Home › Foren › Maximum Metal › Zeitmaschine – früher war alles besser › Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten)
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mh AC/DC ist jetzt für mich eher ein schlechtes Beispiel der 80er, da die in den 70ern IMO ihre besten Alben rausgehauen haben.
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Was ich noch 10-15 jahren für undenkbar hielt ist inzw. Normalität.Ich habe zu 90% den Bezug zur Szene und der Musik verloren.Jetzt stolper ich vorhin zufällig über diesen Thread und sehe mich gezwungen doch was zu schreiben.Schon der Thread Titel ist sowas irrwitzig.Denn ohne die ach so öden 80er gäbe es den Metal im Gesamten ja gar nicht mehr.Und er wäre auch längst vergessen.Headliner auf den Festivals sind in der Regel öde 80er Bands.Die 80er wahren alles andere als ein ödes Jahrzehnt.Mehr noch,die 80er haben es erst möglich gemacht das sich derart viele für diese Musik begeistern können.Ein WOA,BYH und Rock Hard Festival ohne 80er Ikonen hätte längst nicht die Entwicklung genommen die sie genommen hat.Die 80er und das Festhalten und Verteidigen der Musik und ihrer Kultur haben es erst möglich gemacht das jeder pupertäre gefrustete Teeny ein Ventil hat Dampf abzulassen und dem Alltag zu entfliehen.Es wird leider leider zu gerne vergessen,das es nicht immer so war sich mit seinen Shirts und Musikgeschmack relativ unbehligt in der Öffntlichkeit zu bewegen.Metal Alben findet man inzwischen nicht mehr nur in der hintersten Ecke eines Media Tempels.Kurz gesagt,man kann inzw. völlig frei und zwanglos seinem Hobby fröhnen und sich individuell austoben.
Die Entwicklung dessen ist vom Grundsatz her der Beharrlichkeit ,Mut und Willen der Bands und Fans aus den 80er zu verdanken.Ohne das wäre es erst garnicht weitergegangen !Was letztlich im Lauf der letzten knapp 20 Jahre daraus wurde steht auf einem anderen Blatt Papier.
Das Beste am Inhalt des Eröffungsthread war die Feststellung das der 80er Metal/Hardock seine Roots im klassischen Rock/Blues hat/Hatte.Und genau das ist der Punkt in dem sich die damalige metallische Musiklandschaft von der heutigen unterscheidet.Die Wurzeln spielen kaum mehr eine Rolle.Es wird auf Teufel komm raus versucht innovativ,progressiv und unabhängig von den Wurzeln zu sein.Ja,man bekommt oft den Eindruck,dass an mit dem ursprünglichen Metal nichts mehr zu tun haben will.Ich habe 1977 begonnen mich richtig für Musik und Hardrock im besonderen zu begeistern.Habe die kompletten 80er als Teenager und junger Mann ge und erlebt.Und wenn ich beide Dekaden so mit einander vergleiche sehe ich nur noch wenig Gemeinsamkeiten.Das heute einfach weder meine Szene bzw. Art zu Denken und zu Leben.Noch spricht mich das Meiste an neuen Veröffentlichungen an.Das hat auch rein gar nichts mit angeblicher Intolerantz zutun.Denn meine musikalischen Interessen beschränken sich nicht nur auf Metal oder dem Genre hinzu gewachsenes.Sondern beginnen bei Musik der 20er/30er Jahre und reichen bis hin zu wahrlich innovativen aktuellen Bands.
In den 80er wusste jeder was mit Heavy Metal gemeint ist.So unterschiedlich Hardrock,Power,Speed,Thrash und in den ausgehenden 80er bzw. Anfang der 90er Death Metal ,auch waren.Es verbindete alle eine Quintessenz.Das ist heute anders.
