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AutorBeiträge
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palezNette Quote. :8)
Nettes Täuschungsmanöver; die Dälek hätte ich auf jeden Fall in der Top 4 erwartet.
€: np: Cubbiebear – Contra. Erinnert mich im Übrigen viel mehr an El-P als an Dälek, aber well, ich habe in der Sparte eigentlich keine Ahnung. *flöt*
€²: Äh, „Ink“?! 😮
Haha, geb dir die Platte. Sie wächst bei mir immer noch. Ganz großes Ding!
Highlights von metal-hammer.dehrhr
solace auf der 3.
wie ich es erwartet hatte.
einfach ein absolut verstörendes meisterwerk das seines gleichen sucht.9. Obscura – Cosmogenesis
Progressive Death Metal
„I close my eyes and the sun goes out“
Auch wenn Obscuras Zweitwerk erst dieses Jahr erschien, steht es bei meinen Lieblingsplatten doch sehr weit oben. Denn diese Platte hat mich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, einfach nur umgehauen. Ich bin mir sicher, jeder der schon über diese Platte gelesen hat, hat auch den Namen Cynic mitgelesen, und dieser Vergleich trifft zu. Auch wenn ich an dieser Stelle zugeben muss, Cynic’s Erstwerk Focus nicht zu besitzen, aber ausgiebig gehört zu haben.„I pass beyond time and life on measureless wings“
Aber was Obscura hier abgeliefert haben, steht für mich persönlich in einer Reihe mit dem Referenzwerk von Cynic. Denn was die Deutschen hier abgeliefert haben, ist ein wunderbares, technische extrem hochstehendes, aber dennoch sehr atmosphärisches Album. Man spürt irgendwie das maschinelle, man spürt, dass die Musik nicht viel mit dem Universum, in dem wir uns befinden zu tun hat. Viel mehr entsteht hier eine sphärische, mechanische Atmosphäre, die einen sofort in den Bann zieht und zwar in eine Welt, in welcher die Farben Schwarz und Blau die vorherrschenden Farben sind, und überall pulsieren Lichter.
Irgendwo ertönt eine fast schon mechanische Stimme, die einen immer tiefer in dieses Universum hinabzieht, und einen dort gefangen nimmt. Und während der ganzen Albumspielzeit findet man sich in diesem Universum wieder, entdeckt neue Lichtspiele, neue Ecken, und wird dann gegen Ende wieder in die eigene, „reale“ Welt geführt. Cosmogenesis ist also ein Album, welches man am besten mit Kopfhörern und im dunkeln hört.Doch nicht nur in Sachen Atmosphäre können die Jungs gross auftrumpfen, auch in musikalischer Hinsicht wird hier grosses geboten. Das ganze ist ein homogener Mix aus technical und progressive Death Metal, der mit den angesprochenen sphärischen Elementen angereichert wurde. Die Gitarrenarbeit sticht vorallem heraus, mit wunderschönen Soli und teilweise genialen Riffs. Auch der Rest macht seine Sache sehr gut, vorallem der Basser, der hier seine extremen Fertigkeiten unter Beweis stellt.
Der Sänger fügt sich auch sehr gut ins Gesamtbild ein, da er sowohl Klargesang als auch Growls beherrscht. Und wenn dann noch ein paar Effekte auf der Stimme sind (Noospheres), dann klingt das ganze noch um eine Ecke geiler.
Cosmogenesis ist ein geniales Album geworden, das zwar ein bisschen Zeit braucht, den Hörer aber dann in ein wunderbares Universum eintauchen lässt. Genial!„The sun burns out and the universe freezes it just awaits the next step“
Anspieltipps:
-The Anticosmic Overload
-Incarnated
-Centric FlowFinde ja „Incarnated“ ganz geil, letztlich hat mich die Platte als Ganzes jedoch noch nicht allzu sehr umgehauen. Dann lieber die neue Origin.
Werd dem Ganzen aber baldig noch ein paar Hörgänge gönnen.
IloFinde ja „Incarnated“ ganz geil, letztlich hat mich die Platte als Ganzes jedoch noch nicht allzu sehr umgehauen. Dann lieber die neue Origin.
Werd dem Ganzen aber baldig noch ein paar Hörgänge gönnen.
Naja, richtig vergleichbar sind die beiden dann doch nicht 😉
Aber hör sie dir noch ein paar mal an, es kann nur besser werden 🙂TwistOfFateBeim Hellcommander waren bis jetzt nur Top Alben am Start. Ich bin gespannt was da noch so kommt.
Machst du jetzt auch noch eine kleine Top 25?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
TizMachst du jetzt auch noch eine kleine Top 25?
