Top 50 Alben

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  • #3395761  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Wie gesagt, es werden noch 2 Alben folgen, welche das sein werden, verrat ich nicht, aber so viel sei verraten. Eines der beiden ist auf Platz 1 😉

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    Highlights von metal-hammer.de
    #3395763  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    The Adversary@Tiz: Sanctuary und Nagelfar. Sehr fein, beides Alben welche auch in meiner Top 20 auftauchen würden! Nur fällt mir bei Sanctuary die Wahl ein bisschen schwer ob jetzt Refuge denied oder Into the Mirror black.!

    Dankeschön 🙂
    Naja, bei Sanctuary ist mir die Wahl insofern leicht gefallen, weil ich bisher nur diese eine besitze 😉

    #3395765  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    6. Сварга – Там, где дремлют леса…(Svarga – There, Where Woods Doze…)

    Svarga, eine russische Pagan Metal Band, auf die ich gestoßen bin, als ich von Band’s wie Khors oder Temnozor sehr angetan war. Es handelt sich hierbei nicht um eine NSBM-Band, wie es z.B. Temnozor sind, es ist eine Band, die über Paganismus und Märchen erzählt, und dabei auch nahmhafte Gastauftritte vorzuweisen hat, u.A. die Arkona-Sängerin Mascha Arichipowa. Das Album hat mich in Windeseile eingenommen, stellt es doch für mich eine perfekte Symbiose aus russischer Folklore und kühlem Pagan Metal, auch wenn das ganze teilweise dann doch fröhlicher klingt. Was mich zudem sehr beeindruckte war der Sänger, der über eine sehr angenehme Klar-Stimme verfügt, und dem Album das gewisse Etwas damit verleiht.

    Das Album beginnt mit einem typischen Intro bestehend aus Naturklängen, und geht in das sehr aggressive „Волчья“ über, welches aber zunächst mit sanften Flöten und einem Dudelsack beginnt. „Голос лютеня“ ist eher ein Volkslied, die Metal-Instrumentierung ist spärlich gesät, und das Akkordeon regiert, zusammen mit Ilya’s gutklassiger Stimme. Arkona-Stimme Mascha hat in dem grandiosen „Поднебесные“ ihren Auftritt, welches über 1-2 Minuten sehr gediegen und ruhig daherkommt, und dann einen Ausbruch erfährt, in dem beide Sänger ihr Talent zum besten geben. Die Instrumentierung auf dem gesamten Album ist hochprofessionell, es werden gekonnt ruhige mit härteren Passagen kombiniert, und das Akkordeon setzt tolle Akzente, genauso wie Flöte, Dudelsack und die Akustik-Gitarre.

    Ein klasse Album, dem es nicht an Abwechslung fehlt, und über die komplette Spielzeit zu überzeugen weiß, und nur selten wirklich langweilt. Eine sehr ehrliche Band, der es scheinbar richtig Spaß macht, diese Musik zu spielen. Da können sich westliche Band’s mal eine Scheibe abschneiden. Letztendlich ist das aber auch Geschmacksache, sicher weiß nicht jeder, was er mit so einer Band anfangen soll, aber das ist auch gut so.

    Weil sie unbekannt sind, ein paar Beilagen zum Review:

    http://www.youtube.com/watch?v=yvmHxfZbxWg

    http://www.youtube.com/watch?v=J_k3XlGJfpc&feature=related

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    #3395767  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    4. Opeth – Blackwater Park
    Progressive Death Metal

    Wie schon nach Ilos Review angedeutet, kommen Opeth nun auch bei mir vor. Und dann noch mit der gleichen Platte. Gut ich kenne bisher nicht die ganze Disko, aber von dem was ich bisher gehört habe, ist Blackwater Park das beste. Vielleicht auch nur weil sie meine erste Opeth war, wer weiss. Aber ich weiss, dass bei mir die Begeisterung für Opeth, im Gegensatz zu Ilos, noch nicht verflogen ist. Also widmen wir uns mal diesem Meisterwerk.

    „We entered Winter once again; naked, freezing from my breath“
    Selten passt ein Cover bvesser zur Musik als hier. Wenn man wissen will wie „Blackwater Park“ tönt, muss man sich nur das Cover anschauen. Es ist düster und projiziert ein Gefühl von (gewollter) Einsamkeit und Abgeschottenheit. Und genau so tönt die Musik.
    Ab dem ersten Ton taucht man in diese dunkle Welt, in diesen dunklen Park ein, und fängt an darin zu versinken. Dabei schwebt man richtig auf dem wunderbaren musikalischen Fundament, und wird von Akerfeldt’s Stimme getragen.

