Jahressampler 2011

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  • #6573311  | PERMALINK

    puritan81

    Registriert seit: 01.09.2004

    Beiträge: 9,964

    TizIch hatte Puritans Sampler, der wie folgt ausschaut:
    1. Frank Turner – I Am Disappeared
    2. Thursday – A Gun In The First Act
    3. Thrice – Promises
    4. Wolves Like Us – Secret Handshakes
    5. Defeater – Cemetery Walls
    6. Touché Amoré – Home Away From Here
    7. La Dispute – King Park
    8. Mastodon – Spectrelight
    9. Oathbreaker – Glimpse Of The Unseen
    10. All Pigs Must Die – Third World Genocide
    11. Trap Them – Every Walk A Quarantine
    12. Darkest Hour – Terra Solaris
    13. Protest The Hero – Tandem
    14. Vildhjarta – Traces
    15. Between The Buried And Me – Augment Of Rebirth

    1. Frank Turner – I Am Disappeared

    Der Sampler beginnt mit Frank Turner und Akustikgitarren. Relativ schnell gesellt sich der Gesang dazu, der ein bisschen nach dem Gaslight Anthem Fronter klingt, nur ein bisschen englischer. Sehr schöne Stimme, die leicht melancholisch daherkommt, irgendwie typisch englisch. Dann baut sich der Song, unter dem wirklich tollen Gesang, immer weiter auf, es gesellt sich ein Schlagzeug dazu. Dann kommt ein wunderbarer Part bei dem die Stimme nur durch ein Piano unterlegt ist, wunderschön! Dann gehts wiederum rockiger weiter, nun packt der Herr schon die elektrische Gitarre aus. Ich muss sagen, dass der Songaufbau richtig richtig gut ist, vorallem dann, wenn das ganze rockige Fundament wieder in sich zusammenfällt und der Song wieder ruhig weitergeht. Auch die Pianoparts sind wirklich grosses Kino.
    Frank Turner zeigt mit „I Am Disappeared“ richtig guten Singer/Songwriter Rock und brilliert mit seiner Stimme und tollem Songaufbau. Ich bin sehr begeistert!
    9.5/10

    2. Thursday – A Gun In The First Act

    Über Thursday bin ich bei meiner Beschäftigung mit Thrice schon öfters gestossen, bin aber nie richtig zum reinhören gekommen. Bei „A Gun In The First Act“ musste ich mich zuerst mal an die Produktion gewöhnen, die irgendwie schwammig und undifferenziert schien. Doch nach ein paar Durchläufen stellte sich heraus, dass genau dies dem Song ein tolle Note verleiht. Irgendwie ist der Songs teilweise fast schon post-rockig angehaucht, wiederum mit grossartigen Vocals, einem wunderbar epischem Refrain und grossen Melodien. Man scheint irgendwie zu schweben, ist in dieser eigen scheinenden Produktion gefangen und wird durch die variablen Vocals richtig mitgerissen. Grundsätzlich passiert nicht viel, das Lied scheint wie ein grosser Fels zu sein, der mit seinen vielen, relativ schwer zu erkennenden Details fasziniert. Wiederum ein sehr guter Song!
    9/10

    3. Thrice – Promises

    Kommen wir zum ersten Song, der mir schon im Voraus bekannt war. Das neuste Werk hat mich endlich dazu gebracht, mich mit dieser Band zu beschätigen. „Promises“ ist dabei ein sehr repräsentativer Songs für das Album. Irgendwie kommen Thrice hier wunderbar unaufgeregt rüber, verlassen sich auf das Eindringliche das dem Songs zugrunde liegt, will heissen die grossartigen Melodien und die wunderbar rauchige Stimme des Frontsängers. Die Lyrics sind, wie auf der ganzen Platte, grossartig und werden perfekt rübergebracht. Der Song besitzt eine mitreissende Dynamik, hervorgerufen durch das famose Gitarrenspiel und den Refrain, der wiederum leicht episch daherkommt. Grossartige Band, grossartiges Album und grossartiger Song! Unglaublich schade, dass sie sich zurückziehen wollen.
    9.5/10

    4. Wolves Like Us – Secret Handshakes

    Irgendwie, aus welchem Grund auch immer, habe ich die Band immer als eine billige Kvelertak Kopie abgestempelt, ohne wirklich reinzuhören. Ein Fehler, wie mir scheint. Wiederum wird der Song durch tolle Melodien eröffnet, bevor die Band dann gleich mal mit dem Refrain einsteigt. Schöner Gesang, der im Mix ein bisschen untergeht, leider. Im Gegensatz zu Thursday empfinde ich die schwammige und undurchsichtige Produktion hier ein bisschen störend, genauso wie den stark repetitiven Songaufbau. Wolves Like Us scheinen sich bei diesem Song sehr stark auf den Refrain, der ja auch gut ist, zu verlassen. Irgendwie fehlt mir persönlich hier ein bisschen der Höhepunkt des Songs oder schlichtweg der Punkt, der mich richtig mitreisst. Nichtsdestotrotz ein guter Song, der nunmal ein bisschen höhepunktarm ist.
    7/10

