Top 50 Alben

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  • #3395371  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Vielleicht meine liebste Katatonia…vielleicht. Tauscht halt die Ränge alle paar Wochen mit „Brave Murder Day“.

    Highlights von metal-hammer.de
    #3395373  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Ich kenn leider nur diese eine, wird aber bald geändert.

    #3395375  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    8. Have Heart – Songs To Scream At The Sun

    „When I look in the mirror I see a boy not a man”

    Willkommen zu meinem persönlichen Tempel der Geborgenheit, meiner Flucht vor dem Leben; willkommen zu Have Hearts zweitem und und nunmehr letztem Opus, einer – wenn auch kurzen – Reise durch die Missstände des Lebens, einem Soundtrack zum betitelten anschreien der Sonne – gewachsen aus den Problemen, aus der Verzweiflung, aus der Angst. Doch „Songs To Scream At The Sun“ ist keine Angst; es ist auch kein Netz, was einen auffängt; es ist vielmehr ein Ort der Kraft, zum Ausstrecken der Arme und Laufen gegen den Strom, gegen den Trott des Lebens.

    Ich kann gar nicht sagen, in wie vielen Momenten meines Lebens mich diese Platte begleitet hat. „Because i need you like air to breathe / just to hold you / o‘ i hold you / o‘ how i hold you / i hold you down / […] because if it’s you i love, then from you…. I’d walk away”; „and your face: on every leaf / of every branche / of every tree” Es sind Texte, die einen aus der Seele sprechen; formuliert mit der Tinte des eigenen Unglücks, nur um das der anderen zu lindern. Und wenn ich „sie“ dann sah – auf jeden Blatt, auf jedem Ast, auf jedem Baum – dann lief es sofort, dieses Album, erfüllte mich jedes mal wieder mit Hoffnung und Kraft. Wie eine kleine Bibel – nur zum mitschreien. „No rose, no sky as full of beauty as the girl who dies but rises with every morning’s sun – alone.“ Hach ja…

    Musikalisch haben sich Have Heart längst vom üblichen Youth-Crew-Hardcore verabschiedet. Gangshouts braucht es keine mehr und wenn, dann sind sie wie ein psychedelischer Chor, der die eigene Seele wie eine Taube in den Himmel empor steigen lässt. Zudem ist die Stimmung nur noch selten wirklich schmeichelhaft, eher melancholisch und getragen; dabei aber nie plakativ düster, mehr unterbewusst. Dass „Songs To Scream At The Sun“ jedoch auch ein Album der positiven Gefühle ist, ein Album welches in den schwersten Stunden Hoffnung spenden soll, das unterstreicht dann der letzte Song, „The Same Sun“, der final den Kreis zum Opener „The Same Son“ schließt, der Pessimismus zum Optimismus wandelt und einen mit einem positiven Gefühl zurücklässt – so, wie es das ganze Album tut.

    „Son, did you stare too long, in front of that mirror?“

    #3395377  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    #3395379  | PERMALINK

    naive_monarch

    Registriert seit: 30.08.2008

    Beiträge: 3,009

    Waschbärhm, muss ich mir dann wohl auch mal geben

    wann kommen deine top 30?:haha:
    und ja, super hh-review.

    --

    ambitions...sorry but i have none
    #3395381  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    top 20! ausserdem hab ich doch auf 15 reduziert.
    bin noch dabei. 4 reviews hab ich schon am start. ihr dürft sie aber noch nicht lesen :haha:

    #3395383  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Es wird immer enger:

    7. Opeth – Blackwater Park

    Wie heißt die wohl für mich prägendste Platte, so ever? Die meisten, die mich von euch kennen, dürften sich noch an meine Opeth-Phase erinnern – und meine „Blackwater Park“-Euphorie. Mit Opeth ist es ja so dass man entweder fanatischer Fan dieses, ja Universums, welches die Band einen hier zu Füßen wirft, ist, oder halt eher desinteressiert, unverstehend (im Sinne von: „Was finden die alle an dem Scheiß?!“). Da eine Mitte zu finden fällt für die meisten schwer, entweder man ist für oder gegen das Phänomen Opeth. Oder, denn da gibt es noch einen dritten Fall, also doch eine Art Mitte, man empfindet bloß eine Nostalgie, nicht aber das dringende Bedürfnis, sie dauernd zu hören, zumindest nicht mehr. Man sagt „großartige Alben“, aber Hören? Jener Hörer, der einer solchen Euphorie entspringt, der scheint wie mit dieser Band abgeschlossen zu haben, als sei man, ja einfach fertig. Die letzte, „Watershed“ war für viele wie für mich noch so ein letzter, wenn auch sehr krasser, Impuls, und auch die Wintertour war großartig; danach war es dann aber einfach, wie gesagt, vorbei. Ich habe seit letztem Dezember Opeth vielleicht noch 2-, 3-mal gehört. Aber auch nicht mit den Emotionen, die ich damals empfunden habe. Man würdigt nach wie vor das Phänomen, dieses doch sehr einzigartige und auf diesem Gebiet (gibt es für diese Musik überhaupt eins?) ungeschlagene Songwriting, diese Dynamik und schiere Grenzenlosigkeit der Band. Aber sonst: Nichts. Einer der wenigen Alben, bei denen immerhin noch einige dieser vielen alten Emotionen wieder hoch kommen, ist auch das Album, das lange Zeit konkurrenzlos mein absolutes Lieblingsalbum war – heute teilen sich den Thron vier, was auch ziemlich für meine musikalische Entwicklung spricht und gut so ist (Fanboy sein ist immer so ne Sache).

