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Das ist relativ einfach:
Im Endeffekt gibt es zwei große Lager im Nahen Osten. Auf der einen Seite Saudi-Arabien und auf der anderen der Iran. Hierbei muss man beachten, dass die Saudis zum großen Teil den sunnitischen Islam leben und die Iraner eben den schiitischen Islam. Die Wahhabiten sind ziemlich radikale Sunniten und ich meine, dieser islamischen Prägung gehört auch das saudische Königshaus an. Schiiten werden in Saudi-Arabien zum Teil schwer diskriminiert.
Beide Seiten können sich nun bekanntermaßen sowas von dermaßen gar nicht riechen. Die Saudis sind ganz dicke mit dem Westen (der braucht ja auch das Öl), weswegen sie sich auch einiges erlauben können (z.B. Einmärsche in benachbarte Länder, in denen so etwas wie Demokratie aufkeimt, so geschehen z. B. 2011 in Bahrain mit…deutschen Panzern soweit ich das richtig im Kopf habe). Saudi-Arabien darf ja auch noch als einer der wenigen Staaten eine absolute Monarchie als Staatsform haben und keinen Demokraten im Westen interessierts. Wer hier eine gewisse Doppelzüngigkeit des Westens entdeckt…joa.
Würden ähnliche Aktionen von den Iranern stattfinden, wäre die Hölle los und die USA wären schneller da, als man bis 3 zählen kann.
Der Jemen nun wiederum ist unter den Fittichen Saudi-Arabiens, was natürlich wieder erklärt, warum die Saudis mit aller Konsequenz und Vehemenz agieren. Der Status Quo muss gesichert werden.
Die IS allerdings bewegt sich ja zum Großteil im Iran, Irak, Syrien etc (also dem schiitischen Block im Nahen Osten bzw. dem Iran und dessen „Freunden“). Bei solchen Problemen wird viel passieren, aber das Allerletzte, was passieren würde ist: Saudi-Arabien und Konsorten helfen einem ungeliebten Nachbarn, den sie gerne am Boden sehen.
Was viele Westeuropäer und/oder Amerikaner nicht wissen/verstehen/begreifen: Islam ist nicht gleich Islam.
Das Ganze müsste so grob stimmen, ganz exakt sollte sich kein Westeuropäer da ein Bild machen können. Zu kompliziert.
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danke für die Zusammenfassung, mir war das tatsächlich auch recht unklar, was da unten so läuft.
http://www.sueddeutsche.de/politik/afd-parteitag-ruck-nach-rechts-1.2551444
http://www.tagesschau.de/inland/afd-parteitag-119.html
Da hat wohl einer ganz gewaltig die Kontrolle über sein Baby verloren. Von „Der Euro ist schlecht“ zu „Der Islam ist schlecht“ ist dann doch eine Wandlung, die nicht so ganz „optimal“ ist.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Nä
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Die AfD ist nunmal nicht irgendein Bernd-Lucke-Wahlverein, sondern, so wie es das Gesetz vorschreibt, demokratisch organisiert. Wenn er das nicht ertragen kann, muss er es halt wieder als Professor versuchen. In der Sache kann man die Delegierten meiner Ansicht nach zu ihrer Entscheidung beglückwünschen. Eine Alternative für Deutschland nach Luckes Vorstellungen wäre keine Alternative, sondern eine Partei die niemand braucht. Den Bundesverband der Deutschen Industrie und die FDP haben wir ja schon, und vielleicht wären Henkel und Lucke dort besser aufgehoben.
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KorPhaeronNaja, dumm gelaufen.
Fraglich ob der Partei das jetzt so gut getan hat, auch im Hinblick auf zukünftige Wahlergebnisse.
Klar werden die im Osten noch bei der NPD und DVU abgraben, aber ob die auf Dauer wirklich Stimmen aus der Mitte holen?Denke nicht. Lucke war Sympathieträger und stand für einen „bürgerlichen“ Kurs rechts von der CDU/CSU. Da die Partei jetzt aber weiter nach rechts rückt werden die irgendwann auf einer Stufe mit NPD und ähnlichen „Parteien“ stehen.
