PLAYLIST OF THE WEEK

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  • #2172139  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    So, nach etwa 2 Wochen komme ich jetzt nochmal auf den Gothic-Sampler von palez zu sprechen. Die ersten beiden Teile habe ich ja bereits abgearbeitet und nun folgt der Rest:

    Teil III: Ethereal Wave – Neoclassical Darkwave – Ladies Night

    Zugegebenermaßen hat mich dieser Teil von Beginn an am wenigsten interessiert und dennoch bin ich mittlerweile froh ihn 5-6 mal gehört zu haben. This Ascension bilden mit „Swandive“ den Auftakt des Samplers. Der Song ist nicht unbedingt schlecht, allerdings auch ganzschön kitschig, sodass ich damit auch noch mehrmaligem Hören nicht so recht warm werde. Die nachfolgende Band Lycia wurde ja bereits mehrfach von palez erwähnt, besonders wohl das Live-Album von 1994. Der Song „Estrella“ vom gleichnamigen Album (1998) schwebt so daher. Man nimmt ihn kaum wahr und es ist wohl nicht der winzigste Laut ungewollt. Dauernd kann ich mir das nicht anhören, dafür passiert mir da irgendwie zu wenig. Zu This Mortal Coil habe ich irgendwie auch nicht viel mehr zu sagen. Das zieht so an mir vorüber und joa…Nun geht es wohl etwas interessanter weiter. Cocteau Twins ist mir ein Begriff, woher auch immer. Ich habe zwar irgendwie etwas anderes erwartet, aber „When Mama Was Moth“ finde ich echt gut. Da werde ich nochmal in ein paar andere Songs reinhören müssen. Ähnlich geht es mir auch bei Miranda Sex Garden. In „Cover My Face“ passiert zwar eigentlich nicht so viel aber spannend ist es trotzdem. Da bleib ich auch am Ball. Wiederum sehr entfernt und atmosphärisch klingen Black Tape For A Blue Girl, die mit „Tear Love From My Heart“ auf dem Sampler vertreten sind. Der Song weckt erneut mein Interesse für mehr von der Band, auch wenn ich den zweiten, komplett instrumentalen Teil nicht so gut finde, wie den ersten. Ziemlich düster geht es jetzt weiter mit Switchblade Symphony. Der beinahe beschwörende Gesang, der monotone Beat und die Übergänge zwischen den Einzelteilen des Songs gefallen mir extrem gut. Auch auf diesem Teil gibt es eine Band, die ich nicht nur vom Namen her kenne: Dead Can Dance. Auf die bin ich vor einiger Zeit über ein last.fm-Radio aufmerksam geworden und habe mich zunächst näher mit dem Soloschaffen von Brendan Perry befasst. Absolut alles, was ich bislang von Perry und Dead Can Dance gehört habe hat mich vollends überzeugt, sodass da mit Sicherheit demnächst der ein oder andere Tonträger in mein Regal wandern wird. Sogar meinem Vater habe ich DCD und Brendan Perry mittlerweile schmackhaft gemacht. Faith And The Muse scheinen ja auch eine ziemlich bekannte Nummer in dem Bereich zu sein. Ich hätte die zwar irgendwie mehr in die Gothic Rock Ecke gesteckt (warum auch immer?!) aber ist ja auch egal. „Cantus“ gefällt mir ähnlich gut wie Switchblade Symphony und Dead Can Dance. Mantraartig zieht sich der Song so dahin; langsam beginnt sich mein Konto schon aus Angst selbst zu sperren. Der Lauf hört auch mit Elend nicht wirklich auf. „Apocalypse“ ist mit abstand der schwierigste Song in diesem Samplerteil. Neun Minuten vertonte Apokalypse, die es mir angetan haben. Und nun kommen wir zu dem Punkt, den ich am ganzen Sampler bisher am interessantesten finde: Der Übergang zu Love Spirals Downwards „And The Wood Comes Into Leaf“ ist sowasvon perfekt. Vermutlich würde ich den Song nicht mögen, wenn er nicht nach Elends Apocalypse kommen würde. So aber schon…

