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@tiz: danke deines Reviews bin ich geneigt, mich mit Control Denied zu befassen 🙂
Highlights von metal-hammer.deZu dem Thema fällt mir vor allem Folgendes ein:
http://www.youtube.com/watch?v=0GxhfmyZX0c
(Doofiqualität, aber man kann erkennen, worum es geht)
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Hellcommander@tiz: danke deines Reviews bin ich geneigt, mich mit Control Denied zu befassen 🙂
Freut mich :). Ich denke du wirst nicht enttäuscht sein.
Tiz
Und wann kommt deine Top 3? :haha:Ich glaub ich hör jetzt noch fix ne Runde Origin und Sikth und dann schmeiß ich die Nummer 3 in den Player, die ich dann noch mal komplett neu rezensier. Hab zwar schon nen Review hier, aber mit dem bin ich nicht so ganz zufrieden…
Also ne Runde Lastfm stalken um schon zu sehen was danach kommt ^^
xTOOLxAlso ne Runde Lastfm stalken um schon zu sehen was danach kommt ^^
Hahaha! Aber das würd ja immer noch nichts dran ändern, dass ich es für lange Zeit spannend gemacht habe – die Rezi wird dann ja auch recht schnell danach „enthüllt“! 😉
Tiz14. Slayer – Regin In Blood
Thrash Metal
Eigentlich muss man nicht mehr viele Worte über dieses Album verlieren. Dieses Album sollte eigentlich jeder der sich mit härterer Musik befasst gehört haben. Und genau dorthin hat mich dieses Album damals, als ich mich näher damit befasst habe, gebracht. Es war dieses Album das mein Interesse für Death und Black Metal weckte, und hat dadurch, wie auch schon Artas‘ „The Healing“ einen grossen nostalgischen Wert für mich.
Im Gegensatz zum Artas Album ist dieses hier jedoch eine musikalische Glanzleistung. Das Album ist ein Brett. Anders kann man es wohl gar nicht sagen. In einer knappen halben Stunde spulen Slayer hier ein Programm ab, das einem die Kinnlade nach unten kippen lässt. Schon das erste Riff beim prestigeträchtigen Opener Angel of Death ist einfach nur volle Kanne nach vorne. Tom Araya schreit sich schon am Anfang die Kehle aus dem Hals und überzeugt das ganze Album hindurch mit tollem Gesang und einigen gelungenen Screams.
Und auch sonst überzeugt das Album auf ganzer Linie. Die Riffs knallen richtig und die Soli sind zwar ein bisschen ungewohnt, aber technisch einwandfrei. Sei es das erwähnte Angel Of Death, das böse Jesus Saves oder der geniale Rausschmeisser Raining Blood, der wohl der bekannteste Slayer Song überhaupt ist, jeder Song killt. Und so ist es kein Wunder, dass man sich nach einer halben Stunde total überfahren fühlt, sich aber sofort daran macht den Repeat Knopf des Abspielgeräts zu drücken, weil überfahrenwerden sich selten so gut anfühlt. Man kann es nicht oft genug sagen, dieses Album ist einfach ein Brett, und zurecht eines der besten, wenn nicht das beste Thrash Album überhaupt. Mein Lieblingsthrashalbum ist es auf jeden Fall, und daher auf Platz 14.Anspieltipps:
-Angel Of Death
-Criminally Insane
-Raining BloodNicht meine erste Wahl in Sachen Slayer.
Dat is immer noch „Hell Awaits“ mit auch den beseren und abwechslungsreichen Songwriting und Kontrastmomenten.
Aber RIB eben auch voll ( gewollt ) ständig auf die 12.
Sehr gut! Und auch irgendwie unübertroffen bis heut.Leider sind neuere Slayerwerke „laaaang“ entfernt von damaliger musikalischer „Genialität“, Eingängigkeit und wahrhaft faszienierendem „Power“.
Nur der „Kult“ is noch alive! :-)“.--
Hab dann doch vorher noch ein paar andere Alben gehört – und es somit den Stalkern etwas schwerer gemacht, haha! Aber jetzt ist es ja wieder soweit:
3. Ion Dissonance – Solace
„I am giving you a choice: Killing yourself or someone you love.”
