Der allgemeine Politikthread

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  • #5546037  | PERMALINK

    Hallways of Always

    Registriert seit: 19.03.2011

    Beiträge: 1,120

    easyrocker63Wäre doch schön wenn der Herr Snowden in Deutschland Asyl erhält…soll dann mal was erzählen.Diese Retourkutsche hätten sich die Amis mit ihrer Schnüffeltruppe NSA doch redlich verdient,aber Obama hat nichts gewußt…nöööö ^^

    Sollte es verwundern, dass die Amis einen Staat überwachen, der an Diktaturen und Terrorregimes Waffen und Dual-Use-Güter liefert? Und denkt wirklich jemand, Obama habe das nicht gewusst? Leute ihr seid doch komplett nass im Kopf.

    --

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    #5546039  | PERMALINK

    Headhunter

    Registriert seit: 23.01.2012

    Beiträge: 2,554

    Hallways of Always

    Sollte es verwundern, dass die Amis einen Staat überwachen, der an Diktaturen und Terrorregimes Waffen und Dual-Use-Güter liefert? Und denkt wirklich jemand, Obama habe das nicht gewusst? Leute ihr seid doch komplett nass im Kopf.[/QUOTE

    Ist schon klar,aber fahre deinen Aggro-Stil mal runter,Snowden ist der „heissbegehrteste“ Mann in den USA und ich kann mir nicht vorstellen das der BND Privatleute in Übersee ausspioniert oder gar Obama selbst.Denke Snowden weiss genug,sonst gäbe es nicht so ein Hype um ihn.Bleibe dabei,fände es cool wenn er in Deutschland Asyl bekäme allein um den Amis zu zeigen,das man in der Form nicht mit seinen „Freunden“ umgeht.

    --

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    #5546041  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    Ich glaube unser größtes Problem ist, das unsere Geheimdienste wohl nicht in der Lage sind, dasselbe mit den USA zu machen. Denn mal ganz ehrlich, welcher Geheimdienst hält sich denn bitte an Regeln? Sonst müsste es ja nicht so geheim sein was sie machen.

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    #5546043  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    snowden soll doch herkommen um auszusagen und damit mehr druck auf die USA aufzubauen, nicht?

    --

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    #5546045  | PERMALINK

    Hallways of Always

    Registriert seit: 19.03.2011

    Beiträge: 1,120

    easyrocker63
    Ist schon klar,aber fahre deinen Aggro-Stil mal runter,Snowden ist der „heissbegehrteste“ Mann in den USA und ich kann mir nicht vorstellen das der BND Privatleute in Übersee ausspioniert oder gar Obama selbst.Denke Snowden weiss genug,sonst gäbe es nicht so ein Hype um ihn.Bleibe dabei,fände es cool wenn er in Deutschland Asyl bekäme allein um den Amis zu zeigen,das man in der Form nicht mit seinen „Freunden“ umgeht.

    Sollte ich wohl tun, aber dazu sehe ich mich im Moment außerstande. Pardon.
    Ich hoffe, du wolltest durch die Anführungszeichen richtigerweise implizieren, dass Staaten keine Freunde sein können.

    BombenlegerIch glaube unser größtes Problem ist, das unsere Geheimdienste wohl nicht in der Lage sind, dasselbe mit den USA zu machen.

    Inwiefern ist das denn „unser“ Problem? Oder wie könnte es zu „unserem“ Problem werden?

    --

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    #5546047  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Die FAZ fasst vorab die Ergebnisse einer beim DIW erstellten Untersuchung zum Mindestlohn zusammen:

    FAZDer Einkommenszuwachs von 10,2 Prozent für die ärmsten Haushalte wäre der Studie zufolge nur möglich, falls niemand seine Arbeit verliert. Mit dem erwarteten Gesamtverlust von 500.000 Stellen würde sich der Zuwachs für sie jedoch auf 5,1 Prozent halbieren. Mittelschicht-Haushalte müssen dann unter dem Strich sogar schon mit leichten Einkommensverlusten rechnen.

    Vollends negativ werden die Vorzeichen, wenn man neben den Arbeitsplatzverlusten die vom Mindestlohn verursachten Preiserhöhungen einbezieht. Sie führen dazu, dass selbst den untersten 10 Prozent der Haushalte ein kleiner Rückgang ihrer Realeinkommen droht; laut Ergebnistabelle blüht ihnen per saldo ein Einkommensverlust von 19 Euro pro Jahr; Mittelschichthaushalte verlieren sogar 200 bis 300 Euro pro Jahr.

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/lohn-studie-mindestlohn-macht-die-meisten-haushalte-aermer-12646340.html

    --

    #5546049  | PERMALINK

    Headhunter

    Registriert seit: 23.01.2012

    Beiträge: 2,554

    Hallways of AlwaysSollte ich wohl tun, aber dazu sehe ich mich im Moment außerstande. Pardon.
    Ich hoffe, du wolltest durch die Anführungszeichen richtigerweise implizieren, dass Staaten keine Freunde sein können.

    Inwiefern ist das denn „unser“ Problem? Oder wie könnte es zu „unserem“ Problem werden?

    So ist es!!!