Ich bin dabei, aber ich besitze echt kein Talent zum schreiben…
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@ Ilo: Haha, hätte ich also richtig geraten… Bisher gibt mir Dälek iwie nicht allzuviel, hab ihm aber auch noch nihct wirklich viel Zeit gewidmet….Insgesamt nette Liste, vieles dabei was bei mir wohl auch drin wär, nur meistens vollkommen anders plaziert ^^
@tiz: Die neue Obscura finde ich absolut großartig, in meiner Top 25 wär die mitlerweile auch ziemlich sicher anzutreffen…
TwistOfFateIch bin dabei, aber ich besitze echt kein Talent zum schreiben…
Lass dich davon doch nicht aufhalten.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]IloDann lieber die neue Origin.
Besorg die dir auf jedenfall auf LP. Erstens blau und zweites klingt die nicht so komprimiert wie die CD. und den Vorgänger dann auch gleich, der ist auch toll wie ich langsam zu behaupten waage;)
TwistOfFateIch bin dabei, aber ich besitze echt kein Talent zum schreiben…
Das muss aus dem Herzen kommen 😉
8. Communic – Conspiracy In Mind
Progressive Power Metal
Bei Communic fällt als Vergleich wohl fast immer der Name Nevermore, auch wenn ich bis heute nicht wirklich verstehen kann wieso. Natürlich, beide Bands haben noch kein einziges schlechtes Album abgeliefert, und beide Bands haben einen extrem starken Sänger, aber sonst sind die Parallelen doch nicht so gross. Denn die beiden Bands interpretieren ihren Stil (ich würde beide mal im grossen und ganzen als Progressiven Power Metal einschätzen) anders. Doch dazu später mehr.
Eigentlich könnte hier genausogut der Nachfolger „Waves of Visual Decay“ stehen, denn die beiden Alben schenken sich eigentlich gar nichts, sind also auf gleichem Niveau. Aber ich habe hier dieses Album gewählt, weil es mir persönlich einen ganz kleinen Zacken besser gefällt.
Nun aber wieder zur Musik, wie gesagt, der Vergleich Nevermore-Communic fällt ist eigentlich gar nicht so klar. Denn Nevermore gehen viel kompakter und weniger ausufernd an ihre Songs ran, zudem wirken Nevermore für mich ein Stück aggressiver als Communic.
„Here in a deadly maze, there is something hiding in the dark, In clouded minds where hate and anger collide“
Denn Communic gehen ihre Songs alles andere als kompakt an, gerne wird man mal ausufernd und lässt Platz für ein-zwei Minuten reines Instrumentalspiel. Und genau dies macht Communic so einzigartig. In den sehr langen Songs findet man Zeit, die Emotionen zu verarbeiten, die Emotionen regelrecht zu spüren. Ich will nicht sagen, dass das man in eher kurzen Songs keine Emotionen unterbringt, aber ich denke, dass Communic ihre Emotionen bei weitem nicht so gut rüberbringen könnten wenn die Songs kürzer wären. Und von diesen Emotionen gibt es viele.„Like liquid hate we fall, as deep In the network soil no one’s wondering“
Ja Emotionen sind auf diesem Album reichlich vorhanden, seien es Wut, Verzweiflung, Trauer oder einfach nur Sehnsucht, all dies bringen Communic wunderbar in ihre Songs ein. Bestes Beispiel hier ist wohl „History Reversed“, welches sanft beginnt, und immer wieder in Wutausbrüche ausartet, aber auch wieder zurück geht. Oder das darauffolgen „They Feed on our Fear“, welches sanft anfängt und in der Mitte zu einem richtigen Wirbelsturm wird. Jeder Song ist so auf seine eigene Art ein Meisterwerk.„What can we do, when we ask our self why we try“
Doch Wutausbrüche sind natürlich nicht die einzigen Emotionen auf diesem Album, vorallem gegen Ende werden sie immer melancholischer. Ja es ist wirklich fast wie eine Verschwörung des Verstandes (Anm. Albumtitel auf deutsch übersetzt ;-)). Hat man am Anfang noch die Wut des Sängers, werden Communic immer nachdenklicher. Besonders erwähnen möchte ich hier „The Distance“ welches bei mir durch seine Art, immer wieder Hoffnung aufzubauen und diese dann zu hinterfragen, und immer bei Hoffnung zu bleiben, nicht nur musikalische Narben geschaffen hat.So ist Conspiracy in Mind ein wahrhaft geniales Album geworden, und ich könnte hier über jeden Song einen ellenlangen Text schreiben, welche Emotionen die Songs in mir hervorrufen, aber das ist glaube ich nicht nötig. Und sowieso, am besten ist es das Album am Stück durchzuhören, denn erst dann kann man richtig in das Gefühlsbad, in welches einen diese Platte wirft, eintauchen.
„The seaweeds in the ocean shall be my deathbed untie my hands and let my spirit free“
Anspieltipps:
-Conspiracy in Mind
-History Reversed
-Silence Sorround
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich liebe diese Band^^
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Tolles Review.
„Communication Sublime“ ist ein absoluter Kracher vor dem Herrn, dennoch finde ich das Nachfolgealbum insgesamt besser.Hier kommt zu wenig Type O Negative und Life of Agony vor.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski) -
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