    5. Defeater – Cemetery Walls

    Und die nächste Band, die mir bereits im Vornherein bekannt war. Defeater spielen höchst emotionalen, mitreissenden Hardcore, der mir immer wieder aufs Gemüt schlägt. Die Lyrics bei „Cemetery Walls“ sind mitreissend, emotional und durch die Musik perfekt wiedergegeben. Defeater schaffen es aber auch einen richtig guten Song zu schreiben, der stellenweise auf eine Laut/Leise Dynamik setzt, genauso wie auf sehr vordergründige Gitarren. Letztere brillieren durch starke Melodien und den Fakt, dass sie es schaffen dem ganzen Song eine Richtung zu verleihen und die Marschrichtung vorschreiben können. Grundsätzlich halte ich das neuste Album ja eher für eines, das man am besten am Stück hört, was aber nicht an der Qualität dieses Songs ändert.
    9.5/10

    6. Touché Amoré – Home Away From Here

    Kommen wir zu der Band, die oft mir oben genannten Defeater in einem Atemzug genannt wird. Auch Touché Amoré verstehen sich offensichtlich noch als Hardcore, setzen aber auch auf emotionale Lyrics. Der Song ist mit 1:50 relativ kurz gehalten und setzt die erste Minute leidglich auf repetitives Gitarrenspiel und kehligen Schreigesang, bevor es dann ein bisschen „offener“ zu und her geht, wobei der Gesang teilweise zu sehr im Vordergrund steht. Und dann ist der Song auf schon fertig.
    Irgendwie kann mich das Ganze hier zu keiner Zeit so mitreissen wie die oberen Songs, es fehlt mir persönlich der Spannungsbogen und die kleinen, aber feinen Details.
    5/10

    7. La Dispute – King Park

    Mit La Dispute konnte ich mich knapp zwei oder drei Tage bevor ich diesen Sampler bekommen hatte, anfreunden. Doch auch so hätte mich „King Park“, der warscheinlich der meistvertretene Song im diesjährigen Samplerspiel sein dürfte, wohl mitgerissen, denn was La Dispute hier bieten ist einfach songwriterische und lyrische Kunst auf höchstem Niveau.
    Grundsätzlich mag ich es ja eigentlich nicht so, wenn man gleich mit einem Höhepunkt des Lieds einsteigt, doch so wie es La Dispute hier präsentieren ist es einfach grossartig. Man wird sofort mitgerissen, in die Geschichte aufgesogen, vorallem auch dank dem wunderbar variablen und emotionalen Gesang. Nach diesem ersten Überraschungsangriff, der gleich am Anfang stattfand, geht es dann gemässigter, aber nicht weniger mitreissend zu und her. Bei diesen Parts möchte ich vorallem die stark gespielten Gitarren hervorheben, die neben dem Gesang und den Lyrics eindeutig für weitere Farbtupfer im La Disput’schen Soundgewand sorgen. Und so wird man immer weiter in diese Geschichte hineingezogen, La Dispute verstehen es perfekt, den Hörer von Höhepunkt zu Höhepunkt zu geleiten, schaffen es auch perfekt den Song auf ebensolche aufzubauen. Man zieht den Hörer mit, man weiss genau wie man die Akzente zu setzen hat, sodass die Höhepunkte des Songs, lyrisch wie auch musikalisch, perfekt zur Geltung kommen, ohne dabei den Rest langweilig scheinen zu lassen. Dieses emotionale Hin-und Her kulminiert dann in den letzten zwei Minuten, bei denen man als Hörer, emotional von dem bisher gehört schon stark mitgenommen, noch einmal auf eine Zerrreissprobe gestellt wird. Der Sog nimmt zu, man fühlt sich hilflos, kann gar nicht anders als mit offenem Mund diese beschriebene Szenerie zu beobachten. Jedes Wort hat seine ganz eigene Sprengkraft, man wird immer weiter und tiefer hineingesogen bis dann die Explosion kommt: „Can I still get into heaven if I kill myself?“ Alles bleibt stehen, La Dispute haben es geschafft, in knapp sieben Minuten fast alles zu hinterfragen, was in diesem Song von Bedeutung ist. Die Existenz eines Gottes, die moralische Weltansicht des Einzelnen und die Schuldfrage in diesem Disaster. Man bekommt ein unangenehmes Gefühl im Magen, beginnt mit dem Mörder zu sympathisieren, Mitleid zu haben. Und letztendlich wird man mit all diesen Fragen zurückgelassen, ohne zu wissen, was nun genau passiert ist.
    Ganz ehrlich? Ein völlig grossartiger Song, der wohl der meistgehörte Song meinerseits in den letzten Wochen war.
    10/10

