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AutorBeiträge
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Infernal OverkillerTHE DEVIL HAVE SONS THEY CALL BEHERIT !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zu geil! 😆 :8)
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Highlights von metal-hammer.deOzzy Osbourne: Der Prince of Darkness im Lauf der Zeit
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war der damalige werbespruch für die scheibe oder so. dass das nicht ganz die feine englische art ist weiß sogar ich.
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]Ajo klasse Platte….mit den 2 Blasphemy Scheiben meine Lieblings-Früh-90er-BM-Platte (!!!). Die Drawing Down The Moon ist aber auch keinen Deut schlechter!
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WHAT ONCE WAS SO STRONG, SHINING SO PRIDE WHAT ONCE WAS A KINGDOM OF BEAUTY AND LIGHT NOW CRUSHED AND BURIED, NOW RUINS AND DUST NOW CONQUERED BY EVIL RECEIVED BY TERROR AND LUST[/B]drawing down the moon, hab ich leider nicht, kenne aber einige sachen von der scheibe. ist halt deutlich mehr atmophäre und nicht ganz so krachig und kaputt.
blasphemy kann ich gar nicht leider. is mir viel zu unstrukturiert und chaotisch. kaum songaufbauten zu erkennen und geht mir einfach aufn sack mit der zeit. viel zu wüst. bei beherit is das gerade so an der grenze mit dem chaos. kann mir die drawing down the moon aber auch nicht oft geben.
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]So…es wird Zeit, dem Thread wieder Leben einzuhauchen….
Samael – Passage
VÖ: 1996v,g: Vorphalack aka Vorph
b: Masmiseim aka Mas
d, kb: Xytraguptor aka XySamael wurden im Jahre 1986 im schweizerischen Sion gegründet, dem Hauptort des Kanton Wallis. Ursprünglich als reines Duo unterwegs, spielten Samael zunächst lupenreinen Black Metal, der sich allerdings deutlich von der damals neu entstehenden Black Metal-Welle in Skandinavien unterschied und sich stilistisch mehr an den klassischen Vorbildern wie Celtic Frost, Venom oder Hellhammer orientierte. Spätestens mit dem dritten Album „Ceremony of Opposites“ begann sich der Stil der Band zu wandeln: Hier sind erstmals Keyboards im Einsatz, das Songwriting wird gefälliger und die Musik melodischer. Den Durchbruch aber sollten Samael erst mit dem Nachfolger „Passage“ schaffen: Wie so oft in der Musikgeschichte kam der Band hier der Zufall zu Hilfe. Nach dem überraschenden Ausstieg des bisherigen Keyboarders sah sich Drummer Xy gezwungen nun auch in die Tasten zu greifen. Seine Drumparts wurden nun von einem Drumcomputer eingespielt, was dem Sound der Band einen damals revolutionär und unsagbar zeitgemäßen kühlen, technoiden Touch gab. Insgesamt kling die Band auf „Passage“ sehr reduziert und unnahbar, die alten Black Metal-Elemente verschwinden fast völlig und sind lediglich in den messerscharfen Riffs und Vorphs heiserem Krächzgesang zu erahnen. Samael gelingt es mit tollen Harmonien und Melodiebögen zu arbeiten, ohne dass dabei die einmalige kalte Atmosphäre des Albums verloren geht oder die Songs in cheesige Gothic-Gefilde abgleiten. Mit „Rain“, „Moonskin“ und dem genialen „Jupiterean Vibes“ hat die Platte gleich drei Genre-Klassiker hervorgebracht. Querelen mit der damaligen Plattenfirma Century Media, sowie ein zeitweises stilistisches Abgleiten in tiefste Elektrogefilde verhinderten den weiteren Aufstieg der Band, die sich dieser Tage mit dem überraschend harten und traditionell gehaltenen Album „Above“ zurück gemeldet haben.
http://www.youtube.com/watch?v=0c0sMfso4HY
http://www.youtube.com/watch?v=LbwqLi6-jyU
http://www.youtube.com/watch?v=ZCUtAl76udw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=AtlnsjVDV4c
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich muss mir die nochmal auf LP anhören… Habe mich bisher hauptsächlich mit ihren BM Sachen beschäftigt.
