Asylrecht und Migration

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  • #7024675  | PERMALINK

    Leukon

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    #7024677  | PERMALINK

    Daray

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    LeukonNochmal Kriminalstatistik.

    [IMG]https://pbs.twimg.com/media/CUrVKbaUkAAoV4R.jpg

    Das ist ja Super. Leute aus Nordafrika und dem Mittleren Osten zählen in den USA nach dem Census als weiss. Also haben wir ja mit den Flüchtlingen das grosse Los gezogen. Die am wenigsten kirminelle Gruppe! 😈

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    #7024679  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DarayDas ist ja Super. Leute aus Nordafrika und dem Mittleren Osten zählen in den USA nach dem Census als weiss. Also haben wir ja mit den Flüchtlingen das grosse Los gezogen. Die am wenigsten kirminelle Gruppe! 😈

    Du wirst zugeben müssen, dass diese Schlussfolgerung logisch falsch ist. Da Araber nun einmal im Datensatz des NYPD nicht gesondert ausgewiesen werden, wissen wir schlicht und einfach nicht, wie häufig Araber in New York im Zusammenhang mit einem Strafverfahren festgenommen werden. Sie könnten durchaus die am wenigsten kriminelle ethnische Gruppe sein, sie könnten aber auch die kriminellste Gruppe schlechthin sein. Keine dieser beiden Behauptungen wird jedoch durch den Datensatz gedeckt.

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    #7024681  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    LeukonDu wirst zugeben müssen, dass diese Schlussfolgerung logisch falsch ist. Da Araber nun einmal im Datensatz des NYPD nicht gesondert ausgewiesen werden, wissen wir schlicht und einfach nicht, wie häufig Araber in New York im Zusammenhang mit einem Strafverfahren festgenommen werden. Sie könnten durchaus die am wenigsten kriminelle ethnische Gruppe sein, sie könnten aber auch die kriminellste Gruppe schlechthin sein. Keine dieser beiden Behauptungen wird jedoch durch den Datensatz gedeckt.

    Also sagt die Statistik nichts darüber aus ob weisse weniger Kriminell sind als andere? Ich wiederhole nochmals. In den USA werden Araber und Nordafrikaner als Weisse gezählt. „“White” refers to a person having origins in any of the original peoples of Europe, the Middle East, or North Africa. „

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    #7024683  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    LeukonDein Argument hat zwei Prämissen und beide sind verkehrt.

    Prämisse (1): Die “Flüchtlinge“ sterben, wenn wir sie nicht hereinkommen lassen und unterbringen.

    Das ist Unfug. Erstens kommt nur ein Teil der Einwanderer tatsächlich von Orten, an denen aktuell Kampfhandlungen oder sonstige Tötungen in größerem Umfang stattfinden. Selbst nach aktuellen Zahlen handelt es sich bei dieser Gruppe um eine Minderheit von allenfalls 30% der Asylantragsteller. Selbst wenn dein Argument im Übrigen durchgreifen würde, würden folglich immer noch sieben von zehn beschlagnahmten Turnhallen zu Unrecht beschlagnahmt (das ist natürlich nur eine Metapher. Bei konsequenter Aussortierung aller anderen Herkunftsländer müssten wahrscheinlich überhaupt keine öffentlichen Einrichtungen als Lager verwendet werden).

    Zweitens: Flüchtlingslager für wirkliche Flüchtlinge kann man in oder in der Nähe der jeweiligen Krisenregion einrichten. Unabhängig davon, ob man dieses Vorgehen nun für politisch geboten hält oder nicht, das ist letztlich unbestreitbar.

    Und drittens gibt es keine “Flucht“ vor dem Krieg in Syrien und dem Nordirak, die unter anhaltender Lebensgefahr nach Zentraleuropa führen könnte. Wer aus Syrien die türkische Grenze überschreitet, mag ja ein Flüchtling sein. Wer sich anschließend für gibsmedat auf den Weg nach Deutschland oder Schweden begibt, ist ein Einwanderer – zumal wenn er in der Vorstellung handelt, sich dort dauerhaft niederzulassen.

    Prämisse (2): Es geht im dem Artikel um die Wichtigkeit des Sports.

    Das ist nicht der Fall; dieser Aspekt ist lediglich der Aufhänger. Das eigentliche Thema ist, dass die in Deutschland und anderen Wohlstandsnationen regierenden Eliten sich um die Interessen ihrer Völker nicht scheren, sondern sich verhalten wie Besatzungsregime. Du hast den von dir kommentierten Text ganz offensichtlich – mal wieder – nicht gelesen. Daraus kann ich nur den Schluss ziehen, dass du keinen Wert darauf legst, dass man etwas auf deine Meinung gibt.

    Laber rhabarber. Den Text in Gänze zu lesen wäre eine Zumutung für meine Augen – die Intention ist doch schon nach wenigen Zeilen eindeutig. Das oft genannte Argument, die ach so tollen Sportstätten würden für die Unterbringung von Flüchtlingen „missbraucht“ ist einfach widerlich und inhuman. Der Winter ist in ganz Europa. Wie soll man da Sport betreiben, wenn draußen die Syrer erfrieren? Aber propagier ruhig weiter deinen Krieg der Rassen ungeachtet dessen, dass es kein Zusammengehörigkeitsgefühl der weißen Rasse gibt und die in sich weit gespalten ist (soziale Konflikte usw.).

