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The Home Recording Report (Overdub)
Um zuhause Demos aufnehmen zu können braucht man einen Computer der mindestens 512 mb Speicher besitzt, da es sonst Probleme mit den Programmen gibt, die aufgrund des Mangel an Speicher nicht mehr in Echtzeit laufen. Bestenfalls hat dein PC eine gute Soundkarte, aber auch mit einer OnBoard Soundkarte kann man brauchbare Ergebnisse erreichen. Für eine OnBoard Soundkarte sollte man sich den ASIO4ALL Treiber holen.
Wem die Qualität nicht genügt, weil man z.B. nicht so laut aufnehmen kann, da die Karte schnell anfängt digital zu verzerren, kann mit einem USB/FireWire Interface nachrüsten. Hier gibt es je nach Beuget verschiedene Möglichkeiten. Es hängt davon ab, was/mit was man aufnehmen möchte.
Wenn man mit einem Kondensatormikrofon arbeiten möchte, dann kann es nützlich sein sich gleich ein Interface(/eine Soundkarte) mit Phantomspeisung zu kaufen. Phantomspeisung ist für ein Kondensator Mikrofon notwendig, im Gegensatz zum Dynamischen Mic, mit welchen man aber etwas schlechtere Qualität im Studio hat. Man kann aber auch in einer Verbindung mit einem Interface ohne Phantomspeisung bzw. auch mit einer OnBoard Soundkarte mit einem Kondensatormic arbeiten, hierzu braucht man dann einen „Channelstrip“ mit einer eingebauten Phantomspeisung.
Falls Mono Aufnahmen reichen (Gitarre/Bass/Vocals sind im Grunde genommen immer Mono, bei Keys und Drum Aufnahmen muss man dann auf Kompromisse eingehen) reicht ein Interface mit einem Klinkeneingang. Stereo ist halt wichtig für Drum abnahmen oder Keys etc., dort braucht man dann 2 Klinkeneingänge.
Einen rundum sorglos Paket ist wohl der LINE6 TonePort UX1 (für mono) oder LINE6 TonePort UX2 (für Stereo), wobei ich bei diesem Preisunterschied schon wirklich zu dem UX2 raten würde. Zu dem Line6 TonePort kriegt man auch gleich eine Recording Software mitgeliefert. http://de.line6.com/toneport/movies.html
Ansonsten kann man sich (was sich in diesem Preisbereich kaum lohnt) Interface und Channelstrip einzeln holen (Im TonePort ist beides schon drin). Das könnte dann so ausehen:
Preamp(Channelstrip)
InterfaceWenn man mehr Geld investieren möchte, dann Lohnt sich eine getrennte Lösung, aber das geht dann schon in die Richtung von Professionellen Aufnahmen und sprängt somit den Rahmen.
Der Toneport hat wirklich alles nötige an Bord hat und wem die Sounds auf dem TonePort nicht reichen, der kann sich bei Line6 Updates mit Geldzurück-Garantie holen.
Wenn man sich gegen den TonePort entscheidet braucht eine Recording Software. Für Demo aufnahmen reicht eine ältere Version vom Magix Music Maker, welcher einfach zu bedienen ist. Wer sich aber richtig reinhängen möchte, kann sich eine ältere Version von Cubase (Cubasis), Pro Tools etc. holen, wobei diese Programme hauptsächlich für Profis sind.
Für die Drum und Gesangs Abnahme braucht man Mic(s). Hier muss man sich zwischen Kondensator und Dynamischen Mics entscheiden. Dynamische kann man im Gegensatz zu den Kondensatormics problemlos live verwenden, im Studio überzeugen aber Kondensatormics schon eher. Für stereo Micabnahmen braucht man 2 Mics, was aber nur bei Drums nötig ist. Für Gesang reicht eins, für drum notfalls auch. Ideal für Drums sind Drum Microfon Sets mit Mischpulten (Man hat für jedes Drum Instrument ein Mic).
