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ErrraddicatorBeim überfliegen von Grobis Liste wird mir schlecht 😆
mir auch 8)
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25. Gojira – From Mars To Sirius
Schön vertrackte, deathmetallische und innovative Death Metal CD der Franzosen. Durch das Album bin ich auf sie aufmersam geworden. Irgendwo in der Schnittmenge von Meshuggah und Strapping Young Lad lässt sich das Album einordnen. From Mars To Sirius ist wuchtig produziert. Schleppende, sludgige Passagen treffen auf vertracktes Geschreddere. Meine Favoriten: Das mit wundervollen Riffs vollgestopfte The Heaviest Matter Of The Universe sowie Backbone.
24. Jesu – Silver
Vielschichtiger und positiver als das Debut tönt die Silver EP aus den Boxen. Während das Debut noch zermürbend und langsam zu Werke ging, ist die EP irgendwie warm. Der Opener „Silver“ zeigt schon recht deutlich welche Richtung hier eingeschlagen wird: Jesu klingen elektronischer und mehr am Ambient angelehnt als das dronige Debut. Das zieht sich dann wie ein roter Faden durch die restlichen Lieder. Lediglich WOlves klingt nochmal mehr nach der S/T. War auch mein Einstieg zu Jesu.
23. Intronaut – Void
Irgendwo zwischen Death, Doom und Sludge ist das Album einzuordnen. Die einzelnen Bandmitglieder dürften wahrscheinlich längst aus ihren anderen Bands (u. a. Anubis Battle und Exhumed) bekannt sein. Void ist wohl das Album bei dem ich mir am schwersten tue es zu beschreiben. Da sind zum einen instrumental gehaltene Parts, die gerne mal an Red Sparowes erinnern, lieblich und melidiös. Zum anderen hat Void krachige, fast noisige wütend stampfende Midtempo-Teile, die im sludgig über einen herwalzen, tonnenschwere Riffs, wie sie selbst Neurosis nicht besser schreiben können. Besonders gut gefällt mir dabei der Bassist, der auch einige Jazz-Zitate in sein variationsreiches Spiel einbringt und sich nicht auf stumpfes Melodie mitspielen beschränkt, sondern gerne mal ein paar gegensätzliche Läufe einstreut. Klasse Album!
22. Coroner – R.I.P.
Durch Tormentors ehemaligen Avatar und diversen Lobpreisungen vieler Forumsbenutzer bin ich auf Coroner aufmerksam geworden. R.I.P. war das erste Album was ich mir dann gekauft hatte. Von der gesammten Diskographie ist R.I.P. wohl das (in meinen Augen äh Ohren) komprommisloseste, thrashigste. Dabei bleiben Coroner stets auf einem technisch hohen Niveau, dass sich vor allem in den genialen, verspielten Soli wiederspiegelt. Besonders liebgewonnen habe ich dabei „Nosferatu“, den Übertrack der Platte, ein Instrumentalstück, dass mich ab der ersten Sekunde gefangen nimmt!
21. Regurgitate – Hatefilled Vengeance
Nochmal wesentlich härter als bei Coroner geht es bei dieser wundervollen EP der schwedischen Goregrind-Legende. Von allen Releases der Band gefällt mir dieses hier am Besten. Ausnahmslos Killerriffs aneinander gereiht, zum Teil sogar extrem groovig und immer gnadenlos auf die Fresse. Zwischen einigen Neuaufnahmen (einer der Hauptkritikpunkte vieler Reviews: auf der EP sind Neuaufnahmen alter Lieder die von Splits und Demos in eher beschissener Soundqualität bekannt waren) findet sich mein Regurgitate-Lieblingslied: 666 Casulties. Die ein oder anderen werden den Song vielleicht vom genialen Zombiegrinder 6000 kennen. Das Lied beginnt doomig, mit viel Feedback, und einem extrem zähen und extrem geilen Riff. Vollkommen untypischer Beginn für ein derartiges Lied. Doch schon nach knapp einer Minute bricht die Hölle los: Hier wird geschrien, die eigenen Innereien ausgekotzt, unterlegt von einem fetten, mordendem Riff. Geil!
20. Slayer – Haunting The Chapel
Ja, in meiner Lieblingsliste gibt es Slayer. Diesmal aber nich die „üblichen Verdächtigen“. Haunting The Chapel ist das wohl unterbewerteste Slayer-Release und die unterbewerteste Thrash Metal-EP aller Zeiten. Hier gibt es Slayer in Höchstform und schon der Opener macht keine Gefangenen: Von vielen Fans als Slayers bestes Lied angepriesen und eine Live über die Jahre bewährte Abrissbirne, die EP beginnt mit Chemical Warfare. Jeder Slayer-Fan wird mitbekommen haben wie er selbst die Zeilen mitgeschrien hat… „Gods Of The Throne Must Be Watching From Hell, Awaiting The Mass Genocide…“. Und das war 1984! Chemical Warfare ist einfach brutal, intensiv und lässt trotzdem nicht die Melodie vermissen, die auf Reign In Blood zum Teil in den Hintergrund geret. Und dann Captor Of Sin, beginnend mit einem großartigen Solo, ist nicht minder klasse. Nicht ganz so brutal wie Chemical Warfare, dafür aber geladen mit einer Menge klasse Riffs und Soli zwischen Tempowechseln.
