Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › User vs User › "If I show you the pain, will you show me the purity / If i show you the scars, will you show me yours"
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mouse on the keys, omega massif, her name is calla, heirs…die liste ist unendlich. naja, vlt nächstes jahr, falls die das noch mal veranstalten!
Highlights von metal-hammer.deIn dem Jahr, als Fall of Efrafa da ihr Abschiedskonzert gegeben haben, habe ich den Kartenkauf so lange vor mich hingeschoben, bis keine mehr da waren. So it goes.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Heirs hätte ich glaube ich ohne die Ätherophon Einlagen von dem Kerl von The Night Terrors gar nicht so besonders toll gefunden. Mit wars aber ziemlich stark.
Ilodas wär eigentlich mal ganz interessant zu wissen ob das dieselben mitglieder sind! höre aber wie du beides derzeit verdammt gerne, eben wegen der jahreszeit. wüsste aber nicht was mir besser gefallen sollte, weils halt doch zwei schon recht unterschiedliche stimmungen sind!
The Mount Fuji Doomjazz Corporation is a new alter ego we have spawned in which we will be releasing and performing with several TKDE members + special guests every now and then.
xTOOLxThe Mount Fuji Doomjazz Corporation is a new alter ego we have spawned in which we will be releasing and performing with several TKDE members + special guests every now and then.
ah ok, alles klar, danke dir!
ich mach dann mal den anfang:
zu tarantellas „misa gringa“ fiel mir von anfang an nur eines ein: geil! herrlich bekloppte musik, allein die fröhlich vor sich hin quakende maultrommel ist mal sowas von großartig. dazu dieser hypnotische gesang, dessen rhythmus sich anfühlt wie völlig vollgelaufen irgendwie noch zu versuchen das gleichgewicht zu behalten. nüchtern betrachtet ist „misa gringa“ natürlich nur eine lockere 3-minütige catchy-nummer. aber sie versprüht ne menge charme – und macht lust auf mehr.
so etwas wie „what should we do with her body“ von the paper chase hatte ich von palez erwartet. gesang und der leicht anmutende bombast haben etwas von einem musical, während ja allein schon der titel einen gewissen wahnsinn impliziert. mit the paper chase kann ich mich hingegen aber ganz gut anfreunden – mag aber auch vielleicht an diesem gewissen mike patton anstrich liegen. nichts was ich privat hören würde – aber besser als gedacht.
aber palez geht auf nummer sicher, und platziert gleich hinterher eine nummer, wo sie eigentlich wissen müsste dass ich mich dafür sehr überwinden muss. aber nicht anders hat sie den anfang des samplers auch angekündigt, daher (ohne mich weiter zu beschweren): peter hammill – a louse is not a name. schwierig. meine lehrerin hat immer gesagt, man solle zunächst immer mit dem positiven anfangen, daher: zugegeben aufregende instrumentalisierung. kaum zu glauben was der gute herr hammill da alles hat verballern lassen, das erinnert doch recht stark an pink floyd zu ihren besten zeiten – und das kann immer nur gut sein! ABER: der gesang. der gesang!! was sich bei the paper chase eben noch in einen gewissen rahmen bewegt hat, läuft bei peter hammill dann doch etwas aus dem ruder. ich kann es schwer beschreiben was mich da stört, ich kann nur sagen dass es in meinen ohren nichts wohlklingendes ergeben will. diese wie ausgeleiert wirkenden stimmlagen, eben dieses musical-artige ist einfach nicht mein ding. peter hammill macht sicher alles andere als schlechte musik – aber meinen geschmack trifft sie so gar nicht.
aber jetzt: devil doll! mann mann mann, gibt es derzeit eine band welche die gute palez mehr verehrt? da kann die musik ja nicht ganz so schlecht sein. aber natürlich macht es mir die gute palez weiterhin nicht einfach – das erste drittel ist schließlich noch nicht nicht bewältigt! fast 25 minuten dauert der song („eliogabulus“), und palez meinte gestern noch sogar das sei der zweitkürzeste song der band. dazu: ein leicht symphonischer charakter und ein gesang, der wieder dieses unwort fordert (unwort, weil ich es jetzt schon zum dritten mal gebrauche und nicht mal sicher bin, ob das wort all zu sehr passt): musical!
ansonsten: sich zeit lassender aufbau, grundsätzlich düstere thematik, ein gewisser david-lynch-touch (was mir sehr gut gefällt!)…und selbstverständlich viel abwechslung, um diese knapp 25 minuten auch unterhaltsam zu gestalten. schon krass, was man in der zeit alles für unterthemen verballern kann! ich glaube um all das wirklich zu fassen und schlichtweg zu verstehen benötigt es mehr als ein paar hörläufe.
das ganze versprüht definitiv etwas faszinierendes. nur will sich auch diesmal nicht so recht dieses „aha“-erlebnis breit machen; dieses verlangen, mehr von der band kennenlernen zu müssen, ja schlichtweg ihr album bei mir im regal stehen zu haben. vielleicht bin ich einfach noch nicht reif für solche musik, das alles wirkt für mich so ungreifbar und abstrakt. vielleicht landen ja devil doll doch irgendwann bei mir mal auf den plattenteller – aber zurzeit bin ich noch nicht so weit, irgendwie.