Kondensatormic
Dynamisches MicBass, Keyboard und Gitarren kann man eigentlich direkt ins Interface(/in den Channelstrip) stecken, da es dank Modelingtechnik (wie bei Line6) möglich ist Amplautsprecher und Mics Digital nachzubilden. Man kann natürlich auch seine Effektgeräte dazwischen schalten, echte Effekte klingen oft besser als die Sounds die man im PC/Interface erstellen kann. Wer möchte kann auch seinen Gitarren/Bass/Keyboardamp mit einem (oder mehreren) Mics abnehmen, was aber sehr umständlich ist und sich für Homerecording kaum lohnt.
Bei verzerrten Gitarrenaufnahmen sollte man die Gitarre 6-mal einspielen, mit 3 Verschiedenen Einstellungen, damit man einen richtig dicken/vollen Sound hinkriegt.
1. Bass lastig und stark verzerrt.
2. Mitten lastig und mittelmäßig verzerrt.
3. Höhen lastig und schwach verzerrt.
Jede Einstellung 2 mal einspielen. Einmal für Links einmal für Rechts.
Hier kannst du mehr dazu lesen.Sonstige Instrumente (und cleane Gitarre) kann man ruhig nur einmal einspielen, hier spielt das Doppeln kaum eine Rolle.
Beim Gesang kann man ruhig etwas Hall dazu geben, oder auch Delay, Chorus etc. (Effekte stützen die Stimme und lassen sie dicker/voller klingen) wobei man den Lead Gesang lieber etwas Clean hält (man möchte den Text ja gut verstehen können). Die Background Stimme kann man schon eher mit Effekten zumüllenm, sie ist hauptsächlich dazu da die Leadstimme zu „tragen“.
Im Allgemeinen Sollte man drauf achten, dass man die Sachen nie zu laut einspielt, da es sonst schnell zu digitalen Verzerrungen kommen kann. Digitale Verzerrung wird im allgemeinen als unangenehm und die Kunst ist es einen Song Clean einzuspielen, um das Klangerzeugnis wertvoller zu machen.
Wenn man alleine arbeitet also ohne Band, dann reicht es auch wenn man nur Gesang und Gitarre aufnimmt. Den Rest kann man mit Midis erledigen. Hierzu ist das Programm Guitar Pro zu empfehlen. Hier kann man seine Songs komplett in noten/tabs fassen und als Midi exportieren. Mit Midis kann man andere Programme ansteuern, so kann man top Synthsounds aus den Midis machen. Hierzu braucht man Braucht man Programme wie z.B. Fruity Loops, Cubase, Absynth, Reaktor etc. . Mit Midis kann man auch super Drums generieren, dazu braucht man ein Drum Library wie z.B. Drumkit from Hell. Und den Bass kann man z.B. auch mit Fruity Loops generieren. Songs die in diesen verfahren Produziert werden sind (wenn man nichts falsch mach) sehr Clean und Rauschfrei. Das ergebnis ist sehr Preziese, spiel fehler treten nicht auf. Diese Sounds sind vorallem für elektrische Musik, also wer z.B. mehr auf den Steppenwolf sound als auf den Rammsteinsound steht, sollte lieber alles „Handgemacht“ aufnehmen.
Nützliche Links:
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=18683
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=18674
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=16611
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=19890
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=14369
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=15713
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=15634
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=14481
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=13386
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=12496
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=13860
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=12355
http://www.metal-hammer.de/ha_forum/viewtopic.php?t=11044Ihr könnt hier eure Fragen zum Thema „Homerecording“ stellen, ansonsten würde ich mich über Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik freuen!
Euer Schnucki Putzi
THE7thHAND
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Highlights von metal-hammer.deHm, frag mich jetzt ein wenig was das bringen soll um ehrlich zu sein.
Du machst mit dem Fred den Anschein absoluten Anfängern eine kleine Hilfe geben zu wollen – vom Prinzip her löblich – gehst aber ma praktisch genau 0 auf die Themen ein (Beispiele und Erklärungen wären gut) sondern sagst nur wases alles so gibt und wozu man was nutzt.
