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partyboyIch wage mal zu behaupten, dass der Kampf an der Ostfront wesentlich diffiziler für die Sowjets geworden wäre, wenn Deutschland über seine Truppen im Westen verfügen hätte können. Man muss schon bedenken, dass die Wehrmacht in Nord/Südfrankreich und Sizilien Fronten zu verteidigen hatte. Wären diese Truppenteile frei gewesen und an die Ostfront gebracht worden, die Wehrmacht hätte womöglich den Ansturm der Roten Armee zumindest mittelfristig aufhalten bzw. dämpfen können.
Sicher hätte das den Krieg um par Monate verlängert.
Aber der Ostfeldzug war eigentlich schon 1941/42 durch.
Von beiden Seiten mit unerbittliche Härte und dem Einsatz aller zur Verfügung stehen Kräfte geführt.
Es sind dort auch letzendlich viel mehr Menschen gestorben als etwa beim medial mehr präsenten und überhypten Stalingrad ( als „wirklich“ offensichtlichen Wendepunkt )Hätte man damals wirklich Moskau eingenommen… wer weiss.. dat währe auch eine unheimlich demoralisierende Niederlage für´s russische Volk und die ganze Welt gewesen.
P.S.: Gott sei Dank is et aber net so weit gekommen!!!
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Jo im Grunde stimme ich dir da zu.
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Camel.FilterSicher hätte das den Krieg um par Monate verlängert.
Aber der Ostfeldzug war eigentlich schon 1941/42 durch.
Von beiden Seiten mit unerbittliche Härte und dem Einsatz aller zur Verfügung stehen Kräfte geführt.
Es sind dort auch letzendlich viel mehr Menschen gestorben als etwa beim medial mehr präsenten und überhypten Stalingrad ( als „wirklich“ offensichtlichen Wendepunkt )Hätte man damals wirklich Moskau eingenommen… wer weiss.. dat währe auch eine unheimlich demoralisierende Niederlage für´s russische Volk und die ganze Welt gewesen.
P.S.: Gott sei Dank is et aber net so weit gekommen!!!
dito
interessant in dem Punkt aber auch die total mangelhafte deutsche Rüstung in diesen Jahren. Selbst die relativ geringen Verluste der Wehrmacht 41 om Osten konnten erstmal nicht ausgeglichen werden.--
Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESDass die deutsche Industrie ab 1942 von der Air Force der Amis und Briten systematisch zerstört wurde, findet irgendwie bei dieser „die Russen hätten es auch alleine geschafft“ Fantasterei zu wenig Beachtung. Stichwort Kriegseintritt der Amis nach Pearl Harbor…
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LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaDie Deutschen hatten doch im Verlauf des Krieges einen beträchtlichen Teil der Rüstungsindustrie unterirdisch untergebracht. 1944 konnte sogar der Produktionshöhepunkt vom ganzen Krieg erreicht werden.
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NovocaineDass die deutsche Industrie ab 1942 von der Air Force der Amis und Briten systematisch zerstört wurde, findet irgendwie bei dieser „die Russen hätten es auch alleine geschafft“ Fantasterei zu wenig Beachtung. Stichwort Kriegseintritt der Amis nach Pearl Harbor…
Naja, die deutsche Rüstungsindustrie hat sich trotz der Luftangriffe um über 300 Prozent gesteigert bis Mitte 44, danach gings stark bergab, auch durch den Verlust vieler Gebiete und Rohstoffquellen denk ich ma. Göring selbst meinte das ohne die Luftangriffe 1/3 hätte mehr produziert werden können, von daher hatten die schon ne Auswirkung, aber Fakt ist das sich die dt. Rüstungsindustrie während der Luftangriffe immer noch steigern konnte.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESNovocaineDass die deutsche Industrie ab 1942 von der Air Force der Amis und Briten systematisch zerstört wurde, findet irgendwie bei dieser „die Russen hätten es auch alleine geschafft“ Fantasterei zu wenig Beachtung. Stichwort Kriegseintritt der Amis nach Pearl Harbor…
Entschuldigung, aber ich habe nochmal alles durchgelesen und finde nirgends die Aussage „Die Russen hätten es auch alleine geschafft“. Im Endeffekt haben viele verschiedene Dinge für die Alliierten und gegen die Deutschen gespielt. Hitlers Fehlentscheidungen, der Zweifrontenkrieg, Ressourcenabschnitt, Kapitulation Italiens und und und. Die Russen zogen daraus eben einfach nur den größten Nutzen (siehe das Foto, welches ich postete: ein Paradestück an Propaganda; egal ob echt oder nicht, die Russen können sich damit brüsten, Hitler den finalen Stoß versetzt zu haben). Stalin hatte ja auch bei der Konferenz von Jalta in fast allen Belangen die Nase vorn. Der komplette Balkan, fast ganz Griechenland sowie die westslawischen Ländereien wie Polen, Tschechien etc. fielen der Sowjetunion zu. Und den West-Allierten war das egal bzw wagten sie keine Widerworte. Dadurch entstand doch auch nach dem Weltkrieg erst die „Bedrohung durch den Kommunismus“, und daraus resultierte der Kalte Krieg.
