Such a Surge feiern 20 jähriges jubiläum ! ! ! kleiner nachruf

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  • #6649749  | PERMALINK

    Ulver

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 16,513

    In dem Alter mittags in den Park um Bier zu trinken… Welche Assoziation weckt das wohl bei mir….

    --

    Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!
    Highlights von metal-hammer.de
    #6649751  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    Ach Ulver, wenn du endlich dein Flaschenpfand zurückbringen würdest, könntest du dir im Park auch 8 halbe gönnen. Aber nein, du musst ja im Internet rumlungern :haha:

    --

    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #6649753  | PERMALINK

    Ulver

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 16,513

    :haha:

    --

    Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!
    #6649755  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    UlverIn dem Alter mittags in den Park um Bier zu trinken… Welche Assoziation weckt das wohl bei mir….

    lass es gut sein – du alter Pfandsammler ^^

    #6649757  | PERMALINK

    hulud

    Registriert seit: 31.07.2006

    Beiträge: 5,282

    oh ja, lass uns die diskussion endlich mit gehalt und sinn füllen – thema: dosenpfand. was haltet ihr davon? also meine täglichen parkbesuche sind seit der einführung mehr geworden. ich fahre auch nur deshalb auf festivals. da gibts viel dosenpfand. das ist toll.

    --

    Ladies and gentlemen, dem Großmeister des Niveaulimbo kann man nur so entkommen: hulud auf Ihre Ignorier-Liste setzen
    #6649759  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    UlverDa fehlt kein Komma, da fehlt sinnvoller Inhalt.

    Hallo, neue Signatur :3

    --

    #6649761  | PERMALINK

    Such a Surgedrummer

    Registriert seit: 13.03.2012

    Beiträge: 343

    Ein neonhelles Lächeln
    Ein Herz aus Silikon
    Keine bunten Pillen
    Gegen unsre Depression
    Wir sind dabei uns zu bessern
    Ein bisschen sieht mans schon
    Wie ein Hamster im Laufrad
    Gut für die Kondition
    Nettes Auftreten
    Nett grüßen die netten Nachbarn
    Elektrozaun, Alarmanlage
    Aber Auge sei wachsam
    Alles gut angelegt
    Sicher, sauber und gepflegt
    Passt alles gut zusammen
    Wenn es sich synchron bewegt
    Das ist der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen, warum nicht
    Ihr seid doch alle völlig abgedreht
    O.K.
    Macht was ihr wollt, ohne mich
    Doch nur der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen warum nicht
    Ihr seid doch alle total durchgeknallt
    O.K.
    O.K.
    Das ist mein Haus,mein Auto,mein Boot
    Und das hier meine Frau
    Alles erste Sahne, ganz genau
    Man hat sich dran gewöhnt
    Intimes Leben im Kontainer
    Das ist die neue Familie
    Es geht noch schizophrener
    Alles rauf auf die Bühne
    In jedem steckt ein Star
    Fressanfall, Finger im Hals
    Gehört dazu, ist doch klar
    Sich ganz nach oben schleimen
    Und gut mit dem Chef verstehn
    Die Frau zuhaus mal verprügeln
    Und samstags Rasen mähen
    Alles im Gleichschritt marsch
    Alles völlig synchron
    Deutschland mit dem Kopf im Arsch
    Meine Generation
    Das ist der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen, warum nicht
    Ihr seid doch alle völlig abgedreht
    O.K.
    Macht was ihr wollt, ohne mich
    Doch nur der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen warum nicht
    Ihr seid doch alle total durchgeknallt
    O.K.
    O.K.
    Ich würde diese kranke Welt
    Gerne mal mit euren Augen sehen
    Vielleicht könnte ichs dann verstehn
    Und es würd mir so viel besser gehn
    Es würd mir soviel besser gehn
    O.K.
    O.K.
    O.K.
    O.K.
    Alles im Gleichschritt marsch
    Alles läuft schön synchron
    Deutschland mit dem Kopf im Arsch
    Meine Generation
    Alles im Gleichschritt marsch
    Alles läuft schön synchron
    Deutschland mit dem Kopf im Arsch
    Meine Generation
    Doch nur der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen warum nicht
    Ihr seid doch alle völlig abgedreht
    O.K.
    Macht was ihr wollt, ohne mich
    Doch nur der ganz normale Wahnsinn
    O.K.
    Kann man machen warum nicht
    Ihr seid doch alle total durchgeknallt
    O.K. Yeah