Da stellt sich mir jetzt echt die Frage was das bringt.
Ein Anfänger wird nach dem Report genau so ahnungslos wie vorher darstehen und ein Fortgeschrittener steht da und denkt „Das kenn ich alles schon“.--
ErrraddicatorDu machst mit dem Fred den Anschein absoluten Anfängern eine kleine Hilfe geben zu wollen – vom Prinzip her löblich – gehst aber ma praktisch genau 0 auf die Themen ein (Beispiele und Erklärungen wären gut) sondern sagst nur wases alles so gibt und wozu man was nutzt.
Gut, ich werd dran arbeiten.
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THE7thHAND
Errraddicator
Du machst mit dem Fred den Anschein absoluten Anfängern eine kleine Hilfe geben zu wollen – vom Prinzip her löblich – gehst aber ma praktisch genau 0 auf die Themen ein (Beispiele und Erklärungen wären gut) sondern sagst nur wases alles so gibt und wozu man was nutzt.
Gut, ich werd dran arbeiten.
Vor allem ist das Thema als Ganzes VIEL VIEL zu komplex für 1 Fred.
Mach am Besten 1 Übersichtsfred und dann viele kleine Tutorials.1 Thema was sich nur mit den Soundkarten und Schnittstellen beschäftigt usw.
So ma eben kurz runtergerissen nützt bei so einem komplexen Thema eigentlich nich wirklich viel… *find*
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Update #1
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Errraddicator
THE7thHAND
Errraddicator
Du machst mit dem Fred den Anschein absoluten Anfängern eine kleine Hilfe geben zu wollen – vom Prinzip her löblich – gehst aber ma praktisch genau 0 auf die Themen ein (Beispiele und Erklärungen wären gut) sondern sagst nur wases alles so gibt und wozu man was nutzt.
Gut, ich werd dran arbeiten.
Vor allem ist das Thema als Ganzes VIEL VIEL zu komplex für 1 Fred.
Mach am Besten 1 Übersichtsfred und dann viele kleine Tutorials.1 Thema was sich nur mit den Soundkarten und Schnittstellen beschäftigt usw.
So ma eben kurz runtergerissen nützt bei so einem komplexen Thema eigentlich nich wirklich viel… *find*
Vieleicht werde ich das ganze nochmal etwas strukturieren. Klar das Thema ist definitiv zu komplex, doch es geht hier darum Anfängern beim start zu helfen. Alles schreiben/wissen kann man sowieso nicht. *find*
Dieser Thread soll auch ein Sammelpunkt werden für leute die fragen haben wie: Warum sollte ich mir ein Studio Projects nehmen und nicht das billigste T.Bone mic bei Thomann? Und sowas, ich bin garnicht in der lage wirklich alle Themen komplett und fachgerecht abzudecken, es geht hier um start hilfe, nicht komplette Aufklärung… da kann man ja 1000sende von Seiten verfassen und ist noch nicht fertig… nagut das ist übertrieben…
Es ist mir wichtiger, dass das hier auf dem neusten stand der dinge bleibt und Leuten die anfangen wollen hilft sich super einzurichten für möglichst wenig Geld.--
Sehr Informativ ! :mrgit: *thumb up*
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Danke, danke. Das hört man gerne! :mrgit:
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Ich finde dieses Tutorial sehr anfängertauglich. Alles essentielle wird sinnvoll zusammengefasst. Wer mehr Informationen benötigt, weiss aufgrund des Tutorials, welche Fragen er stellen muss, was in Zeiten von Google auch sehr viel wert ist.
Und in Sachen Gitarrenrecording hab‘ auch ich noch was gelernt. Dankeschön dafür!
Thumbs up :fresse:
P.S.: Ne simple Dopplung Gitarre links/Gitarre rechts ist für Leute, die noch kein Ohr fürs mischen haben und nicht tight spielen können bzw. für Leute, die ein offeneres, direkteres Soundbild wollen auch vollkommen ausreichend. Ausserdem ist ein offener Mix leichter zu mastern. Und nach dem mastern klingts auch fett.