Haunting The Chapel, der Titeltrack knüpft perfekt an, Killerriffs, thrashig wird voran geprügelt. Die Soli hier sind auch wieder erste Sahne und schön melodisch. Anzumerken ist, dass Araya hier Stimmlich – meiner Meinung nach – auf Höchstform ist. Außerdem verbindet die EP im Grunde die Schaffensphasen dieser Band vor Divine Intervention: Chemical Warfare hätte mit seiner Brutalität auch gut auf Reign in Blood oder zwischen die Hell Awaits Tracks gepasst, Captor Of Sin hat Anleihen ans Debut und Haunting The Chapel greift stellenweise vor, was wir auf South of Heaven zu hören gekriegt haben… klasse!19. Till Brönner – Blue Eyed Soul
Till Brönner dürfte dem ein oder anderen Jazz-Liebhaber bekannt sein und mein Favorit ist das Album dass ich als erstes von ihm kennen gelernt habe. Hier wird leichter Jazz geboten, der sich auch dem Hip-Hop leicht öffnet, so sind neben klassischen Jazz-Instrumenten auch ein DJ vertreten der Turntables und relaxten Beats aufweisen kann. Über diesem Fundament aus elektronischem Geplänkel tront Brönners Trompete, die schlicht aber genial einen wundervollen Beitrag zu der Musik leistet. Die Songs sind nicht sonderlich schnell, Brönner geht es hier etwas langsamer an, schon fast Lounge-artig. Klasse CD eines wundervollen Jazz-Musikers.
18. Mushroomhead – Mushroomhead
Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Album durch ein Lied, das unter diversen Namen mit unterschiedlichen Interpretenangaben seine Reise durch verschiedenste Filesharing-Programme gemacht hat, dem Opener des selbstbetitelten Debüts. Nach langer Recherche bin ich endlich auf Mushroomhead gestoßen und eben dieses Album (dass es leider nur noch für mehr als 50$ alle paar Monate auf ebay gibt). Anders als auf ihrem Topseller gibt es hier keine eingängige, warme Musik, hier wird angeeckt. Mushroomhead präsentieren hier einen Erfrischenden Crossover aus Industrial-metallischen Anklängen, Elektronische Beats, die beim Rausschmeißer schon fast in Richtung Gabba gehen, Patton-artige Vocals sowie schnelle Rapsalven, von JMANNs rauher, dunkler Stimme. Das klingt zwar von der Beschreibung her komisch, hört sich als Album aber sehr geil und fett an. Die Produktion ist leider nicht ganz so gut, das Schlagzeug ist zu leise abgemischt, dabei hat Skinny eigentlich einiges drauf. Mein Favorit des Albums ist Second Thoughts, unterlegt von fast Techno-artigen Keyboards, drückender Doublebass und einem wundervollen Zusammenspiel der beiden Sänger.
17. Swallow The Sun – The Morning Never Came
Dieses Album hab ich zum Releasedate vor vier Jahren von einem Bekannten aus dem Internet empfohlen bekommen. Damals hab ich hauptsächlich noch die Musik gehört, mit der ich zum Metal gekommen bin: New-Metal. In seinem Review hatte der Bekannte mir die Band als Doom Metal Band vorgestellt und da ich – wie viele andere auch – in der siebten Klasse unbedingt ein Metal-Referat über die verschiedenen Unterarten halten wollte hab ich mich näher mit der Musik befassen wollen.
Ich hab dann damals mein Filesharing Programm abgeklappert und nach Monaten von Suchen endlich den Song „The Silence Of The Womb“ erhalten (damals ging das noch mit Kazaa). Beim ersten Hören war ich weggeblasen von diesem trägen, niederschmetterndem Eröffnungsriff und den Death-Growls. Damals war ich an melodischen Gesang gewöhnt und hielt Linkin Park Geschrei für das Non-Plus-Ultra, härter ging es nicht. Ich war total fasziniert von diesem Lied, dieser Dynamik, dem sanften Piano, das so gar nicht zu den tonnenschweren, erdrückenden Riffs passen wollte, die sanfte Stimme, die einen wundervollen Kontrast zu den todesmetallischen Vocals kreierte. Nach mehreren Monaten erfolglosen Suchens hab ich die CD dann endlich erhalten und bin seit dem von der Band besessen. Wobei ich sagen muss, dass ich das Debüt bis jetzt für unübertroffen halte.16. SunnO))) & Boris – Altar
Altar dürfte für beide Bands ein eher untypisches Album sein (naja, für Boris weniger, bei denen darf man ja eh bei jedem Release etwas Neues erwarten), dennoch gefällt es mir aus den beiden Diskographien noch am Besten. Sunn O))) gehen hier wesentlich sanfter zu Werke, doch das steht ihnen richtig gut. Die Zusammenarbeit mit Jesse Sykes bei Sinking Belle ist einfach klasse. Was da rausgekommen ist, ist ein wundervolles Stück Musik, voller Emotionen. Doch auch die restlichen Lieder müssen sich nicht verstecken. Beim Opener kann man auch endlich hören wie Sunn O))) mit Schlagzeug klingen würden: Ziemlich geil. Prestons gesangliche Leistung auf Akuma No Kuma lässt den Song gleich noch viel düsterer wirken. Im Ganzen sind alle Zusammenarbeiten mit anderen Künstlern auf diesem Album wundervoll gelungen. Allerdings ist das Album wirklich ein wenig kurz geraten, dafür gibt es ja aber die 2-CD-Version mit dem dronigen „HerLipsWereWetWithVenom“.
