Re: Stimmen diese Zitate?

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Necrofiend

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MoshzwerginOh Gott, so eine Diskussion hatte ich mit meinem Freund auch mal vor ein paar Monaten … Der findet’s auch „cool“, für eine Sache zu sterben. Als Beispiel nannte er z. B. die beiden Männer, die mit den Flugzeugen ins World Trade Center geflogen sind. Die sind für „den heiligen Krieg“, „Allah“, „ihre Mama“, „was weiß ich was“ gestorben. Mal abgesehen davon, dass Tausende von Menschen dabei ihr Leben verloren haben, Familien auseinandergerissen und tiefe Narben in vielen Seelen hinterlassen wurden: Diese – Männer – waren – keineswegs – cool. Und es ist auch NICHT cool, sich mit einem Sprengstoffgürtel in eine Einkaufspassage zu stellen und sich in die Luft zu jagen, weil man für eine Sache sterben möchte. Weißt du, dass Problem ist, dass die meisten dieser sogenannten Helden nicht alleine sterben. Das passiert wirklich nur in Filmen. Neeeeein, diese „Helden“ sind so verdammte egoistische Arschlöcher, dass sie da noch andere mit reinreißen. Und das kann ich nicht respektieren, das finde ich nicht cool. Wenn sie gerne für was sterben möchten, dann sollen sie sich irgendwo lebendig verbuddeln, erschießen oder sonstwas und in nem Abschiedsbrief schreiben, warum sie’s getan haben. Erinnert sich jemand an das Cover der 1. Rage Against The Machine-Scheibe? Vor diesem Buddhist habe ich Respekt, ja, vor diesem Mann, der sich aufgrund eines Hungerstreiks und keiner Antwort der Regierung darauf selbst anzündete. Ohne einen anderen Menschen umzubringen. Der nicht einmal dabei geschrien hat. Vor diesem Menschen habe ich Respekt.
Aber diese ganzen Terroristen-Arschlöcher, die einen auf dicke Hose machen, den Namen ihres Gottes in den Dreck ziehen, in dem sie das Synonym „heiliger Krieg“ erfinden und diverse Menschen umbringen, weil SIE für etwas sterben wollen, sind &/&%(/&)=(/%$(U!/!!.

Auf die Terroristen war das ja nun eher nicht bezogen, sondern auf die Leute, die das nicht tun. Im Falle der Taliban, um mal dabei zu bleiben, würde das heißen: eine reguläre Kriegerklärung an die USA abzugeben und dann eine Invasion zu starten. Da könnten sie bis zum letzten Mann gegen reguläre Truppen kämpfen, würden als Märtyrer etc, sterben. Das wäre ehrlich und fair. Funktioniert aber heutzutage eher schlecht. Eigentlich finde ich ja die einer Kriegerkaste, die Konflikte untereinander austrägt, von der Idealvorstellung her ziemlich gut. Leider nur eine Idealvorstellung, wie jedes System. Und das es irgendwann keine Konflikte mehr gibt halte ich auch für eine Idealvorstellung, also warum nicht das die austragen lassen die es wollen.

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