Geschichtliche Fakten sind schön und gut, aber Zusammenhänge und Resultate sollte man auch berücksichtigen.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -BombenlegerNaja, die deutsche Rüstungsindustrie hat sich trotz der Luftangriffe um über 300 Prozent gesteigert bis Mitte 44, danach gings stark bergab, auch durch den Verlust vieler Gebiete und Rohstoffquellen denk ich ma. Göring selbst meinte das ohne die Luftangriffe 1/3 hätte mehr produziert werden können, von daher hatten die schon ne Auswirkung, aber Fakt ist das sich die dt. Rüstungsindustrie während der Luftangriffe immer noch steigern konnte.
Sorry, aber dafür will ich jetzt wirklich einen genauen Beleg haben.
Verärgerter_BahnkundeEntschuldigung, aber ich habe nochmal alles durchgelesen und finde nirgends die Aussage „Die Russen hätten es auch alleine geschafft“. Im Endeffekt haben viele verschiedene Dinge für die Alliierten und gegen die Deutschen gespielt. Hitlers Fehlentscheidungen, der Zweifrontenkrieg, Ressourcenabschnitt, Kapitulation Italiens und und und. Die Russen zogen daraus eben einfach nur den größten Nutzen (siehe das Foto, welches ich postete: ein Paradestück an Propaganda; egal ob echt oder nicht, die Russen können sich damit brüsten, Hitler den finalen Stoß versetzt zu haben). Stalin hatte ja auch bei der Konferenz von Jalta in fast allen Belangen die Nase vorn. Der komplette Balkan, fast ganz Griechenland sowie die westslawischen Ländereien wie Polen, Tschechien etc. fielen der Sowjetunion zu. Und den West-Allierten war das egal bzw wagten sie keine Widerworte. Dadurch entstand doch auch nach dem Weltkrieg erst die „Bedrohung durch den Kommunismus“, und daraus resultierte der Kalte Krieg.
Geschichtliche Fakten sind schön und gut, aber Zusammenhänge und Resultate sollte man auch berücksichtigen.
Überspitzte Formulierungen gehören noch immer zu meinen Hobbies. Und wenn ich sowas schon sehe:
Ich wage mal zu behaupten, dass der Kampf an der Ostfront wesentlich diffiziler für die Sowjets geworden wäre, wenn Deutschland über seine Truppen im Westen verfügen hätte können. Man muss schon bedenken, dass die Wehrmacht in Nord/Südfrankreich und Sizilien Fronten zu verteidigen hatte. Wären diese Truppenteile frei gewesen und an die Ostfront gebracht worden, die Wehrmacht hätte womöglich den Ansturm der Roten Armee zumindest mittelfristig aufhalten bzw. dämpfen können.
Sicher hätte das den Krieg um par Monate verlängert.
fühle ich mich in dieser Aussage schon bestätigt.
Ehrlich gesagt, trau ich mich gar nicht die Beiträge von gestern Abend nochmal richtig zu lesen, was sich da wieder an Spekulationen über Motive für den Kriegseintritt der USA versteckt…
Komm mir bitte nicht damit, dass Zusammenhänge und Resultate zu wenig beachtet würden, das ist schon fast beleidigend für einen Geschichtsstudenten. Wenn du keine Tomaten auf den Augen hast, hättest du sofort erkennen müssen, dass ich die zunehmend kritische Lage an der Ostfront auf den amerikanischen Luftkrieg über Deutschland und dessen wirtschaftliche Folgen zurückführe. Deutschland war nicht umsonst ein Trümmerhaufen, als die Infanterie kam.
Abgesehen davon sehe ich bei dir einen zu starken Blick auf die Resultate auf sowjetischer Seite.
Zufälligerweise besuche ich jeden Freitag eine nette Vorlesung zur Gesellschaftsgeschichte der USA von 1900 bis 1990, daher kann ich dir guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Kommunismus in den USA schon lange vor dem zweiten Weltkrieg existent war.--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaNovocaineSorry, aber dafür will ich jetzt wirklich einen genauen Beleg haben.
Ob die 300% stimmen weiß ich nicht, aber Speer schreibt in seinen Erinnerungen dass sich die Produktion in seiner Zeit beträchtlich gesteigert hat. Was wohl darauf zurückzuführen ist dass er die Rüstung vernünfitg organisiert hat.
Beim Googlen hab ich keine verünftigen Quellen gefunden, nur Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCstungswunder--
lasfm/Graphicguestbook 5.2. Helloween, Oberhausen 29.5.11 Iron Maiden, Oberhausen 10.6.-12.6. Rock Hard Festival 28.7-30.7. Headbangers Open Air@ Novocaine
dtv Atlas Weltgeschichte, gibt eine schöne Seite über die steigende Produktion von Flugzeugen während des 2. Weltkriegs auf Seiten Deutschland. Die Lag laut der Tabelle z Bsp. bei Jagdfliegern bis 42 bei mehreren tausend, 43 bei 12.000 und 44 bei 25000.