15. Electric Wizard – Dopethrone
Zu diesem Album muss ich glaube ich nicht viel sagen. Der zähe, langsame Stoner-Doom-Brocken begeistert mich auf ganzer Linie. Während der Opener noch relativ zurückhaltend beginnt, gibt es schon bei Funeralopolis den ersten riesigen Hit und einen meiner Favoriten. Das eröffnende Riff ist so dermaßen klasse, es würde mich nicht stören, wenn es noch fünf Minuten so weiter gehen würde, doch dann setzt der prägnante Gesang ein und damit auch die pechschwarze, THC-geschwängerte Grundstimmung, die das restliche Album über anhält. Die fünf Riffs die in Funeralopolis verwendet werden, sind allesammt nicht sonderlich anspruchsvoll oder vertrackt, aber sie wirken. Und wie! Erwähnenswert finde ich auch den Titel „We Hate You“, wahrscheinlich meinem Liebling der Platte. Nicht ganz so lang wie Funeralopolis, aber verdammt intensiv. Das Lied eignet sich perfekt für die angepissten Momente im Leben um einfach mal laut mitzuschreien.. „So I’ll get my fathers gun and walk down to the street. I’ll have my vengeance now with everyone I meet, YEAH!“. Ganz große Klasse!
14. AFX – Chosen Lords
Nach einer längeren Pause offenbarte der Brite, der wahrscheinlich vor allem durch seine aufwendig von Chris Cunningham produzierten Videos, seinen Remixen (u.a. von den Fantastischen Vier) und seinen hektischen, breaklastigen Beats bekannt sein dürfte, mit der Analord-Serie eine musikalische Kurskorrektur. Chosen Lords ist dabei eine Art Best-Of-CD, die die besten Stücke der Serie vereint. Diese fallen alle recht Acidlastig und angenehm verspielt aus. Dabei gibt es mit „Renunion 2“ sogar eine Art kleine Rückbesinnung an die Ambient-Zeiten von Richard D. James, mit erhötem Einsatz von Hi-Hats. Aphex geht dabei sogar fast schon psychedelisch zu Werke. Mein Highlight der CD ist wohl der Opener und das großartige „…I Care Because You Do“.
13. Sólstafir – Masterpiece Of Bitterness
Mit meinem wachsenden Interesse für Island habe ich begonnen mich mit den lokalen Bands vertraut zu machen. Sólstafir sind dabei sicherlich eine wundervolle Perle, die – für mich unverständlich – oft dem Viking Metal zugeordnet wird. Es fällt mir schwer das nachzuvollziehen, da Sólstafir es auf Masterpiece Of Bitterness schaffen, schwarzmetallische Züge mit einer gewissen Avantgarde und sludgigem Gesang zu kombinieren. Dabei gehen die Isländer auch desöfteren progressiv und jenseits von gängigen Strukturen zu Werke, was alleine der 20-minütige Opener gut zur Schau stellt. Zwischen Blastbeats und frostiger Kälte finden sich immer wieder längere Instrumentalpassagen mit einem mutigen Songwriting, dass für Minuten ein Riff wiederholt, ohne dass es langweilig wird. Die ganze CD ist von einer wohltuenden Melancholie umgeben und wirkt düster. Besonders gut gefällt mir dabei Nature Strutter, bei dem man die Verzweiflung einfach raus schreien möchte, so sehr packt einen das Lied. Aðalbjörn Tryggvason leistet hier Höchstform am Gesang und schafft es mich jedesmal aufs Neue mitzureissen. Bloodsoaked Velvet weist dagegen Einflüsse aus den 70er Jahren auf und tönt reichlich psychedelisch, mit einer nordischen, schwarzmetallischen Grundstimmung. Ein Album, dem man mehr Beachtung schenken sollte.
12. Hatesphere – Bloodred Hatred
Den meisten dürfte Hatesphere jetzt sicherlich durch ihr ausgiebiges Touren und den vielen guten Plattenkritiken in diversen Fachmagazinen bekannt sein. Weniger bekannt sind leider die ersten beiden Alben der Dänen, von denen mir vorallem zweiteres besonders gut gefällt. Unsere Nachbarn haben hier noch einen deutlicheren Einfluss vom melodischen Schwedentod als auf den folgenden Releases und insgesammt geht es generell knüppeliger zu Werke. Vor allem fallen die genialen Soli der Gitarrenfraktion auf, die vor allem in den neueren Veröffentlichungen der Band ein wenig in den Hintergrund geraten. Ganz große Klasse ist vor allem das Gitarrenduell bei Believer, das auch ab und zu noch Live zu hören ist. Auch sind die Song-Arragements und Riffs besser als auf den neueren Alben, bei denen – im Gegensatz zu dieser Scheibe – oft dieses „Das hab ich doch schonmal gehört“-Gefühl aufkommt. Einziger Kritikpunkt sind die vielleicht etwas flachen Texte, ansonsten ist Bloodred Hatred unangefochten meine Hatesphere Nummer Eins!
11. Boris with Merzbow – Sun Baked Snow Cave
Wer die beiden Namen und deren vorangegangenen Zusammenarbeiten kennt, wird sicher nicht von diesem unkonventionelle musikalischem Etwas überrascht sein. Eingeleitet von einer einsamen, einzelnen Akustik-Gitarre und untermalt von Akitas noisigen, aber noch recht zurückhaltenden Klanglandschaften, hat man das Gefühl, selbst im Schnee aufzuwachen. Sanft und melancholisch beginnt dieses großartige Lied, bis nach etwa einer Viertelstunde der Noiseanteil erheblich steigt und eine tiefe Gitarre aufdröhnt. Und sie dröhnt lange und tief, es geht bis ins Mark. Masami und Atsuo lassen diesen tosenden, Musik-gewordenen Eissturm immer kräftiger aufleben und entfesseln einen minutenlangen Musikblock. Doch auch der größte Wind ist mal vorbei und so klingen die Gitarren langsam und lieblich aus und untermalt von warmen Akustig-Geklimper endet das Lied nach den intensivesten 60 Minuten Musik, die ich je erlebt habe.
