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palezHolladiewaldfee, so hoch?! 😮
Insbesondere da hätte eigentlich gerne eine genauere Stellungnahme gelesen, bei Deathspell Omega und Ondskapt auch, weil ich das Album nicht kenne/weil mir der Name spontan mal gar nichts sagt.@The Angelic Process:
Ich dachte eher, du haust mich, weil es sich außerhalb der ersten 10 Alben befindet *g*@prophecy und palez: Okay, zu den gewünschten Alben werde ich mich dann äußern…
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Also bei DSO hätte ich jetzt eher die Cirvumspice erwartet
TizAlso bei DSO hätte ich jetzt eher die Cirvumspice erwartet
Ich möchte ja eigentlich nur ein Album pro Band in der Liste haben, sonst wären die ersten 8 Plätze von Deathspell Omega belegt gewesen 😉
Deren aktuelles Album empfinde ich als intensiver, zerstörerischer, visionärer und insgesamt einen kleinen Tacken besser – wenn auch total anders.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Also ich hab zurzeit wieder richtig Lust zu schreiben, wäre cool wenn ein paar Leute mitmachen würden. Ich würde dann von 11-25 schreiben.
Ich fang dann auch gleich mal mit Numero 11 an.
11. Dragonland – Astronomy
Denken wir einmal an das Jahr 2006 zurück. Viele Hochkaräter wurden vom Stapel gelassen, manche hielten das, was sie versprachen, manche nicht. Schade dabei ist, dass gewisse Geheimtipps dabei völlig außer Acht gelassen wurden. Wie z.B. das mir vorliegende schwedische Juwel, genannt „Astronomy“. Es stammt von Dragonland, einer schwedischen Power Metal Band, die sich die Astronomie textlich vornimmt, einer Band, die viel zu lange ungeachtet blieb, obwohl sie trotz des klischeebehafteten Namens unglaublich eigenständigen, gar harten Power Metal bietet, der von angenehmen, atmosphärischen, teilweise auch symphonischen Keyboard-Elementen untermalt wird. Ebenfalls positiv anzumerken ist das Organ von Sänger Jonas Heidgert, die nicht zu hoch ist, wie bei diversen anderen Namensvettern.
Es handelt sich um ein Konzeptalbum, rund um die Astronomie, das Cover passt hierbei sehr gut dazu. Warum das Album „nur“ auf Platz 11 vorzufinden ist, liegt ganz klar auf der Hand. Ich habe nichts gegen ein Intro, oder sonstiges, aber 4 derartige Füller-Titel mit Spielzeit von über 2 Minuten sind mir persönlich zu viel des guten. Es ist ein Konzeptalbum, da gehört dies wohl dazu, aber mir will es sich dennoch nicht ganz erschließen, doch das ist auch kein großer Negativaspekt, denn die Musik, die letztlich geboten wird, ist ganz großes Kino. Das Album beginnt mit dem Song „Supernova“, welches von einem kleinen Intro eingeleitet wird, welches wohl die Schaltzentrale in einem Raumschiff rekonstruieren soll, bevor es von einer Riff-Wand aus dem Konzept gebracht wird. Schon bei diesem Song wird klar, dass es sich nicht um eine drittklassige Power Metal Band handelt, die auf der Welle mitreiten will, vielmehr sind es 6 hoch talentierte Musiker, die ihre Instrumente und Stimme erstklassig beherrschen, und damit wunderbar abwechslungsreiche, mal harte, mal melodische oder gar balladeske Nummern schreiben, die man so schnell nicht vergessen soll. In der Tat vergisst man das Gehörte nicht so leicht, was nicht an der Eingängkeit liegt, sondern an der erfrischenden Eigenständigkeit dieser Gruppe. Man will es immer wieder hören, um noch ein neues Detail zu entdecken, oder um einfach den guten Texten ihre Chance zu geben. „Cassiopea“ beginnt mit einem tollen Akustik/Percussion-Intro, und wird von Jonas‘ sehr schöner Stimme übernommen, der dabei noch Unterstützung von der Sängerin Elise Ryd erhält, die unter anderem auch schon für Bands wie Falconer ihre Stimme entliehen hat. Weitere Gastauftritte treten in „Antimatter“ und „Direction: Perfection“, zwei treibenden, flotten Songs, die eher der härteren Machart sind, in Form von Jimmie Strimmell auf. Das Album endet mit 3 instrumentalen Stücken, die zwar zeigen, wie talentiert diese Band ist, mir persönlich aber etwas zu kitschig bzw. füllend sind, da hätte man gut und gern noch 2 vollwertige Songs dranhängen können.