    Teil IV: Wegbereiter – Grenzgänger – Quotenindustrial – Hipstermädchen

    Und nun zum letzten und längsten Teil der Samplerreihe: Das fängt ja schonmal super an und zwar mit einem Song den man kennen und mögen bis lieben sollte. The Doors sind natürlich eine Legende und „The End“ einer ihrer bekanntesten Songs. Mehr muss dazu ja kaum gesagt werden. The Velvet Underground haben eigentlich erst in den letzten paar Tagen besonders mein Interesse geweckt. „Venus In Furs“ ist roh, experimentell und klingt wie nicht von dieser Welt – so gefällt mir das! Weiter machen darf Nico, die palez mir ja vor einiger Zeit schonmal schmackhaft machen wollte. Zu dem Zeitpunkt hat sie noch nicht so hundertprozentig gezündet aber das hat sich geändert (eigentlich müsste meine Marble Index CD heute abkommen….). Ich glaube ich schrieb es schon einmal: Es gibt so unglaublich viel zu entdecken und „Evening Of Light“ ist mit Sicherheit um Einiges finsterer als so manch eine Black Metal Band gern wär. Auch Iggy Pop sollte wohl jedem ein Begriff sein. „I Wanna Be Your Dog“ von The Stooges ist zwar auch sowas wie ein Klassiker, den ich auch schon etwas länger kenne. Erst durch das aktuelle Forgotten Tomb Album, das ein Cover des selbigen Songs enthält, wurde ich malwieder darauf aufmerksam. Mag ich; klingen die Stooges immer und überall so? Und wieder ein bekannter Herr: Leonard Cohen. „Dress Rehearsal Rag“ ist so unglaublich düster und man merkt, dass der Song eine Geschichte erzählt. Wiedermal ein Volltreffer, dem ich bislang viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe.
    Zum nächsten Künstler Peter Hammill kann ich ziemlich direkt sagen, dass mir die Musik nicht allzu sehr gefällt. „The Lie“ ist zwar mit Sicherheit ein guter Song, aber mir steckt da wieder zu viel Kitsch drin; lediglich das Ende finde ich wirklich toll. Für David Bowie gilt Ähnliches: „Heroes“ ist sehr vorhersehbar und kitschig. Nicht meins. Dafür, dass ich jetzt gleich doppelt passen musste kommt jetzt eine ganze Reihe toller Musik, begonnen mit Joy Division. „Shadowplay“ kenne ich bereits, finde ich toll und werde ich auch immer mal wieder gern hören. Über Devil Doll hat man ja bereits viel hier im Forum lesen können. „The Girl Who Was… Death“ ist mein erster Kontakt mit Devil Doll und überhaupt mit dieser Art von Musik. Was für Musik überhaupt? Finde ich persönlich bei Devil Doll extrem schwer zuzuordnen, aber das ist auch egal. Der über einstündige Song ist sehr toll, nur diese lange Pause in der Mitte hätte man sich doch echt sparen können.
    Langsam komme ich etwas in Zeitdruck und habe ich auch nicht mehr so viel Lust zu schreiben um ehrlich zu sein. Darum der Rest in kurz, ich hoffe mal das ist ok:

    Top: Nick Cave, Swans, Einstürzende Neubauten, Skinny Puppy, The Comsat Angels, Fever Ray, Soap & Skin

    Interessant: Diamanda Galas, Cranes, Zola Jesus

    Flop: :wumpscut:, Suicide, Front Line Assembly

    Ok, jetzt habe ich es mir mit dem Rest wirklich einfach gemacht…egal 😀

    In letzter Zeit liefen außerdem:
    Woods Of Desolation – The Darkest Days
    Borknagar – Universal
    1349 – Demonoir
    Annihilator – King Of The Kill
    Abruptum – Evil Genius
    Arckanum – Kostogher
    Dark Fortress – Ylem
    Dekadent – Venera: Trial & Tribulation
    Blind Guardian – A Night At The Opera
    Blind Guardian – At The Edge Of Time
    Blood Red Throne – Brutalitarian Regime
    The Sisters Of Mercy – Floodland
    Bauhaus – In The Flat Field
    Night Hag – Gilded Age
    Fäulnis – Gehirn Zwischen Wahn Und Sinn
    Opeth – The Devil’s Orchard; Live At Rock Hard Festival 2009
    Charnel Winds – Der Teufelsbund
    Burzum – Filosofem
    Drudkh – Autumn Aurora
    Alcest – Écailles De Lune
    Altaar – Dodsonske
    Oak Pantheon – The Void

    und noch ein paar…

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    Highlights von metal-hammer.de
    #2172141  | PERMALINK

    Deadbird

    Registriert seit: 26.09.2009

    Beiträge: 2,181

    @Tool: Jow, danke. Hört sich ja ziemlich gut an.