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Nirvana – Nevermind
VÖ: 1991g,v: Kurt Cobain
b:Krist Novoselic
d: Dave GrohlWenn heute von der Rockmusik der 90er Jahre die Rede ist, fällt meist sehr schnell der Begriff „Grunge“ in Verbindung mit der Band Nirvana. Dabei hat sich die Band dieses Etikett selber nie zu eigen gemacht, sondern war von dem Hype, der um die „neue“ Musikrichtung entstand eher angewidert und abgeschreckt.
Die Geschichte von Nirvana beginnt 1987 in Aberdeen, einer kleinen Holzarbeiter-Stadt im US-Bundesstaat Washington. Kurt Cobain und Krist Novoselic lernen sich in der Schule kennen und spielen zunächst zusammen in verschiedenen Formationen im Umfeld der späteren Kultband The Melvins, ehe sie mit Nirvana (dieser Name sollte allerdings erst später endgültig feststellen) ihr eigenes Ding machen. Die Haupteinflüsse der Band sind zu dieser Zeit vor allem amerikanischer Noise Rock, der Marke Butthole Surfers oder Gang of Four, aber auch Punkrock und Metal. 1988 produzieren die Jungs das erste Demo, unterzeichnen einen Vertrag beim Indie-Label Sub Pop und gehen das erste Mal auf Tour. 1989 erscheint das Debut-Album „Bleach“ und sorgte zunächst in der Indie-Szene für Furore. In diesem Umfeld hat sich vor allem Kurt Cobain immer am wohlsten gefühlt: Zur damaligen Zeit angesagte Bands wie Bon Jovi, Guns´n´ Roses, Poison oder Europe waren in dieser Szene verschrien wie die Pest, galten als unecht und peinlich. Mit dem zweiten Album „Nevermind“ sollten Nirvnana allerdings innerhalb kürzester Zeit in die Liga der Rock-Superstars aufsteigen, die sie eigentlich nie sein wollten. Musikalisch bietet „Nevermind“ poppig arrangierte Rocksongs, die trotzdem genügend punkige Attitüde, Lärm und Rebellion ausdrückten, um eine ganze Generation zu begeistern. Es ist müßig an dieser Stelle einzelne Songs hervorzuheben, stellvertretend für das gesamte Album sei auf den Erfolg der ersten Single „Smells Like Teen Spirit“ verwiesen: Dieses harmlose Lied über ein Kinderparfüm ist bis heute einer der meist gespielten Rocksongs überhaupt und wurde zur Hymne von Millionen Jugendlichen in den 90er Jahren. Die Bedeutung von „Nevermind“ liegt daher auch weniger in der Qualität der Musik, sondern in der popkulturellen und gesellschaftlichen Wirkung der Platte: Nevermind markiert wie keine andere Platte den Übergang von den 80er Jahren zu den 90er Jahren. Die heranwachsende Generation gelang zu der Überzeugung, dass politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Problemen nicht mit Haarspray, Feuerwerk und adrettem Kleidungsstil zu begegnen sei. „Smells Like Teen Spirit“ und „Nevermind“ war ein Aufruf zu einem neuen Bewusstsein über eine konservative Regierung und eine stagnierende Kultur. Gleichzeitig bereitete die Platte den Weg für eine neue Ausdrucksform der Rockmusik: Sehr schnell hatte die Muskindustrie einen griffigen Namen für den neuen Trend bereit: Unter dem Banner „Grunge“ traten so unterschiedliche Bands wie Soundgarden, Pearl Jam, die Smashing Pumpkins oder Mudhoney traten an die Stelle der alten Glamour-Dinosaurier, weil ihr Sound besser zum Lebensgefühl der neuen Generation „X“ passte. Die in der Metal-Szene auch heute noch immer verbreitete „Dolchstoßlegende“ nach der der Grunge den Metal in den 90ern kaputt gemacht habe, ist daher absoluter Schwachsinn.
