Meine Platten Rezensionen

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  • #40063  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Morgen Leute,

    so einige hier kennen sie bereits, andere nicht. Die Rede ist von meinem Last.FM Blog bzw deren Platten Rezensionen – und da würd ich gern ein paar Meinungen einfangen.

    Das die noch nicht 100%ig fehlerfrei sind ist mir klar (bin ja auch noch relativ jung), aber da ich beruflich in die Richtung gehen will würde mich etwas Feedback interessieren.

    Beispielsweise was die Länge betrifft: Bei meinen ersten Rezensionen wurde mir empfohlen, mich kürzer zu fassen, schneller auf den Punkt zu kommen. Daher: Was haltet ihr von der Größe aktueller Rezensionen? Denkt ihr, mehr/noch weniger wäre besser?

    Ich bedanke mich schonmal für jegliche, natürlich sachliche, Anregung!

    http://www.lastfm.de/user/xxILOxx/journal/

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    #4355219  | PERMALINK

    DrFeelgood1983

    Registriert seit: 09.03.2005

    Beiträge: 3,848

    Ich hab einige Rezis gelesen und muss sagen, dass mir dein Stil recht gut gefällt. Abwechslungsreiche Wortwahl, schöner Satzbau – da macht das Lesen Spaß. Klingt schon ziemlich professionell, würd ich sagen.

    --

    Let him soothe your soul, just take his hand/ Some people call him an evil man/ Let him introduce himself real good/ He's the only one they call Feelgood (Mötley Crüe, 1989) Metal Hammer Hair Metal Company www.rocktimes.de
    #4355221  | PERMALINK

    Der arme Kunrad

    Registriert seit: 20.09.2005

    Beiträge: 2,893

    Ich fand die Opeth Rezension zumindest sehr gut geschrieben – nachvollziehen kann ich deine begeisterung fpr das Album zwar nicht, aber liest sich sehr gut. Also ruhig so weitermachen, auch die Ausführlichkeit find ich sehr positiv.

    --

    Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.
    #4355223  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Der arme KunradIch fand die Opeth Rezension zumindest sehr gut geschrieben – nachvollziehen kann ich deine begeisterung fpr das Album zwar nicht, aber liest sich sehr gut. Also ruhig so weitermachen, auch die Ausführlichkeit find ich sehr positiv.

    Also bist der Meinung, eher in Richtung, was Länge betrifft, ausführlich bleiben wie bei der Opeth Rezension?

    Und freut mich, dass die Rückmeldung so positiv ist :haha:

    #4355225  | PERMALINK

    Der arme Kunrad

    Registriert seit: 20.09.2005

    Beiträge: 2,893

    IloAlso bist der Meinung, eher in Richtung, was Länge betrifft, ausführlich bleiben wie bei der Opeth Rezension?

    Absolut. Gerade das macht ein Review gegebenenfalls interessanter als den Promotext.

    --

    Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.
    #4355227  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Der arme KunradAbsolut. Gerade das macht ein Review gegebenenfalls interessanter als den Promotext.

    Hmm stimmt auch wieder, dann kehr ich vielleicht wieder zurück zu einer etwas ausführlicheren Form !

    #4355229  | PERMALINK

    immortalsoul

    Registriert seit: 01.03.2007

    Beiträge: 3,523

    Jau, ich werd sie mir nachher mal durchlesen – mir fehlt leider nur gerade etwas die Zeit!

