Scheiss-Menschen

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  • #245445  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    cupido15Nehmt das Leben nicht so schwer es ist doch eigentlich schön. Gut es gibt Passagen wo man wirklich nur noch sterben will, aber im Großen und Ganzen ist es doch eigentlich toll zu leben.

    Das Problem des Menschen ist halt, daß er sich halt auch ein besseres Leben vorstellen kann und darum halt unzufrieden ist…

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    #245447  | PERMALINK

    Camel.Filter

    Registriert seit: 19.05.2006

    Beiträge: 4,223

    NecrofiendDas Problem des Menschen ist halt, daß er sich halt auch ein besseres Leben vorstellen kann und darum halt unzufrieden ist…

    Klar!
    Es könnte ja immer besser sein >>

    -man könnte einen besser bezahlten Beruf haben?
    -mehr Statussymbole alla tolles Auto häufen?
    -gesellschaftlich besser dargestellt und akzeptiert sein?
    -Mehr geile Frauen beglücken oder tolle Partys feiern?
    -Von jedem Willie gemocht werden?
    -blablabla was auch immer…

    Wirkliche „innere, eigene Zufriedenheit“ über sehr lange Lebenszeit ( die auch für jeden anders aussehen mag, ganz nach seinen ureigen Fähigkeiten, Vorlieben, Möglichkeiten und Begabungen eben )… dat schaffen nur sehr wenige Menschen wirklich!

    🙂

    --

    #245449  | PERMALINK

    Lord Gore

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 4,072

    Was ist falsch an ein bischen Unzufriedenheit und den Ehrgeiz seine Situation zu verbessern?

    #245451  | PERMALINK

    Novocaine

    Registriert seit: 21.12.2007

    Beiträge: 35,434

    Dass manchmal der Ehrgeiz fehlt?

    --

    LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine bla
    #245453  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Dass man Egoismus kritisiert, aber selbst auch hauptsächlich auf sein Wohl bedacht ist?

    --

    #245455  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    Lazarus_132naund… nur weil ich tiere esse und technik benutze heisst es noch lange nicht dass ich es gut heissen muss was die menschheit , trotz alternativer mittel, mit der natur anstellt. Übrigens ist der mensch ein allesfresser und es spricht nix dagegen fleisch zu essen. Ich sage ja nicht dass ich hunderttausendmal besser bin als alle anderen menschen. mit anderen worten ich finde mich und meine existenz ebenso scheiße wie die aller anderen. (und wehe jetzt kommt ein dämlicher spruch wie: nadenn bring dich doch um.) ^^

    Ich verlange ja nicht dass man alles bereits von „uns“ erschaffene zerstört und wir in den wäldern leben. nur, muss es denn sein dass wir völlig sinnloser weise für niedere gelüste noch mehr zerstören? Man sollte einfach lernen mehr respeckt vor dem nichtmenschlichem leben zu haben

    ach gott, was bist du nur für eine lustige plaudertasche… denk mal nach bevor du was schreibst.:shock:

    --

    denken statt messen
    #245457  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    jo

    --

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    #245459  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    tsOrndas ist sowas von sinnlos.
    und nein die kategorien gäbe es nicht. so wenig wie es zahlen gäbe oder hänsel und gretel.

    tja… das meine damen und herren kommt dabei heraus, wenn man sowas wie die mathematik auf die philosophie oder eines ihrer teilgebiete, die ethik nämlich, umlegen möchte. analogien scheinen ja oft ganz plausibel sein, aber sie funktionieren eben oft nicht: Mathematik und Ethik sind zu verschieden. 1) die Mathematik ist inhaltsleer 2) die Ethik ist alles andere als inhaltsleer. oder aber: die Analogie von wahr/falsch mit gut/schlecht funktioniert auch schon nicht. entweder ist etwas wahr oder es ist falsch, dagegen kann etwas gut oder schlecht, aber auch besser oder schlechter sein: hier gibts ein kontinuum da 2 diskrete werte.
    weiters liefert ein ethisches system keine „verwendbaren ergebnisse“ sondern nur gedanken und möglichkeiten. die ethik besteht so wie die wirklichkeit nicht in diskreten ergebnissen… im fall der Wirklichkeit nicht in Diskretion sondern in einem kontinuität (die ja bekanntermaßen nicht übersetzt werden kann)

    weiters halte ich die ganze überlegung für sinnlos, da es keine ethik ohne den menschen gibt. und eine zu konstruieren die die nichtexistenz des menschen als gut ansieht, naja ich weiß nicht mal ob das möglich ist. das ist nur möglich wenn man bezüglich der ethik von einem kompletten konstruktivismus ausgeht. da ich mich aber mit ethik nicht beschäftige – finde ich einfach zu langweilig – kann ich hierzu nicht viel sagen.