    Topic:

    Benighted – Asylum Cave
    Obituary – Cause of Death
    Blackfilm – Blackfilm
    Zombified – Zombified Slaughtermachine
    Depression – Dekadenz
    Retaliation – Seven
    Celeste – Morte(s) Nee(s)
    Horseback – The Invisivle Mountain
    Hour of Penance – The Vile Conception
    Alligatoah – StRw III
    Fuck…I’m Dead – Bring on The Dead
    Electric Wizard – Witchcult Today
    Dragged Into Sunlight – Hatred For Mankind
    Decapitated – The Negation
    Deathevokation – The Chalice of Ages
    Bolt Thrower – War Master
    Pighead – Cadaver Desecrator
    Insomnium – Since The Day it all Came Down
    Neurosis – Given To The Rising
    Trauma – Archetype of Chaos

    --

    [...] And even though the world goes on for eons and eons, you are only here for a fraction of a fraction of a second. Most of your time is spent being dead or not yet born. But while alive, you wait in vain, wasting years, for a phone call or a letter or a look from someone or something to make it all right. And it never comes or it seems to but it doesn't really. [...]
    #2172143  | PERMALINK

    Leo-suomi

    Registriert seit: 16.03.2010

    Beiträge: 1,934

    The Ruins Of Beverast – Rain Upon The Impure
    Ophis – Withered Shades
    Ea – Au Ellai
    Converge – Jane Doe
    Slowdive – Just For A Day
    Ulver – Perdition City
    Swans – Swans Are Dead
    Dead Congregation – Graves Of The Archangels
    Evoken – Antithesis Of Light
    The Angelic Process – Weighing Souls With Sand
    Owl – Owl
    William Basinski – Melancholia
    Colour Haze – Tempel

    #2172145  | PERMALINK

    phobon nika

    Registriert seit: 17.07.2007

    Beiträge: 1,924

    Fange ich mal damit an…

    The Arusha Accord – The Echo Verses

    Die wurden ja gerne mal mit Architects verglichen. [zu Zeiten, als diese noch brauchbar waren]
    Kommt auch hin, unterscheidet sich allerdings vorallem dadurch, dass Arusha Accord – dort wo Architects in puncto Progressivität aufhörten – erst richtig aufdrehen. Dabei lässt man Architects hinter sich und weckt stellenweise selige Erinnerungen an die Landsmänner von SiKth [ohne deren Klasse zu erreichen]
    Sehr cool ist das ständig überpräsente Bassgefrickel.
    Wem schon frühere Architecs eine Spur zu brav waren [oder es jetzt sind], sollte sich mal mit Arusha Accord beschäftigen.
    Die dürfen gerne mal ne zweite Platte aufnehmen.

    http://www.youtube.com/watch?v=BLrHUQXStN0
    http://www.youtube.com/watch?v=PVCpfTtHzzo

    einmal beim Thema, klettern wir doch die Prog-leiter noch weiter rauf und landen bei…

    SiKth – The Trees Are Dried Out…

    Was soll ich dazu großartig sagen? Was diesen Stil angeht, können SiKth auch nach Jahren noch, erhaben auf alles andere herabsehen. Von allem, was in diese Richtung geht, hat es bis heute niemand gepackt an den SiKth Scheiben zu kratzen. Von der Instrumentalfraktion bis zu den beiden genialen Sängern ist das hier außergewöhnlich und nicht zu toppen!
    Sowas wird es auf diesem Level wahrscheinlich nie wieder geben.

    schon allein wegen „look up to the sky…it’s so beau-ti-fu“ ^^
    http://www.youtube.com/watch?v=k-Qgw5gi3Fk

    1:35… „Live – Life – Live – Life – Now!“ zu geil!
    http://www.youtube.com/watch?v=v8zMt3BcMNA

    Määäh

    --

    #2172147  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    m0ShUsAtZenDie dürfen gerne mal ne zweite Platte aufnehmen.