    Aber ganz allgemein ist es so, dass du eigentlich, wenn du nur für dich selbst schreibst, so viel und so lang schreiben kannst wie du magst. Da bist du ganz „frei“. Wenn du jedoch irgendwann mal für ein Magazin arbeiten solltest (egal ob für ein Webzine oder ein gedrucktes), dann kriegst du sehr oft Längevorgaben, die du dann auch klipp und klar erfüllen musst. Da darfst du nicht einfach mehr oder weniger schreiben. Das ist dann auch immer eine Kunst, diese Längevorgaben zu meistern, denn einerseits muss man sich auf das Wesentliche, Wichtige konzentrieren, andererseits würde man aber gerne auch ein wenig abschweifen, um das Ganze interessanter und individueller gestalten. Das ist oft wirklich nicht leicht! Man will nämlich auf keinen Fall den Leser irgendwie langweilen, und will es vermeiden, dass er den Bericht weglegt oder überliest. Um zu testen, wie du mit solchen Längevorgaben umgehen kannst, würd ich dir raten, dir einfach mal selbst Längevorgaben (z.B. 1 DIN A4-Seite in Schriftgröße 10 oder 12) zu geben, an die du dich halten willst, und dich dann einfach mal als nächsten Schritt mit deinen jetzigen Rezensionen bei einem Webzine zu bewerben. Viele dieser Zines suchen noch immer freie Mitarbeiter, und wenn du dich immer gut schlägst, könnte das dann noch weitergehen oder du könntest dich dann vielleicht sogar mal bei einem bekannteren Printmag oder bei einem bekannten Webzine bewerben. Such einfach mal rum, welches der momentan noch nicht so bekannten Zines dir inhaltlich, von den Stilen, von den Leuten und vom Desgn her am ehesten zusagt und schau mal, ob du für sie schreiben kannst.

    Das sind so die Tipps, die ich dir als Einsteiger geben kann. Ich selbst möchte definitiv auch in die musikjournalistische Richtung gehen und suche gerade mit Eifer nach einer freien Mitarbeiterschaft bei einem etwas bekannteren Magazin. Werd in den nächsten Tagen etliche Bewerbungen rausfeuern und mal sehen, ob’s was wird 😉 Wichtig ist einfach, dass man nie aufgeben, viel lesen und immer an seinem Stil feilen sollte. Außerdem sollte man kreative Ideen haben, eine gute Rechtschreibung und Ausdrucksweise besitzen (letzteres kommt mit der Zeit, wenn man viel liest und sich wirklich reinhängt!), sein Wissen immer wieder erweitern (es gibt nichts Peinlicheres als „professionelle“ Musikjournalisten, die sich irgendwelche groben inhaltlichen Fehler erlauben oder total absurde Vergleiche ziehen!) und sich in der ganzen Materie einfach sehr gut auskennen. Und man sollte eben auch ein wenig musiktheoretisches Wissen besitzen.

    Bei den Live-Reviews ist das wieder was anderes, aber ich bezog mich jetzt erst mal auf CD-Rezis 😉

    --

    [B]IN LEGEND[/B] - Hand-hammered Piano Craft! Metalcon.de - Die neue Metal-Community - Surft vorbei! ;-) Bin hier aufgrund von Zeitmangel leider momentan nur selten vertreten!
    #4355231  | PERMALINK

    Baaaaaz

    Registriert seit: 21.06.2007

    Beiträge: 3,317

    immortalsoulWenn du jedoch irgendwann mal für ein Magazin arbeiten solltest (egal ob für ein Webzine oder ein gedrucktes), dann kriegst du sehr oft Längevorgaben, die du dann auch klipp und klar erfüllen musst. Da darfst du nicht einfach mehr oder weniger schreiben. Das ist dann auch immer eine Kunst, diese Längevorgaben zu meistern, denn einerseits muss man sich auf das Wesentliche, Wichtige konzentrieren, andererseits würde man aber gerne auch ein wenig abschweifen, um das Ganze interessanter und individueller gestalten.

    Das Problem kenn ich nur allzu gut, da ich momentan hin und wieder für ne Tageszeitung schreib. Dazu kann ich aber nu sagen, dass ich mir das anfangs auch schwieriger vorgestellt habe, als es dann tatsächlich war. Wenn ich nen Artikel schreibe, dann schreib ich den in nem Programm, bei dem bereits die Länge festgelegt ist. Da seh ich dann genau wie viel ich jetzt noch ungefähr schreiben muss. Nichts desto trotz find ichs dann auch oft schade, wenn ich Dinge nicht schreiben kann, die zwar wichtig wären, aber auch nicht so wichtig sind um in den Artikel zu kommen. Aber das bessert sich dann auch mit der Zeit!

    --

    16.5. - Royal Republic 11.-13.6. - Nova Rock Musiksammlung | Tauschliste
    #4355233  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Ich finde die auch gut geschrieben. Aber besonders Opeth ist schon verdammt lang, ist zwar einerseits gut, aber andererseits wird selten in Publikationen soviel Platz für Reviews eingeräumt. Denke, wenn es nicht gerade für was eigenes ist, mußt Du Dich da wirklich beschränken.