    --

    www.myspace.com/exsuchasurge 100 min. Live STILL UNDER PRESSURE LIVE DVD zu bestellen unter daniel.laudahn@gmx.de
    #6649763  | PERMALINK

    New Millenium Cyanide Cleef

    Registriert seit: 05.09.2011

    Beiträge: 3,561

    O.K.

    --

    Behold the Anti-Monitor. [/SIZE][/COLOR][/URL][/CENTER]
    #6649765  | PERMALINK

    Such a Surgedrummer

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    http://www.youtube.com/watch?v=UHomTj9nbDs
    guckt euch mal die whiskypulle an !

    --

    www.myspace.com/exsuchasurge 100 min. Live STILL UNDER PRESSURE LIVE DVD zu bestellen unter daniel.laudahn@gmx.de
    #6649767  | PERMALINK

    Such a Surgedrummer

    Registriert seit: 13.03.2012

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    http://www.youtube.com/watch?v=y_ZVi5nG86Y

    --

    www.myspace.com/exsuchasurge 100 min. Live STILL UNDER PRESSURE LIVE DVD zu bestellen unter daniel.laudahn@gmx.de
    #6649769  | PERMALINK

    Such a Surgedrummer

    Registriert seit: 13.03.2012

    Beiträge: 343

    Die Such a Surge-Biographie

    1992
    Erste gemeinsame Jamsessions, Bandgründung. Debüt- Konzert am 17. Oktober 1992 auf der legendären HipHop-Jam in Braunschweig im JZ Rotation und Veröffentlichung der ersten drei Songs auf dem »That’s Real Underground-Sampler«.

    [IMG]http://z.subwaymedien.de/www/delivery/avw.php?zoneid=4&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&n=a3def717&ct0=INSERT_CLICKURL_HERE

    1993
    Such a Surge spielen auf vielen HipHop-Jams und machen sich dadurch einen Namen in der Szene, dass sie eine der ersten Bands sind, die auf Jams mit „richtigen“ Instrumenten auftreten. Am 20. März 1993 sind Surge bei einer HipHop-Jam in Elmshorn dabei, wo unter anderem Fettes Brot ihr erstes Konzert geben. Über Matthias Lanzer von Rap Nation Records wird die »Gegen den Strom«-EP veröffentlicht. Surge absolvieren ihre erste Tour im Vorprogramm von Yothu Yindi.

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    1994
    Auf den Deutschland-Touren von Mucky Pup, Gunshot und Biohazard sind Surge dabei. Durch den großen Underground-Erfolg von »Gegen den Strom« gibt es mehrere Plattenvertragsangebote, Surge unterschreiben schließlich bei EPIC/Sony Music. Im Sommer nimmt die Gruppe in Ithaca/New York ihr Debütalbum »Under Pressure« auf. Im Winter spielen Surge mit Dog Eat Dog eine große Europatour durch zwölf Länder.

    [IMG]http://z.subwaymedien.de/www/delivery/avw.php?zoneid=4&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&n=a3def717&ct0=INSERT_CLICKURL_HERE

    1995
    »Under Pressure« erscheint und bringt den Durchbruch (33 Wochen in den Album-Charts). Surge supporten Suicidal Tendencies auf ihrer Frankreich-Tour, rocken mit Dog Eat Dog und Downset als „Crossing all over“-Tour. Als erste deutsche Band werden sie von Ray Cokes/MTV-Most Wanted nach London eingeladen und performen in seiner Sendung »I’m real«. Olli und Michel nehmen mit den World Wrestling Federation-Größen (Undertaker etc.) und Musikern von Type O’ Negative, Pro Pain, Savatage den von Surge geschriebenen Song »Thorn In Your Eye« neu auf, der Werbesong für die WWF wird. Surge werden für den Newcomer-ECHO nominiert, den Fettes Brot gewinnen.