Aber auch das soll den sehr positiven Gesamteindruck nicht eindämmen, denn es handelt sich um eine hochgradig geniale schwedische Band, die ihr Handwerk wirklich versteht, und es nicht nötig hat, Genregrößen zu kopieren, sondern einfach ihr Ding durchzieht, was auch die guten Texte über die Astronomie sehr betonen.
http://www.youtube.com/watch?v=JTShSv-95uI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=3myPtiTxHXk&feature=related
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HellcommanderIch möchte ja eigentlich nur ein Album pro Band in der Liste haben, sonst wären die ersten 8 Plätze von Deathspell Omega belegt gewesen 😉
Deren aktuelles Album empfinde ich als intensiver, zerstörerischer, visionärer und insgesamt einen kleinen Tacken besser – wenn auch total anders.Aha, na dann ^^
DSO sind sowieso eine der Bands die schon ewig auf meiner Liste stehen@demigod: Genau die Band wollte ich mir heute mal genauer anhören
Dem!godAlso ich hab zurzeit wieder richtig Lust zu schreiben, wäre cool wenn ein paar Leute mitmachen würden. Ich würde dann von 11-25 schreiben.
Wie bitte ? ^^
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http://www.lastfm.de/user/TanzwutGandalfVerfluche mich, dass ich einst an Honig glaubte
Blitzkrieg Reloaded![/I] Alle Angaben ohne Gewehr!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hab mal 2 Beilagen dazu gegeben, da die ja eh niemand zu kennen scheint 🙂
Naja ganz einfach, ich fühl mich so allein. Ich bin auch sehr interessiert an anderen Reviews, da kann man immer was lernen 😉
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Hellcommander
2. Mayhem – Ordo Ad Chao
Soll ich zu irgendeinem Album noch was schreiben?Das überrascht mich.
Hellcommander 14. Negura Bunget – Om
Das gefällt mir.
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Hellcommander1. Deathspell Omega – Fas – Ite, Maledicti, In Ignem Aeternum
2. Mayhem – Ordo Ad Chao
3. Ondskapt – Dödens Evangelium
4. Lunar Aurora – Ars Moriendi
5. Antaeus – Blood Libels
6. Nocte Obducta – Galgendämmerung, Nektar II
7. Funeral Mist – Maranatha
8. Abigor – Fractal Possession
9. Blut aus Nord – The Work Which Transforms God
10. Shining – IV – The Eerie Cold; Disiplin – Antilife
11. Satyricon -Rebel Extravaganza
12. The Angelic Process – Weighing Souls With Sand
13. Drautran – Throne Of The Depths
14. Negura Bunget – Om
15. Windir – Arntor
16. Enslaved – Isa
17. Dornenreich – Her von welken Nächten
18. Melechesh – Emissaries, Tidfall – Circular Supremacy
19. Emperor – Anthems To The Welkin At Dusk
20. Thorns – Thorns
21. Tristania – Beyond The Veil
22. Farsot – IIII
23. The Sins Of Thy Beloved – Perpetual Desolation
24. Keep Of Kalessin
25. Orlog – ElysionSoll ich zu irgendeinem Album noch was schreiben?
Also bei Shining hätte ich von dir jetzt die “Angst“ in der Liste erwartet. In meinen Augen ist aber auch “The Eerie Cold“ die beste Veröffentlichung von ihnen. Und großes Lob für die hohe Platzierung von “Ordo ad Chao“. Ein außergewöhnliches Album, das bei mir auch sehr weit oben steht und mit Sicherheit noch viele Bands aus dem Sektor beeinflussen wird!
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Sorrow is knowledge: they who know the most Must mourn the deepest o’er the fatal truth, The Tree of Knowledge is not that of Life.blabla
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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12. Equilibrium – Sagas
Wie sehnsüchtig habe ich auf dieses Album gewartet? Die Vorab-Samples überzeugten mich voll und ganz, ich erwartete nichts schlechteres als Turis Fratyr, sind Equilibrium doch sehr talentiert, und verstehen ihr Handwerk. Auch hier gilt wieder: Für manche ist es Gedudel, für andere ist es mehr als das. Wer auf symphonischen Metal steht, unabhängig von der Stimme, sollte zugreifen, anderen sei empfohlen, einen großen Bogen darum zu machen. Pagan Metal ist das schon lange keiner mehr, dennoch bieten auch hier die jungen Bayern gute Kost, die aber dank gewisser Aspekte zu keiner Minute vollends überzeugen will. All das, wofür sie bekannt sind, ist auch hier vertreten, vor allem die fantastischen Melodiebögen die Keyboard und Gitarre zaubern. Andererseits ist das Album viel zu überladen, viel zu plastisch, und vor allem viel zu lang. Turis Fratyr war schneller, direkter, Equilibrium hatten trotz Genre-Grenzen ihren eigenen Stil gefunden, und mussten Vergleiche mit Genre-Größen auch nicht scheuen, doch hier versucht man sich größer zu machen, als man ist, denn ein zweites Moonsorrow waren sie sicher noch nie, passen würde es sowieso nicht zu Equilibrium. Das größte Manko ist somit die Zähigkeit, viele Songs dauern zu lang im Aufbau, vor allem die letzten Stücke, die auch wie bei Finsterforst über lange Strecken nicht zu überzeugen wissen. Was mich am Anfang weniger störte, mir mittlerweile aber sauer aufstößt sind die übertriebenen Keyboardmelodien, René ist ein guter Komponist, das zeigen seine MySpace-Titel, aber hier übernimmt er sich beim Komponieren nur allzu oft.