Es dauerte aber nur wenige Jahre ehe auch der Grunge zum musikalischen Hype verkam und von der eigentlichen Musik nichts weiter übrig blieb als modische Ergüsse wie Doc Martins-Schuhe und Flanell-Hemden.
Zum Ende Nirvanas und zum Suizid von Kurt Cobain muss nichts mehr gesagt werden, aber egal wie man persönlich zur Musik der Band steht, eines sollte jeder, der sich halbwegs ernsthaft mit Musik beschäftigt erkennen: Nirvana stellten eine Zäsur dar – nach Nevermind ist die Welt der Rockmusik eine andere geworden….und zwar keine schlechte.http://www.youtube.com/watch?v=kPQR-OsH0RQ
http://www.youtube.com/watch?v=auTwQcuYzdk
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerTypischer Fall von „zur rechten Zeit am rechten Ort“…außerhalb des popkulturellen Kontexts betrachtet (sofern das bei dieser grotesk überhypeten Band überhaupt möglich ist) sind alle drei regulären Studioalben IMO nämlich kleiner bis sehr großer Mist.
…und ja, ich habe Kopfschmerzen und schlechte Laune. *rumpolemisier*
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Wieso hast DU eigentlich noch kein review zur Scenes From A Second Story von The God Machine gemacht?
Ich könnte es war auch tun weil ich die Scheibe mittlerweile vergöttere. Aber ich denke du würdest eher die richtige Worte finden.AntagonismWieso hast DU eigentlich noch kein review zur Scenes From A Second Story von The God Machine gemacht?
Ich könnte es war auch tun weil ich die Scheibe mittlerweile vergöttere. Aber ich denke du würdest eher die richtige Worte finden.Weil ich nach einem Review eines angeblich unwichtigen Albums was auf die Finger bekommen habe (von wegen Themaverfehlung) und mich seitdem nicht traue. Böse Welt.
Aber ja, könnte ich natürlich machen. Sofern ich vor Fertigstellung des Reviews um besten Album aller Zeiten ncht zerfließe, hähä. :-X
€: eigentlich wollte ich vorher (endlich!
) das Review zu The 3rd and the Mortal – Painting on Glass fertigstellen…
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezTypischer Fall von „zur rechten Zeit am rechten Ort“…außerhalb des popkulturellen Kontexts betrachtet (sofern das bei dieser grotesk überhypeten Band überhaupt möglich ist) sind alle drei regulären Studioalben IMO nämlich kleiner bis sehr großer Mist.
…und ja, ich habe Kopfschmerzen und schlechte Laune. *rumpolemisier*
Ich finde btw tatsächlich, auch als großer Freund von Frühneunziger-Rockmusik, dass Nirvana die verzichtbarste all dieser Bands war.
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Ich kann das Review zur The God Machine auch tippen. Aber nicht heute, heute hab ich noch zu viel anderes zu tun…
IloIch kann das Review zur The God Machine auch tippen. Aber nicht heute, heute hab ich noch zu viel anderes zu tun…
Sehr gute Idee, sa ich momentan etwas im Stress/schlechter Verfassung bin, würde ich es eh nicht früher als nächstes Wochenende schaffen
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Alice in Chains – Dirt
VÖ: 1992v,g: Layne Staley
g,v: Jerry Cantrell
b: Mike Starr
d: John KinneyWir bleiben beim Thema Grunge und wenden uns einer Band zu, die zusammen mit Nirvana, Pear Jam und Soundgarden zu den bekanntesten Vertretern dieses Genres gezählt wird: Alice in Chains.
Im Gegensatz zu den genannten Bands liegen die stilistischen Wurzeln der Band aber im klassischen Rock und Heavy Metal, während sich die meisten anderen Formationen dieser Zeit am Punk und Alternative Rock orientierten.