    [IMG]http://z.subwaymedien.de/www/delivery/avw.php?zoneid=4&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&n=a3def717&ct0=INSERT_CLICKURL_HERE

    1996
    Schlagzeuger Daniel Laudahn verlässt die Band. Carsten „Antek“ Rudo beendet seine Schlagzeugschule in Los Angeles und geht mit Such a Surge sofort ins Studio, um auf Malta »Agoraphobic Notes« aufzunehmen. Sein zweites Konzert mit Surge spielt Antek gleich bei Rock am Ring auf der Hauptbühne vor 50000 Menschen! DJ Royal T alias Tim Zellmer verlässt die Band Mitte des Jahres. Videoclipdreh zu »Ich sehe dich« in Los Angeles. VIVA-Comet-Nominierung.

    Read more: http://www.subway.de/219/themenpark/thema/artikel/die-such-a-surge-biographie-5559.html#ixzz1pflHfgIO

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    www.myspace.com/exsuchasurge 100 min. Live STILL UNDER PRESSURE LIVE DVD zu bestellen unter daniel.laudahn@gmx.de
    #6649771  | PERMALINK

    Such a Surgedrummer

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    Laute Musik und gut gelauntes Stimmengewirr erfüllen den Trinkraum, fast alle Anwesenden wollen ihren Teil zum Artikel über Neriman Celibis Stehcafé beitragen. „Nur die Prominenz verkehrt hier! Der da ist Schlagzeuger von Moiterei“, ruft einer. „Ich hab‘ aber auch schon bei Daily Terror und Such A Surge gespielt!“, antwortet Drummer und Stammgast Daniel, der gleich um die Ecke wohnt und nach der Bandprobe gern auf ein paar Wolters-Granaten vorbei kommt. „Bier ein Euro, kannste nicht meckern. Günstiger kriegste‘s nirgendwo.“

    „Herzlich willkommen erstmal“, wirft die 53-jährige Chefin Neriman dann ein, die von allen liebevoll „Anne“ genannt wird, türkisch für Mama. Vor einigen Jahren übernahm sie mit ihrer Familie den ehemaligen 20m²-Toto-Lotto-Laden, direkt gegenüber vom Verwaltungsgericht an der Wendenstraße, installierte Tresen und Barhocker, hängte Spielautomaten an die Wand und umsorgt ihre rund 40 erwachsenen Stammkunden-Kinder seither mit guter deutsch-türkischer Küche und Alkohol – täglich bis in die Nacht. Bei Mutti schmeckt‘s am besten. „Früher gab es hier viele Kioske und Stehcafés. Sie ist aber die Einzige, die alle überlebt hat“, erklärt Stefan, ebenfalls Stammgast, roter Löwe und redseliger Biertrinker, das Alpha-Tier im gemütlichen Eck. „Hier trifft sich absolut Alles. Kunterbunt. Sozialschwache und Arbeiter. Wir essen schön, trinken unser Feierabendbierchen, sind glücklich.“ „Die Atmosphäre passt, sagen wir mal so“, erzählt dann Abstinenzler Klaus. „Anne ist sozusagen die Mutter der Wendenstraße. Sie hört den Leuten zu. Ich wohne hier selber im Haus und komm runter zum Kaffeetrinken.“


    Montag, 17 Uhr: Stefan (links), Daniel (mit Krücke) und Anne, der alle mit familiärem Respekt begegnen (rechts)