P.P.S. Mich würde interessieren, wie du die Leadgitarre bei deiner Vorgehensweise integrierst.
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Vielen dank, David.
Klar, beim doppeln kommts auch etwas aufn Geschmack an bzw. auf die eigene Soundvorstellung an.
Im „Dopplungs Thread“ wurde angesprochen das Randy Rhoads seine Solos gedoppelt hat. Ich persönlich bevorzuge aber eher ein paar effekte… Das kann dann so ausehen:
Gitarre + Zerrer (+ Chorus) + Studio Preamp(EQ) + Interface + Noisegate (Software) + Delay/Hall (Software) + Speaker Sim (Software)Also nur mal so als beispiel… so könnte das dann aussehen. Beim Mixen eventuell etwas mit nem Software EQ bearbeiten etc.
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TrveHoi!
Hätte mal eine Frage bezüglich des Homerecordings. Und zwar: was wäre die Billigste Möglichkeit nur die Gitarre mit guter qualität aufzunehmen ? Was müsste ich anschaffen an Geräten, Kabeln und Software ?
Guten tag Trve,
wenn du möglichst wenig Geldausgeben möchtest, dann würde ich dir zum M-AUDIO JAMLAB raten. Dieser kommt mit einer Software und Effekten, was das taugt kann ich dir nicht sagen, aber du kannst dich auch mit freeware gut eindecken. Mehr dazu (je nach bedarf) später.--
THE7thHAND
Trve
Hoi!
Hätte mal eine Frage bezüglich des Homerecordings. Und zwar: was wäre die Billigste Möglichkeit nur die Gitarre mit guter qualität aufzunehmen ? Was müsste ich anschaffen an Geräten, Kabeln und Software ?
Guten tag Trve,
wenn du möglichst wenig Geldausgeben möchtest, dann würde ich dir zum M-AUDIO JAMLAB raten. Dieser kommt mit einer Software und Effekten, was das taugt kann ich dir nicht sagen, aber du kannst dich auch mit freeware gut eindecken. Mehr dazu (je nach bedarf) später.
Wobei ich denke, dass man da schon etwas mehr Geld investieren sollte. Ich würde zum toneport raten!--
Danke :mrgit: :mrgit: :mrgit:
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Statt 1000 mal Gitarren neu aufzunhem, kann man 2 aufgenommene Tracks kopieren, verschieden bearbeiten und dann entweder mit der Phase spielen, oder auf „kopierten“ Spuren eine Verspätung einstellen. Zum Beispiel: Hauptspur = 0 ms; Middlespur = -10; Highsspur = -15 u.s.w. Und sie rechts/links natürlich umdrehen!
Wenn man das beherscht, kann man die Zeit wohl sparen und sich lieber mit dem Sound eines „unbekannten“ Instrumen zu beschäftigen. (ich als Gitarrist, hab mich immer auf Git.sound konzentriert, wenn der schon gut genug war)--
guitarStatt 1000 mal Gitarren neu aufzunhem, kann man 2 aufgenommene Tracks kopieren, verschieden bearbeiten und dann entweder mit der Phase spielen, oder auf „kopierten“ Spuren eine Verspätung einstellen. Zum Beispiel: Hauptspur = 0 ms; Middlespur = -10; Highsspur = -15 u.s.w. Und sie rechts/links natürlich umdrehen!
Wenn man das beherscht, kann man die Zeit wohl sparen und sich lieber mit dem Sound eines „unbekannten“ Instrumen zu beschäftigen. (ich als Gitarrist, hab mich immer auf Git.sound konzentriert, wenn der schon gut genug war)Trotzdem sind dann beide Spuren immer noch zu synchron, neue spuren einzuspielen ist da schon effektiver! Die fettesten Ergebnisse erzielt man meiner Meinung nach mit verschiedenen Mikrofonierungen und verschiedenen EQ Settings zusammengemischt. Dauert zwar länger, ist aufwändiger, aber wie gesagt bringt´s einem Soundtechnisch mehr *find*
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