einen für mich recht angenehmen abschluss für diesen sampler macht jay munly mit dem song „river forktine tippecanoe“. auf fotos sieht der gute munly auf den ersten blick aus wie der punk unter den country-sängern, wobei sein äußeres zudem etwas gespänstisches und zugleich etwas von maynard keenan (tool) hat. entsprechend interessant klingt das ganze: „country“ taggt zwar last.fm, doch die songs sind ausufernder, ja spannender als das, was man sonst so mit dieser musik verbindet. dazu sind sowohl instrumentalisierung als auch munlys stimme absolut toll und irgendwie ist diese wärme genau das richtige was ich jetzt für diese jahreszeit brauche. gerne mehr davon!
Oh, doch so schnell schon. Da stehe ich unter Zugzwang, morgen gibt es Buchstabensuppe.
Wenn dir das Tarantella-Stück gefallen hat, solltest du auch mal in das dazugehörige Album reinhören, das nochmal eine Ecke abwechslungsreicher klingt und Einflüsse verarbeitet, die bei „Misa Gringa“ lediglich angedeutet wurden. Tolles Teil, hat mir das Jahr versüßt.
Schön, dass du das Stück von The Paper Chase nicht gegen die Wand donnern wolltest. Fiel mir sehr schwer, da was auszuwählen, das ganze Album besteht nur aus funkensprühenden Hits.
Anstelle von „Musical“ würde ich schon lieber „expressionistisches Theater“ oder sowas lesen, sowohl bei Devil Doll als auch bei Peter Hammill. Letzterer hat übrigens nicht alle Instrumente selbst eingespielt (ungefähr die ganze Van der Graaf Generator-Meute half ihm bei diesem Album aus) und ist für mich der mit Abstand beste klassische Prog Rock-Sänger überhaupt. Habe vorher nie wirklich im Sinn gehabt, dass sein Gesang auch durchaus polarisieren dürfte, ist aber eigentlich naheliegend. Dabei ist er doch so voller Zorn, Kraft und Pessimismus, von solch einem gewaltigen Ausdrucksspektrum…hach. ♥ (*Reißverschluss am Mund zuzieh* alles, was ich sonst noch dazu zu sagen habe, steht im Jazzsnob-Hipster-Progluschen-Thread)
„River Forktine Tippecanoe“ ist schon der emotionale Klimax von „Munly & The Lee Lewis Harlots“, als ich den etwas traditionelleren und aufgeräumteren Rest hörte, war ich erst ein bisschen enttäuscht. Ein Reinhören lohnt sich trotzdem, ganz besondere Atmosphäre und sind auch noch viele weitere Songperlen drauf.
Ich muss auch zugeben, unverhältnismäßig stark von seinem Aussehen fasziniert zu sein, aber ich kenne halt auch keinen Musiker, der so außerordentlich…tot aussieht.--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezder emotionale Klimax von „Munly & The Lee Lewis Harlots“
http://www.youtube.com/watch?v=OabQaWw98oo
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusHätte ich um ein Haar draufgetan, vor allem dank der großartigen Gastsängerin.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palez
Ich muss auch zugeben, unverhältnismäßig stark von seinem Aussehen fasziniert zu sein, aber ich kenne halt auch keinen Musiker, der so außerordentlich…tot aussieht.hahaha…du triffst den nagel auf den kopf :haha:
was den rest betrifft: „expressionistisches theater“ triffts gerade bei devil doll wohl deutlich besser als „musical“. hab ich halt keine ahnung von, weil nie mit beschäftigt (logisch, wenn’s einen nicht taugt ;-)). ansonsten werd ich mal deinen ratschlägen bei tarantella und jay munly folge leisten und hoffe, dass letzterer mich nicht auch derartig enttäuschen wird wie das mal bei dir der fall war!
und: keine hektik! ich hatte nur vorhin zeit/lust, paar gedanken zu paar der songs niederzuschreiben. wenn du morgen nicht dazu kommst, ist das völlig okay!
Iloansonsten werd ich mal deinen ratschlägen bei tarantella und jay munly folge leisten und hoffe, dass letzterer mich nicht auch derartig enttäuschen wird wie das mal bei dir der fall war!
Das klingt ziemlich drastisch dafür, dass ich nach dem ersten Durchgang ein bisschen irritiert und nach dem zweiten bedingungslos verliebt war. ^^
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]klingt es auch 😉 wobei ich halt schon davon ausgegangen bin dass du zunächst enttäuschst warst und dann dich irgendwie abfinden und dran gewöhnen konntest. wenn du dann aber „bedingungslos verliebt“ warst, dann will ich nichts gesagt haben, hehe
welches album empfiehlst mir denn jetzt für den einstieg? „Munly & The Lee Lewis Harlots“?
Ilowelches album empfiehlst mir denn jetzt für den einstieg? „Munly & The Lee Lewis Harlots“?
Jo.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Jimmy Carter Syndrome
würde ich sagen
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirusok, danke euch!
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