Die Top Ten wird morgen reineditiert, da ich mir noch nicht ganz über die genaue Reinfolge im Klaren bin und morgen noch Schule vor mir habe.
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"We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]Hmmm, wie wäre mal mit den 10 schlechtesten Alben, die jemand jemals gehört hat?
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNecrofiendHmmm, wie wäre mal mit den 10 schlechtesten Alben, die jemand jemals gehört hat?
War auch schon par mal ähnlich! 🙂
P.S.: Finde so`ne Listenspielereien eigentlich auch immer ganz interessant. Dat gehört halt auch einfach dazu einem „seine“ persönlichen Favoriten irgendwie „näher“ zu bringen.
Solang da par erklärende Worte „wieso und weshalb“ dabei sind is dat ok;
muss ja net Jeder gleich nen Roman schreiben.
Blöd sind immer nur einfache Auflistungen von Namen und Alben ohne jedwede Begründung oder Erläuterung. 🙂--
sagmal xdeadlockx die reihenfolge von den caliban alben , soll das ein schlechter scherz sein?
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http://www.lastfm.de/user/rated-r-metal/
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Rated-R-Metallersagmal xdeadlockx die reihenfolge von den caliban alben , soll das ein schlechter scherz sein?
Caliban sind ein schlechter Scherz 😉
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TwistOfFate
Rated-R-Metaller
sagmal xdeadlockx die reihenfolge von den caliban alben , soll das ein schlechter scherz sein?
Caliban sind ein schlechter Scherz 😉
das sei mal dahingestellt , trotzdem würde ich gerne ein statement von ihm dazu lesen--
http://www.lastfm.de/user/rated-r-metal/Rated-R-Metallersagmal xdeadlockx die reihenfolge von den caliban alben , soll das ein schlechter scherz sein?
Nein,das soll kein schlechter Scherz sein,wieso denn auch? Mag ja sein das du die ersten Caliban Alben besser findest ich jedenfalls nicht.
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Last.Fm Myspace Musik-Sammlung Mitglied des Marduk Clubs Offizielle Trendwhore of Metalcore ich hab grad einen bock aufs Rise of Die,Moshen..."[/I][/COLOR][/SIZE][/B]tolle Liste @ blutspender
:unrealistische Hoffnungen hab:@ Katatonia in der Top 10
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]ich Versuch mal pro Künstler nur 1 Album zu nehem, aber nist zwangsweise.
Ohne Reihenfolge.
Keine Live-Alben.Metallica – …and justice for all
Metallica – master uf puppets
Metallica – rtide the lightnig
Morbid Angel – altars of madness
Anthrax – among the living
Nocturnal – arrival of the carnivore
Witchburner – final detonation
Exodus – bonded by blood
Heathen – breaking the silence
Violator – chemical assault
Desaster – divine blasphemies
Razor – evil invaders
Overkill – feel the fire
Holy Moses – finished with the dogs
Forbidden – forbidden evil
Sacrifice – forward to termination
Nuclear Assault – game over
Savatage – hallof the mountain king
Municipal Waste – harzardous mutation
Sodom – in the sign of evil
Sodom – obsessed by cruelity
Sodom – persecution Mania
Death – leprosy
Death – the sound of perserverance
AC/DC – let there be rock
AC/DC – the razors edge
Violent Force – malevolent assault of tomorrow
Kreator pleasure to kill oder coma of souls
Exumer – possessed by fire
Exumer – rising from the sea
Coroner – RIP
Deathrow – riders of doom
Slayer – reign in blood
Slayer – hell awaits
Slayer – seasons in the abyss
Attacker – the second coming
Possessed – secen churches
Exhorder – slaughter in the vatican
Cannibal Corpse – vile
Tankard – zombie attack
Sadus – swalloed in black (oder die DTP Demo)
Bolt Thrower – mercenary
Death Angel – ultra violence
Assassin – the upcoming terror
Nazareth – razamanaz
Iron Maiden – powerslave
Iron Maiden – the number of the beast
Blind Guardian – imaginations from the other side
Destruction – infernal overkill/ sentence of death ( nur im Doppelpack!)ach gibt zu viel wo noch reinmuss. Protector, Exciter,….
Jetzt eck ich bestimmt bei der Anti-True Fraktion wegen zu vielem Thrash an und bei der Truefraktion wegen Zeugs wie BG. Also wieder alles richtig gemacht :mrgit:
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESich mag die Liste^^
auch wenn ich nicht die ganzen Thrash Kapellen da kenne
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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...Mr. Jinglestolle Liste @ blutspender
:unrealistische Hoffnungen hab:@ Katatonia in der Top 10
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10. Katationa – Last Fair Deal Gone Down
Nach den überschwenglichen Reviews in diversen Zeitschriften zur großen, langen Distanz und auf anraten eines guten Freundes hab ich mir Last Fair Deal letzten Herbst zugelegt. Und Herbst ist die perfekte Jahreszeit für dieses Album. Tieftraurige Melodien und Mid-Tempo dominieren diese wundervolle, zeitlose Musik. Katatonia schaffen es zugleich melancholisch, traurig und trist zu wirken und zur gleichen Zeit diesen „Hoffnungsschimmer“ durchscheinen zu lassen. Und dann diese wunderschöne Stimme! Erinnert mich immer wieder an die ruhigen Opeth-Sachen. Am Meisten begeistert mich diese vor allem bei Passing Bird. Meine Version kam mit drei Bonustracks, die wundervoll in den Kontext des Albums passen. Ich weiß nicht was ich sonst noch groß zu Last Fair Deal sagen soll.. schwermütig und dennoch hoffnungsvoll, Endzeitstimmung und zugleich Wohlbehagen… großartige Leistung!