    --

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    #5546051  | PERMALINK

    attoparsec
    Moderator

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 4,613

    LeukonDie FAZ fasst vorab die Ergebnisse einer beim DIW erstellten Untersuchung zum Mindestlohn zusammen:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/lohn-studie-mindestlohn-macht-die-meisten-haushalte-aermer-12646340.html

    Ein Kommentator schrieb dazu: „Das ist keine „Studie“, sondern nur eine Modellrechnung. Man „beweist“, dass Mindestlöhne die Arbeitslosigkeit erhöhen, indem man ein Modell benutzt, das annimmt, dass Mindestlöhne die Arbeitslosigkeit erhöht. Aber die FAZ erkennt diesen offensichtlichen Zirkelschluss nicht.“

    Das Handelsblatt (vor gut 2 Jahren) hierzu: http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/us-studie-die-wahrheit-ueber-mindestloehne/3752840.html

    --

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    #5546053  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    soviel zum thema deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute wissen immer alles am besten. ;p

    --

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    #5546055  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    attoparsecEin Kommentator schrieb dazu: „Das ist keine „Studie“, sondern nur eine Modellrechnung. Man „beweist“, dass Mindestlöhne die Arbeitslosigkeit erhöhen, indem man ein Modell benutzt, das annimmt, dass Mindestlöhne die Arbeitslosigkeit erhöht. Aber die FAZ erkennt diesen offensichtlichen Zirkelschluss nicht.“

    Das Handelsblatt (vor gut 2 Jahren) hierzu: http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/us-studie-die-wahrheit-ueber-mindestloehne/3752840.html

    Ich habe die Untersuchung nicht gelesen. Deswegen beschränke ich mich auf den Hinweis, dass die Prämissen der Modelle in der besagten Studie vermutlich nicht durch diese Studie bewiesen werden sollten. Die Auswirkungen von Mindestlöhnen sind bereits vielfach theoretisch und empirisch untersucht und worden. Es gibt dazu also bereits umfängliche Literatur, vgl. etwa diese Überblicksstudie hier: http://www.amazon.de/Minimum-Wages-David-Neumark/dp/0262141027/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320060057&sr=8-1 ; zusammenfassend auch: http://www.faz.net/dynamic/download/sachverstandigenrat.pdf (S. 406). Die Vermutung liegt nahe, dass die hierbei ermittelten Resultate auch den Autoren der von der FAZ angekündigten Studie bekannt sind und ihnen als Grundlage ihrer Modellrechnungen gedient haben. Ich nehme deshalb an, dass die Studie gar nicht vorgibt, einen weiteren Beweis der negativen Auswirkungen von (zu hohen) Mindestlöhnen zu liefern. Der Vorwurf eines Zirkelschlusses wird mithin schwerlich zutreffend sein.

    Zum Handelsblatt: Die Mindestlöhne in der USA liegen niedrig genug, um keinen Schaden anzurichten. Wer bestreitet denn das? (siehe die von mir angeführte Stellungnahme des Sachverständigenrats der Bundesregierung)

    --

    #5546057  | PERMALINK

    attoparsec
    Moderator

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 4,613

    Ach, der Sachverständigenrat… da werden auch nur die Leute berufen, die sich im Sinne der Berufenden äußern 😉 Wundert mich, dass Prof. Sinn da noch nicht gelandet ist 😆

    Der Rat äußert auch nur seine Meinung und liefert im Grunde 3 Argumente – und alle 3 teile ich nicht oder nicht in dieser Eindeutigkeit. Dass sich ein zu hoch gewählter Mindestlohn vermutlich negativ auswirkt, seh ich auch so – nur: was ist zu hoch?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#Situation_in_ausgew.C3.A4hlten_Staaten

    Wenn diese Daten so stimmen, darf man sich schon fragen, wie so manche Wirtschaft überhaupt funktionieren kann 😉 Klar, überall gibts andere Voraussetzungen bzw. Umstände (Kündigungsschutz o.ä.), aber die Zahlen stehen so erstmal im Raum.

    Den ganzen Text muss ich erst noch durchlesen, mal schauen, ob sich das lohnt.

    --

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    #5546059  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    attoparsecAch, der Sachverständigenrat… da werden auch nur die Leute berufen, die sich im Sinne der Berufenden äußern 😉 Wundert mich, dass Prof. Sinn da noch nicht gelandet ist 😆

    Sinn äußert sich in den letzten Jahren überhaupt nicht im Sinne der Bundesregierung; das wird sicher nichts. Aber davon abgesehen: das “cui bono?“ finde ich ein bisschen einfach.

    Der Rat äußert auch nur seine Meinung und liefert im Grunde 3 Argumente – und alle 3 teile ich nicht oder nicht in dieser Eindeutigkeit. Dass sich ein zu hoch gewählter Mindestlohn vermutlich negativ auswirkt, seh ich auch so – nur: was ist zu hoch?

    Warum sollte man sich überhaupt mit dieser Frage beschäftigen? Wenn ein Mindestlohn unterhalb des gleichgewichtigen Martkräumungspreises liegt, ist er sinnlos. Wenn er darüber liegt, richtet er Schaden an. Also ist die beste Lösung in jedem Fall, die Finger davon zu lassen.

    --

    #5546061  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    oder ihn zu niedrig einführen und dann schrittweise anpassen bis er sich genau zwischen den zwei grenzen einpendelt?

    --

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    #5546063  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Es gibt nur eine Grenze. Wenn man einen gut funktionierenden Arbeitsmarkt annimmt (kein Monopsom, hinreichende Transparenz und Mobilität), ist ein Mindestlohn entweder schädlich oder sinnlos. Tertium non datur.

    --

    #5546065  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    ehm zwei grenzen in dem fall:
    zu niedrig für wirkung
    zu hoch weil schädlich

    da wird es schon was dazwischen geben.
    irgendwasum in lateinur. :p

    --

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