Es gab einige Gründe weshalb Metal zwischen 1991-1996 derart an Stellenwert verlor.Nur kurz als Einschub : Der Marktanteil von Tonträgerverkäufen von Metal Musik 1989 in D-Land betrug knapp 24 % ! Dabei nicht zu vergessen das Metal Musik/Verkäufe für die Charts in D-Land nicht berücksichtigt wurde ! Das ganze Metalding hat sich irgendwann derartig aufgeblasen das es unweigerlich mal zum großen Knall kommen musste.
Aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung gibt es hierfür neben einigen kleineren Gründen auch ein paar entscheidende für den Wandel.
1. Im größten Musikmarkt der Welt USA spielte kommerzieller Metal schon seit 1984 eine ganz große Rolle.Da wurde wahnsinnig viel Geld in Bands investiert die dann zwar auch groß wurden.Aber musikalisch gehaltvoll waren wie ein MTV One Hit Wonder.Metallica,Slayer und all die anderen Konsorten der härteren Gangart verweigerten sich zwar dem ganzen Kommerz. Metallica waren in Europa längst eine Macht bevor sie sich letztendlich dann doch dem kommerziellen Markt unterwarfen.
Mötley Crüe,Metallica,Guns n Roses,Poison,Ratt,Iron Maiden,Judas Priest….,das waren ende der 80er die Bands die den Markt beherrschten und dadurch auch Puplikum anzog welches sonst nie mit Metal oder ähnlichem in Berührung gekommen wären.Das hat die Globale Metal Szene grundlegend verändert und Zugang für neue Einflüsse geschaffen.Kann man gut finden oder nicht.Ich habe meine Meinung dazu.
Das ging dann soweit das die Dekadentz und Größenwahn einiger Herrschaften so weit ging das sich sehr viele Altfans ihrer Ideale beraubt und verraten sahen und der Szene den Rücken kehrten.Aber auch weil sie sich ihrem Job widmen mussten,Kind,Frau und Familie dazukam.
Die weitere Entwicklung ist bekannt.Grunge und Alternativ Rock trieb seine Blüten oder soll ich besser sagen Krebsgeschwür ? Neben einigen ehrlichen Bands kamen all diese reichen Vorstadtkids aus ihren Löchern und probagierten den Arbeiterlook oder was sie darunter verstanden.Und jammerten der ganzen Welt einen vor wie schlecht es ihnen doch geht.
Die Welt hat sich für 2-3 Jahre davon beeindrucken lassen .Auch weil vordergründig wieder mehr auf musikalische und textliche Inhalte geachtet wurde.
Im übrigen war Death Metal bis dahin ,abgesehen von gut 2 Jahren (1990-92/93) als er nen kurzfristigen Boom auslöste eher eine Randerscheinung im Metal !Als dann ,auch aufgrund diverser Vollpfosten aus Skandinavien ,die gerne Kirchen abfackelten und einen auf ganz Evil machten,sich die Metallandschaft neu formiert hatte ,redete man von Neubeginn.Allerdings gab es auch in den frühen 90er genug Bands die sich treu blieben.Overkill,Sodom,Slayer und viele kleine Bands die erst heute dank Myspace,Youtube und Co wieder entdeckt werden.Also soooo tot war die Szene bis zur Invasion aus Nord garnicht ! Es wollte nur keiner hören.
Wenn man aus den 80er nur die allseits bekannten Bands kennt und sich immer nur mit der Spitze des Eisbergs befasst hat,dann kann man durchaus zur Feststellung kommen das es musikalisch ein lahmes Jahrzehnt war.Dabei war Metal vielschichtiger und Innovativer als viele denken.Crimson Glory,Morgoth,Psychotic Waltz….haben zeitlose Kunstwerke erschaffen deren Anerkennung und Verehrung einer breiteren Masse erst heute möglich ist und genutzt wird.
