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Leukon aber in der Sache hat er wie auch Rindermann und Rost, die renommiertesten deutschen Intelligenzforscher, bestätigt haben, im Großen und Ganzen Recht gehabt.
der punkt ist der: ob das alles richtig oder falsch ist, tut überhaupt gar nix zur sache, denn grundsätzlich sind alle schlüsse die man daraus ziehen könnte für individuen diskriminierend und eben rassistisch.
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Stay true, stay metal, Ingrid
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„Europa braucht den Euro nicht“ ist aus meiner Sicht ein interessantes Buch, in dem Sarrazin viele richtige Dinge niederschreibt. Hier kommt ihm auch seine Kompetenz im Wirtschaftsbereich zugute, ganz ohne Zweifel.
„Deutschland schafft sich ab“ musste ich allerdings nach einem Drittel weglegen, da es so konfus geschrieben ist, dass mir da die Lust verging.
Warum ich Sarrazins Bücher überhaupt gekauft habe? Weil ich es nicht gut finde, Kritik zu üben, ohne es gelesen zu haben. Deswegen beschränkt sich meine Kritik bei „Deutschland schafft sich ab“ aber auch nur auf den Teil, den ich gelesen habe.
Und ich muss sagen: Sarrazin ist ein Meister darin, sich unglücklich auszudrücken.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -xGROBIxder punkt ist der: ob das alles richtig oder falsch ist, tut überhaupt gar nix zur sache, denn grundsätzlich sind alle schlüsse die man daraus ziehen könnte für individuen diskriminierend und eben rassistisch.
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Aus einem Mittelwertsunterschied zwischen zwei Gruppen kann man schon aus Gründen der Logik keine Aussage über einen einzelnen Angehörigen der Gruppe ableiten. Wenn du auch nur einen der Autoren, deren Überlegungen du als “rassistisch“ verurteilst, gelesen hättest, wüsstest du das.
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LeukonIch verstehe nicht ganz, was du meinst. Aus einem Mittelwertsunterschied zwischen zwei Gruppen kann man schon aus Gründen der Logik keine Aussage über einen einzelnen Angehörigen der Gruppe ableiten. Wenn du auch nur einen der Autoren, deren Überlegungen du als “rassistisch“ verurteilst, gelesen hättest, wüsstest du das.
das ist ja mein punkt: es lässt sich aus diesen statistischen unterschieden (die ohnehin streitbar sind, alle methoden zur intelligenzmessung sind nicht unstrittig und je nach modell verschiedene sozialisationen bevorteilen) keinerlei handlungsempfehlung zur flüchtingsthematik ableiten. und selbst wenn man über migration spricht, ist das vollkommen irrelevant, weil über Individuen ohnehin nix ausgesagt werden kann. das ganze thema mag vielleicht für entsprechende fachidioten spannend sein, eine tagespolitische relevanz hat es jedenfalls nicht.
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Stay true, stay metal, Ingrid
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http://www.lastfm.de/user/xGROBIxLeukonIn den allermeisten Fällen werden die Unterkünfte von den Bewohnern angezündet. Das nur aber nur am Rande.
so am Rande wäre das nicht, vor dem Hintergrund der momentanen Stimmung. Das allgemeine Bild ist, dass es rassistisch motivierte Übergriffe von Seiten der Bevölkerung sind.
LeukonUnd selbst wenn es in dieses Mal anders gewesen sein sollte, glaubst du doch wohl nicht ernsthaft, dass sich die Verantwortlichen im Vorfeld durch die Lektüre irgendwelcher Statistik-Wälzer á la Sarrazin oder Murray/Herrnstein aufgeputscht haben.
an den Statistiken selbstverständlich nicht. Das Gefährliche sind einzelne, zu stumpf formulierte Parolen, die aus dem Zusammenhang gerissen werden und am Stammtisch freudig wiederholt werden. Selbstverständlich kann niemand etwas dafür, wenn man seine Aussagen aus dem Zusammenhang reißt bzw. sich nicht die ganze Geschichte anhört. Aber wenn Sarrazin so intelligent ist, dann betrachte ich doch auch einige pauschalen Äußerungen als pures Kalkül. Ist ja auch legitim, sich der Sprache zu bedienen, die den Adressaten erreicht. Nur als das Opfer, als das er sich auch schon gern hingestellt hat, sehe ich ihn dann nicht mehr. Er weiß schon genau, was er tut und sagt.
Den Spieß mal umgedreht… Nehmen wir mal an, wir hätten 1989, die fiktive Situaion die DDR existiere noch, kurz vor dem Zusammenbruch – nicht mehr in der Lage das Volk zu halten, die Grenzen brechen ein.
Plötzlich stömen 10 Millionen DEUTSCHE in den Westen, der mittelmäßig wohlhabend ist. In einem Dorf mit – sagen wir mal 2000 Einwohnern soll ein Lager/Gebäude mit 500 Flüchtlingen besetzt werden. Die Anwohner haben Angst, und zünden das an, weil sie das nicht wollen, aber nicht danach gefragt werden, was sie wollen.Ist das dann auch eine rassistische Gewalttat?
Ich hoffe es wird klar, worauf ich hinaus will
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Wenn der Spruch "Böse Menschen haben keine Lieder" stimmt, warum gibts dann Death/Black Metal? http://www.lastfm.de/user/Darkmenneken/
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@ Demonarch:
natürlich verstehe ich, worauf du hinauswillst. Mir ist auch nicht wohl bei dem Gedanken daran, wie viele Menschen täglich ankommen.