Alice in Chains begannen 1987 zunächst als lupenreine Hair Metalband, ehe sie sich langsam düsteren, erdigeren Stücken zuwandten. Die kreativen Köpfe der Band sind Jerry Cantrell und Layne Staley. Im Gegensatz zu vielen anderen Rockbands verzichten Alice in Chains auf eine klar definierte Rollenverteilung zwischen Lead-Gitarrist und Frontmann, sondern setzen auf zweistimmigen Gesang ihrer beiden Führungspersönlichkeiten. Inhaltlich prägen vor allem die depressiven, sehr persönlich gehaltenen Texte von Layne Staley, dessen Tragödie sich hier bereits abzeichnet, den Sound der Band. Die erste EP und das Debüt-Album „Facelift“ werden ein voller Erfolg und bescheren Alice in Chains Support-Slots vor so unterschiedlichen Bands wie Extreme, aber Slayer (seinerzeit auf der legendären Clash of the Titans-Tour mit Anthrax und Megadeth). Dadurch und durch den deutlich härteren Sound erspielten sich Alice in Chains auch im Lager der konservativen Metalfans zunehmend Respekt, während die Mehrheit der Szene den sogenannten Seattle-Sound bereits damals ablehnte.
Mit der Veröffentlichung des zweiten Albums „Dirt“ und der endgültigen Vermarktung als „Grunge-Band“ begann der Aufstieg in die Superstar-Liga. Die Platte besticht durch das schwere und erdige Riffing, den zweistimmigen Gesang von Staley und Cantrell gepaart mit eingängigen aber trotzdem komplexen Melodiebögen und einer trockenen, voluminösen Produktion. Die Stimmung der Platte schwankt zwischen verstörend-aggressiv bis nachdenklich-melancholisch, ist aber immer von Düsternis geprägt. Inhaltlich drehen sich bereits viele Songs, wie zum Beispiel „Junkhead“ oder „Hate to Feel“ um die Heroinsucht von Layne Staley und bieten verstörende Einblicke in die Geisteswelt eines Junkies. „Dirt“ wurde viermal mit Platin ausgezeichnet, und nicht zuletzt durch den Erfolg der Hitsingle „Would“, der Teil des Soundtracks zum Film „Singles – Gemeinsam Einsam“ war und in dem die Band einen Cameo-Auftritt absolvierte, auch einem größeren Publikum bekannt.
Nach einem Wechsel am Bass und diversen umjubelten Live-Gigs macht sich die Band an die Arbeit zu ihrem dritten Album „Alice in Chains“ das zwar ebenfalls ein kommerzieller Erfolg wird, Live aber bereits nicht mehr präsentiert werden kann, da Staleys Drogensucht mittlerweile zu extreme Ausmaße angenommen hat. Nach vier Gigs im Vorprogramm von KISS verschwindet die Band 1996 in der Versenkung, wird aber offiziell nie aufgelöst, obwohl sich Jerry Cantrell längst in diversen anderen Projekten engagiert. Das endgültige vorläufige Ende der Band kommt mit der Nachricht von Layne Staleys Tod: Am 5.April 2002, auf den Tag genau 8 Jahre nach dem Tod von Kurt Cobain ist Staley an einer Überdosis Drogen elendig krepiert.
Im Sommer 2005 hat sich die Band reformiert und zahlreiche, unterschiedlich bewertete Konzerte vor allem auf Open Air Festivals gespielt. Mit dem neuen Sänger William DuVall arbeiten Alice in Chains an neuem Material, das dieses Jahr erscheinen soll.http://www.youtube.com/watch?v=i3FnQMSD4Zg
http://www.youtube.com/watch?v=5gHiR1xeOSs&feature=related
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eine großartige Scheibe. :mrgit:
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Schlagwörter: 90er, Black Metal, Crossover, Death Metal, Gothic Metal, Heavy Metal, kreatives schreiben, Shoegaze
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