Das Album ist bei weitem kein schlechtes, es braucht seine Zeit, und man muss sich mit diesem Stil anfreunden können, denn es ist nicht so, dass sie ihre kompletten Trademarks aufgegeben haben. Sie haben sicher nie das Rad neu erfunden, aber gerade die fantastischen Melodien, die Turis Fratyr zu so einem Epos machten, kannte man von anderen Bands einfach nicht in dieser Form, aber jetzt wird auf Karibikflair und teilweise nervige Flöten-Dudeleien gesetzt. So eine Panflöte ist nichts schlechtes, solange man sie dezent einzusetzen weiß, aber hier wird eindeutig über das Ziel hinaus geschossen. Aber trotz der vielen Kritik ist es ein Album, dass die ganze Klasse dieser Band aufzeigt, vor allem die Vocals gefallen mir erneut, nicht nur, dass die Texte komplett deutsch gehalten wurden, nein, Sänger Helge zeigt sich sehr variabel, und bietet klasse Shouts und tiefe Growls, die meiner Meinung nach immernoch Referenz sind, zumal er diese auch Live sehr gut ins Mikro bekommt. Trotz der vielen Keyboardteppiche wissen gerade „Wurzelbert“, „Blut im Auge“ und „Unbesiegt“ durchaus zu überzeugen, auch die längeren Songs „Des Sängers Fluch“ und „Die Weide und der Fluss“ sind gut, brauchen aber einiges an Anlauf, um den Hörer vollends mitzureißen. Textlich gibt es auch rein garnichts zu meckern, da gibt es in diesem Genre wirklich genügend andere Bands, die weitaus peinlicher zu Werke gehen, und das grandiose Instrumental „Mana“ zeigt, dass sie auch ohne Stimme können, und vor allem, dass Keyboarder und Gitarrist René einiges auf dem Kasten hat.
Das Fazit fällt nach vielen Hördurchgängen also durchaus positiv auf, auch wenn viel Schatten auf die Scheibe geworfen wird, der eigentlich nicht sein müsste, wenn sie nicht versuchen würden, so viel Sonne in ihre Musik zu bekommen. Genie und Wahnsinn liegen hier nah beieinander, und stören sich leider auch zu oft, um das Album an einem Faden zu genießen. Gerade nach dem genialen Turis Fratyr ist es zunächst eine bittere Enttäuschung, die Nuclear Blast Met Kinder werden es vergöttern, Fans der Demo und des Debuts werden dafür aber eher nur ein müdes Lächeln übrig haben.
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Hellcommander@The Angelic Process:
Ich dachte eher, du haust mich, weil es sich außerhalb der ersten 10 Alben befindet *g*@prophecy und palez: Okay, zu den gewünschten Alben werde ich mich dann äußern…
Wär echt ne feine Sache! Da ich mich eh mehr mit BM befassen will, würde mir das sicher weiterhelfen! Danke schonmal im vorraus :)!
@ Dem!god:
Schönes Review.
Equilibrum gehört jetzt nicht gerade zu meinen Lieblingsbands, aber der Song Blut im Auge hat mir schon immer ganz gut gefallen.Und Unbesiegt bekam ich in Wacken öfter zu hören. Ein ganzer böser Ohrwurm ist das. Pfui.
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The birch tree... in winter Last.FM@Dem!god: Aufgrund des doch relativ kritischen Equilibrium-Reviews muss du dir das mal gefallen lassen: Dürfte ich fragen, wie viele Alben sich in deiner (von mir aus auch rein digitalen) Sammlung befinden? 😉
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Von Equilibrium hab ich Sagas und diesen Demo/Turis Fratyr Pack von Nuclear Blast. Oder meintest du jetzt komplett? Wenn ja, wieso?
Das Problem bei dem Album ist einfach die Entwicklung, die mir nicht ganz plausibel erscheint. Ich hatte sowas derart überladenes überhaupt nicht erwartet, und war bei Release sogar richtig enttäuscht.
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