Wenn ich mir dann mal die Szene 2011 mal so ansehe.Entweder man spielt und hört Death/Viking/Pagan/Black Metal.Oder wendet sich der melodischen Gothic oder Mittelalter Musik zu.Das ist das was die breite Masse hört und hören will.Ich treffe mal selten einen unter 28 Jahren,der nicht nur offen für verschiedene Stile ist.Sondern das auch hört.Und damit sind nicht Judas Priest,Iron Maiden,Metallica,Slayer und Motörhead gemeint.Die gehören zum Standard.Wobei mich das dann auch wundert ,wenn man das auch gut findet,weshalb ist dann der Rest aus den 80er meist verpönt? Ich kenne einige tolle Bands die damals und heute zwar auf den Pfaden dieser Ikonen wandeln.Aber diesen nutzen um ihn weiter auszubauen und weiter zu entwickeln.Ja,sogar besser sind als das was die Großen die letzten Jahre an Material abgeliefert haben.
Wie gesagt,ich persönlich kann nur wenig mit dieser heutigen Szene und Musik anfangen.Fenriz (Darkthrone) hat mal in einem Interview den Nagel auf den Kopf getroffen.Aber dennoch habe ich absolute Hochachtung vor wahren Erneuerern der Metal Landschaft.Immortal,Enslaved,Emperor,Nevermore.Aber auch Avanthasia oder Warbringer.
Es war früher nicht alles besser.Nur vieles anders und strukturierter.Und wer behauptet das heute alles oder das meiste besser ist,war damals entweder noch ein feuchter Traum oder immer schon anpassungswillig.
Fazit : In jeder Dekade gab und gibt es viel zu viel schlechtes und überbertetes.Aber erst (und das wird nicht mehr all zu lange dauern) wenn die alten Ikonen abtreten wird man sehen wie stark und musikalisch gut die Szene ist.Ich gehe von einem weiteren Umbruch und einigen negativen Veränderungen aus.War jetzt sehr lange.Für manche zu lange in der „höher,schneler und weiter Gesellschaft“ ! Aber wer Metal wirklich liebt,den interessieren nicht nur bunte Bildchen , Youtube Videos,WOA und am Wochenende ordentlich abfeiern.Sondern mehr.
Metal On Metal
Ich schließe mich dem Beitrag vollkommen an!!! Nur wer diese Zeit wie beschrieben er- und gelebt hat,kann ermessen welche Vorreiterrolle diese Dekade für den Metal von heute wirklich erbracht hat.
Entwicklungen hat es immer gegeben,ohne Bill Haley ,Buddy Holly,Elvis keine Beatles,Stones oder The Who.Wiederum ohne die Vorgenannten keine,Purple,Zeppelin,Uriah Heep,Rainbow.Dann Scorpions,AC/DC,Priest,Maiden,Motörhead usw. Dann tauchten Metallica,Venom,Metal Church usw. auf.Die 90ér hingegen mit der Grunge Welle betrachte ich eher als Rückschritt.Zugegebener Maßen verlangte der aufgeblasene Markt nach einer Veränderung.Aber mit Bands wie Nirvana konnte und kann ich mich nicht identifizieren.
Es ist ja fast schon respektlos die in meinen Augen wichtigste Epoche mit all den tollen Werken als öde zu bezeichnen,zumal gute 15 Jahre von dieser Musik dominiert wurde.
Egal ob Männlein oder Fräulein,alles rockte,tanzte oder bangte zu dieser Musik.
Heute gibt es Wacken,damals gab es auch die Legendären Festivals Monsters of Rock,Pink Pop,Reading,Knebworth,Castle Donington usw,fest in den Händen der NWOBHM und Hard Rock Szene.Wie läßt es sich sonst erklären,daß Priest, Maiden,Motörhead,Saxon,Metallica&Co immer noch Headliner auf Top-Veranstaltungen sind?