    so, jetzt habe ich ein bisschen zeit, um darauf zu antworten.
    1, es gäbe auch ohne den menschen zahlen, nur eben keinen der sie anwendet. die existenz von formalen systemen ist unabhängig von physischem – es gab zahlen natürlich schon immer, weil die zahlen, wie wir sie kennen ein konzept sind, das man nicht „erfinden“ muss, und das nichts bedarf um zu existieren. wir bedienen uns nur dieses konzepts.

    was du mit „inhaltsleer“ genau meinst, weiß ich nicht, daher kann ich darauf auch nicht antworten. es spielt allerdings auch keine rolle, weil ich nie behauptet habe, dass mathematik und ethik das gleiche wären – daher sind unterschiede durchaus akzeptabel. auch, dass es für die güte einer handlung ein stetiges maß gibt, und eine math. aussage entweder komplett wahr oder komplett falsch ist, spielt hierbei keine rolle – was eine rolle spielt, ist, dass man aus einem ethischen system, ebenso wie aus einem formalen mathematischen system, dinge ableiten kann. kann man ableiten, dass eine handlung die axiomatische definition von gut, die eben ein ethisches system bietet bis zu einem gewissen grat erfüllt, nennt man die handlung eben „gut“ – und kann natürlich, wie du auch richtig gesagt hast, unter umständen sogar den grad der „güte“ beurteilen. ähnliche konzepte gibt es aber auch in der mathematik, aber das nur nebenbei.

    unter dem begriff „verwendbare ergebnisse“ verstehe ich eben genau das gleiche wie du – man könnte sich danach richten, wenn man wollte – also sind sie verwendbar.

    so, und weil du mir nicht glaubst, dass es möglich wäre eine ethik zu erstellen, die die nichtexistenz des menschen als gut ansieht, will ich dir den gefallen tun, und es dir einfach vormachen:
    Axiom:
    Die existenz des menschen ist schlecht.
    ableitung: trivial.
    q.e.d.

    natürlich, und da gehe ich ebenfalls mit dir konform, existiert kein „praktischer“ grund, aus dem man sich für mein konstruiertes, einfaches beispiel eines ethischen systems entscheiden sollte, und dieses oder ein anderes als grundlage für sein handeln wählen sollte – es wäre ja höchst merkwürdig, aber es wäre theoretisch möglich, und darum geht es mir.

    so, und auf das „der mensch ist allesfresser, also ist fleischessen nichts schlehctes“-gesabbel von lazarus gehe ich auch noch ein. solche aussagen nerven mich einfach derart, ich kann mich nicht zurückhalten:
    ja, der mensch ist allesfresser. der grund darin liegt selbstverständlich in der evolution – und die ist kein ethischer leitfaden, verdammtnochmal! jedenfalls wäre es recht unzweckmäßig sie zu seinem ethischen leitfaden zu machen – welchen nutzen sollte eine gesellschaft daraus bittesehr haben? der mensch hat durch die evolution genauso die fähigkeit zu kämpfen, und andere (menschen) zu töten erhalten – das ist allerdings keine berechtigung dies auch dauernd zu tun. die evolution ist bloß der grund unserer existenz, sie erklärt nur, warum es menschen gibt. einen sinn müssen wir unserem dasein allerdings selbst geben, und der ist unabhängig von unserer entstehungsgeschichte.

    #245461  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Lord GoreWas ist falsch an ein bischen Unzufriedenheit und den Ehrgeiz seine Situation zu verbessern?