    8. Mastodon – Spectrelight

    Eigentlich ist es ja gemein. Zuerst diese emtionale Bombe bei La Dispute und nun kommen Mastodon, eine Band mit der ich mich schon immer schwertue. Und die Stellung dieses Songs, nach ebenjenem von La Dispute, ist sicher auch nicht hilfreich, zumindest nicht für die Bewertung. Mastodon gehen gleich mal in die Vollen, vertracktes Riffing, sludgige Produktion und Schreigesang. Das Tempo stimmt und der Refrain geht schneller ins Ohr als jeder Radiosong. Alles paletti also? Eben genau nicht. Ich bemerke die songwriterische Qualität dieses Stück zweifellos, höre, dass Mastodon ihre Instrumente perfekt beherrschen und grossartige Refrains schreiben können. Aber irgendwie ist mir das egal. Es reisst mich nicht mit, es begeistert mich nicht. Irgendwie klingt es mir zu konstruiert, zu gewollt, als dass hier eine höhere Bewertung dringewesen wäre. Ich glaube, das zwischen mir und Mastodon wird in diesem Leben nichts mehr.
    5.5/10

    9. Oathbreaker – Glimpse Of The Unseen

    Wer hat damit eigentlich angefangen? Mit diesem ganzen Crust/Sludge, der momentan alle Jahreslisten stürmt? Vielleicht waren es ja Oathbreaker, ich weiss es nicht. Aber Fakt ist, dass die Band wohl relativ angesagt ist in diesem Jahr, das habe ich zumindest aus einigen Jahresrückblicken herauslesen können. Und in das vorhin genannten Schema passen sie auch.
    Nun ja, Oathbreaker präsentieren mir die geballte Ladung doomigen Crust (das ist es doch, oder?), der richtig überwälzend daherkommt. Das Tempo ist, bis auf einige Ausbrüche in schnellere Gefilde, gemächlich gehalten, was dem Song eigentlich gut steht. Auch der Sänger, der wohl knapp vor dem Exitus stand, macht seine Sache sehr gut. Auch die Gitarrenarbeit ist positiv herauszuheben, kann sie doch für einige gute Akzente in diesem Song sorgen.
    Alles in allem ist das, was Oathbreaker hier bieten, relativ schwer einzuschätzen. Natürlich, es ist pechschwarz und richtig fies, doch ich habe mich teilweise auch dabei erwischt, dass ich mich bei diesem Song gelangweilt habe. So ganz hat mich dieser Stil eben doch noch nicht gepackt. Aber Oathbreaker servieren hier doch einen tollen Hassbatzen.
    7/10

    10. All Pigs Must Die – Third World Genocide

    Vor diesem Song hatte ich irgendwie am meisten Angst. Und zwar davor, dass es einfach stumpflangweilige Haudrauf Mucke sein würde, doch falsch gedacht. All Pigs Must Die machen zwar ihrem Band namen alle Ehre und lassen keinen Stein auf dem anderen. Musikalisch finde ich das relativ schwer einzuordnen, würde es aber wegen diesen „Uffta“ Parts am ehesten in die Core Ecke stecken. Ansonsten ist „Third World Genocide“ einfach tolle Abrisskeule, die auch technisch nicht von schlechten Eltern ist, will heissen, dass die Herren ihre Instrumente eindeutig beherrschen. Auch der in der Mitte eingebaute langsame Parts zerstört einfach alles, was sich ihm in den Weg stellt.
    Eine gelungene Abrissbirne ist das, was All Pigs Must Die hier präsentieren allemal, auch wenn ich mir solche Musik nicht allzu oft geben kann.
    6.5/10

    11. Trap Them – Every Walk A Quarantine

    Ähnlich wie bei Oathbreaker bin ich schon öfter über diese Band gestossen, habe aber nie richtig das Bedürfnis verspürt mich damit zu beschäftigen. Trap Them sind einerseits noch ein Stückchen schneller und technischer als Oathbreaker, scheinen andererseits aber auch ihre Hardcore Wurzeln mehr auszuspielen. Und letzteres stört mich an diesem Songs doch stark und zwar in Form dieser Moshparts. Der Song ist mir einfach zu sehr auf Party (vielleicht das falsche Wort) ausgelegt. Und ich mag weder Moshpits noch bin ich ein Partyfan. Aber technisch ist das schon gut.
    5.5/10

    12. Darkest Hour – Terra Solaris

    Kommen wir zum absoluten Lowlight des Samplers. „Terra Solaris“ ist das Ergebnis, das herauskommt wenn sich eine Modern Metal Band entscheidet, atmosphärische Songs zu schreiben. Das hier sind einfach 8 Minuten vertonte Langweile. Ausgelutschte Melodien treffen auf Soli, die sogar Machine Head zu blöd gewesen wäre. Natürlich ist dieser Song instrumental gehalten, damit die Atmosphäre zur Geltung kommen kann. Nur blöd, dass es so etwas hier gar nicht gibt. Es tut mir leid, aber dieser Song geht bei mir schneller aus dem Ohr, als er reinkann. Und da können nicht einmal die Streicher noch was retten, und Streicher können bei mir eigentlich immer was retten.
    -/10