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    #7024685  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DarayAlso sagt die Statistik nichts darüber aus ob weisse weniger Kriminell sind als andere? Ich wiederhole nochmals. In den USA werden Araber und Nordafrikaner als Weisse gezählt. „“White” refers to a person having origins in any of the original peoples of Europe, the Middle East, or North Africa. „

    Das ist eine häufig verwendete Definition der europiden Großrasse. Über die so definierte Gruppe sagt die Statistik, was sie nun einmal sagt. Wenn du nun das dringende und selbstverständlich legitime Bedürfnis verspürst, Araber aus der Kategorie white herauszunehmen, mach das doch einfach – etwa mit der Arbeitshypothese, dass 2014 kein Araber in New York im Zusammenhang mit den hier in Rede stehenden Deliktskategorien festgenommen wurde. Dann bleibt für die europäischstämmigen Einwohner immer noch die aufgezeigte krasse Unterrepräsentation stehen; der arabische Einwohneranteil in New York City liegt nämlich im Promillebereich.

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    #7024687  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    LeukonDas ist eine häufig verwendete Definition der europiden Großrasse. Über die so definierte Gruppe sagt die Statistik, was sie nun einmal sagt. Wenn du nun das dringende und selbstverständlich legitime Bedürfnis verspürst, Araber aus der Kategorie white herauszunehmen, mach das doch einfach – etwa mit der Arbeitshypothese, dass 2014 kein Araber in New York im Zusammenhang mit den hier in Rede stehenden Deliktskategorien festgenommen wurde. Dann bleibt für die europäischstämmigen Einwohner immer noch die aufgezeigte krasse Unterrepräsentation stehen; der arabische Einwohneranteil in New York City liegt nämlich im Promillebereich.

    Exakt. Diese Statistik sagt nämlich gar nichts aus über die Kriminalitätsrate von Ethnien relativ zu ihren Anteilen in den jeweiligen sozialen Umständen. Schön, dass du das auch so siehst.

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    #7024689  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DarayExakt. Diese Statistik sagt nämlich gar nichts aus über die Kriminalitätsrate von Ethnien
    relativ zu ihren Anteilen in den jeweiligen sozialen Umständen

    Das war nicht Gegenstand unserer Diskussion und niemand hat dergleichen behauptet. Aber gut: Es ist vollkommen klar, dass Schwarze und Hispanics nicht nur weitaus mehr Straftaten als weiße Amerikaner verüben, sondern – vom Gruppenstandard her betrachtet – weitaus weniger wirtschaftlichen Erfolg haben, mehr Sozialleistungen in Anspruch nehmen und insofern in wirtschaftlich deutlich schlechteren Verhältnissen leben. Dafür gibt es eine sehr solide Erklärung, nämlich den IQ-Mittelwert und eine im Durchschnitt höhere Zeitpräferenz. Jedenfalls macht dieser Umstand das von besagten Gruppen ausgehende Aggressionsverhalten nicht angenehmer, sondern wäre in erster Linie ein weiterer Grund dafür, getrennte Wege zu gehen.

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    #7024691  | PERMALINK

    attoparsec
    Moderator

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 4,613

    Streiche ’solide Erklärung‘, setze ‚Hypothese‘. Die Symptome sind bekannt, nur die Diagnose ist fraglich. Vielleicht sind auch die deutlich schlechteren Verhältnisse (hinsichtlich Job, Bildung, verfügbares Einkommen, umgebende Kriminalität, Diskriminierung, …) während des Heranwachsens bis zum Erwachsenenalter für die Symptome verantwortlich?

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    #7024693  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    attoparsecStreiche ’solide Erklärung‘, setze ‚Hypothese‘. Die Symptome sind bekannt, nur die Diagnose ist fraglich. Vielleicht sind auch die deutlich schlechteren Verhältnisse (hinsichtlich Job, Bildung, verfügbares Einkommen, umgebende Kriminalität, Diskriminierung, …) während des Heranwachsens bis zum Erwachsenenalter für die Symptome verantwortlich?

    Wofür verantwortlich? Für den niedrigeren IQ? Für geringeren Bildungserfolg?

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    #7024695  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Falls es um die IQ-Mittelwertsdifferenzen geht, soviel schon mal vorweg:

    Dass die Intelligenzunterschiede zwischen den menschlichen Großgruppen zumindest zu einem überwiegenden Teil durch genetische Varianz aufgeklärt werden können, ist alles andere als eine bloße Spekulation. Es gibt gute Gründe für diese Annahme. Näheres findest du hier, hier und hier.

