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Highlights von metal-hammer.de
Keine Ahnung, die war ja lange Zeit immer recht günstig, aber plötzlich sind die Preise explodiert. Hatte halt immer gewartet, bis die mal richtig günstig ist..
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresHatte sie zum normalen Preis von 15 Euro von einen Ebay Händler aus Amerika importieren lassen. Amazon will 28 euro für die CD haben :shock:….
Tribulation ist natürlich Knaller, bei der Repugnant schliesse ich mich mal dem Mörderer an…
Den Hype um Tribulation halte ich für stark übertrieben. Guter Standard Death Metal mehr aber auch nicht.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Kann man so nicht sagen. Haben halt diesen geilen Schweden-Sound, ansonsten aber überhaupt nicht schwedisch, sondern mehr Tormentor, Morbid Angel und Slayer als Grave und Entombed. Die Atmosphäre ist ebenfalls geil. Hier wurde halt überall geil zusammengeklaut, was schlussendlich passt.
Gibt ja gerade recht viel extrem tolles oldschool Zeug von recht jungen Bands. Da stechen die vielleicht qualitativ nicht übermäßig heraus, aber das Qualitätslevel ist schon generell recht hoch…
Ps Und das Prealbum Material ist auch noch toller. Kann ich nicht oft genug sagen…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNecrofiendPs Und das Prealbum Material ist auch noch toller. Kann ich nicht oft genug sagen…
Kann man da irgendwie rankommen, vor allem ohne Plattenspieler? Würde mich sehr interessieren.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.PommesgabelliebhaberKann man da irgendwie rankommen, vor allem ohne Plattenspieler? Würde mich sehr interessieren.
Nicht das ich wüsste. Musst runterladen oder halt 7″ oder Tape kaufen. Demo ist bei Ebay erstaunlich günstig, dafür das die Band ja so hochgelobt wird…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNile – In Their Darkened Shrines (2002)
Nile sollten den meisten hier wohl bekannt sein. Die 1993 gegründete Band war nicht nur wegen ihrer speziellen Ägypter-Thematik auffällig, auch ihr sehr technischer und brutaler Death Metal (die letzten beiden Fehltritte mal ausgenommen) konnte immer überzeugen. Hier widme ich mich ihrem Magnum Opus „In Their Darkened Shrines“ aus dem Jahr 2002. Das Cover sagt eigentlich schon alles: hier regiert das alte Ägypten und eine pechschwarze, böse Atmosphäre. Im Gegensatz zu ihrem neuen Werk wird hier nicht nur technischer Death Metal auf höchstem Niveau geboten, sondern eben auch eine superbe Atmosphäre. Besser haben sie das alte Ägypten nie auf Platte eingefangen und das werden sie auch nicht mehr tun. Den Anfang machen „The Blessed Dead“ und „Execration Text“, zwei richtige Granaten vor Osiris. „Sarcophagus“ lässt es dann etwas doomiger angehen, während Nile mit „Kheftiu Asar Butchiu“ das Tempo wieder anziehen. Bis dahin ist das Album wirklich gut, aber der Höhepunkt kommt mit dem nächsten Lied: „Unas Slayer of The Gods“. Mit einem von Candlemass geborgten Intro (steht auch in den Credits :haha:) geht dieses Monster los und bietet eine Atmosphäre, die einen erschlägt. Unglaublich. Immer wieder fallen auch die Vocals auf, einmal die extrem tiefen Growls von Karl Sanders im Kontrast zu denen der Anderen. „Churning The Maelstrom“ und „Wind of Horus“ packen nochmal den Knüppel aus, während „I Whisper In The Ear of the Dead“ total atmosphärisch gehalten ist. Sehr außergewöhnliches Lied. Es ist einfach bemerkenswert, wie Nile es schaffen, diese durch und durch ägyptische Atmosphäre zu schaffen, ohne sich einem mit sonderlich vielen ägyptisch klingenden Samples oder Instrumentals aufzudrängen. Großartig. Zum Abschluss gibt es den Vierteiler „In Their Darkened Shrines“. Der Beginnt mit dem mächtigen „Hall of Saurian Entombment“, das sich anhört wie ein Lied, zu dem die Armeen des Pharao marschieren… genial. Mit Teil 2 und 3 („Invocation to Seditious Heresy“ und „Destruction of The Temple of The Enemies Of Ra“) gibt’s dann wieder Metal. Das abschließende „Ruins“ ist wieder ein Instrumental.