    13. Protest The Hero – Tandem

    Juhu, die Qualitätsspirale geht wieder stark aufwärts. Nach den langweiligen Darkest Hour folgen nun die hyperaktiven Kanadier von Protest The Hero, die mit „Scurrilous“ ein super Album vorgelegt haben. Mit „Tandem“ zeigen sie, dass man technisch herausragend spielen und trotzdem noch gute Songs schreiben kann. Hier herrscht fünf Minuten lang die totale Prog-Keule. Ein Riff jagt das nächste, eine Melodie ist besser als die andere. Und dennoch bleibt das Ganze relativ eingängig, wird zu keiner Zeit zu verschachtelt. Jede Note sprüht nur so von Spielfreude und jeder dieser Herren beherrscht sein Instrument absolut perfekt.
    Das Sahnehäubchen stellt dabei der grossartige Gesang in Verbindung mit den starken Lyrics dar. „Tandem“ ist, genauso wie der Rest des Albums, ein grossartiges Beispiel wie moderner, durchdachter und progressiver Metal zu klingen hat. Hier passiert so viel, dass man auch nach dem x-ten Durchlauf noch Neues entdecken kann.
    9.5/10

    14. Vildhjarta – Traces

    Mit Vildhjarta hat die Djent Szene ja nun ein neues Zugpferd gefunden, das überall recht stark gelobt wird. Das Problem, das ich mit dieser Band und dem Genre im allgemeinen habe, ist schon in den ersten paar Sekunden dieses Songs zu hören. Es ist dieses eklige Meshugga Riffing, das mir extrem auf die Nerven geht. Dieses mechanische, durchstrukturierte und stocksteife Riffing, das irgendwie immer gleich klingt und mich einfach nervt. Ich habe eigentlich nichts gegen Polyrhythmik und Stakkato Riffing, aber dieses Riffgeschiebe, in Verbindung mit der Produktion, das geht einfach nicht.
    Abgesehen davon ist der Song aber relativ gut. Vorallem die atmosphärischen Parts und der Gesang wissen zu überzeugen. Erstere verleihen dem Song eine tolle Dynamik, die dann aber immer wieder durch das oben genannte Riffing kaputt gemacht wird. Ansonsten finde ich auch diese flirrenden Gitarren toll, aber eben, über Albumlänge würde ich so etwas wohl nie aushalten. Wenn nur dieses Riffing nicht wäre,
    5/10

    15. Between The Buried And Me – Augment Of Rebirth

    Juhu, noch eine Band die ich kenne. BTBAM sind wohl eine der kreativsten und eigenständigsten Band, die momentan so in der progressiven Szene ihr Dasein fristen. „Augment Of Rebirth“ zeigt dabei perfekt, was diese Band so einzigartig macht. Man steigt sofort ein und wird in diesen Strudel aus extremem Songwriting und kaputten Vocals gezogen. Technisch ist das Ganze hier so over-the-top, das geht schon fast gar nicht mehr. Vertracktes Riffing, Gitarrengewichse par excellence und Richtungswechsel, dass einem fast schon schwindlig wird. Dabei finden BTBAM aber immer einen Weg, dass sie nicht zur blossen Angebertruppe verkommen sondern gute, mitreissende und völlig begeisternde Songs schreiben, die mit ihrer extremem technischen Finesse und den grossartigen Einfällen brillieren. Jeder Song ist ein Trip und bei „Augment Of Rebirth“ ist das nicht anders. Hier gibt es unglaublich viel zu entdecken, unglaublich viel Details und Ideen, dass einem der Kiefer runterfällt. Zum Beispiel die Bläser bei 3:40, oder die später auftretenden Klargesangspassagen. Und spätestens wenn die Tiergeräusche und die Zirkusmusik auftauchen, verabschiedet sich mein Gehirn, sodass hier nur eins zu sagen ist:
    10/10

    Fazit:
    Vielen Dank an Puritan für diesen tollen Sampler. Vorallem der (Post-)Hardcorebereich hielt einige Neuentdeckungen bereit, neben Frank Turner. Es scheint, dass es im Post-Hardcore noch so einiges zu entdecken gibt für mich, nachdem ich nun erfahren durfte, wie toll Thursday doch sind. Es war eine spannende Reise in Gefilde, in denen ich mich nicht allzu gut auskenne, die mir aber grösstenteil viel Spass bereitet haben. Dankeschön 🙂

    Gerne. Freude! Bei Thursday muss man halt aufpassen. Wahrscheinlich ist sind da vorrangig die letzten beiden Alben zu empfehlen. England Keep My Bones von Frank Turner sollte dir durchaus auch durchgängig gefallen. Hier und da schimmern noch seine Punk-Wurzeln durch. Wolves Like Us haben auch auf Albumlänge eigentlich nichts mit Kvelertak am Hut. Einfach mal reinhören. Die Platte erschließt sich erst nach mehreren Durchläufen. Touche Amore sind halt kurz und knackig, aber mit einer Wahnsinnspräsenz. Mir ziehts jedes mal die Schuhe aus, wenn ich die Platte höre. Ähnlich wie bei WLU muss man bei Oathbreaker die ganz Platte durchlaufen lassen. Das sind so Alben, die wirklich gut am Stück funktionieren. Mit nur einem Veriß kann ich sowas von Leben. Trotzdem sind Darkest Hour für mich die Band, die diesen modernen Metal am Besten spielen. Hätte größtenteils nicht mit den guten Bewertungen gerechnet.