Desweiteren John Keegan: der 2. Weltkrieg, Kapitel Rüstungsproduktion
dan noch Taschenlexikon 2. Weltkrieg, S 348, Rüstungsproduktion, erreichte laut diesem Buch im Juli44 seinen Höhepunkt.
www.weltkrieg2.de ist auch eine gute Quelle wenn es um den Bestand an Panzern z Bsp. in der Wehrmacht geht, aber ich kenen die Quellen des Autors leider nicht.
Im Grunde genommen, auch wenn es verrufen ist, kann man sich zu fast jedem dt. Ausrüstungsgegenstand auf wikipedia die Tabellen zu den Stückzahlen anschauen. Die Artikel z Bsp. über deutsche Panzer sind sehr sehr ausführlich und bestimmt nicht von iwelchen Laien geschrieben.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESDankö.
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LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaNovocaineSorry, aber dafür will ich jetzt wirklich einen genauen Beleg haben.
Überspitzte Formulierungen gehören noch immer zu meinen Hobbies. Und wenn ich sowas schon sehe:
fühle ich mich in dieser Aussage schon bestätigt.
Ehrlich gesagt, trau ich mich gar nicht die Beiträge von gestern Abend nochmal richtig zu lesen, was sich da wieder an Spekulationen über Motive für den Kriegseintritt der USA versteckt…
Komm mir bitte nicht damit, dass Zusammenhänge und Resultate zu wenig beachtet würden, das ist schon fast beleidigend für einen Geschichtsstudenten. Wenn du keine Tomaten auf den Augen hast, hättest du sofort erkennen müssen, dass ich die zunehmend kritische Lage an der Ostfront auf den amerikanischen Luftkrieg über Deutschland und dessen wirtschaftliche Folgen zurückführe. Deutschland war nicht umsonst ein Trümmerhaufen, als die Infanterie kam.
Abgesehen davon sehe ich bei dir einen zu starken Blick auf die Resultate auf sowjetischer Seite.
Zufälligerweise besuche ich jeden Freitag eine nette Vorlesung zur Gesellschaftsgeschichte der USA von 1900 bis 1990, daher kann ich dir guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Kommunismus in den USA schon lange vor dem zweiten Weltkrieg existent war.Nur weil du Geschichte studierst hast du nicht das Monopol, die einzig richtigen Zusammenhänge zu erkennen. Welche wirtschaftlichen Folgen waren denn bitte für das Einbrechen an der Ostfront verantwortlich? Wie erwähnt, 1944 erreichte die Rüstungsproduktion ihren höchsten Stand des Krieges. Was den Deutschen letztlich das Genick brach waren zahlenmäßige Unterlegenheit, Treibstoffmangel und eine längst an ihre Grenzen gekommene Luftwaffe.
Zurück zur ökonomischen Lage des Reichs. Deutschland hat durch eine radikale Ausbeutungspolitik in den Besatzungsgebieten lange Zeit einigermaßen erfolgreich seine eigenen Verluste kompensiert.--
partyboyNur weil du Geschichte studierst hast du nicht das Monopol, die einzig richtigen Zusammenhänge zu erkennen. Welche wirtschaftlichen Folgen waren denn bitte für das Einbrechen an der Ostfront verantwortlich? Wie erwähnt, 1944 erreichte die Rüstungsproduktion ihren höchsten Stand des Krieges. Was den Deutschen letztlich das Genick brach waren zahlenmäßige Unterlegenheit, Treibstoffmangel und eine längst an ihre Grenzen gekommene Luftwaffe.
Zurück zur ökonomischen Lage des Reichs. Deutschland hat durch eine radikale Ausbeutungspolitik in den Besatzungsgebieten lange Zeit einigermaßen erfolgreich seine eigenen Verluste kompensiert.1. Habe ich nie behauptet.
2. Zerstörung der Infrastruktur und Fertigungsanlagen, welche, wie die anderen plausibel untermauern konnten, nicht den von mir ermessenen Effekt hatten.
3. Viel Spaß noch hier, anscheinend ist meine Kommentation nicht länger erwünscht.--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaIch fasse mal zusamen: Eigentlich hätten wir den Krieg gewonnen wenn’s nicht doch irgendwer irgendwie versaut hätte, aber wenigsten waren wir die Gewinner der Herzen!
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Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxxGROBIxEigentlich hätten wir den Krieg gewonnen wenn’s nicht doch irgendwer irgendwie versaut hätte
Wohl der Herr mit dem lustigen Schnauzer. Ohne dessen Größenwahn hätte es betsimmt besser ausgesehen. Man hätte nach den erstern Erfolgen ja erstmal Pause machen können…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores -
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