9. Mastodon – Remission
Ein Album dem viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Mastodon sind bei vielen vor allem aufgrund ihrer Konzeptalben „Blood Mountain“ und (ganz besonders für) Leviathan bekannt. Doch die Schaffensphase vor diesen beiden Alben wird leider von den meisten übersehen, einige besitzen vielleicht noch Call Of The Mastodon, aber oft hört es da schon auf. Doch Mastodon waren bzw sind für mich auf Remission auf ihrem Höhepunkt angekommen. Im Gegensatz zu Leviathan wird hier noch vermehrt auf Samples zurück gegriffen und eigentlich kann ich mir auch keinen besseren Beginn für Crusher Destroyer vorstellen. Auf diesem Album gehen Mastodon noch ein wenig grober zu Werke: Zwischen Hardcore und progressivem Metal ist Remission anzusiedeln, während hier noch kein klarer Gesang vertreten ist. Das Album glänzt vor allem durch eine großartige Dynamik, akustische Passagen und rasende, komplexe Riffs gehen Hand in Hand. Ein Moment der bei mir immer wieder für Gänsehaut sorgt beginnt bei 02:27 in March Of The Fire Ants, nicht nur diese tolle Melodien die die Gitarren spielen, der Drummer zeigt hier auch deutlich was er drauf hat, was der Mann mit der Snare anstellt ist einfach großartig. Leider hat man auf den neueren Veröffentlichungen davon weniger gehört. Bei Trainwreck kommt dann sogar mal kurz in doomigen Geschwindigkeiten so etwas wie Harmonie auf, bis dann ein übelst geiles Sludge-Riff langsam losbricht. Mit Elephant Man endet das Album dann auch überraschend mit einem Lied, das fast schon nach Southern Rock klingt.
8. Meshuggah – Nothing
Wesentlich langsamer und gedrosselter als auf dem Vorgänger, Chaossphere, riffen Meshuggah hier ihre Siebensaiter. Ich musste mich entscheiden ob ich Chaossphere oder Nothing in die Liste mit aufnehme, aber letztendlich haben die unglaublich geile Produktion (ja, allein dieser Schlagzeugsound.. so sollten Drums klingen!) und Lieder wie Closed Eye Visuals und vor allem Straws Pulled At Random dafür gesorgt, dass ich mich für dieses Album entschieden hab. Hier beweisen Meshuggah, dass sie nicht schnell spielen müssen um diesen brutalen, harten Sound hinzukriegen, der im Mid-Tempo stampfende Opener beweist dass es auch langsamer geht ohne auch nur ein bisschen was an Brachialität einzubüßen. Nach mehrmaligem Hören kristalisieren sich immer mehr Details heraus, vor allem im Drumming, die einem zuvor gar nicht auffallen. Bei Glints Collide wird dann auch mal ein wenig aufs Gaspedal gedrückt und so kriegen wir die sperrigen Riffs auch in höherer Geschwindigkeit nochmal zu hören. Jens Kidman klingt aggressiver als je zuvor und auch die Monotonie in seiner Stimme, die viele als Kritikpunkt ansehen finde ich nicht störend, sie passen perfekt zum Album. Am allermeisten beeindruckt mich jedoch Closed Eye Visuals. Vor allem das nervenzerrende Solo und das abgefahrene Drumming begeistern mich. Und wenn nach knapp fünf einhalb Minuten der komplette Song kippt.. ganz große Klasse!
7. Sunn O))) – Livewhite
Eines der wenigen Live Alben, das mir richtig gut gefällt. Live White beginnt mit B-Alien Skeleton, einem mir bis dahin unbekanntem Sunn O)))-Track, der komplett ohne Dröhnen und ohne viel Effekte auskommt, aber seine komplette Wirkung bei Nacht im Dunkeln über Kopfhörer entfaltet. Zum Ende hin schwillt die Gitarre an und geht direkt in den nächsten Song über.. wobei, einzelne Songs lassen sich nur sehr schwer ausmachen, Live White ist viel mehr eine wundervolle tiefgehende Klangcollage, die man spüren kann. Die Tracks gehen alle ineinander über, sodas man nach kurzer Zeit in einen Trance-ähnlichen Zustand verfällt. Nach gut zwanzig Minuten wird dann die erste verzerrte Gitarre immer lauter und dominiert die restlichen Minuten. Sechsundzwanzig Minuten nach Beginn dieses Spektakel ertönt Hell-O)))-Ween, das erste Stück, das man wahrscheinlich auf Anhieb erkennen dürfte. Ich hab das Gefühl, dass die Live-Version wesentlich bass-lastiger ist, als die Studioversion, was dem Song nur zu Gute kommt. Außerdem lässt sich eine frühe Version von Orthodox Caveman in Form von „Caveman Salad“ erkennen, in dem man schon das bekannte Riff hören kann. Großartig Worte über die einzelnen Unterteilungen der CD zu machen halte ich für anmaßend und sinnlos, da die Lieder in einer zusammenhängenden Collage am Besten ihre intensive Wirkung entfalten.