    --

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    #6573313  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Bei Thursday und Frank Turner werde ich mir bei gegebener Zeit dann sicher mal die neusten Outputs holen und dann weiter in der Diskographie rumstöbern. Bei Touché Amoré und Oathbreaker werde ich dann sicher mal in die akutellen Alben weiter reinhören, genauso wie bei Wolves Like Us.

    #6573315  | PERMALINK

    Mr. Frost

    Registriert seit: 07.06.2008

    Beiträge: 1,948

    Toller Sampler Puritan 😉

    #6573317  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Bin grad mit den ersten Durchgang von Emigrates Tape durch. So richtig überzeugen will mich bisher noch nichts, außer Warbringer geht geil fett und old-schoolig nach vorn. Dieses Neothrash/Djent/-core-Zeug ist auch so überhaupt nicht mein Ding. Noctem und Gojira haben aber gute Ansätze. Von den bisher mir bekannten Songs (Casper, Machine Head) wurden leider auch die schwächeren Tracks von den jeweiligen Alben genommen. Und eine Nummer ist pure Folter für mich gewesen. 😮

    --

    #6573319  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Klar, 7 für Oathbreaker, 5,5 für Trap Them, 5 für Touche Amore und 9,5 für Thrice und PTH *Hoffnung aufgeb* Aber trotzde hübscher Sampler Puritan

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #6573321  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Touché Amoré und vorallem Trap Them haben einfach zu viel dicke-Eier Riffing, ist mir zu sehr im Hardcore verwurzelt.
    Oathbreaker klingen über Platte aber noch recht anständig, vorallem die Frontdame hat ja so einiges drauf.
    Aber dass dir die Thrice nicht zusagt ist auch komisch 😉

    #6573323  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Ich find die schon gut, aber nicht überragend.

    --

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    #6573325  | PERMALINK

    puritan81

    Registriert seit: 01.09.2004

    Beiträge: 9,964

    Mr. FrostToller Sampler Puritan 😉

    NezyraelKlar, 7 für Oathbreaker, 5,5 für Trap Them, 5 für Touche Amore und 9,5 für Thrice und PTH *Hoffnung aufgeb* Aber trotzde hübscher Sampler Puritan

    Danke!

    --

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    #6573327  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    hab montag und dienstag noch frei. werd dann die berwertungen schreiben 🙂

    #6573329  | PERMALINK

    Pogopuschel

    Registriert seit: 02.02.2010

    Beiträge: 8,077

    Ich hoffe der Axtmörder kann noch etwas ausharren. Wird noch ne Ecke dauern mit meiner Auswertung.

    #6573331  | PERMALINK

    Skarrg

    Registriert seit: 11.11.2010

    Beiträge: 5,090

    xTOOLxhab montag und dienstag noch frei. werd dann die berwertungen schreiben 🙂

    Schön 🙂

    Werde auch Morgen Anfangen. Evtl. schon heute Abend/Nacht.

    --

    Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!
    #6573333  | PERMALINK

    Toxic_Violence

    Registriert seit: 15.07.2010

    Beiträge: 1,631

    Werde die Bewertung für palez Sampler wohl auch morgen fertigstellen, habe der Gerät nun oft genug gehört.

    --

    Last.fm
    Xere0XaosJuhu, jetzt bin ich der Forenstricher!
    #6573335  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Vic Rattlehead, von dem ich den Sampler bekommen sollte, rührt sich nicht…
    kann also noch ne Weile dauern mit der Rezi.

    #6573337  | PERMALINK

    Skarrg

    Registriert seit: 11.11.2010

    Beiträge: 5,090

    xTOOLxIch habe Skarrgs Sampler bekommen. Hier meine Bewertungen Teil 1:

    Defeater – Dear Father

    Der Song ist mor natürlich bekannt. „Empty Days & Sleepless Nights“ habe ich unzählige Male gehört und das Album ist eines meiner absoluten Highlights aus 2011. Die große Stärke der Band liegt meiner Meinung nach in den unglaublich intensiven Vocals. Dazu kommt der hohe Grad an Emotionen (aber nicht weinerlich!). Dear Father ist ein unglaublich guter Song.
    Die gesamte Platte ist sehr zu empfehlen. Gerade wegen seiner mitreissenden Story und vielen tollen Ideen.

    MUSS: 10/10

    Architects – The Blues

    Hah! Mein Lieblingssong von „The Here and Now“. Auch dieses Album hat mich 2011 laaange begleitet. Ich liebe es einfach. Power, super Vocals und eine Melodie zum Niederknien. Der Part gegen Ende, wenn er seine rauhe Stimme auspackt ist göttlich. Das Konzert zusammen mit BMTH war überigens die beste Show die ich in 2011 erleben durfte. Super!