Wäre jetzt aber wenig begeistert wenn Lucke noch eine Partei gründen würde. Alternative für die Alternative für Deutschland oder so…
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And even if you crush my body And drain it to the last drop You can never touch my spirit You can never touch my soulNa, dann mal Petry Heil an die wackere Frauke und ihre aufrechten Mitstreiter.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Lächerlicher Verein. Eine Partei nach Petrys Vorstellungen, braucht auch kein normal denkender Mensch…
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Jup. Waren vorher schon unerträglich, jetzt dann halt noch übler.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Al
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Hoffentlich wird das jetzt endlich mal ne rechte Partei die wählbar ist. Dann wär es eine tatsächliche Alternative zur CDU.
[B.]
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GIB MIR EIN LEITBILD!Jawohl, darüber würde auch ich mich ungemein freuen. Diese CDU ist doch mittlerweile zu einem Sammelbecken für Trotzkisten und anderes Geschmeiss geworden, dieses linksextreme Pack. Na ja, aber ein bisschen zu soft ist Frau Petry ja schon, hm? Man sollte es Neuankömmligen auch nicht zu leicht machen. 🙂
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.:haha:
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -BahlJawohl, darüber würde auch ich mich ungemein freuen. Diese CDU ist doch mittlerweile zu einem Sammelbecken für Trotzkisten und anderes Geschmeiss geworden, dieses linksextreme Pack. Na ja, aber ein bisschen zu soft ist Frau Petry ja schon, hm? Man sollte es Neuankömmligen auch nicht zu leicht machen. 🙂
Wozu diese blödsinnigen Sticheleien? Man kann ja wohl nicht ernsthaft leugnen, dass es in Deutschland rechts der Unionsparteien im Parteienspektrum eine gewisse Lücke gibt. In diese Lücke stößt die AfD. Ein vollkommen unspektakulärer, in einer Demokratie selbstverständlicher und notwendiger Vorgang. Wie unsere geschätzten Hohepriester der Verfassung in Karlsruhe schon oft betont haben: Parteien sind das Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft. Fehlen solche Bindeglieder, sind die demokratische Öffentlichkeit und die politischen Kommunikationsprozesse defekt. Ein solcher Defekt gehört repariert.
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Wozu diese verbohrte, permanente Humorlosigkeit? OK, dass ich der Partei nicht besonders nahe stehe, geschenkt. Dass ein bisschen – ja nun wirklich offensichtliche – Stichelei nicht ertragen werden kann, ist mir dann allerdings unverständlich. Meine Güte, soll es diese Partei halt geben, ich sage doch auch nicht, dass es sie nicht geben soll/darf, man kann aber auch nicht erwarten, dass es jeder gut findet, dass es diese Partei gibt. Ein vollkommen unspektakulärer, in einer Demokratie selbstverständlicher und notwendiger Zustand. Oder, als kleine Gegenfrage, findest Du es gut, dass es in Deutschland die Linke gibt?! Oder sollte vielleicht zwischen Linkspartei und irgendwelchen Splittergruppen links davon eine Partei gegründet werden, um Lücken dazwischen zu füllen?
Und bevor es nun heisst, dass mein Beitrag unlustig war und man über so was keine Witze macht: Unlustig war er vielleicht, das soll halt jeder so beurteilen, wie er will. Allerdings habe ich wie oft hier schon ironische/sarkastische/zynische Beiträge von der „anderen Seite“ zu allen möglichen Themen gelesen. Betrifft vielleicht nicht Dich, aber den Kollegen [B.] durchaus. Finde ich auch gar nicht weiter schlimm, weil es sonst hier halt langweilig würde, aber dann sollte man auch schon mal ein bisschen einstecken können.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen. -
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