Im Herzen bin und werde ich immer Metaller bleiben,höre auch heute sehr gerne den richtig harten Stuff,doch möchte ich es mir nicht anmaßen ein Kenner der Szene zu sein.Bleibt mal abzuwarten ob in 20-30 Jahren die Act´s von heute auch zu Legenden werden.Kaum vorstellbar eigentlich.Ich weiß noch genau um die Tage ,als ich als Teen in unserem Jugendtreff den damals LSD-Gehirngeschwängerten progressiv gepolten Anti-Vietnam Verfechtern(Zappa,Doors,Can,Genesis und sowas),das erste mal Fast as a Shark von Accept um die Ohren gehauen habe;Schimpf und Schande,…und? Ein Grossteil dieser Leute hört auch heute noch Metal.Das sind die Väter derer,die heute Metal leben und hören!!!
Fazit: Rock´n´Roll needs Feedback!!!!!
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Rock´n´Roll needs Feedback...so shut up,and learn how to play your guitar. Commander of the Order of the Britsh Empire of NWoBH...Donington,Knebworth,Reading. Rettet dem Dativ...Fick mir...wem,ich?ich höre viel mehr 80er metal, als 90er jahre kram. die 80er waren ja quasi das jahrzent des metals. death metal, thrash metal und black metal ist entstanden, der sound war meistens roh und wild. aber im endeffekt ists geschmackssache.
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beer.metal.satan.easyrocker63Ich schließe mich dem Beitrag vollkommen an!!! Nur wer diese Zeit wie beschrieben er- und gelebt hat,kann ermessen welche Vorreiterrolle diese Dekade für den Metal von heute wirklich erbracht hat.
Entwicklungen hat es immer gegeben,ohne Bill Haley ,Buddy Holly,Elvis keine Beatles,Stones oder The Who.Wiederum ohne die Vorgenannten keine,Purple,Zeppelin,Uriah Heep,Rainbow.Dann Scorpions,AC/DC,Priest,Maiden,Motörhead usw. Dann tauchten Metallica,Venom,Metal Church usw. auf.Die 90ér hingegen mit der Grunge Welle betrachte ich eher als Rückschritt.Zugegebener Maßen verlangte der aufgeblasene Markt nach einer Veränderung.Aber mit Bands wie Nirvana konnte und kann ich mich nicht identifizieren.
Es ist ja fast schon respektlos die in meinen Augen wichtigste Epoche mit all den tollen Werken als öde zu bezeichnen,zumal gute 15 Jahre von dieser Musik dominiert wurde.
Egal ob Männlein oder Fräulein,alles rockte,tanzte oder bangte zu dieser Musik.
Heute gibt es Wacken,damals gab es auch die Legendären Festivals Monsters of Rock,Pink Pop,Reading,Knebworth,Castle Donington usw,fest in den Händen der NWOBHM und Hard Rock Szene.Wie läßt es sich sonst erklären,daß Priest, Maiden,Motörhead,Saxon,Metallica&Co immer noch Headliner auf Top-Veranstaltungen sind?
Im Herzen bin und werde ich immer Metaller bleiben,höre auch heute sehr gerne den richtig harten Stuff,doch möchte ich es mir nicht anmaßen ein Kenner der Szene zu sein.Bleibt mal abzuwarten ob in 20-30 Jahren die Act´s von heute auch zu Legenden werden.Kaum vorstellbar eigentlich.Ich weiß noch genau um die Tage ,als ich als Teen in unserem Jugendtreff den damals LSD-Gehirngeschwängerten progressiv gepolten Anti-Vietnam Verfechtern(Zappa,Doors,Can,Genesis und sowas),das erste mal Fast as a Shark von Accept um die Ohren gehauen habe;Schimpf und Schande,…und? Ein Grossteil dieser Leute hört auch heute noch Metal.Das sind die Väter derer,die heute Metal leben und hören!!!
Fazit: Rock´n´Roll needs Feedback!!!!!
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Dass die 80’er Jahre öde und nicht so innovativ wie die späteren Dekaden waren, kann nur wer posten, der die 80èr Metal-Szene nicht selbst miterlebt hat.