    10/10 (aber sowas von)

    Polar Bear Club – Screams in Cave

    Wollte ich mir schon länger mal anhören. Hier ist die Möglichkeit 🙂
    Die rauhe Stimme gefällt. Es wird Melodisch und bleibt „simpel“. Aber sowas mag ich schon gerne.
    Klingt auf jeden Fall nach Spass und ich glaube ich sollte mir mal das Album anhören.
    Das einzige was ich dem Song vorwerfen kann ist, dass er nicht unbedingt „neues“ bietet. ABer hey, mir doch wurst 😀
    Trotzdem hätte man sich das „Wohoo Gedudel am Ende sparen können“

    Kann man sich gut geben!
    p.s. hatte ich schon erwähnt das ich „Gang-Shouts/Parts“ sehr mag? nein? ^^

    07/10

    All Shall Perish – Procession of Ashes

    Hab das aktuelle Album nur 2-3 mal gehört. Das klang auch alles wirklich gut und drückend. Doch momentan (und auch bereits seit einiger Zeit) reisst mich soetwas nicht mehr wirklich mit. Der vorliegende Song ist handwerklich durchaus gut gemacht.. aber er ist einfach langweilig und klingt wie eine B-Seite. ASP habe ich schonmal besser gehört als auf diesen langen Breakdown.
    Einzig das Ende lässt aufhorchen, auch wenn es imo nicht zum restlichen Song passt. Nunja.
    Deswegen leider nur:

    04/10

    Vildhjarta – Shadow

    Oh, etwas neues 🙂 Name sagt mir überhaupt gar nichts. Wollen wir mal horchen…
    Erinnert mich irgendwie an die Hintergrundmusik aus Diablo 1 ^^ Doch dann komme ein „Shuggah-Riff“ vor dem Herrn.
    Ja, um den Meshuggah vergleich kommt man nicht drumherum. Trotz aller verspieltheit kann ich dem Songverlauf gut folgen. Gefällt mir gut. Vor allem, dass der Track nicht zu lang ist. Sehr kompakt aber trotzdem atmosphärisch.

    Tesseract – Concealing Fate Part Two

    Es geht weiter mit „Djent“ (wie ich das Wort hasse).
    Concealing Fate ist schon ein echt guter Track, dass kann ich nicht bestreiten. Gehört habe ich es komischerweise selten. Auf CF geht es sehr technisch zur Sache und die Ideen sprudeln nur so aus der Band heraus. Dennoch ist mir die Produktion zu klinsch und der Sänger geht mir leicht auf die Eier. Instrumental würde mir das mehr zusagen.
    Fazit: guter Song (Part) aber mir fehlt ein bisschen der Biss.

    06/10

    Cynic – Box Up My Bones

    Hach, Cynic. Ich habs immer noch nicht gepackt mich mal mit denen auseinander zusetzen.
    Das ist die neue/aktuelle EP oder? Cover und Name machen definitiv Lust auf mehr.
    Es bebinnt sehr atmosphärisch, unverzerrte Gitarren, Wunderbare Produktion.
    Als dann die Bassdrum einsetzt nimmt der Song mehr Form an. Toll ist auch der eingebettete Gesang der absolut harmonisch ist.
    Cynic spielen sehr gelassen auf, davon lässt man sich doch gern anstecken.
    Wirklich eine schöne Sache. Muss ich mir holen.

    09/10

    Nocte Obducta – Wenn Ihr die Sterne seht

    Puh, hatte schon immer leichte Probleme mit denen. Nicht das ich sie nicht mag, ich versuche es wirklich ^^
    Die Vocals klingen aber einfach irgendwie unfreiwillig komisch. Die Knüppelparts reissen mich auch nicht vom Hocker.
    Aber: was mir gefällt -> die Atmosphärischen Parts klingen toll. Vor allem dann wenn der Schreihals ruhig ist. Macht gut was her.
    Mit zunehmender Spielzeit komme ich auch immer besser auf die Vocals klar. Zack, ist der Song auch schon vorbei und irgendwie komisch… war doch ganz gut. Ich bin verwirrt.^^

    Nach 2-3 mal anhören bin ich zum Entschluss gekommen: hat seine Momente und vllt. teste ich das mal auf Albumlänge an!

    hmmm 06/10

    Rest kommt noch heute oder diese Woche.
    Wenn jemand Rechtschreibfehler findet… mir egal, hab jetzt nicht nochmal drübergelesen. 🙂

    Zu Defeater und Architects habe ich eigentlich nichts anderes Erwartet von dir, aber ich stimme dir zu, beides absolute 10/10 Alben welche sehr hoch in meiner Jahreswertung stehen.