    Ist glaube ich für Anfang 2012 geplant.

    #2172149  | PERMALINK

    FroZenObi

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 2,002

    Porcupine Tree – Deadwing
    Omega Massif – Karpatia
    Omega Massif – Geisterstadt
    Dodsengel – Mirium Occultum
    Dream Theater – A Dramatic Turn Of Events
    Converge – Jane Doe
    The God Machine – Scenes from the Second Storey
    Wolves In The Throne Room – Celestial Lineage
    Pain Of Salvation – The Perfect Element Part 1
    Neurosis – The Eye of Every Storm
    Burzum – Filosofem

    #2172151  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    xkillwithpowerxIst glaube ich für Anfang 2012 geplant.

    Das wäre mal eine fantastische Nachricht.

    --

    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2172153  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    DeliriumLangsam komme ich etwas in Zeitdruck und habe ich auch nicht mehr so viel Lust zu schreiben um ehrlich zu sein. Darum der Rest in kurz, ich hoffe mal das ist ok.

    Passt schon, ist mehr, als ich mir gewünscht/erhofft habe. :haha: An Lycia bleib du mal dran, zumindest „A Day In The Stark Corner“ und vor allem „Live“ sollten eigentlich deinen Geschmack treffen. Bei The Stooges ist „Fun House“ mein Lieblingsalbum, hör dich am besten nochmal durch. Was waren deine Probleme mit FLA und :Wumpscut: ?

    Ansonsten freut es mich, dass du an meinem Sampler zum Großteil Gefallen gefunden und dir so lieb was dazu aus den Fingern gesaugt hast (apropos: Hast du das Ding auch schon gehört, Leo-Suomi?). Zur Belohnung darfst du mir nun was über Bauhaus schreiben.

    @Obihörnchen: Nette Playlist, Interesse an einer Stellungnahme besteht meinerseits vor allem bei WITTR.

    #2172155  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    palezPasst schon, ist mehr, als ich mir gewünscht/erhofft habe. :haha: An Lycia bleib du mal dran, zumindest „A Day In The Stark Corner“ und vor allem „Live“ sollten eigentlich deinen Geschmack treffen. Bei The Stooges ist „Fun House“ mein Lieblingsalbum, hör dich am besten nochmal durch. Was waren deine Probleme mit FLA und :Wumpscut: ?

    Ansonsten freut es mich, dass du an meinem Sampler zum Großteil Gefallen gefunden und dir so lieb was dazu aus den Fingern gesaugt hast (apropos: Hast du das Ding auch schon gehört, Leo-Suomi?). Zur Belohnung darfst du mir nun was über Bauhaus schreiben.

    @Obihörnchen: Nette Playlist, Interesse an einer Stellungnahme besteht meinerseits vor allem bei WITTR.

    Gerne, gerne. Ja, bei Lycia haben mir ja auch zumindest die Beispiele von „Live“ gefallen; schaunmermal. FLA und :wumpscut: waren mir irgendwie zu eintönig, vorhersehbar und zu viel Utz-Utz. Zu Bauhaus kommt die Tage was, die muss ich erst nochmal hören.

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #2172157  | PERMALINK

    FroZenObi

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 2,002

    palez
    @Obihörnchen: Nette Playlist, Interesse an einer Stellungnahme besteht meinerseits vor allem bei WITTR.

    Hab sie wirklich erst einmal gehört. Bin aber schon jetzt begeistert.
    Schreib die Tage dann nochmal mehr dazu.

    #2172159  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Roboter essen keinen Death Metal

    Clementes Krautrock- und Black- Metal Tape

    Hat doch ziemlichen Eindruck hinterlassen.