    Klaus ist ein weiterer prominenter Gast im Stehcafé, der mit seiner Youtube-Sendung „Lucifer TV“ soziale Probleme in der Region aufdeckt, von der BZ abwertend „Pranger“-Klaus genannt wird und sich neben seiner Tätigkeit als Freizeit-Jurist auch in der Bürgerinitiative BIBS engagiert. „Man trifft hier sehr viele verschieden Leute. Ich hör‘ mir die Sorgen an und trage das mit ins Rathaus, mache auch mal Beratung.“ So wie für Kalle, den Pflegefall der Kneipe. „Der war ein Dreivierteljahr ohne Strom“, lallt ein bebrillter, älterer Gast. „Anne hat dann die ganzen Briefe sortiert und so. Jetzt hat er wieder Strom. Hat sie geschafft.“ „Kalle ist mein Adoptivsohn“, scherzt die Wirtin. Und: „Es gibt viel Handlungsbedarf“, erläutert „Pranger“-Klaus. „Wir sehen zu, dass wir die Leute aus dem Dreck ziehen, damit es nicht noch weiter abwärts geht. Das ist das A und O, das, was den Laden ausmacht. Das Herz dieses Ladens. Ein bisschen Zuwendung in einer Welt, die immer kälter wird. Ein kleines Stück Heimat hier auf der Wendenstraße…“

    „So, das war‘s jetzt“, schließt Stefan plötzlich ab. „Mach die Scheiße hier aus. Wenn du was falsches schreibst, verklag ich dich. Ich hab‘ einen Rechtsanwalt, der wohnt hier im Haus. Ein schlauer Mann. Merk dir das, Mr. SUBWAY!“ Alle lachen, Mama gibt zum Abschluss noch einen Raki aus und die Stehcafé-Gemeinschaft läutet belustigt den Abend ein.

    Read more: http://www.subway.de/276/lebensraum/braunschweig-bizarr/artikel/mutter-der-wendenstrasse-stehcaf-zum-gemuetlichen-eck-an-der-wendenstrasse-38-b-11504.html#ixzz1pflfMRfR

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    Such a Surgedrummer

    Registriert seit: 13.03.2012

    Beiträge: 343

    Abschied von einer Punk-Legende

    2009-04-27T22:00:00+0200 Peter Teumer gründete mit Daily Terror eine der ersten deutschen Punkbands – Er wurde 53 Jahre alt
    Florian Arnold

    Gäste nach der Trauerfeier für Daily-Terror-Sänger Peter „Pedder“ Teumer auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof.
    Foto: Arnold

    zoom

    Harte Typen mit zerfurchten Gesichtern füllen die Kapelle des Braunschweiger Hauptfriedhofs fast bis auf den letzten Platz. Einige mit Irokesenschnitt, nicht wenige kahlgeschoren, manche mit tätowierten Spinnennetzen um den Ellbogen. Ein paar Frauen. Und ein zwölfjähriges Mädchen in der ersten Reihe, das jämmerlich schluchzt, so dass selbst die vierschrötigsten Kerle eine kratzige Kehle kriegen.