Ion Dissonance auf dem Höhepunkt ihres Zenits. Im Gepäck: „Solace“; die Vertonung eines Typens, den man sich ziemlich stoned in einer kleinen, muffigen Wohnung in Boxershorts vorstellen muss. Uhrzeit? Egal, Hauptsache dunkel. Ab und zu hört man nebenan mal jemanden schreien. Oder das Telefon klingeln. Ansonsten “Perdition City” von Ulver.
Musikalisch klingt das dann etwa wie „Calculating Infinity“ in depri. Und das eben war ein Seitenhieb auf die nicht minder abgefuckten Lyrics, die dem verstört-dissonanten Sound von „Solace“ noch das letzte Sahnehäubchen Psycho oben drauf geben. „It’s like hammering the face of your little brother for him to stop crying…” Und während hier der lyrische Protagonist am Rande seines Zenits seinen inneren Horror offenbart, prügelt man instrumental recht schonungslos, ja man quält gar den Hörer, indem man kaum ein Lick bis zum Ende laufen lässt, viel lieber in ein völlig neues, absurd-anmutendes abdriftet, die Richtung nach Belieben ändert und so ein (typisch kanadisch-)verfrickeltes, unüberschaubares Chaos hinterlässt, welches sich (zumindest bei mir) selbst nach 20 (oder mehr) Hördurchgängen nicht so recht durchschauen lassen wollte – zumindest größtenteils. Und selbst Breakdowns sind hier scheinbar auch nur dazu da, schief und vermeintlich falsch gespielt zu werden.
„To be the one, that will show you that tomorrow’s morning glory is gonna be tainted.”
Ich glaube, soviel Kopfschmerzen, soviel Arbeit hat mir noch keine Platte bereitet. Man fühlt sich recht hoffnungslos, wenn man das erste Mal „Solace“ hört – und vor allem dann, wenn man den zwar immer noch leicht vertrackten, jedoch schon recht straighten Nachfolger „Minus The Herd“ kennt. Aber das passt ja zur Platte, man will halt keine Friedefreudeeierkuchen-Geschichten erzählen, man will die tiefsten Abgründe des Menschen, man möchte jene Ästhetik, vor der der gesunde Menschenverstand medial die Augen verschließt, man möchte sich die eigene Depression in den Schatten stellen lassen oder mit krankhaft überspitzen Gedankenfetzen das innere Flämmchen zum Inferno umwandeln, während gefühlte einhundert Licks zur selben Sekunde aufs Gemüt einschlagen. Ach ja: Ich hab ja bis jetzt nur betont, dass sie wirr und vertrackt klingen. Jedoch ist es vor allem ihr spezieller, siebensaitiger Sound, aber auch das auf die Stimmbänder wirklich so gar nicht Rücksicht nehmende Krächzen und Schreien des mittlerweile leider abgegangenen Gabriel McCaughry, welches diese Platte so trefflich schmückt, welches das Album in solch ein Gewand der Grausamkeit – und dessen Faszination – kleidet. Und auch wenn es dann im abschließenden, ebenso schmückenden elfminüten Finale langsamer, schleppender von Statten geht – oder vielleicht gerade deshalb – ist und bleibt „Solace“ vor allem eins: Für Leute mit einer Faszination vor Dingen, bei der man sich eigentlich Sorgen machen sollte…
„Yet I still think that all this crying, arguing and fighting, was good for nothing if in the end
I didn’t kill her…”Gibts Interesse daran, dass ich mal so ne Art persönliche Topp 25 zusammen schraube?
HellcommanderGibts Interesse daran, dass ich mal so ne Art persönliche Topp 25 zusammen schraube?
Durchaus!
Sind mit Sicherheit einige nette Sachen bei, also los…--
Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
HellcommanderGibts Interesse daran, dass ich mal so ne Art persönliche Topp 25 zusammen schraube?
Hundertprozentig!
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trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
Musiksammlung RYMHellcommanderGibts Interesse daran, dass ich mal so ne Art persönliche Topp 25 zusammen schraube?
Her damit.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]DeliriumDurchaus!