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    #7024697  | PERMALINK

    attoparsec
    Moderator

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 4,613

    Nö, den IQ meinte ich nicht, das war eher im Rahmen dieser Grafik auf der letzten Seite gedacht. Die Verhältnisse, in denen jemand aufwächst, haben einen starken Einfluss auf die Entwicklung einer Person. Wenn Kindheit, Jugend und die frühen Erwachsenenjahre geprägt sind von Gewalt, Armut, Kriminalität, Diskriminierung, Perspektivlosigkeit, Bildungsdefiziten, Arbeitslosigkeit, falschen Vorbildern etc., färben diese Verhältnisse auf die Person ab. Bring den Menschen Wertschätzung entgegen, gib ihnen ordentliche Bildung, einen Job von dem sie leben können, und schon geraten weniger auf die schiefe Bahn.

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    #7024699  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Ob das bei einem Erwachsenen, der sein Leben lang oder auch „nur“ ein paar Jahre unter genannten Umständen gelebt hat, so einfach ist, wie es sich anhört?

    #7024701  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    attoparsecNö, den IQ meinte ich nicht, das war eher im Rahmen dieser Grafik auf der letzten Seite gedacht. Die Verhältnisse, in denen jemand aufwächst, haben einen starken Einfluss auf die Entwicklung einer Person. Wenn Kindheit, Jugend und die frühen Erwachsenenjahre geprägt sind von Gewalt, Armut, Kriminalität, Diskriminierung, Perspektivlosigkeit, Bildungsdefiziten, Arbeitslosigkeit, falschen Vorbildern etc., färben diese Verhältnisse auf die Person ab. Bring den Menschen Wertschätzung entgegen, gib ihnen ordentliche Bildung, einen Job von dem sie leben können, und schon geraten weniger auf die schiefe Bahn.

    These (1): Die besondere Kriminalitätsbelastung bestimmter ethnischer oder rassischer Gruppen kommt von der Kriminalität, die überall dort aufblüht, wo sich diese Gruppen niederlassen.

    Stellungnahme: Irgendwo muss es doch ein Huhn geben, das dieses Ei gelegt hat.

    These (2): Die Kriminalität kommt von der Diskriminierung

    Stellungnahme: Diese Hypothese kann nicht erklären, warum keineswegs alle, sondern nur manche ethnischen Minderheiten häufiger im Zusammenhang mit Straftaten auffallen. Ostasiatische Minderheiten zum Beispiel begehen sogar erheblich weniger Delikte als Europäer.

    Der zweite Einwand ist, dass das innerhalb der USA auftretende Muster auch im internationalen Vergleich auftritt. Schwarze begehen auch in Staaten mit schwarzer Mehrheitsbevölkerung im Vergleich mit weißen Nationen erheblich häufiger Tötungsdelikte, gefährliche Körperverletzungen und Vergewaltigungen (Studie).

    These (3): Die Kriminalitätsbelastung ist durch niedrigen sozioökonomischen Status zu erklären

    Stellungnahme: In diesen Zusammenhang wäre erstens einmal klärungsbedürftig, was die eigentliche Ursache dafür ist, dass es Schwarze und Hispanics im Gruppenstandard weniger Bildungs- und Berufserfolg haben. Die “Diskriminierungshypothese“, die auf die Ausgrenzung ethnischer und rassischer Minderheiten abstellt, liefert dafür keine plausible Erklärung. Wenn Schwarze und südamerikanische Mestizen durch ihren Minderheitenstatus gehindert sind, ihr Potenzial zu entfalten, wie kann es dann sein, dass es anderen Minderheiten (Ostasiaten; Inder mit hoher Kastenzugehörigkeit; Juden) gelingt, auf Eliteuniversitäten und in angesehenen Berufen überrepräsentiert zu sein? Selbst wenn es eine Assoziation zwischen Kriminalität und geringerem ökonomischem Erfolg gibt, muss es sich dabei nicht um eine Kausalbeziehung handeln. Es könnte ebenso gut sein, dass es einen dritten Faktor gibt, der die Varianz auf beiden Gebieten erklärt.

    Zweitens gibt es im weder im internationalen noch im longitudinalen Vergleich einen belastbaren Zusammenhang zwischen Wohlstand und Kriminalität (mehr dazu hier). Hinzukommt, dass in karibischen und afrikanischen Staaten Wohlstand und Kriminalitätsbelastung sogar positiv korreliert sind (Studie).

    Und Drittens: Selbst wenn für mögliche statistische Störfaktoren wie mangelnde Bildung, Armut und Arbeitslosigkeit kontrolliert wird, fällt der Zusammenhang zwischen Gewaltverbrechen und schwarzem und hispanischem Bevölkerungsanteil in der US-Kriminalstatistik nur unwesentlich schwächer aus (vgl. hier, S. 11 f.). Wieviel Gewaltkriminalität es in einer Stadt X gibt, lässt sich viel besser anhand der Bevölkerungszusammensetzung als anhand des sozioökonomischen Status vorhersagen.

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    #7024703  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wie lässt sich mit der IQ-Hypothese erklären, dass die ersten Hochkulturen sich im Nahen Osten herausgebildet haben, während die Germanen noch auf den Bäumen saßen?

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