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AutorBeiträge
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Batman: The Dark Knight Returns (2012) – 6/10
Ich gebe zu, ich kenne mich nicht wirklich mit dem Batman Comiczeug aus und ebenso wenig mit dem restlichen DC-Universum. Aufgrund der euphorischen Kritiken wollte ich aber mal einen Blick riskieren. Die Atmosphäre ist recht stimmig, die Story leider etwas dünn und vom Animationsstil hatte ich mehr erwartet. Werde mir beizeiten aber trotzdem mal den zweiten Teil geben, denn Langeweile kann man dem Film nicht unterstellen.
Highlights von metal-hammer.deBatman Begins (2005) – 8/10
Der Film feiert nun fast auf den Tag genau sein 10jähriges Jubiläum und ungefähr genauso lange ist meine letzte Sichtung her. Den Aufbau der Origins-Story fand ich OK und durchaus gut in Szene gesetzt. Lustigerweise gefallen mir die ersten 1,5 Std. deutlich besser als das Finale, welches mich nicht wirklich fesseln konnte und irgenwie so vorbeirauscht. Schauspielerisch und atmosphärisch eigentlich alles Top, etwas mehr Leichtigkeit hätte den Film gut getan.
The Dark Knight (2008) – 8,5/10
Was „The Dark Knight“ so beeindruckend macht, ist die Fähigkeit viele kleine Geschichten zu erzählen und sie am Ende gekonnt und schlüssig zusammenzubringen. Ledgers Performance schwebt über allem und lässt andere gute Schauspieler etwas erblassen. Fehlte mir im ersten Teil noch ein richtiger Villian, rückt hier Batman schon fast in den Hintergrund. Die etwas realistischere Darstellung Gotham Citys sagte mir auch mehr zu als in „Batman Begins“.
The Dark Knight Rises (2012) – 8/10
Interessant wie sehr sich die drei „Dark Knight“ Teile von einander unterscheiden. Inszenatorisch und Atmosphärisch geht es mal wieder in eine komplett andere Richtung. Beim dritten Teil wird sich viel mehr Zeit gelassen, die Action ist rauer und auch Gotham City ist im Vergleich zum ersten Teil kaum wiederzuerkennen. Auch das in einem Batman-Film in zweieinhalb Stunden nur netto ca. 15 Min. Batman enthalten ist, schadet dem Film nicht. Das Finale bzw. die Storyline der letzten 20-30 Min. gefällt mir noch immer nicht wirklich, insgesamt aber ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Bei Teil 1 bin ich bei dir. Den „The Dark Knight“ finde ich sogar noch besser als du. Aber bei „The Dark Knight Rises“ mag ich widersprechen. Der Film ist geradezu ein Logikfehlerparcours und obendrein mit wenig triftigen Figuren ausgestattet. Ich war vor drei Jahren im Kino recht enttäuscht. Vermutlich auch aufgrund der hohen Erwartungen nach Teil 2.
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeKill The Boss (2011) – 6,5/10
Trotz viel Gefluche und Sexwitzchen relativ harmlose Comedy, die niemandem wehtut und der breiten Masse gefallen dürfte. Gut gespielt und für einige Schmunzler gut. Nett…
Kill The Boss 2 (2014) – 6/10
Beim 2. Teil wurde versucht, mehr Gags einzubauen und politisch unkorrekter zu werden. Gelungen ist das nicht wirklich, der Streifen ist dadurch eher um einiges alberner und nerviger als der Vorgänger. Lichtblicke sind hier eher die Nebendarsteller (C. Waltz, J. Banks, J. Foxx…), die einen vom anstrengenden Haupt-Trio erholen lassen. Die Story allein ist OK und nach dem zweiten Bier war ich insgesamt auch besser drin.