    Sagt dich niemand. Aber bringt halt wenig, außer mit ganz viel Glück. Und das Tolle, was man sich vorstellt, ist halt, daß man es nicht mehr nötig hat…

    --

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    #245463  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    abrakadabra

    so, und auf das „der mensch ist allesfresser, also ist fleischessen nichts schlehctes“-gesabbel von lazarus gehe ich auch noch ein. solche aussagen nerven mich einfach derart, ich kann mich nicht zurückhalten:
    ja, der mensch ist allesfresser. der grund darin liegt selbstverständlich in der evolution – und die ist kein ethischer leitfaden, verdammtnochmal! jedenfalls wäre es recht unzweckmäßig sie zu seinem ethischen leitfaden zu machen – welchen nutzen sollte eine gesellschaft daraus bittesehr haben? der mensch hat durch die evolution genauso die fähigkeit zu kämpfen, und andere (menschen) zu töten erhalten – das ist allerdings keine berechtigung dies auch dauernd zu tun. die evolution ist bloß der grund unserer existenz, sie erklärt nur, warum es menschen gibt. einen sinn müssen wir unserem dasein allerdings selbst geben, und der ist unabhängig von unserer entstehungsgeschichte.

    aha, und du willst mir jetz sagen das fleichessen ganz dolle böse ist? wenn ja: erzähl das mal nem tier 😉 (ich weis natürlich dass das vollkommen platt klingt, aber im prinzip ist es so)… es wäre zumindest nix schlimmes wenn jeder mensch nur das nehmen würde was er auch wirklich zum leben braucht. naja… fest steht dass fleisch essen was ganz natürliches ist.

    hmm, an sich wäre garnicht mal soo schlecht wenn der mensch des öffteren gebrauch seiner fähigkeit zu töten machen würde, weil das nämlich, wie ich schonmal sagte, eine art bevölkerungskontrolle darstellt (Kriege). Das heist jetz natürlich nicht dass ich im allgemeinen für kriege wäre, ich bin sogar absoluter kriegsgegner. Ich denke nämlich dass ein lebewesen kein recht hat sein leben gegenüber eines anderen höher einzustufen, es sei denn es geht darum sich zu ernähren. Naja, das kann man aber alles wieder so oder so sehen. wie gesagt, die absolute wahrheit wird man eh nie finden, daher soltle jeder für sich wissen was für ihn richtig ist. 🙂

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    #245465  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    gott im himmel, so einen minderwertigen post hatte ich eigentlich nur twisty zugetraut…

    #245467  | PERMALINK

    Lord Gore

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 4,072

    NecrofiendSagt dich niemand. Aber bringt halt wenig, außer mit ganz viel Glück. Und das Tolle, was man sich vorstellt, ist halt, daß man es nicht mehr nötig hat…

    Kommt darauf an in welchem Rahmen man denkt und worauf man das bezieht.
    Wenn ich jetzt unzufrieden wäre, dass ich nicht Präsident der USA bin, wäre es natürlich mit sinnlosem Frust verbunden darauf hin zu arbeiten.

    Wenn aber beispielsweise Jemand unzufrieden mit seiner Hartz IV Kohle ist, ist es doch nicht verkehrt wenn dieser Jemand das als Antrieb sieht sein Leben positiv zu verändern.

    #245469  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    abrakadabragott im himmel, so einen minderwertigen post hatte ich eigentlich nur twisty zugetraut…

    lol
    jaja, Dr. neunmalklug…

    --

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    #245471  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Lord GoreKommt darauf an in welchem Rahmen man denkt und worauf man das bezieht.
    Wenn ich jetzt unzufrieden wäre, dass ich nicht Präsident der USA bin, wäre es natürlich mit sinnlosem Frust verbunden darauf hin zu arbeiten.

    Wenn aber beispielsweise Jemand unzufrieden mit seiner Hartz IV Kohle ist, ist es doch nicht verkehrt wenn dieser Jemand das als Antrieb sieht sein Leben positiv zu verändern.

    Bei mir wäre halt das Wichtigste nichts tun zu müssen…

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    #245473  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Lazarus_132die absolute wahrheit wird man eh nie finden

    Das bremst zwar den Diskussionsansatz etwas, ich kanns aber trotzdem unterschreiben. Ist im Grunde der Kern, über den alle mal nachdenken sollten, grade die, die die ethnische Weisheit für sich beanspruchen.

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