Re: Hardrock-Nachhilfe für SirMetalhead

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SirMetalhead
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Dare – Into The Fire (Out Of The Silence, 1988)
Sehr pompöser Beginn, viel Fanfaren-Keyboard-Einsatz, dazu erstmal moderate Strophen. Klingt aber schonmal sehr gekonnt, auch rhythmisch versucht man, etwas Variation reinzubringen. Trotz der omnipräsenten und majestätischen Keyboards bleibt eine etwas melancholische Grundstimmung, auch im sehr schönen Refrain. Aber gerade das find ich super, keine zu euphorischen Lobeshymnen, dafür geradliniger und ansprechender HardRock. Sehr schön, muss ich mir merken!

Phenomena II – Did It All For Love (Dream Runner, 1987)
Ungewöhnlicher Name, normalerweise möchte man doch gerne die Nr. 1 sein 🙂 Musikalisch ist das aber nicht übel. Markanter Sänger, klingt erwachsener als viele bisher gehörten, da er einen etwas tieferen Grundton hat, gefällt mir gut. Sehr weicher Gitarrenklang, dazu leichte Keyboard-Spielereien. Hin und wieder kommt eine zweite Gesangsstimme dazu, vermutlich von einer Frau. Beschränkt sich aber auf „I remember“ in der Bridge. Der Refrain überrascht dann mit einer einfachen, aber extrem griffigen Melodie, die von den Gitarren rhythmisch super in Szene gesetzt wird. Irgendwie finde ich im Netz bis auf dieses Album nur wenige Informationen über die Band. Vielleicht kann man mich ja aufklären, find ich nämlich richtig gut.

Dokken – Unchain The Night (Under Lock And Key, 1985)
Don Dokken – Crash N‘ Burn (Up From the Ashes, 1990)
Diese beiden werde ich einfach mal gemeinsam besprechen. Bin mir gerade nicht sicher, welche der beiden Formationen zuerst da war, bzw. worin der Unterschied liegt. Zumindest der Sänger scheint der selbe zu sein und ist meines Wissens nach auch der Namensgeber. Vermutlich ist das etwas Ähnliches wie ‚Devin Townsend‘, ‚The Devin Townsend Band‘ und ‚The Devin Townsend Project‘ :haha:. Wie auch immer, „Unchain The Night“ ist eher im langsamer gehalten, hat aber einen markanten Refrain. Find ich allerdings nicht überragend. „Crash N‘ Burn“ dagegen ist etwas flotter, die Gitarren stehen etwas weiter im Vordergrund, typische Motorrad-Nummer 🙂 Erinnert mich auch ein wenig an frühe Judas Priest. Find ich von den beiden definitiv ansprechender, von den gesamt bisher gehörten würde ich das irgendwo in der Mitte ansiedeln.