John Wick (2014) – 7/10
Nett kaltblütige Selbstjustiz Action mit einer Story, die auf einen Bierdeckel passt. Reeves als Hauptdarsteller ist eine interessante Wahl, mit anderen Leuten (wie z.B. Statham) hätte das Ganze ebenso funktioniert, wäre aber wahrscheinlich direkt in der Videothek gelandet. Etwas verwirrend fand ich die vielen Stimmungswechsel. Die ersten 20 Min. sind extrem bitteres Drama, dann gibt es wirklich stumpfe Actionsequenzen, andere Szenen wirken wie Hochglanz-Bloodshed aus Südkorea oder Hongkong, während es dann fast comicartige Dialoge in ironischen Auftragskiller-Geheimbund Settings gibt. Die Atmosphäre, der Cast und viele fies brutale Szenen machen das Ding durchaus sehenswert, am Meisterwerk segelt „John Wick“ aber deutlich vorbei.
Jurassic World
Auch ich war einer derjenigen, die Jurassic World mit viel Skepsis erwartet haben, ja vielleicht sogar einer derjenigen, die den Film schon im Vorfeld abgeschrieben haben. Und ich tat gut daran. Denn umso mehr konnte mich der Film gestern im Kino über zwei Stunden hinweg fesseln, mitreißen und schlichtweg überwältigen.
Allein die „eigentliche“ Eröffnungssequenz nach ca. 10 Minuten, bei der die Balkontür einer Hotelsuite geöffnet und ein atemberaubender Blick über den Park samt originalem Jurassic Park-Theme geboten wird, ließ mir fast die Freudentränen ob der persönlichen Zeitreise zurück in meine Kindheit in die Augen steigen. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt schafft es der Film, den Dino-Fans der 90er zu zeigen, wie sehr man doch eigentlich eine Fortsetzung der Jurassic Park-Reihe vermisst hat. Die Umsetzung des nunmehr funktionierenden Parks hätte besser nicht sein können, an allen Ecken und Enden gibt es vor allem im ersten Drittel des Films die Attraktionen des Parks mit den meisten unterschiedlichen Dinos in einem Jurassic Park-Film überhaupt zu bestaunen. Dabei gelingt es dem Film auch exzellent, die Waagschale zwischen der Haupthandlung und dem Präsentieren des Parks zu halten, der Zuschauer fühlt sich stellenweise geradezu so, als würde er ebendiesen Park gerade selbst besuchen.
Storytechnisch hat der Film – wie schon Teil 2 und 3 – nicht allzu viele Überraschungen oder Wendungen zu bieten, was auch den einzige Minuspunkt darstellt, da selbige teils sogar für einen Saurier-Film recht hanebüchen und weit hergeholt wirkt.
Positiv überrascht wiederum haben dagegen Chris Pratt und Bryce Dallas Howard, die als als neues, junges Hauptdarsteller-Duo durchaus frischen Wind in die Reihe bringen sich ihre Screentime in Jurassic World auch in jeder Szene redlich verdient haben. Einzig beim neuen Park-Mogul, gespielt von Vincent D’Onofrio, merkt man aber doch, dass Richard Attenborough alias John Hammond eine große Lücke hinterlassen hat, die wohl niemand je mehr schließen können wird.
Alles in allem ist das Experiment geglückt: Jurassic World ist ein rundum erneuerter, ins Jahr 2015 gehievter Dino-Bombast geworden, bei dem keiner enttäuscht wird, der auch schon Teil 1 bis 3 mochte und vor allem – wie ich – entsprechende Erinnerungen mit den Filmen verbindet.9/10
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsychoJohn Wick ist straightes Männerkino. Ohne (große) Kompromisse und wiederholt genießbar. Mehr davon! Den Jurassic World sehe ich mir die Tage mit der besseren Hälfte an. Führt kein Weg dran vorbei.
Zuletzt:
San AndreasDümmliches amerikanisches Mainstreamkino. Aber immerhin. 4/10
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeKriddlJohn Wick (2014) – 7/10
Nett kaltblütige Selbstjustiz Action mit einer Story, die auf einen Bierdeckel passt. Reeves als Hauptdarsteller ist eine interessante Wahl, mit anderen Leuten (wie z.B. Statham) hätte das Ganze ebenso funktioniert, wäre aber wahrscheinlich direkt in der Videothek gelandet. Etwas verwirrend fand ich die vielen Stimmungswechsel. Die ersten 20 Min. sind extrem bitteres Drama, dann gibt es wirklich stumpfe Actionsequenzen, andere Szenen wirken wie Hochglanz-Bloodshed aus Südkorea oder Hongkong, während es dann fast comicartige Dialoge in ironischen Auftragskiller-Geheimbund Settings gibt. Die Atmosphäre, der Cast und viele fies brutale Szenen machen das Ding durchaus sehenswert, am Meisterwerk segelt „John Wick“ aber deutlich vorbei.
