Home › Foren › Maximum Metal › Zeitmaschine – früher war alles besser › Vermisst ihr auch den Rumpelfaktor
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Bei vielen Bands macht das Sinn (alles raushören; Stile: Hard Rock, Prog, Melodic Metal, halt bei allden Genres mit viel Gitarrenarbeit), aber bei vielen passt der Rumpelfaktor wirklich besser.(BM, DM usw
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She´s got The JackHighlights von metal-hammer.deP4Z1F1S7Hätte man in den 80ern schon die technischen Möglichkeiten für „sterilere“ Produktionen gehabt, hätte man die dort sicher auch schon genutzt…
Wichtiger Punkt.
Ansonsten Postmoderne, Retrogression, Musikarchiv, blafasel, alles schon gesagt worden.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]PestboteBei vielen Bands macht das Sinn (alles raushören; Stile: Hard Rock, Prog, Melodic Metal, halt bei allden Genres mit viel Gitarrenarbeit), aber bei vielen passt der Rumpelfaktor wirklich besser.(BM, DM usw
Schonmal Beneath The Massacre in ner guten Anlage angehört? Das ist schon ein Unterschied zu anderen Bands im Genre, die mehr auf Oldschool-Produktion setzen.
Also mir gefällts 🙂--
Wobei ich grade im Falle von Bands wie Beneath The Massacre eher etwas skeptisch bin, inwieweit hier mit technischen Mitteln das unzulängliche Können (Was bei BtM natürlich jammern auf höchstem Niveau bedeutet) überdeckt werden soll. Als ich die Band mal live gesehen habe wurden manche Parts schon recht vereinfacht gespielt und auf dem Album hört man stellenweise sogar die Cuts in den Gitarrenspuren weil einfach aus zig verschiedenen Takes dann eine Spur zusammengeschnitten wurde, was im Endeffekt mehr zu einer Pro-Tools-Masturbation führt als zu ehrlicher Musik.
Der Kataklysm-Drummer ist ohne seine Trigger beispielsweise auch ziemlich aufgeschmissen…--
dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
HellhannesWas denn eher?
Der Sound der Band selbst vielleicht oder das Equipment, das zum Aufnehmen verwendet wird.
Einzig die Möglichkeiten der Postproduktion sind bei digitaler Aufnahme natürlich breiter gefächert, aber man kann auch mit komplett analogem Setup einen Spitzensound hinbekommen und umgekehrt wenn man digital aufnimmt Gerumpel produzieren.--
"So fix me one more drink, momma, And give Mr. Entrance one more kiss"[/SIZE] Shiva Shiva Boom Boom [/SIZE]Wobei ich grade im Falle von Bands wie Beneath The Massacre eher etwas skeptisch bin, inwieweit hier mit technischen Mitteln das unzulängliche Können (Was bei BtM natürlich jammern auf höchstem Niveau bedeutet) überdeckt werden soll. Als ich die Band mal live gesehen habe wurden manche Parts schon recht vereinfacht gespielt und auf dem Album hört man stellenweise sogar die Cuts in den Gitarrenspuren weil einfach aus zig verschiedenen Takes dann eine Spur zusammengeschnitten wurde, was im Endeffekt mehr zu einer Pro-Tools-Masturbation führt als zu ehrlicher Musik.
Ich fand die live spitze, war aber auch nicht nüchtern 😀
Beneath The Massacre kann durch jede x-beliebige Band ersetzt werden, die eine „klinische“ Produktion vorzuweisen hat. (BTM sind ja auf Maree Noire produktionstechnisch etwas rauer geworden.)
Nehmen wir zB. Born Of Osiris. Da würde eine Oldschool-Produktion einfach nicht passen, das gehört mMn zum modernen Sound dazu.Der Kataklysm-Drummer ist ohne seine Trigger beispielsweise auch ziemlich aufgeschmissen…
Das ist ja schon wieder ein anderes Thema. Ich habe persönlich nichts gegen Trigger, bin aber auch kein Musiker, deshalb ist meine Meinung in diesem Gebiet wohl auch weniger relevant.
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Von mir aus kann man die aktuellsten Pro Tools Plugins nutzen solang die Produktion gut klingt.
Der Rumpelfaktor fehlt mir persönlich aber bei aktuellen Death Metal Produktionen.
Vallenfyre, Demonical, Evocation.
Die Songs sind eigentlich super, der Sound aber kann sich nicht wirklich entscheiden obs jetzt ungeschliffen oder doch differenziert sein soll.
Find ich persönlich sehr schade.Kommt für mich stark auf die Musik. Bei Black und Death Metal finde ich rumpelig eigentlich ausnahmslos geiler, bei Prog geht sowas natürlich nicht.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelKommt für mich stark auf die Musik. Bei Black und Death Metal finde ich rumpelig eigentlich ausnahmslos geiler, bei Prog geht sowas natürlich nicht.