Heutzutage ist die „Umbruchstimmung“ eher einer „Abbruchstimmung“ gewichen. Durch das Übermaß an gehypten und trendigen Ikonen, wird es aus der gegenwärtigen Zeit so gut wie keine späteren Legenden geben.--
Als jemand der die 80er Jahre nicht miterlebt hat kann ich nur sagen, dass extrem viel damals produzierter Metal bis heute Genre-/stilprägend ist. Wenn ich einen Blick über den Tellerrand werfe und andere Musikrichtungen als Vergleich heranziehe fällt mir manchmal auch auf, dass es solche Phasen gibt. Ich würde also sagen, dass die 80er Jahre definitiv das Jahrzehnt waren (bzw ca 82/83-89 die Zeit war) als der Metal seine Prägung erfahren hat.
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ich behaupte jetzt sogar mal, die 90er waren wohl das beschissenste jahrzehnt für den metal. heavy, black, death und thrash metal waren in den 80ern schon perfekt, find ich zumindest. in den 90ern dagegen nahezu nur noch seelenloser plastikmetal, eine band hört sich an wie die andere. ich finde auch, in den 80ern hatte irgendwie jede band was, dass sie definierte. es waren eigene bands und keine kopien untereinander…
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beer.metal.satan.Wenn man bedenkt wie viele Meisterwerke des Death Metal in den 90ern erschienen sind kann man deine Aussage ziemlich schnell als Schwachsinn verbuchen. Ich habe ja wieder die 80er noch die 90er wirklich aktiv als Musikkonsument miterlebt und finde rückblickend beide Jahrzehnte ähnlich spannend.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelWenn man bedenkt wie viele Meisterwerke des Death Metal in den 90ern erschienen sind kann man deine Aussage ziemlich schnell als Schwachsinn verbuchen..
Als absoluter Liebhaber der 80er Jahre, mit allem drum und dran, kann ich dazu trotzdem nur folgendes sagen: Jo, hast recht^^
Auf die Musik bezogen waren die 90er mindestens genau so interessant wie die 80er. Ist ja auch logisch. In den 80ern manifestierte sich der klassische Metal ja erst richtig und die ersten, wenigen Subgenre entwickelten sich. Diese Entwicklung nahm in den 90ern halt ihren Lauf. Auch wenn der persönliche Geschmack eher in den 80ern verwurzelt ist, wäre es Quatsch zu sagen, dass die 90er metalteschnich nicht so viel zu bieten hatten. Es gab halt nur mehr Auswahl. Und auch ein Jahrzehnt vorher gab es ja schon Spielarten der härteren Musik, die in vielen Teilen der Welt um ein Vielfaches angesagter waren, als z.B. der Thrash. Zumindest auf kommerzieller Schiene.
Vom Grunge mal abgeshen, welcher ja wirklich nur einge wenige Jahre -und nicht, wie immer getan wird, 10 Jahre-, das Sagen hatte, waren ja vor allem auch Funk Metal und Crossover beliebt, und diese beiden Stile haben ja auch ihren Anfang in den 80ern. Wenn ich da nur an „The Real Thing“ von Faith No More aus dem Jahre 1989 denke… starkes Teil.
Manchmal frage ich mich, was einige Leute über den verhassten 90er-Sound sagen würden, wenn manche dieser Platten schon, sagen wir mal, 1985 erschienen wären. Ob das dann noch immer so scheiße wäre?^^ Gerade bei den jüngeren Eighties-Fanatikern habe ich manchmal das Gefühl, dass erstmal pauschal alles schlecht geredet wird, was nicht aus der geliebten Dekade stammt.
Und dann frage ich mich unweigerlich, was die Jungs und Mädels denn in Wirklichkeit alles aus den 90ern kennen. Naja… Mutmaßungen.
Wie gesagt, liebe ich den Sound der 80er mehr als den irgendeiner anderen Dekade, aber man muß da schon objektiv bleiben. 🙂LG, Saro!
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenNezyraelWenn man bedenkt wie viele Meisterwerke des Death Metal in den 90ern erschienen sind kann man deine Aussage ziemlich schnell als Schwachsinn verbuchen.