Den fand ich auch richtig gut.ich kann dir auch in der Bewertung nicht widersprechen.
Grade was dieses Drama intro zum abrupten baller und Kampf Film.
Man merkt halt einfach das mit Keanu reeves nicht nur der Hauptdarsteller der Matrix Trilogie dabei ist sondern auch der Regisseur ( der bei Matrix aber glaub ich stunt Koordinator oder sowas war)einfach eine geniale optik.Aber ich gebe da eher 7.5/10
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John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
ebay kaufen! amon amarth,kreator,atrocity,slayer,anthrax,dimmu borgir [COLOR=#ff0000]über land und unter wasser habe ich mein glück gesucht[/COLOR]Mr.TortureDen fand ich auch richtig gut.ich kann dir auch in der Bewertung nicht widersprechen.
Grade was dieses Drama intro zum abrupten baller und Kampf Film.
Man merkt halt einfach das mit Keanu reeves nicht nur der Hauptdarsteller der Matrix Trilogie dabei ist sondern auch der Regisseur ( der bei Matrix aber glaub ich stunt Koordinator oder sowas war)einfach eine geniale optik.Aber ich gebe da eher 7.5/10
Die Optik, sprich, dieses Bläuliche in der Disko sah super aus.
Wären wir keine Metaler, dürften wir uns auch am Soundtrack erfreuen. Die Synthie-Musikuntermalung war echt nicht schlecht ausgewählt. Ist mir zumindest lieber als der Charts-Scheiß, der da in adäquaten Produktionen sonst oft läuft.
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeBernie (2011) – 8,5/10
Beim Spontankauf hab ich eigentlich mit einer „normalen“ Jack Black Comedy gerechnet, umso mehr war ich von diesem unfassbaren Ding überrumpelt. Black lebt seinen Charakter und nach ein paar Minuten hab ich den Schauspieler in ihm nicht mehr gesehen. Der ganze Streifen wirkt so authentisch, danach hatte ich das Gefühl auf Kurzurlaub in Texas gewesen zu sein. Keine Ahnung wie genau sich die Macher an der realen Gegebenheiten rund um Bernie Tiede gehalten haben, die Idee aus dieser bitteren Hintergrundgeschichte eine Komödie zu machen die auch noch funktioniert ist schlichtweg genial. Keine Ahnung warum der Film überall eher mittelprächtig bewertet wird. Eine kleine Perle mit O-Ton Pflicht.
Der Hammer (SchleFAZ-Version) (1989) – 4/10
Eigentlich bekommt man genau das, was man von einem 80er Wrestlingfilm erwartet. Stumpfe Dialoge, eine Story etwas unter Knight Rider Niveau und viel harmlose Gewalt. Lustig fand ich die „Medienkritik“ der beiden Produzenten und Drehbuchschreiber Hulk Hogan und Vince McMahon, denn genau das was sie als böse darstellen haben sie ein paar Jahre später im realen Leben selbst getan. Hogan wechselte für viel Geld zum dubiosen Konkurrenten und McMahon bricht in den 90ern mit der WWF für bessere Quoten fast alle Regeln des guten Geschmacks. Zu SchleFAZ: Die Kommentare und Anmoderationen waren recht OK, die eingeblendeten Witze im Film fand ich eher nervig und störend.
Supershark (2011) – 2/10
Habe schon länger mehr keinen dieser Creature/Hai/Monster Mockbuster von Asylum, SyFy und Co. gesehen. Bei Supershark ist mir wieder eingefallen warum. Furchtbar… und das sage ich als Trashfreund.
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Schlagwörter: film
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