Re: Debauchery-Sänger zur Kündigung genötigt

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Hellcommander

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Eine schwierige Sache.

Auf der einen Seite:
Wer plakativ und einfältig provoziert, braucht sich über die entsprechenden Reaktionen auch nicht wundern. Ob diese entsprechenden Reaktionen – wie bei dieser Behörde da – angemessen sind oder nicht, ist doch erst einmal vollkommen egal, denn der einzige Sinn der nackten, blutüberströmten Damen und dem Herrn ist nichts anderes als billige Provokation.
Die Quittung dafür hat er nun bekommen.

Auf der anderen Seite geht es dem Arbeitgeber in der Tat überhaupt nichts an, was die Kollegen in ihrer Freizeit so treiben. Dieses Provoziergehabe mag doof und albern sein, sagt aber letztens Endes nichts über seine Fähigkeiten als Leh(e)rkraft aus.
Im Sinne einer „künstlerrischen Freiheit“, vielfach propagierter Toleranz, Individualismus und Offenheit könnte die Behörde also mit gutem Beispiel voran gehen. Konsequenterweise tut sie genau das nicht.

Für mich persönlich ein Armutszeugnis in 2facher Hinsicht – sowohl für den Debauchery Mann als auch für die Behörde.