Sind mit Sicherheit einige nette Sachen bei, also los…Ardor vom VenushügelHundertprozentig!
palezHer damit.
Okay 🙂 Jede Band wird nur einmal auftauchen, sonst wird es sehr schnell langweilig. Ob ich dabei irgendwelche Überraschungen in meiner Top 25 vorzuweisen habe, wage ich zu bezweifeln. Aber dennoch. Auf gehts:
25: Orlog „Elysion“ (VÖ. 2008)
1. Sturm 07:20
2. Im Schattenrausch 06:25
3. Das Licht der toten Welt 03:45
4. Amorph 06:14
5. Entfesselt 04:12
6. Fluch 04:33
7. Elysion 06:58D. Wolfram – Vocals
Angantyr – Guitar
Kold – Guitar
Typhon – Bass
Azaghâl – Drumshttp://www.myspace.com/orlogorg
Ich wurde das erste Mal zwischen 2006 und 2007 auf diese Band aufmerksam. Das Debütalbum „Reinigende Feuer“ offenbarte bereits einige vielversprechende Ansätze, vermochte allerdings nicht 100%ig zu überzeugen. Dementsprechend niedrig war meine Erwartungshaltung, als ich „Elysion“ das erste Mal in meinen CD Player gelegt hatte. Ich wurde recht schnell eines Besseren belehrt. Man kann Orlog durchaus unterstellen, dass deren polierter Hochgeschwindigkeits-Black-Metal eher auf Bewährtes denn Innovatives setzt, aber der gelungene Einsatz der Leadgitarre wertet „Elysion“ so enorm auf, dass ich schlichtweg begeistert bin. „Sturm“ entfacht dabei einen selbigen und frisst sich mit seinen geschickt eingearbeiteten Melodien direkt in den Kopf des Hörers. Die druckvolle, aber nie übertrieben künstliche Produktion erweist sich als kraftvolles Fundament, auf dem sich die Musik umso mehr entfalten kann. Orlog verstehen es dabei, auf Abwechslung und Dynamik zu setzen, ohne sich in zerfahrenen Strukturen zu verlieren. Die Musik wirkt dabei dennoch recht geradlinig. Der Titeltrack zeigt eindrucksvoll die Fähigkeit Orlogs, erhabene Melodien in einem brutalen musikalischen Umfeld zu erschaffen, um durch diesen Kontrast knisternde Spannung zu erzeugen.
„Elysion“ ist – auch in Kombination mit dem hervorragenden Artwork – ein in sich stimmiges, gutwertiges Black Metal Album einer talentierten Band geworden. Orlog setzen auf Bewährtes, fügen ihrer Musik aber eine individuelle Note hinzu. Diese individuelle Note reicht aus, um von der Szenepolizei verteufelt (*lol*) zu werden.
Mir zeigt dieses Album aber eindrucksvoll, dass rasender Black Metal nicht nur plakativ durch die Gegend dreschen muss, sondern durchaus erhaben, mächtig und edel klingen kann.HellcommanderOkay 🙂 Jede Band wird nur einmal auftauchen, sonst wird es sehr schnell langweilig.
Hm, wenn ich bei einer solchen Liste auf bestimmte Alben verzichten würde, dann wäre sie aber etwas unrepräsentativ. Außerdem bekomme ich beim bloßen Gedanken, mich zwischen gewissen Alben von ein und dem selben Künstler/ein und der selben Band entscheiden zu müssen, schlimme Bauchschmerzen. Geht nicht!
Aber kann ja jeder halten, wie er will. 🙂--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezHm, wenn ich bei einer solchen Liste auf bestimmte Alben verzichten würde, dann wäre sie aber etwas unrepräsentativ. Außerdem bekomme ich beim bloßen Gedanken, mich zwischen gewissen Alben von ein und dem selben Künstler/ein und der selben Band entscheiden zu müssen, schlimme Bauchschmerzen. Geht nicht!
Aber kann ja jeder halten, wie er will. 🙂Top 25 im Sinne einer Kategorisierung und „Qualitätsstaffelung“ ist sowieso schwierig. Ich sehe es bei mir eher als die 25 wichtigsten Alben an – ohne qualitative Abstufungen.
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