6. Neurosis – Souls At Zero
Mit dieser Platte beginnt sozusagen die neue „Neurosis-Ära“ wenn man das so sagen kann. Auf Souls At Zero hört man als erstes die Richtung/die Musik die Neurosis fortan einschlagen und für die sie inzwischen so bekannt sind. Es fällt mir immer schwer unter allen Neurosis-Alben einen Favoriten auszumachen, und immer wenn ich glaube, ihn jetzt gefunden zu haben, höre ich mir die anderen Alben nochmal an und bin wieder genauso unendschieden wie zuvor. Letztendlich hab ich mich jetzt für Souls At Zero entschieden. Wieso? Hauptsächlich wegen der Fülle an guten Songs gleich zu Beginn, Souls At Zero beginnt mit Glockenklängen über die Samples eingespielt werden (die auch in den anderen Liedern großen Einsatz finden), bis endlich nach etwa eineinhalb Minuten das eigentliche Lied erst beginnt. Der Bass ist schön present und generell kann man jedes Instrument klar und deutlich hören. Auf Souls At Zero dominieren lange instrumental Parts, zumeist sludige, tonnenschwere Riffs, begleitet von Tribal-artigem Drumming. Erst nach ein bisschen weniger als vier Minuten setzt der prägnante Gesang ein. Diese Stimme ist genial! Selten eine Stimme mit so hohem Wiedererkennungswert gehört. Wie auch auf den folgenden Alben lebt Neurosis Musik von einer großartigen Laut-Leise-Dynamik, die zu keiner Zeit vorhersehbar ist, was Neurosis so besonders macht. Auf der einen Seite kreieren Neurosis diese unendlich negative Grundstimmung, dieses Stampfende, Runterziehende, Erdrückende (relativ gut zu Hören bei The Web). Im Gegensatz dazu stehen ruhige, fast schon meditative Momente in denen man für Hardcore/Metal auf ziemlich untypische Instrumente wie Flöten und Bläser zurückgreift. Ein gutes Beispiel für diesen Konstrast ist Lied Nummer Sieben, A Chronology For Survival, mit leicht noisigen, anstrengenden Klängen in den ersten Minuten, aggressiven Shouts, hektischem Drumming bis nach fünf Minuten das Chaos langsam ausklingt und auf einmal Akustikgitarren Verwendung finden über die eine Flöte eine wunderschöne Melodie legt, bis langsam die E-Gitarren wieder lauter werden. Mein Favorit ist Takahnase, vor allem die letzte Minute, mit Samples von Gewitterstürmen und den lang ausklingenden Gitarren.
5. Isis – Mosquito Control
Ähnlich wie bei Neurosis hab ich auch bei Isis jedesmal Probleme mein Lieblingsalbum zu benennen. Wieso ich ausgerechnet das sperrigste und brutalste(?) Release gewählt hab, weiß ich nicht so recht, war spontan. Wie gerade erwähnt gehen Isis auf dieser 4-Track-EP wesentlich heavier und sperriger zu Werke. Obwohl, der Opener, Poison Eggs, beginnt eigentlich recht verhalten, mit einer kleinen schönen Melodie, zu der bald ein ruhiges Schlagzeug und ein Radarähnliches Geräusch hinzukommen. Das ganze steigert sich immer weiter, bis endlich die verdammt schweren Gitarrenriffs dazu kommen und das heisere Geschrei beginnt. Die vier Lieder auf Mosquito Control lassen sich kaum mit den neueren Schaffenswerken der Amis vergleichen, während man auf den neueren Alben stets ruhige Passagen findet, sanfte Melodien, steht diese EP von Vorne bis hinten unter Spannung und kreiert eine wahnsinnig nervenzerrende, negative Grundstimmung. Jedoch kann man wenn man genau hinhört bei Life Under The Swatter etwa bei 2:20 die Richtung erahnen in die Isis auf den folgendenen Alben einschlagen werden, zwischen all dem Chaos und den schweren Gitarren, dem Drumming und dem wummernden Bass findet sich immer eine kleine Melodie, ein kleiner Lichtblick, bis die sludgigen Riffs wieder loswüten und das aggressive Hardcore-Geschrei wieder loslegt. Hive Destruction beginnt mit einer verstörenden kleinen Musik, die arg an den Nerven zieht.. naja.. verstöhrend ist ein großes Wort, aber irgendwie kam es mir als erstes in den Sinn. Doch dann brechen wieder die Gitarrenwände los und es dröhnt von allen Seiten, zum Teil schon fast noisig, mit einem recht unkonventionellem Drumming. Die Riffs lassen Adrenalin durch die Adern pumpen und diese negative Grundstimmung steigt immer mehr an und geht dann in den Rausschmeißer, dem knapp zwölfminütigen Kolloss mit dem Namen Hive Destruction über. Der Track beginnt mit einigen Samples und steigert sich immer weiter, bis bei 3:40 fast nur noch das Schlagzeug present ist, während die Gitarren leise im Hintergrund dümpeln und weitere Samples einsetzen, allerdings nur eine Minute lang, dann dominiert wieder ein fettes, tonnenschweres, erdrückendes Riff, dass dann langsam in Noise, viel Feedback und Samples von Schreien übergeht.
