    Nein, weil, wie du schon so schön erklärtest, nicht jeder diese Dysfunktion „besitzt“.

    Ich sehe, da kennt sich jemand gut mit Suchterkrankungen aus.

    Gut dass unser Foren-Suchtbeauftragter hier anwesend ist, der täglich mit zig Fällen selbst zu tun hat.

    --

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