    „Into the orchard I walk peering way past the gate“
    Es ist schwer zu beschreiben, wie dieser Park, in den man abtaucht aussieht. Die Atmosphäre, welche dieses Album aufbaut ist besonders. Auf der einen Seite ist es dunkel, einsam, trostlos aber dennoch findet man immer wieder irgendwo ein Licht im Dunkeln, eine Person die einen für einige Zeit begleitet. Und genau das macht die ersten Zwei Songs hier besonders, auf eine Weise ist man nicht allein. Durch die wunderschönen, ruhigen Arrangements in den Liedern wird einem eine Hoffnung, ja fast schon eine Gewissheit mitgegeben, eine Gewissheit das dunkel wieder verlassen zu können. Doch nur um bei den Death Metal lastigeren Teilen wieder darin zu versinken.
    Ganz anders im dritten Song, dem, der mich anfangs am meisten berührte. „Harvest“ ist ein tieftrauriger, akkustischer Song, der anstatt das Licht in diesem Park zu suchen, einen direkt in die Dunkelheit zieht, und dort lässt.

    „Lost, here is nowhere“
    Und so geht dieses Album immer mehr in die Dunkelheit. Der Park wird immer düsterer, die Hoffnung zu entrinnen immer weniger. Es ist schlicht umwerfend, welche Atmosphäre Opeth hier aufbauen in den einzelnen Songs. Natürlich trägt Akerfeldt’s extrem variable Stimme einen grossen Teil dazu bei, doch trotzdem, mit der Musik selber, vorallem dem abwechslungsreichen Songwriting, wird die Atmosphäre auch wunderbar aufrecht erhalten.
    So geht „The Drapery Falls“ seinen ganz eigenen Weg in der Dunkelheit des Parks. Zuerst ungläubig, verwirrt zieht man auf akkustischen Klängen durch die Dunkelheit, bis man langsam wütend auf den Umstand wird, die Musik wird intensiver, schneller. Solange, bis plötzlich alles in sich zusammenbricht, und nur noch eines übrigbleibt. Akzeptanz, man muss es akzeptieren, dass man jetzt endgültig alleine ist in diesem Park. Und das trägt sich wunderbar durch den ganzen Song.

    „Like the wings of a dove, folding around I fade into this tender care“
    Bei „Dirge for November“ scheint dann die Hoffnung endgültig verloren. Der Song beginnt wieder ruhig, bedächtlich, zieht einen aber darauf vier Minuten in eine tiefe Dunkelheit und Trostlosigkeit, wie sie vorher noch nicht dagewesen ist. Und genau dann, wenn man denkt, dass es nun durch ist, brechen Opeth einfach wieder durch das ganze Gebilde, und führen einen sanft ans Ende. Einfach nur genial.
    Nach dem harten „Funeral Portrait“ welches schon am Anfang ein Killerriff auffährt und erst gegen Schluss mit einem genialen choralen Arrangement auffährt, und dem kurzen Instrumental „Patterns in the Ivy“ fahren Opeth mit dem Titelsong noch einmal ganz dick auf. Denn dieser ist das Meisterstück unter vielen.

    „The last dying call for the everlost“
    Ein deftiges Riff eröffnet den Song und zieht einen schonmal weiter in die Dunkelheit. So weit so gut, doch was dann kommt ist einfach nur genial. Akerfeldt grwolt sich mit einer riesigen Kraft durch den Anfang des Songs, dass es einem eine Gänsehaut verpasst. Und die Dunkelheit wächst, kontinuierlich, unaufhaltsam. Doch plötzlich zerreisst eine ungewohnte Stile die Dunkelheit, es hat sich beruhigt. Dann folgt ein wunderbares etwa 2-minütiges Akkustikspiel, das einen wieder ans Licht zu ziehen scheint, nur um wieder in den Double Bass geschwängerten Deat Metal zu fallen, der die Dunkelheit wieder aufbaut. Genial! Die Double Bass Attacken häufen sich, als plötzlich zum Solo angestimmt wird. Lichter zucken, die Dunkelheit bleibt aber, und so verstummt das Solo und mit ihm die Lichter. Und der Double Bass ist zurück heftiger als vorher. Man könnte fast meinen, dass zu allem Übel noch ein Sturm im Park aufzieht, mitten in der Dunkelheit. Und so ist es auch, denn plötzlich, für ein paar Sekunden findet man sich im Auge des Sturmes wieder, erlebt einige Augenblicke der Ruhe, und dann bricht er wieder los. Unter einem wilden Dobule Bass growlt und schreit sich Akerfeldt die Seele aus dem Leib. Man merkt förmlich, wie versucht wird die Dunkelheit zu verdrängen, man rebelliert, man will raus, denn der Sturm hat einem den letzten Rest gegeben. Und plötzlich ist es aus, man sitzt da, allein, verlassen. Aber wo? Diese Frage hat sich jeder selbst zu beantworten. Taucht ein, in diesen Park, denn diese Platte kreiert eine so dichte Atmosphäre, die einen nicht loslässt und immer tiefer in diesen Park eintauchen lässt.