4. Bohren und der Club of Gore – Sunset Mission
Das dritte Album der langsamsten Jazz Band Deutschlands (der Welt?). Bohren bieten hier die Art Jazz die ich mag: Nicht zu laut, nicht zu aufdringlich, nicht zu fröhlich und nicht zu schnell, schon gar nicht bombastisch und erst recht nicht mit Gesang! Perfekt werden hier Piano und Saxophon in Szene gesetzt, begleitet von einem ruhigen Schlagzeug und einem coolen Bass. Die von diesen Instrumenten fabrizierte Musik malt einem wunderschöne Bilder voller Großstadtromantik in den Kopf. Diese Art Musik genießt man am Besten über Kopfhörer, im gemütlichen Sessel bei gedimmten Licht.. Toll wäre die Musik sicher auch in einer verrauchten Jazzbar in der ruhigen Seitenstraße einer Großstadt, nach einem anstrengenden Tag voller Enttäuschung bei einem entspannenden Kaltgetränk zur späten Stunde. Man klingt das Geschwollen.. was auch immer. Das Saxophon auf dieser CD bringt einen um den Verstand, dieser warme, ruhige Ton.. kann man schlecht in Worte fassen. Das Album ist einfach perfekt um „durch Großstadtschluchten bei Nacht dem Sinn hinterherzujagen“.
3. Nocte Obducta – Taverne
Für mich die absolute Spitze des deutschen Black Metals. Das Album vereint rasende Wut („Hexer (Verflucht)“) unter massivem Einsatz von Doublebass und Blastbeat (insgesammt aber recht technisch, variabel und abwechslungsreich) mit wundervollen, getragenen, atmosphärischen und melancholischen Melodien (siehe „November“ oder „Die Ratten im Gemäuer“), oftmals von Keyboard leise zurückhaltend und untermalt, niemals aufdringlich oder in den Mittelpunkt geschoben ohne die Griffigkeit und Urgewalt des Black Metals zu verlieren. Das Album glänzt durch vielschichtige Instrumentierung und ausgefeilten Kompositionen, vielen versteckten Details, bei denen es sich lohnt zweimal hinzuhören, monströse Riffs, variablen Gesang (wechselt von Lied zu Lied zwischen kreischendem Gesang nordischer Prägung und rauchig-ruhiger, tiefer Stimme), verspielte, atmosphärische Epen und vor allem durch die wirklich phantastische, deutsche Lyrik, die wohl mit zu dem Besten gehört, was Deutschland an Texten zu hören bekommen hat. Dann wurde das Album auch noch innerhalb sechs Tage aufgenommen, abgemischt, gemastert und gepresst und hat einfach eine wundervolle Produktion, den perfekten Klang, kein Instrument drängt sich zu sehr auf, alle Instrumente sind klar zu hören… Zurecht Album des Monats im Legacy Magazin.
2. Cult Of Luna – Somewhere Along The Highway
Kein Album hat es zuvor bei mir geschafft mich nachdenklich zu stimmen, mich so zu fesseln, bei mir ein so zermürbendes, erdrückendes, melancholisches Gefühl zu kreieren und zu gleich so eine wohlige Wärme aufkommen zu lassen… Mit epischen, sphärischen Klangteppichen, Lava-artiger Zäh- und Langsamkeit frisst sich das Album ins Fleisch, wirkt zur selben Zeit so zerbrechlich und verletzlich.. durch fast schon übertriebenem Minimalismus und kurz vor der Monotonie fräst sich die Musik durch die Gehörgänge und bleibt dort hängen. Besonders auffällig ist das Lied „…and with her came the Birds“, hier fallen vor allem die cleanen, wunderschön rauchigen, fast schon gesprochenen Vocals auf, die, unterlegt von düsteren Samples und Gitarrengezupfe, schon fast an eine Ballade erinnern. Cult of Luna wechseln in ihren Melodien zwischen schwarzem Tiefgang und kraftvollem Leichtsinn. Sie umschließen mächtige Soundwände mit minimalistischen Melodien, die depressiv ins Gemüt fahren. Auch ist der Sound der Scheibe im Vergleich zum Vorgänger wesentlich erdiger, greifbarer… Musik zum mitfühlen.
1. Ulver – Perdition City
Beim hören des Openers und meinem persönlichen Favoriten des Albums erinnere ich mich immer wieder an die selbe Szene, damals, Ende Februar/Anfang März in Frankreich. Wir fuhren nachts im Auto durch Paris, ich saß vorne und draußen hat es geregnet. Dabei lief „Lost In Moments“ (das erste Lied der CD) und man konnte den von einzelnen Regenwolken behangenen Sternenhimmel sehen. An den Fensterscheiben perlten die Wassertropfen, was zur Folge hatte, dass man außerhalb des Autos alles nur noch verschwommen wahrnahm. All die Neonreklamen, das warme Rot der Rücklichter der Autos vor und neben uns, die Farben und Lichter, zogen wie ein langsamer, zäher Strom am Fenster vorbei. Das war wunderschön. Und diese Erinnerung begleitet mich jedesmal beim Hören der CD und passt ziemlich gut auf das was man hört. Die Musik beschreibt – meines Empfindens nach zumindest – eine Großstadt, mit all seinen Licht- und Schattenseiten, mit edlen, belebten Ecken wie auch trostlose, verlassen, einsame Flecken, schattigen, windigen Seitengassen und großen Plätzen mit Leuchtreklame.
Wie schon im Booklet empfohlen, sollte man die CD vor und/oder nach dem Schlafen hören, am Besten bei Dunkelheit und mit Kopfhörern.