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #4355235  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Hmm verstehe. Ich werde mich weiterhin an beiden Stilen üben, man weiß ja nie.

    Bewerben als freier Redakteuer im Netz hatte ich sowieso vor, werd ich mal, wenn ich mehr Zeit habe, nachholen. Solange wird mein Blog noch zugemüllt :haha:

    #4355237  | PERMALINK

    Moloch

    Registriert seit: 15.02.2006

    Beiträge: 4,288

    Ilo
    Bewerben als freier Redakteuer im Netz hatte ich sowieso vor, werd ich mal, wenn ich mehr Zeit habe, nachholen. Solange wird mein Blog noch zugemüllt :haha:

    Solltest du unbedingt machen, das übt ungemein und du erhälst unter umständen (kommt drauf an für welche seite du schreibst) massig konstruktive kritik.

    Komischerweise ist bei immer das Problem das ich angeblich zu kurze Rezensionen schreibe und ich immer dazu angehalten werde noch ein paar absätze mehr zu schreiben….

    Achja, deine Rezis gehen schon in Ordnung^^

    #4355239  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Ich les es mir nachher mal durch und komme dann mit konstruktiver Kritik. 😉

    --

    #4355241  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Sind jetzt jeweils die Rezensionen von den aktuellen Scheiben von Himsa und Job For A Cowboy drin – bei letzterer, und das merkt man vielleicht beim lesen, hab ich mich ziemlich schwer getan!

    #4355243  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Also. Ich habe mir die Sachen jetzt durchgelesen und wie versprochen gibt es konstruktive Kritik. Grundsätzlich ist das natürlich alles sehr ansprechend und mit dem Wichtigsten, mit Freude ud Leidenschaft nämlich gschrieben und da sind Fehler oder sowas im Grunde erstmal zweitrangig.

    Was mir aber, gerade bei dem Job For A Cowboy-Review (und auch etwas bei den anderen) aufgefallen ist, ist, dass du dich teilweise ein bisschen zu sehr darin verzettelst, den Lesern die Musik exakt erkläen zu wollen. Gut, is natürlich auch nicht enfach, wie du selbst sagst.

    Natürlich kannst du deinen Stil frei wählen, ich finde manche Stellen im Review zu passiv. Das is irgendwie zur Zeit Mode dass man lieber „man kann“, „es ist“ oder „es weiß zu gefallen“ scheibt. Besser finde ich „Ich kann“, „mir ist das zu..“ oder „mir gefällt es“.

    Was du schon recht anständig machst, ist, dass du versuchst, deinem Review nen flotten, provkativen oder witzigen Aufhänger zu geben. Du verwendest Metaphern, um kein einfaches 08/15-Review daherzuklatschen, sondern bemühst dich um interessante Gestaltung. Geht natürlich auch nicht immer, über manche Scheiben kann man einfach nicht allzu viel schreiben (und will das auch gar nicht).

    Stilistische Feinheiten gibt es halt auch noch zu korrigieren, ich glaube einmal hast du „wessen“ statt „dessen“ geschrieben (scheinbar Erbsenzählerei, verändert aber schon den Sinn), oder die beiden das(s)-Formen verwechselt, „Leben tun diese Songs“ geht auch nicht, so ein paar Kleinigkeiten halt, auf die aber leider Gottes grade leute bei Webzines (also jetzt bei denen, die halbwegs professionell agieren und Ahnung haben) sehr genau achten.

    Das klingt jetz aber vielleicht negativer als es ist, da gibt es also weitaus größere Katastrophen, von Leuten, die sich einbilden, sie hättens drauf. :haha:
    Du solltest auf jeden Fall so weiter machen, denn wie gesagt, deine Reviews sind gut und es macht Spaß, sie zu lesen. Und das is mal der wesentliche Punkt.

    --

    #4355245  | PERMALINK

    King Diamond

    Registriert seit: 14.02.2004

    Beiträge: 8,372

    MetalEschida gibt es also weitaus größere Katastrophen, von Leuten, die sich einbilden, sie hättens drauf. :haha:

    Mach dich doch nicht immer so schlecht. Du mußt positiv denken.:twisted:

    --

    Musik Messi (© creeping deathaaa)
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