Eben. Produktion muß „passig“ sein…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNecrofiendEben. Produktion muß „passig“ sein…
Natürlich. Der „Death Magnetic“-Sound z.B. hätte schon erheblich besser sein können.
Und auch die Primordial „To The Nameless Dead“ leidet meiner Meinung nach am Sound, obwohl er atmosphärisch durchaus passt.
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Cult has summoned Twisted sound www.myspace.com/infernalnoisemagazineHellhannesGeht`s noch irgendjemand so?
Ich habe in unserem Auto noch ein Tapedeck…noch Fragen? 😆
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Ich bin ja nun auch schon 20 jahre dabei, aber Gerumpel war nie mein Fall. Deshalb bin ich auch ganz froh, dass das generell ausser Mode gekommen ist. Fand es immer unsäglich langweilig, wenn diese Art von musikalischer oder tontechnischer Unbeholfenheit Aggression ausdrücken sollte. Echte Aggression geht anders.
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NecrovoreDer Rumpelfaktor fehlt mir persönlich aber bei aktuellen Death Metal Produktionen.
NecrovoreVallenfyre, Demonical, Evocation. Die Songs sind eigentlich super, der Sound aber kann sich nicht wirklich entscheiden obs jetzt ungeschliffen oder doch differenziert sein soll.
Probier mal die neue BASTARD PRIEST.
In dem Bereich haben mich die letzten beiden Jahre auch viele neue Alben einfach nur gelangweilt, was meistens aber am Material selbst gelegen hat als an der Produktion, z.B. INTESTINAL, NOMINON, ENTRAILS („Tales From The Morgue“ – das „Reborn“ Demo war viel geiler, die neue jetzt ist auch besser), CRUCIFYRE, MAIM, PUTERAEON, DEMONICAL („Death Infernal“ – „Hellsworn“ find ich aber fein), MIASMAL…HellhannesIch vermisse den „Rumpelfaktor“ alter 80er Death-/Thrash-/Black Metal Alben.
HellhannesSo ist die „Pleasure To Kill“ von Kreator zwar dreckig produziert, schickt mich aber gerade wegen des Drumsounds richtig gut.
Die „Pleasure To Kill“ ist einfach roh und ungeschliffen („rumpelig“ find ich übertrieben, „unbeholfen“ Blödsinn), authentisch halt, wie viele Alben damals, so muss Thrash Metal klingen. Dazu waren die Songs vieler Bands einfach frischer, aggressiver, die Riffs cooler, knackiger (waren ja noch nicht ganz so viele verbraucht)…
Schwierig, das heute zu reproduzieren, selten gelingt’s, meist kommt da nur langweiliger, überflüssiger Kram bei raus.
Aber dafür gibt’s ja die Originale.--
"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)Jaja, früher war alles besser….
Mich gabs in den 80ern noch nicht, von daher kann ich das schlecht beurteilen. Ich für meinen Teil mag beides, wenn ich Old-School-Rumpel-Sound haben will dann hör ich halt was von den alten Sachen und wenn ich den modernen Sound ohne Ecken und Kanten, komplett glatt geschliffen will dann hör ich mir sowas an. Ein wunderbarer Ratschlag, ich weiß.
Was garnicht geht sind Lieder/Alben/Bands die nur durch Pro-Tools und Konsorten „gut“ klingen. Wenn man sofort raushört dass jeder 2. Ton korrigiert wurde weil der Sänger den halt nicht trifft und der Gitarrist unsauberer spielt als jeder …..(basser?!:-X).Was mir wichtig ist, ist dass der Song, die Musik, die Band gut ist. Ob das jetzt mit dem Handy im Proberaum mitgeschnitten oder mit nem 6 stelligen Budget im Studio produziert wurde ist da erstmal sekundär.
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skeleton's music[/COLOR]DavidIch bin ja nun auch schon 20 jahre dabei, aber Gerumpel war nie mein Fall. Deshalb bin ich auch ganz froh, dass das generell ausser Mode gekommen ist. Fand es immer unsäglich langweilig, wenn diese Art von musikalischer oder tontechnischer Unbeholfenheit Aggression ausdrücken sollte. Echte Aggression geht anders.
Das ist halt Geschmackssache.
Was die tontechnische Unbeholfenheit angeht: Gerade die liess es manchmal ja wenig rumpeln. Die „Bestial Devestation“ von Sepultura z.B. klingt einfach nur schwach, das Rehearsal-Tape von 1986 oder die damaligen Livemitschnitte hingegen zeigen, dass da einiges an Brutalität nicht richtig rüberkam. Aber genau das meinte ich ja eigentlich nicht.
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Cult has summoned Twisted sound www.myspace.com/infernalnoisemagazine -
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