    „The sun sets forever over Blackwater park“

    #3395769  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    Sehr geiles Review! ABsolutes Götteralbum, Es verbreitet eine Atmosphäre wie sonst kaum ein anderes Album. Hängen eine Menge Erinnerungen dran. Und ja, nicht unbedingt positive.

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    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #3395771  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Auf alle Fälle ihre Beste Platte und wer was anderes behaupter lügt :haha:

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    #3395773  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    TwistOfFateAuf alle Fälle ihre Beste Platte und wer was anderes behaupter lügt :haha:

    Würd ich garnicht mal sagen. MAYH ist meiner Meinung nach mindestens ebenbürtig. Und Watershed ist auch nicht weit entfernt.

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    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #3395775  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Joa, muss man ja nichts mehr zu sagen. Absolutes Meisterwerk, unvergleichliche Atmosphäre (und hier ist das nicht bloß irgend ne olle floske) und ganz viele ganz ganz große Momente. Auch schön, dass du diese so gut erkannt hast, aber auch diese ganzen vielen Details, die sich so hinter diesem Mammut verbergen.

    #3395777  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    ClansmanSehr geiles Review! ABsolutes Götteralbum, Es verbreitet eine Atmosphäre wie sonst kaum ein anderes Album. Hängen eine Menge Erinnerungen dran. Und ja, nicht unbedingt positive.

    Dankeschön. Ja das mit den nicht positiven Erinnerungen kann ich nachvollziehen, vorallem mit Harvest habe ich da so meine Erfahrungen gemacht

    Danke auch an Ilo für das Lob

    #3395779  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    ClansmanWürd ich garnicht mal sagen. MAYH ist meiner Meinung nach mindestens ebenbürtig. Und Watershed ist auch nicht weit entfernt.

    Watershed hat mich ein wenig einttäuscht :aah: aber Ghost Reveries kommt ziemlich nah ran. Ach ja und Damnation war in Griff ins Klo.

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    #3395781  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    TwistOfFateWatershed hat mich ein wenig einttäuscht :aah: aber Ghost Reveries kommt ziemlich nah ran. Ach ja und Damnation war in Griff ins Klo.

    Ghost reveries sollte ich mal wieder einlegen.

    Damnation mochtest du doch mal unheimlich oder verwechsel ich dich da mit Moshi? Mir ist sie jedenfalls zu eintönig. Da mag ich lieber den bösen Bruder Deliverence.

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    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #3395783  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ClansmanGhost reveries sollte ich mal wieder einlegen.

    Damnation mochtest du doch mal unheimlich oder verwechsel ich dich da mit Moshi? Mir ist sie jedenfalls zu eintönig. Da mag ich lieber den bösen Bruder Deliverence.

    Ja mach das.

    Du verwechselst mich da wohl.

    --

    #3395785  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    „Morningrise“, Leute. Durchaus schon durchdachtes und feingliedriges Songwriting, aber eine ungestüme, mystische Atmosphäre wie mitten im dichten Wald. 🙂

    „Damnatoion“, „Deliverance“ und „Ghost Reveries“ können mir trotz einiger netter Parts gestohlen bleiben, „Blackwater Park“ ist IMO überschätzt und „Watershed“ überraschenderweise tatsächlich eines der besseren Opeth-Alben. Haha, zum wievielten mal wird diese Diskussion eigentlich schon geführt?

    #3395787  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    palez. Haha, zum wievielten mal wird diese Diskussion eigentlich schon geführt?

    Zum 345 567 Mal. Aber merke über Opteh kann man nie zuviel reden :haha:

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    #3395789  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    TwistOfFateZum 345 567 Mal. Aber merke über Opteh kann man nie zuviel reden :haha:

    Du bist doch die erste die sich über den Hype aufregt…

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    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
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