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AutorBeiträge
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Hm, bin ich besoffen, oder verdoppelt das Forum grad jeden Post?^^
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerHighlights von metal-hammer.deInferno 2026: Alle Infos zum Festival
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Eddie1975Sorry, aber das ist ja nun mal auch Blödsinn. Das entspricht genau dieser aufgesetzten „No One Likes Us“-Opferrollenhaltung, die die Onkelz in jedem zweiten Song rauskehren und die von den Fans genauso übernommen wird.
Da muss man sich nur mal die ganzen Kommentare auf z.B. Facebook oder auch hier im Forum angucken. Da gibts nach wie vor einiges an Gegenwind….So ganz an den Haaren herbeigezogen ist diese Haltung also beim besten Willen nicht.
Ich bezog mich auch eher hier auf’s Forum. Es spricht für sich dass der Thread hier so lebendig ist, sich aber kaum Leute finden die Onkelz hören und mögen.
[B.]
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GIB MIR EIN LEITBILD!Benson
Kennt hier eigentlich auch irgendwer die frühen Onkelz-Scheiben? 😐[B.]
Jep. Habe die Onkelz (von 14- ca. 20) vergöttert. Seit „ein böses Märchen…“(?) finde ich sie absolut scheiße. Von da an haben mir weder Texte noch Musik irgendwas gegeben. Aus den alten Alben bin ich wohl herausgewchsen. Ab und zu gebe ich mir aber noch das ein oder andere Album – so alle paar Jahre mal.
Meine Top 5 bzw. 6:
1. Böse Menschen – Böse Lieder
2. Wir Ham‘ Noch Lange Nicht Genug
3. Es Ist Soweit
4. Onkelz Wie Wir
5. Der Nette Mann/Heilige LiederDie Reunion lässt mich kalt. Finde es nur für ’n Arsch, wie Horden von Leuten mit ihrem Support den Russel, diesen armen, zum xten mal geläuterten, dreckigen Wichser unterstützen und abfeiern können/werden, ohne auch nur wenigstens würgen zu müssen. Angeführt wird das ganze vom Metal Hammer, der sich mit der letztjährigen Titelstory und einem seiner berühmt-berüchtigten, klärenden Interviews
„Wieso hast du das getan/bist du so/denkst du so?“
„Nee, is gar nicht so. Is nur Provokation/bin geläutert/war nicht so gemeint!“
„Alles klar. Wir sind vollauf überzeugt!“
(umschmückt mit tonnenweise Worthülsen)
ganz von selbst auf die Pole Position katapultiert hat.Ach ja. Ihre Glaubwürdigkeit haben die Onkelz doch nicht erst durch diese Reunion verloren.
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenBensonAuf jedem Metalfestival läuft ein ähnlicher Prozentsatz Deppen rum. 😆
[B.]
Definitiv nein. Schon alleine weil die Onkelz alleine durch die Masse ihrer Fans zu 99% 08/15 Idioten anziehen…
BensonNaja, es ist ja nunmal so dass alle anfangen aufzuheulen wenn man die Onkelz mag. Gehört irgendwie zum guten Ton was dagegen zu sagen wenn man sich in irgendeinster Weise überlegen fühlen will.
Ich habs schonmal irgendwo am Beispiel von Spencer/Hill-Filmen gesagt: Scheiß auf Feingeist, scheiß auf Haut Couture, scheiß auf Poesie und intellektuelle Lyrics. Ich fühl mich oftmals wohler in meiner Proleten-, Skinhead-, Punk-, Hauptschulszene als mit Nietzsche versifften Blackmetalbubis die Gedichte über Satan und Tod schreiben. Und damit hoch die Tassen, auf mein Wohl!
[B.]
Ich kann auch garnicht auf die. Uninterlektuell können Gehennah oder Sodom will besser…
Muß aber zugeben, daß die mit 2,9 Promille auf den richtigen Parties exzellent funktionieren. Da liegen sogarLeute mit Ian Stuart Memorial Pullover und Leute mit „Gegen Nazis“-Backpatch sich in den Armen und feiern…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresZum saufen gehen die richtig gut.bei ner covershow das triple Mexiko, viva colonia und gehasst verdammt vergöttert rockt immer die Hölle^^
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John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
ebay kaufen! amon amarth,kreator,atrocity,slayer,anthrax,dimmu borgir [COLOR=#ff0000]über land und unter wasser habe ich mein glück gesucht[/COLOR]BensonIch bezog mich auch eher hier auf’s Forum. Es spricht für sich dass der Thread hier so lebendig ist, sich aber kaum Leute finden die Onkelz hören und mögen.
[B.]