Was hätten denn die Leute in deinem Szenario geantwortet auf die Frage, was sie wollen? Die 10 Millionen Flüchtlinge wären trotzdem vor der Tür.
„Nicht gefragt“ kann ich auf einer Weise verstehen, weil man als Bürger tatsächlich das Gefühl bekommen kann, man steht hinten an. Ich werde auch nicht gefragt, ob ich Lohnsteuer zahlen möchte. Aber trotzdem lebe ich in einem Staat, der mir bestimmte Dinge bietet. Die Entscheidung, Lohnsteuer zu bezahlen, würde vermutlich auch kein Arbeitnehmer freiwillig treffen. Trotzdem ist sie notwendig. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass ich es für notwendig halte, Flüchtlinge aufzunehmen. Aber man wird nunmal nicht in jeder Situation von der Regierung gefragt, ob man einverstanden ist. Jetzt haben wir leider eine Situation, die die Bürger nicht nur auf dem Kontoauszug trifft. Ist das der Preis, den man bezahlt, in diesem Land zu leben, das nahzu allen Nachbarländern in Sachen Wohlstand überlegen ist? Ich weiß es nicht.Nochmal: Mir bekommt die Regierung derzeit ein bisschen zu viel auf den Deckel, dafür, dass sie in dieser Situation versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen und zu helfen. Dass diese Hilfe nicht unbegrenzt angeboten werden kann und von anderen Staaten bereits ausgenutzt wird, muss natürlich trotzdem Teil der Debatte bleiben.
Und ja, auch dann würde ich es als Gewalttat bezeichnen. Nicht rassistisch im Sinne der Wortbedeutung, aber zumindest völkisch begründet.
SirMetalheadIst das der Preis, den man bezahlt, in diesem Land zu leben, das nahzu allen Nachbarländern in Sachen Wohlstand überlegen ist? Ich weiß es nicht.
Deutschland hat sicher eine große Verantwortung durch den eigenen Reichtum.
Aber ich muss ehrlich sagen, dass mich die Haltung einiger anderer EU-Staaten so richtig anwidert. Die Vorteile der Union nehmen alle gerne mit und fordern Solidarität ein, aber wenn es mal daran geht, zusammen wirklich triftige Probleme zu lösen (und die Flüchtlinge sind de facto ein Problem…nicht die Menschen selber, sondern die Situation!), dann schieben alle den schwarzen Peter ein, zwei Ländern zu, die dann mal machen sollen.
Das kann und darf in so einer Union nicht sein. Rechte UND Pflichten. Banken konnte man ja auch in Rekordzeit retten.
Die Leidtragenden sind die Menschen aus den Krisengebieten. Und das Schlimmste – Achtung Filmzitat: der Winter naht.
Das wird eine Katastrophe geben, wenn Länder, in denen schon aus rein geographischen Gründen die Menschen zuerst ankommen, nicht bald mal ihrer humanitären Verantwortung nachkommen.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -TwistOfFate
Das sind genau die Bilder, über die sich die „besorgten Bürger“ dann aufregen.
Solche Bilder sind einfach nur scheiße….--
True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No TrendsDas is doch Photoshop oder? 😆 Die Köpfe da am oberen Rand (zweiter von rechts, der afrikanische Junge und der südländisch aussehende Junge grob in der Mitte oben) sind doch nicht original in dem Bild, das macht mir keiner weis.
Aber stimmt schon, das ist halt genau die Pegidaschiene.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Zumal das Kind ja anscheinend keine Angst haben muss :haha:
Ich wette keiner von denen würde es anpinkeln…--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TwistOfFate
Ich hab da kein Problem damit, wenn Deutschland einmal so aussieht. Immerhin leben dann noch Menschen in Deutschland. Et kütt wie et kütt.
@daemonarch: Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass die Häuser angezündet werden, denn im Ernstfall hätten Deutsche nicht Deutsche getötet. Die protestierenden Bürger heutzutage haben eher Angst vor einer Überfremdung als vor einer Überflutung mit Deutschen. Bist du jetzt eigentlich der Ansicht, die Mauer hätte doch ihren Sinn gehabt, um ihre Bevölkerung davor zu schützen abzuhauen?
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Jetzt wirds echt abstrus…
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Wenn der Spruch "Böse Menschen haben keine Lieder" stimmt, warum gibts dann Death/Black Metal? http://www.lastfm.de/user/Darkmenneken/DaemonarchDen Spieß mal umgedreht… Nehmen wir mal an, wir hätten 1989, die fiktive Situaion die DDR existiere noch, kurz vor dem Zusammenbruch – nicht mehr in der Lage das Volk zu halten, die Grenzen brechen ein.
Plötzlich stömen 10 Millionen DEUTSCHE in den Westen, der mittelmäßig wohlhabend ist. In einem Dorf mit – sagen wir mal 2000 Einwohnern soll ein Lager/Gebäude mit 500 Flüchtlingen besetzt werden. Die Anwohner haben Angst, und zünden das an, weil sie das nicht wollen, aber nicht danach gefragt werden, was sie wollen.Ist das dann auch eine rassistische Gewalttat?
Ich hoffe es wird klar, worauf ich hinaus will
die situation ist gar nicht so fiktiv. und ja, es gab kritik an der unterbringung von zonis, nur ist dem mob – weil er eben rassistisch ist – nicht eingefallen die buden anzuzünden.
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