    Aus der Musikanlage tönt die raue Stimme Pedders, wie ihn alle nannten, auch seine Ex-Frau Tina Bastius und sein tapferes Töchterchen Charley-Li da vorne im Daily-Terror-T-Shirt: „Gib niemals auf“.
    Eine Nummer, die Teumer um 1990 ungewohnt ruhig einsang zur Akustikgitarre von Helge Preuß, seinem damaligen Gitarristen. Die drei anderen Gründungsmitglieder hatten Daily Terror schon lange verlassen.
    Das Quartett war 1979/80 die erste Punkband Braunschweigs und eine der ersten in Deutschland. „Pedder kam als Austauschschüler aus London zurück – und war Punk. Er war der erste in Braunschweig, der so rumlief, in Leder und mit Stachelfrisur“, erinnert sich der damalige Gitarrist Ebbi Hild. Schnell bildete sich um ihn eine Szene von zunächst etwa 30 Lederjacken- und Stiefelträgern, die sich in Läden wie „Bambule“ und „Golem“ traf.
    Daily Terror waren bald bundesweit eine Szenegröße, gaben Konzerte mit den Toten Hosen. Die Alben „Schmutzige Zeiten“ von 1982 und „Aufrecht“ (1984) verkauften sich mehr als 50 000 mal. „Sind so kleine Biere“ heißt eine der bekanntesten Nummern.
    Sänger, Kopf und Texter war Pedder. Kein einfacher Mensch. „Er war kantig, aufrecht und konsequent“, sagt Ebbi Hild. „Was er anfing, hat er bedingungslos durchgezogen.“
    Pedders zweite Leidenschaft war Fußball, konkret Eintracht Braunschweig. Er knüpfte Freundschaften mit allen, die ähnlich radikal auf Bier, Straße, Härte standen wie er. Darunter waren zunehmend auch rechte Skins. Er schor sich selbst eine Glatze, wohl ohne jemals selbst rechts zu denken, eher aus einer trotzigen Solidarität.
    Ebbi Hild meint: „Punk war ihm wohl auch nicht mehr provokant genug, als Skin schocktest du mehr.“ Mit den beiden anderen Gründungsmitgliedern stieg er nach einem ausverkauften Abschiedskonzert 1984 im Jolly Joker aus.
    Pedder machte weiter. Die Bandmitglieder wechselten eine Zeitlang, ab den 90er Jahren spielten Daily Terror bis 2006 in relativ fester Besetzung um Pedder und den Gitarristen Uwe Golz. Pedder distanzierte sich nun von seinen Nazi-Flirts. Es gibt einen Konzertmitschnitt im Internet auf youtube, da kündigt er mit schwerer Zunge den Song „Verstörte Kids“ an: „Wer immer noch behauptet, wir wären rechts, der hat se nicht mehr alle.“
    Das Punk-Sein zog Teumer konsequent durch, getränkt mit reichlich Wolters-Bier. Musikalisch blieb er beim Deutschpunk der ersten Stunde: rumpelig, energisch, grölig, eingängig-parolig. Über die Punkszene konnte und wollte Pedder wohl auch nicht hinaus.
    2006 kam es zum Bruch mit der langjährigen Band-Besetzung, die seitdem unter dem Namen Daily Terroristen weitermacht. Pedder blieb Daily Terror. Der frühere Such-a-Surge-Schlagzeuger Daniel Laudan stieg ein, Moiterei-Gitarrist Ecki Vemmer und Jenny Simic am Bass. Bis zuletzt spielten sie Konzerte. Nach einem Auftritt in Dresden am 14. März musste Pedder wegen einer Verletzung ins Klinikum. Die Ärzte stellten einen Hirntumor fest. Dann ging es schnell zuende.
    Seine Ex-Frau Tina und Tochter Charley-Li waren am Sterbebett. Er muss auf seine Art ein ganz guter Vater gewesen sein. Und er arbeitete fleißig, 18 Jahre als Dekorateur, nach einer Umschulung als Kaufmann, zuletzt auf 1 Euro-Basis mit Senioren. „Er hat immer Bewerbungen geschrieben“, sagt Charley.
    Nach der Trauerfeier geht sie zum Sarg, der hinter einem Herz aus Kerzen, Kränzen und Eintracht-Schals aufgebahrt ist. Da steht auch ein Porträt des verlebten, entschlossenen Gesichts ihres Vaters. Charley drückt einen Kuss auf ihre Finger und die auf sein Foto. Dann geht sie raus ins Sonnenlicht. Daily Terror steht auf ihrem T-Shirt. Und „Lebenswut“.

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    #6649775  | PERMALINK

    Dwelk

    Registriert seit: 09.07.2007

    Beiträge: 890

    Faszinierend wie er versucht ne Trinkhalle zu romantisieren….

    --

    Speak Hessisch or die! :evil: last.fm musik-sammler
    #6649777  | PERMALINK

    Hati

    Registriert seit: 15.02.2011

    Beiträge: 4,571

    Nicht nur wegen der Ähnlichkeit zum Avatar muss ich jedes Mal bei einem neuen Post in diesem Thread hieran denken…

    --

    Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
    Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.
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