Was bleibt zum abschluss zu diesem Meisterwerk zu sagen? Wer auf atmosphärischen, technischen oder brutalen Death Metal steht: KAUFEN! Und auch wer bisher nur etwas anderes von Nile kennt und sich dafür eher nicht begeistern kann, sollte sich dieses Album anhören. Es lohnt sich.
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Last.fmCeltic Frost – Monotheist
VÖ: 2006v,g: Thomas Gabriel „Warrior“ Fischer
b: Martin Eric Ain
d: Franco SesaÜber die Bedeutung der Schweizer Formation Celtic Frost für die Entwicklung des extremen Metal, insbesondere von Death- und Black Metal muss hier nichts mehr gesagt werden. Es reicht die Feststellung, dass die Metalwelt ohne das Schaffen von Tom Warrior und Co. in den 80er Jahren heute eine andere wäre; wahrscheinlich würde man Männer in Fellslips und Spandexhosen immer noch für „hart“ halten. Als Celtic Frost Anfang 2006 die Reunion offiziell verkündeten und gleichzeitig bekannt gaben, ein neues Studioalbum zu veröffentlichen, platzte diese Nachricht wie eine Bombe in die von Keyboard-BM und Dudel-Death dominierte Metalwelt. Die Altmeister der schwarzen Tonkunst schickten sich an, die Maßstäbe für bösartige Musik neu zu definieren. Tom Fischer, Martin Ain und der neue Drummer Franco Sesa hatten jahrelang an „Monotheist“ gefeilt und gearbeitet, ehe die Platte im Mai 2006 schließlich in den Läden stand: Celtic Frost entführen den Hörer auf Monotheist in eine düstere, faszinierend bösartige Klangwelt, geprägt von doomigen Gitarrenriffs, avantgardistischen Ausflügen in die Welt von Gothic, Dark Ambient und World-Music, um dann wieder mit fiesem Gekeuche und eiskalt sägenden Metalriffs in tiefste Black Metal-Gefilde abzutauchen. „Monotheist“ ist verstörend schön und beklemmend, angsteinflößend und trotzdem voller Wärme und Leidenschaft. Es ist beinahe unmöglich hier einzelne Anspieltipps zu nennen, denn die Platte funktioniert am besten als Gesamtkunstwerk und – auch dass sei klar gesagt – erschließt sich auch nach mehrmaligem Hören nicht in all ihren Facetten. Herausheben will ich dennoch das relativ traditionell gehaltene “ Domain Of Decay“, das verhältnismäßig eingängige „Ground“, die experimentelle Trilogie „Triptych-Totengott“ und den Hassbatzen „Ain Elohim“. „Monotheist“ hinterließ in der musikalisch gebildeten Metalszene und der Fachpresse eine Spur der Sprachlosigkeit, die vor allem von der Bewunderung für dieses Meisterwerk verursacht wurde. Nach der unrühmlichen Auflösung und dem völlig gescheiterten Fischer-Alleingang „Cold Lake“ hatte niemand mehr erwartet, dass die Schweizer Szene-Institution das schwarze Feuer noch einmal in dieser Intensität würde entfachen können. Leider brannte die Flamme nur kurz, denn bereits 2008, knapp zwei Jahre nach der VÖ von „Monotheist“ brach die Band wieder auseinander. Die schmutzige Wäsche, die mit dem Split einherging wird derzeit in diversen Zeitschriften und Foren mit zahlreichen Fremdschäm-Einlassungen der beteiligten Bandmitglieder ausgiebig gewaschen. Ein unwürdiges Ende für eine der einflussreichsten Metalbands der Welt.
http://www.youtube.com/watch?v=9xP_KFgZBQw
http://www.youtube.com/watch?v=dW6RXTjm4iA&feature=fvst
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerSehr schön geschrieben. Ein ganz ganz großes Album!
Hab mich gerade mal durch den Thread geklickt, sind doch einige sehr starke Scheiben und Reviews dabei. Cool. Ich sollte den Bereich mal wieder mehr pflegen.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler -
Schlagwörter: 2000er, Melodic Death, Metalcore, NWoAHM, Reviews
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