    Polar Bear Club: Schön das ich dir was neues zeigen konnte, habe die Band selbst erst mit diesem Album entdeckt, ist ein sehr tolles „Gute Laune Album“, bzw. ein absoluter Stimmungsheber. Es strotzt nur so von Hoffnung und Optimismus. Kann ich dir nur empfehlen mal richtig reinzuhören.
    http://www.youtube.com/watch?v=hvlCs6Q5reA&feature=related

    All Shall Perish: Natürlich ist das Album kein zweites „Awaken the Dreamers“ geworden. Trotzdem hat das Album nach einigen Durchläufen doch einen gewissen Reiz entwickelt, wobei „Processions of Ashes“ vieleicht eher etwas „epischer“ als die anderen ist, allgemein haben sie etwas mehr Melo-Death eingebaut hab ich das Gefühl.

    Vildhjiarta: Haha jetzt weiss ich endlich woher mir die Melodie bekannt vor kommt, danke :haha:. War ein Blindkauf von mir und war völlig weggeblasen als ich mir das Album angehört habe. Im Vergleich zu dem „Djent“ zeug was ich bisher gehört habe verbreiten sie einfach eine viel bösere Atmosphäre. Auf jedenfall eine der Überraschungen des Jahres für mich.
    http://www.youtube.com/watch?v=g7boJIbhYnI&feature=related

    Tesseract: Lustig das dir der Biss fehlt, mich würde mehr Aggression in dem Lied nur stören. Allgemein ist diese Atmosphäre die, für mich besonders in CF Part 2 (auch Deception genannt), bei Tesseract vorherrschend ist genau das was mich an der Band so anspricht. Naja kann man nichts machen 😉

    Cynic: Ok das überrascht mich jetzt echt das du Cynic nicht wirlkich kennst. So freut es mich umso mehr das ich dir scheinbar Lust auf mehr machen konnte :). Zur aktuellen EP muss man sagen das zwei Merkmale von Cynic fehlen/zurückgestuft wurden, nähmlich was den Gesang anbelangt. Die Screams die man sonst antrifft sind vollständig verschwunden und auch der Vocoder ist mehr in den Hintergrund gerückt. Ich würde dir aber vorallem das „Traced In Air“ Album noch empfehlen, das ist Atmosphäremässig näher an der EP dran als das erste Album.
    http://www.youtube.com/watch?v=qy8FTmDtOwc&feature=related

    Nocte Obducta: So nun zu einer meiner absoluten alltime favorites. Was habe ich mich diesem Album entgegengesehnt, wie habe ich vor einer Enttäuschung gezittert. Doch was die Jungs da Abliefern ist wieder mal absolut top. Was dazu zu sagen wäre, wie du vieleicht gemerkt hast sind mehr als ein Sänger zugange, teilweise bis zu 4.
    Ich empfehle dir wärmstens das Album mal anzutesten, aber Achtung, dieser Song ist nicht wirklich repräsentierend für das Album, da eigentlich alles irgendwie anders klingt. Trotzdem sehr stimmiges Album, welches rauher als die letzten paar vorgängeralben geworden ist.
    http://www.youtube.com/watch?v=gPSHNNKgnRU

    Bin auf die restlichen bewertungen Gespannt 🙂

    --

    Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!
    #6573339  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

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    ArdorSo, los geht’s mit dem ersten Teil von Hellcommanders Sampler.

    Dream Theater – Lost not Forgotten

    Los geht’s mit den Progkönigen von Dream Theater. War ja klar, dass ich irgendwann mal was von denen hören werde, was nicht „Endless Sacrifice“ ist.
    Nach schönem Klavierintro setzen die Gitarren ein und erschaffen schon nach einer Minute eine Atmosphäre epischen Ausmaßes. Dann kommen auch Bass und Schlagzeug hinzu, bevor das ganze frickelig wird. Aber es gibt ja auch noch einen Sänger – der mich sogar überzeugen kann. Allerdings nur in tiefen Stimmlagen, andernfalls wirkt das recht kraftlos.
    Nach 10 Minuten ist das Stück dann vorbei. Ging ja doch ziemlich schnell. Sonderlich spektakulär find ichs jedoch nicht. Geht hier rein, da raus. Schade, ich steh eigentlich auf so Frickelzeug. Der Refrain ist aber wirklcih gut. Mal sehen, vielleicht hör ich irgendwann nochmal rein. Schlecht ists ja nicht..

    … naja eigentlich ist das sogar richtig gut :). Das Album benötigt einige Durchläufe, bis es zündet. Im Verhältnis zu den anderen Dream Theater Alben waren es allerdings weniger Durchläufe. Eines der eingängigeren Alben.

    Antesten lohnt sich wirklich! 🙂

    Ardor

    Septic Flesh – Mad Architect

    Wieder mit schönem Intro, wieder eine Band, von der ich im Vorfeld nur ein Lied kannte. Und wieder ein Lied, was keineswegs schlecht ist, aber auch nicht wirklich gut. Die Verbindung aus Extremmetal und Orchester ist durchaus gelungen, allerdings gefallen mir die Vocals absolut nicht. Hinzu kommt, dass mir einfach zu wenig Abwechslung drin ist, vorallem was die Gitarren betrifft.