„Lost In Moments“ beginnt mit einem recht vertracktem Beat und hat mich beim erstmaligem Hören durchaus verwundert. Doch kurz darauf weicht das synthetische Gepiepse einem Lounge-artigem Keyboard und einem einsamen, wunderschönen Saxophon, unterlegt von Garms einzigartiger Stimme, die, sehr zerbrechlich und verletzlich wirkend, einzelne Worte und Satzfregmente gerade zu „haucht“. Das Lied hat eine wundervolle Dynamik und endet nach viel zu kurzen sieben Minuten in dem wundervollsten Finale, dass ich je gehört habe. Die Melancholie dringt gerade zu durch das verträumte, düstere Saxophon, dem ruhigen Klavier und die sanften Streicher.
Mit dem zweiteiligen „Porn Pieces / The Scars Of Cold Kisses“ würde ich versuchen jemanden, der noch nie zuvor Ulver gehört hat, von der Band zu überzeugen. Das Lied beginnt mit einem netten, melancholischem Piano und interessantem Drumming von K. Pedersen, dass perfekt zur Stimmung passt, die der erste Teil des Songs kreiert. Nach wenigen ruhigen Sekunden beginnt mit dem Einsetzen von Garms wundervoll klarer Stimme der zweite Teil. Und Garm beschreibt genau die Dinge die ich sehe wenn ich das Lied höre und die Augen schließe: „I remember walking, one side of town to the other. Alone one night in January… or February.“, „It lasted for hours, only streelights. And the grating of gravel in pedestrian subways.“ „I remember some trees which stood black and naked“. Die letzten Sekunden, in denen das Lied langsam und ruhig ausklingt bilden dabei den absoluten Höhepunkt und gehen direkt in „Hallways Of Always“ über. Das Lied bringt als Instrumental-Nummer ein wenig Abwechslung und geht mehr in die Electro-Richtung, während die beiden Vorgänger eher Richtung Jazz / Lounge tendierten. Mein Highlight ist dabei das Klavier, dass verträumt-traurig hinter dem Beat dahintreibt. „Tomorrow Never Nows“ ist das Lied, dass am Meisten in die Electro-Ecke zielt. Das monotonste, dadurch aber nicht minder intensivste Stück der CD. Dennoch verändert sich der Beat immer mehr um nicht langweilig zu werden. „The Future Sound Of Music“ ist da nicht anders und entscheidet sich kaum vom Vorgänger. Jedoch beginnt nach vier Minuten eine Stelle bei der ich jedesmal eine Gänsehaut kriege. Diese Stimme, die Drums, die Melodie, das alles ist einfach so verdammt intensiv. Mit „We Are The Dead“ beginnt „das dritte Kapitel“ von Perdition City, es ist nur noch selten Musikalisch und eher eine Soundcollage mit Garms geflüsterten Worten, düster und leicht gruselig. Im Hintergrund ist ein altes Radio zu hören, das rauscht und ab und an eine Frequenz zu erwischen scheint, man hört kleinere Jazz-Einsprengsel, verzerrte Stimmen, Lounge-artige Musik. „Dead City Centres“ ist das erste Stück, bei dem ich etwas zu kritisieren habe. Die ersten Minuten dürften meiner Meinung nach ruhig wegfallen, da außer einigen Samples nicht viel passiert. Etwa in der Mitte des Songs setzt dann der Bass ein, bei etwa vier Minuten hat man das Gefühl an einigen Straßenmusikern vorbei zu gehen, es ertöhnt loungiger, ruhiger Jazz, zurückhaltendes Schlagzeug mit Einsatz von Besen, sowie einem coolen Bass und einem improvisierendem Saxophon. Nach einer kurzen Zwischensequenz mit Garms wundervoller Stimme erklingt erneut das Klavier, diesmal allerdings präsenter und jazziger. Mit „Catalept“ kommt das einzige Lied, dass man meiner Meinung nach ohne Bedenken überspringen kann: Das im Hip-Hop schon oft genug gesamplete Psycho-Thema unterlegt mit einem merkwürdig vertracktem Beat passt irgenwdie nicht in den Kontext des Albums. Beim erstmaligem Hören durchaus interessant, danach wirds aber ein wenig nervig und langweilig. Mit „Nowhere / Catastrophe“ folgt der würdige Schlußsong, schon fast poppig. Endlich singt Garm wieder mit seiner klaren, wunderschönen Stimme und man hört das erste mal eine Gitarre, ein kleines Solo sogar, wenn man es denn so nennen möchte. Erinnert mich irgendwie immer an Garms Projekt Head Control System. Das Lied hat einen wunderschönen Refrain, das Schlagzeug passt perfekt, absolute Gänsehaut. Nach drei bis vier Minuten gibt es nochmal ein tolles, kurzes Klavier-Solo, dass in das Gitarren-Solo übergeht und am Schluss mit selbigem Hand in Hand geht, bevor das Album nach einer Stunde schon zu Ende ist.--
"We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]Remission ist toll, sowie alles von Mastodon, und von Katatonia solltest du dir unbedingt Viva emtiness besorgen
The AdversaryRemission ist toll, sowie alles von Mastodon
Mit der aktuellen hab ich noch so meine Probleme…
und von Katatonia solltest du dir unbedingt Viva emtiness besorgen
Wurde mir jetzt schon öfter empfohlen, sollte ich in naher Zukunft wohl wirklich mal tun!
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"We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]@blutspender: Respekt für deine ausführlichenErläuterungen – besonders gefreut habe ich mich über dein Nocte Obducta Review. 😀
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