So gesehen ist das zwar nicht völlig falsch, aber der Death Metal der (frühen) 90er mit seinen vielen Meisterwerken ist doch nur die Fortsetzung dessen, was schon seit Mitte (z.B. diverse Demos von DEATH oder „Seven Churches“ von POSSESSED) und besonders Ende der 80er veröffentlicht wurde: DEATH „Scream Bloody Gore“ und „Leprosy“, MORBID ANGEL „Altars Of Madness“, AUTOPSY „Severed Survival“, OBITUARY „Slowly We Rot“ oder MORGOTH „Resurrection Absurd“, PESTILENCE „Consuming Impulse“, die PUNGENT STENCH/DISHARMONIC ORCHESTRA Split um mal einige zu nennen, ASPHYX „Mutilating Process“ (7“) kam noch/schon 1989, die Demos von NIHILIST, „But Life Goes On“ von ENTOMBED, „Left Hand Path“ wurde gar im Dezember 1989 aufgenommen und Mitte 1990 veröffentlicht… Also gerade beim Death Metal ’ne Grenze zu ziehen zwischen 80ern und 90ern ist Schwachsinn, da muss man schon ca. 1985 – 1995 besonders herausstellen.
Thrash Metal ist dagegen klar ein Genre der 80er, bis zu deren Ende alles rauskam, was in dem Bereich wirklich bedeutend und geil ist (von ein paar Nachzüglern natürlich abgesehen, z.B. SADUS „Swallowed In Black“, SACRIFICE „Soldiers Of Misfortune“ oder DEMOLITION HAMMER „Epidemic Of Violence“), da kam in den 90ern wirklich nur noch Gülle.--
"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)Im Prinzip widersprichst du mir ja nicht, von daher nehm ich deinen Post mal zur Kenntnis. Im Thrash Metal kenn ich mich zu wenig aus um zu der Aussage wirklich Stellung nehmen zu können. Aber grade Death und Black Metal kann man wirklich nicht auf die 80er beschränken.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelIm Prinzip widersprichst du mir ja nicht, von daher nehm ich deinen Post mal zur Kenntnis. […] Aber grade Death und Black Metal kann man wirklich nicht auf die 80er beschränken.
Hat kanonenfil das? *nachguck* Doch, hat er. Dann will ich dir auch nicht gänzlich widersprechen. 😉
Zum Black Metal sag ich mal lieber nix.--
"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)gibt aus den 80ern auch guten death metal. in der ersten hälfte der 90er sind schon auch gute death metal alben rausgekommen. der punkt ist aber, dass es diese ganzen 90er veröffentlichungen ohne den 80er jahre metal wahrscheinlich nie so gegeben hätte. besonders wenn ich an 90er black und death metal denke.
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beer.metal.satan.Ja und den 80er Metal hätte es nie gegeben wenn niemand die E-Gitarre erfunden hätte. So what?
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusDass es in den 90er keine guten Alben gab würde ich nicht behaupten, aber die von den wirklichen Klassikern, zumindest was Heavy Metal und Thrash Metal betraf, wurden sehr viele in den ersten zwei Jahren der 90er veröffentlicht (Painkiller, Black Album, Cowboys from Hell, Rust in Peace). Was also diese zwei Subgenres angeht, würde ich sagen, dass die besten Alben in den 80er, Anfang 90er und dann wieder in den 2000er Jahren veröffentlich wurden, auch wenn es Ausnahmen gibt.
Was die anderen Genres angeht, sieht das schon anders aus. Es entwickelten sich viele neue Subgenres und da gab es halt dann auch tolle Alben. Aber für den Metal, der sich bis Mitte 80er formte, waren die 90er meiner Meinung nach nicht besser als die 80er.
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mitte der 90er gabs schon ein paar gute sachen, grad im schweden und ami death metal, oder auch im norwegischen black metal. wird halt im geschmack variieren, ich selber hör z.b. viel lieber 80er jahre black metal.
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beer.metal.satan. -
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