    Dieses Extremmetalgedöns mit Symphonie kennt man ja an sich schon genug. Neu ist bei diesem Album meiner Meinung nach, dass der eigentliche Metal hier streckenweise echt nur noch Begleitung ist und keine federführende Kraft innerhalb des Liedes. DIes erklärt auch den nachvollziehbaren Punkt, dass der Metalanteil etwas hüftsteif und überzogen eingängig einher kommt. Dass dir Stimme nicht zusagt, kann ich auch verstehen, denn da bist du bei weitem nicht der einzige. Aber mei, ich finds arschgut :).

    Ardor

    Lantlos – Bloody Lips and Paper Skin

    Die beiden Vorgängeralben hab ich und mag ich sehr. Das Lied hier klingt dann aber doch ganz schön anders als .neon. Auch nach gefühlten 20 Durchgängen will es mir nicht so recht gefallen. Mir fehlt die Atmosphäre des Vorgängers, ich fühle mich irgendwie an Isis erinnert. Bevor der Gesang eingesetzt hat dacht ich mir sogar „Huh, dass HellCo Sonic Youth hört hätt ich nicht gedacht“. Die Ansätze, die vorhanden sind, sind gut – keine Frage. Aber im Vergleich zu den ersten Alben bin ich doch irgendwie enttäuscht, das mag alles nicht zusammenpassen.

    Dieses Album war für mich eine sehr sehr sehr sehr sehr sehr harte Nuss, denn auch ich sehe in „.neon“ ein tolles Album. Herbst macht halt dieses Mal alles anders und wenn ich mir manche seiner Kommentare auf FB oder in anderen Medien durchlese, wird sich daran auch nicht mehr so viel ändern. Das Album ist schwierig, sperrig, schwer zugänglich und irgendwie nicht greifbar.
    Genau darin liegt für mich aber auch der Reiz an der Sache, denn trotz aller Änderungen schimmern die „typischen“ (sofern man das sagen kann) Lantlos immer wieder mal durch. Soll heißen: Das neue Lantlos Album ist typisch Lantlos, obwohl es total anders klingt.

    Wenn Du mal Zeit findest, teste ruhig ausgiebiger, es könnte sich lohnen.

    Ardor

    Shining – Tillsammans Är Vi Allt

    Die aktuelle Shining ist die einzige, die ich bisher nicht besitze. Aber ich glaub, das muss ich ändern. War mir der Vorgänger auf Dauer etwas zu schwach auf der Brust, zieht mich das Lied sofort in den Bann. Sei es das Klavierintro oder die Strophe, sei es Kvarforths verzweifeltes gekreische oder der Klargesang, der mir persönlich sogar einen Tacken besser gefällt als bei Songs wie „Ohm“. Top. Aber naja, ein guter Song muss ja auch auf dem Sampler drauf sein. :haha:

    OK, das war für mich einer der schwächeren Songs auf dem Sampler. Nicht beängstigend genug, zu wenig „böse“, dafür recht glatt. Aber immer noch gut, keine Frage.

    Ardor

    Taake – Nordbundet

    Fand ich live ziemlich lahm, das Lied hier ist leider auch nicht viel spektakulärer. Das Hauptriff wird mir zu sehr ausgereizt, der Sänger ist mir zu emotionslos. Erst der Part nach ca. 3 Minuten gefällt mir – sowohl die Raserei als auch der zwischenzeitliche „ruhigere“ Part. Nach 4 Minuten wirds jedoch leider wieder belanglos.

    Dafür kriegst du Popohaue!

    Ardor

    Nocte Obducta – Niemals gelebt

    Einer von zwei mir im Vorfeld bekannten Songs. Das Album ist äußerst gelungen, kommt jedoch nicht an alte Glanzzeiten ran. Das Midtempo passt allerdings sehr gut, vorallem in diesem Lied. Mit knapp 2 Minuten hat es auch genau die richtige Länge und kommt auch ein wenig crustig daher. Eine der besten Veröffentlichungen 2011 in dem Bereich.

    Stimmt.

    Ardor

    Craft – Succumb to sin

    Wieder Midtempo-BM, diesmal allerdings so, dass mir weder was positives noch was negatives dazu einfällt. Das Lied plätschert einfach so vor sich hin, ohne nennenswerte Ausbrüche oder ähnliches. Tragisch, tragisch. Tut mir auch dezent Leid, da HellCo sicher eine anständige Bewertung sehen wollte. Aber das fällt mir schwer bei dem Lied

    Ist der sperrigste Song von dem Album. Er rifft sich so durch die Anlage. Sicherlich „eintönig“, aber IMO gelungen. Aber alte Craft sind besser, keine Frage:)

    Ardor

    Der zweite Teil des Samplers ist jedoch deutlich besser, hat jedoch auch noch eine große Enttäuschung parat.

    Oh, Solstafir oder Altar Of Plagues? :haha:

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