    „Blackwater Park“ entstand Anfang dieses Jahrzehnts in Zusammenarbeit mit Porcupine Tree Mastermind Steven Wilson (das Endresultat trägt auch hörbar seine Handschrift) während einer sich lange ziehenden Umbruchsphase der Band, die schon andeutete, dass man sich dem Traditionellen nach und nach verabschiedete. Das Album selbst zeigt aber noch nicht die großen Sprünge, die später „Ghost Reveries“ & Co machen sollten; ein großer Sprung ist aber die Produktion, die deutlich glatter und mit weitaus mehr Bombast daher kommt. Das sehen viele auch als Grund, sich nach „My Arms, Your Hearse“ oder vielleicht „Still Life“ (die war einfach nicht so der Bringer) von der Band zu verabschieden, es fehlt ihnen der Charme der alten Tage. Ich stand dem nie so kritisch gegenüber, wenngleich ich in der Regel klar für rohen Charakter und gegen glattpolierte Ware von der Stange bin. Das hat zum einem damit zu tun, dass „Blackwater Park“ meinen Einstieg in das Phänomen Opeth markiert und ich zu der Zeit auch ein völlig anderes Idealbild von Musik hatte, aber zum anderen auch damit, und das ist sicherlich für mein heutiges Empfinden wichtig, dass sie (also die Produktion) passt. Spätestens ab „Blackwater Park“ schreibt Akerfeldt Metalopern ohne Kitsch, aber mit viel Bombast. Großangelegte Kompositionen wie „The Leper Affinity“ oder „Bleak“ bestechen durch meist um die zehnminütiges, pures Facettenreichtum. Akerfeldt packt die Songs nur so mit verschiedensten Stimmungen und Emotionen voll, lässt bloß die Melancholie als konzeptuell überherrschendes Element in der Hinterhand. Das gute alte Opeth-Prinzip funktioniert auch hier: Akerfeldts zornige Growls samt Gitarren spielen das Böse, den Hass, die Furcht, die (wunderschön!) klar gesungenen Parts zaubern im Schlepptau mit akustischem Akkorden dagegen die Harmonie, aber auch die Gänsehaut in die Songs. Das alles funktioniert dabei völlig frei, die Songs entwickeln sich wie es gerade passt und bleiben stets spannend. Elemente wie ein ausgedehnter Klavier-Part zu Ende des Openers runden das Ganze dann nochmal ab.

    Eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist, was „Blackwater Park“ ausmacht; aber auch eine gewisse Grundstimmung, wie der eben schon betonten Melancholie. Aber der Begriff allein reicht nicht. Mag auch daran liegen, dass ich mit dem Album ganz spezielle Momente verbinde, das Ganze auf jeden Fall zu meinem persönlichen „Soundtrack des Lebens“ gehört; allein schon dadurch, wie oft es, zum Beispiel bei der Rückfahrt von Partys oder Shows nachts, lief. Und auch wenn das Thema Opeth nun bloß noch ein sehr sekundäres ist, so wird dieses Album für mich immer etwas ganz besonderes sein.

    #3395385  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

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    #3395387  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Es war ein mal unangefochten meine Nummer 1, von daher ist das nur angebracht… 😉

    Übrigens folgen noch längere! :haha:

    #3395389  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    oh gott.^^

    ok, das opeth Review hat mich auch einfach nicht interessiert

    #3395391  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Weil das Review so scheiße ist oder weil du Opeth so scheiße findest?^^

    #3395393  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    weil ich für opeth keinerlei Gefühle mehr hege.
    Fands ne kurze zeit geil, war aber dann doch viel zu schnell ausgelutscht das ganze.

    #3395395  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Gerade dann muss das Review doch super passen! 😉
    (denn mir gehts wie gesagt größtenteils auch so)

    #3395397  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Waschbärscheisse is der text lang x)

    Wie schnell man dich doch überfordern kann…:twisted:

    Opeth haben für mich ja schon ziemlich an Bedeutung verloren…wenn, dann stünde bei mir an dieser Stelle „Morningrise“.

    #3395399  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    naja obwohl. en bisschen was empfinde ich schon noch für opeth. sonst hätt ich mir nich die fucking CD von anta gekauft x)

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