    Der Einstieg ist ein recht gemächlicher mit Eloys „Astral Entrance“. Recht sphärischer typischer Prog. Markant ist der Gesang, sehr sympathisch, wunderbar schlechtes Englisch, deshalb sehr liebenswert. Der heutige Retroprog- Sound orientiert sich durchaus daran. Manchmal verspüre ich Lust, sowas aufzulegen. Weiter gehts mit einen Klassiker, „Hallogallo“ von Neu! Hab die Nummer seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Diese quietschenden Gitarren, dieser repetetive tiefe Groove. Ach herrlich. Kann aber bei zu viel Konsum auch vorbeirauschen. Deshalb kann ich mir die Neu!– Sachen nicht immer geben. Mit Negative Plane folgt der erste Ausflug in düstere Black- Metal- Gefilde. Der Gesang wirkt manchmal etwas ausdruckslos, doch atmosphärisch erinnert das ganze an beste Emperor- Zeiten und ist durch seinen undergroundigen Charme und den Wechselspiel aus atmosphärischen und rumpelnden Passagen durchaus gelungen. Das gelungenste Stück dieser Zusammenstellung ist ohne Zweifel Embryo´s „You Don´t Know Whats Happening“. Es hat ein spirituell- orientalisches Flair mit einen betörenden Trommelrhythmus und exotischen Streichern, dazu groovender Bass und verhallter Gesang. Erotik pur. Hab das Album „Opal“ für 27 Ocken gebraucht gesichtet. Schweinerei, das es dazu keine Neuauflage gibt. Ich werd mich mal durch die Weiten des WWW wühlen, um die Platte günstig zu ergattern. Als nächstes folgt sowieso ein Kapitel für sich. Amon Düül, die erstere Variante mit „Der Garten Sandosa im Morgentau“. Über die Düüls gibt es eine Menge zu erzählen. Gegründet als freie Studentenkommune, dessen größtes Mysterium ist, dass Uschi Obermaier dort mitgewirkt hat, splittete sich wegen unterschiedlicher musikalischer Visionen schnell in Düül Eins und Zwo. Später gab es noch einen schäbigen Kampf um die Namensrechte und man konnte sich gegenseitig nicht wirklich leiden. Egal, während Düül Zwo weltmusikalische Momente mit teutonischen Heavy- Rock verknüpfte, gelang ihnen mit den ersten drei Alben einige der homogensten, aufregendsten und faszinierendsten Platten der Krautrockera. Die Alben waren stets in zwei Teile gegliedert. Die eine Hälfte groovende, rhythmische und betörend erotische Songs, die andere Hälfte ein Konglomerat dessen in freier Improvisation. Düül Eins ist dagegen minimalistischer, psychedelischer und hat einen wahrlichen Underground- Charme. Einen besseren Albumtitel als „Psychedelic Underground“ kann es nicht geben. Gejaule, tiefe Akustikgitarren, Struktur gleich null, unter Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen. Einfach wunderbar. Das Kontrastprogramm zwischen den konzeptuellen, durchdachten Werken von den Düüls Nummer Zwo. Gut, weiter mit Fausts „Meadow Meal“, eingeleitet durch lauter Krach- und Klirr- Geräusche schon fast eine Frühform des Industrials. Äußerst akademisch, schwer zu hören, bis am Ende ein düsteres Orgeloutro für Versöhnung sorgt. Weiß immer noch nicht, ob ich und Faust jemals Freunde werden. Ascensions „Rebellion Flesh“ ist ja dagegen noch leichte Kost. Ein bisschen Midtempo, ein bisschen Geballer, ganz ordentlicher atmosphärischer Black Metal. Den Groove gibts dann mit Can´s „Mushroom“ vom Weltkulturerbe „Tago Mago“. Hat dieses repetetive Schlagzeug, diesen gelangweilten Gesang, kann man nach dem zweiten Hören sofort mitsingen. Klassiker. Obwohl Can ja auch schon diesen akademischen Ansatz hatten, die Sache aber noch relativ cool angingen. Klangtechnisch setzten Can! durchaus einige Akzente dabei. Kraan ist da ja eine etwas schwerere Hürde. Der hier vertretene Track „Kraan Arabia“ vereinigt orientalische Weltmusik, Jazz und Kraut miteinander, wirkt mitunter spröde und schwer. Kann man sich nicht immer geben, wirkt aber durchaus interessant und faszinierend. Dann mit Weapon was zum Mitgröhlen, typsiche Hail- BM- Chöre. Nicht so mein Fall. Guru Guru´s „Next Time See You At The Dalai Lama“ (irrer Songname) ist sowas wie vertonte Coolness. Tief gestimmte Gitarren, Fuzz und Gegniedel ohne Ende. Waren damals für den LSD- Marsch verantwortlich. Klasse! Grave Miasma beenden den Reigen mit technisch durchaus anspruchsvollen Black Metal, verstörender Atmosphäre, aber auch Ideen, die bei Deathspell Omega vielleicht mal für ein gutes Intro gereicht hätten. Kann man sich aber ab und an geben.