Und das siehst Du als Beleg für was? Obwohl man es im Prinzip ja immer geahnt hat, war diese Nachricht ja trotzdem die erste musikalische Sensationsnews des Jahres, natürlich wird darüber geredet, egal wie man zu den Onkelz steht.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerWie darüber geredet wird, ist doch die Frage. Und was das betrifft, so ist es doch immer wieder erstaunlich, wie viele Leute es für angebracht halten, sowohl die Band als auch ihre Hörer mit heftigen Invektiven zu überhäufen. Das fängt hier im Forum an und setzt sich den Feuilletons fort (gerade eben habe ich die SZ gelesen). Natürlich stimmt es nicht, dass “niemand“ die Onkelz mag – sie haben bekanntlich viele Fans – aber die Anzahl der Hater ist bei keiner mir spontan einfallenden Band ähnlich groß.
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Lazarus_132Nullpen
Da weiß ich nicht so recht, ob ich das jetzt unfassbar schlecht oder absolut genial finden soll :haha:
DwelkDa muss man sich nur mal die ganzen Kommentare auf z.B. Facebook oder auch hier im Forum angucken. Da gibts nach wie vor einiges an Gegenwind….So ganz an den Haaren herbeigezogen ist diese Haltung also beim besten Willen nicht.
Das ändert auch nichts daran, dass die Band trotzdem die Hallen ausverkaufen und im Falle einer Album-Veröffentlichung sehr hoch charten wird. Und das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit einer Opfer-Rolle gemein. Bekannterweise können einige Kontroversen den Verkauf ja auch ankurbeln.
Diese opferrolle ist schon seit dem tag lächerlich seit dem sie von der musik so gut leben können. Plattenmillionäre die such gegen das System aufwiegeln^^
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John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
ebay kaufen! amon amarth,kreator,atrocity,slayer,anthrax,dimmu borgir [COLOR=#ff0000]über land und unter wasser habe ich mein glück gesucht[/COLOR]Dr. Jones
Das ändert auch nichts daran, dass die Band trotzdem die Hallen ausverkaufen und im Falle einer Album-Veröffentlichung sehr hoch charten wird. Und das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit einer Opfer-Rolle gemein. Bekannterweise können einige Kontroversen den Verkauf ja auch ankurbeln.Wer behauptet denn eigentlich, dass die Band ein in diesem Sinne ein “Opfer“ – wessen auch immer – ist?
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Die Band selber, siehe Eddie.
Eddie1975Das entspricht genau dieser aufgesetzten „No One Likes Us“-Opferrollenhaltung, die die Onkelz in jedem zweiten Song rauskehren und die von den Fans genauso übernommen wird.
Dr. JonesDie Band selber, siehe Eddie.
Wie wäre es denn mit Beispielen oder Belegen? Es gibt ja zahlreiche Songs, in denen die Band sich mit ihrem Verhältnis zu Presse bzw. Fernsehen befasst. Ich höre da nirgendwo das Selbstmitleid ewiger “Opfer“ heraus, sondern eher das stolze Selbstbewusstsein einer Band, die für ihren Erfolg nicht auf das Wohlwollen der Medienmacher angewiesen ist. Vgl. etwa “Lieber stehend sterben“ oder “Keine Amnestie für MTV“, wo es heißt “Wir können es uns leisten, euch als Feinde zu haben“.
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Woher soll ich Belege haben? Ich habe nur an die Meinung einiger User hier angeknüpft. Von mir aus kannst du mich dafür steinigen, aber anscheinend ist diese Ansicht so weit verbreitet, dass ich diese als argumentatives Fundament genutzt habe.
Eddie1975Mag sein, dass das Feuilleton, die Mainstream-Musikpresse und Teile der Industrie nicht immer ganz fair mit der Band umgegangen sind, aber allein der kommerzielle Erfolg, den die Band mit Beginn der 90er Jahre verbuchen konnte, zeigt, dass dieses „Underdog“-Getue nichts weiter als eine, zugebenermaßen sehr geschickte, Imagestrategie war/ist.
Das kann ich so unterschreiben.
Die negative Auseinandersetzung der Presse begann ja intensiv auch erst als die Onkelz mit „Heilige Lieder“ in den Top-10 gelandet sind. Der Erfolg war also schon da, bevor sich die Presse auf die Band gestürzt hat. Bis dahin stimmt es auch, dass sich die Onkelz ohne mediale Aufmerksamkeit hochgearbeitet haben. Nach 1992 hat sich aber beides gegenseitig bedingt: mehr mediale Aufmerksamkeit -> mehr Plattenverkäufe -> mehr Unverständnis -> mehr mediale Aufmerksamkeit
Hinzu kommt ein ab dem Zeitpunkt bewusster eingesetztes Aussenseiter-Image. Und das ist zugegebenermaßen auch sehr erfolgreich gewesen.Leider hat dieses Konzeot eine Reihe von Nachahmerbands gefunden, die sich zuerst ein Image gegeben haben und dann die passende Musik dazu gespielt haben, so nach dem Motto: Wir hauen jetzt in die Onkelzkerbe, dann können wir auch darüber singen, wie ablehnend uns die Gesellschaft gegenüber steht.
Die haben auf ihren ersten Platten schon Texte, in denen sie über ihre Ausgrenzung schwadronieren, obwohl sie diese bis dahin noch gar nicht erlebt haben.--
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