    Bin mit den Tape sehr zufrieden. Da wird einiges, was den Krautteil angeht, eine langlebige Wirkung auf mich haben.

    --

    #2172161  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    #2172163  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Blind Guardian – At The Edge Of Time
    Enabler – Eden Sank To Grief
    Entrails – The Tomb Awaits
    Fates Warning – The Spectre Within
    Fates Warning – Awaken The Guardian
    Fear Factory – Demanufacture
    The God Machine – Scenes From The Second Storey
    Griffin – Flight Of The Griffin
    Hexvessel – Dawnbearer
    Kreator – Pleasure To Kill
    Loreena McKennitt – The Book Of Secrets
    Mercyful Fate – Dont Break The Oath
    Morbus Chron – Sleepers In The Rift
    Oathbreaker – Maelstrom
    PJ Harvey – Let England Shake
    Primordial – The Gathering Wilderness
    Primordial – To The Nameless Dead
    Primordial – Redemption From The Puritans Hand
    Satans Host – By The Hands Of The Devil
    Sodom – Agent Orange
    Son Kas – Requiem For A Vorgarten
    Son Kas – Das Jahr Der Wasserleiche
    Son Kas – Wasserleichentreiben
    Sweet – Desolation Boulevard
    Tombs – Path Of Totality
    Tom Waits – Blue Valentine
    Tom Waits – Small Change
    Tom Waits – Foreign Affairs
    Type O Negative – Slow, Deep And Hard
    Young And In The Way – I Am Not What I Am

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #2172165  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    NezyraelThe God Machine – Scenes From The Second Storey

    Da kannst du dich jetzt aber nicht so einfach rauswinden, du.

    #2172167  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    Aliases – Safer than Reality
    The Arusha Accord – The Echo Verses
    Bad Religion – Against the Grain
    Bastard Saint / Nefas – Ropes Abvoe an Abyss of Fury
    The Byrds – Mr. Tambourine Man
    Caravan – In the Land of Grey and Pink
    Circles – The Compass
    Cirith Ungol – Frost and Fire
    Cirith Ungol – One Foot in Hell
    Cypress Hill – Black Sunday
    Dali’s Dilemma – Manifesto for Futurism
    Dream Theater – Images and Words
    Dream Theater – Scenes from a Memory
    Dream Theater – Six Degrees of Inner Turbulence
    Dropdead – Discography
    Bob Dylan – Bringing It All Back Home
    The Faceless – Planetary Duality
    Fairport Convention – Liege & Lief
    Fotheringay – Fotheringay
    Greg Graffin – Cold as the Clay
    Harmonium – Si on avait besoin d’une cinquième saison
    HGichT – Mein Hobby: Arschloch
    Insect Warfare – World Extermination
    Inzane – Bloodred Death Machinery
    Inzane – Promo 2009
    Jefferson Airplane – Crown of Creation
    Jethro Tull – Heavy Horses
    Joy Division – Closer
    Magrudergrind / Shitstorm – Split
    Meshuggah – None
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    New Model Army – Thunder and Consolation
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    Repugnant – Epitome of Darkness
    RXYZYXR – Geometrical Metal
    Shattered Skies – Reanimation
    Sikth – The Trees Are Dead & Dried Out Wait for Something Wild
    Slime – Alle gegen alle
    Steeleye Span – Hark! The Village Wait
    Toxoplasma – Gut & Böse
    The Universe Divide – Dust Settles on the Odontophobes
    Vanilla Fudge – Renaissance
    Visions – Home
    Wormrot – Abuse

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