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Ich wusste garnicht dass Mikkey bei King Diamond an den Drums war 😀
Naja, KD ist eher nichts für mich. Komme nicht mit dem ganzen hohen Gesang zurecht.
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Musik Sammler | Last.fmRejrokNaja. Wenn wir nur die Landschaft und den Todesstern im Hintergrund hätten, wäre das ein Klasse Cover. Aber der Dirty Schwan ist dann doch ein wenig Overkill.
Highlights von metal-hammer.deEmigrateIch wusste garnicht dass Mikkey bei King Diamond an den Drums war 😀
Naja, KD ist eher nichts für mich. Komme nicht mit dem ganzen hohen Gesang zurecht.
^^ Und er hat sich optisch überhaupt nicht verändert. 🙂
Infernal Overkiller
http://www.youtube.com/watch?v=_WuZJZxwpqoEin weiterer vergessener extrem ergreifender Klassiker der US Metal Geschichte.
Und wieder einmal muss ich mich vor Dir verbeugen und Dir meinen Dank aussprechen. Sehr geil. Hab mir die CD bestellt. Ich höre seit 1989 Metal, aber es gibt so viele Bands, die irgendwie an mir vorbei gegangen sind. Den Namen der Band habe ich zwar schon gehört, aber ihm nie gross Beachtung geschenkt. Naja, bei so vielen Bands wie es sie heute gibt, schlüpfen immer wieder ein paar richtige Perlen durchs Netz. Wenn Du noch weitere solche Juwelen auf Lager hast, schick mir doch einfach mal ne Liste per PM. Im Speziellen von Heavy/Power/Speed Metal Kapellen, die im Laufe der Jahre (leider) untergegangen sind.
Es ist mir echt unbegreiflich wieso Bands wie Omen, Angel Witch, oder Fifth Angel nie den Erfolg einfahren konnten, den sie verdient hätten.LG, Saro!
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenHast PM
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]VÖ: 1986
David deFeis: vocal, keys
Edward Pursino: guitar, bass
Joe o’Reilly: bass
Joey Ayvazian: drumsTracklist
1. We Rule the Night
2. I’m on Fire
3. Thy Kinhdom Come
4. Image of Faun at Twilight
5. Noble Savage
6. Fight Tooth and Nail
7. The Evil in her Eyes
8. Rock Me
9. Don’t Close your Eyes
10. The Angel of LightTracklist Bonus
11. Obsession (It burns for you)
12. Love and Death
13. Where are you Running to
14. Come on and Love Me
15. The Spirit of Steel
16. The Pire of Kings
Virgin SteeleVirgin Steele wurden Anfang der 80er Jahre von Gitarrist Jack Starr und Schlagzeuger Joey Ayvazian gegründet. Über eine Zeitungsanzeige stießen sie auf den Sänger David DeFeis, welcher auch gleich noch Joe O’Reilly (Bass) mit zur Band brachte. Das erste öffentliche Lebenszeichen von Virgin Steele erfolgte 1982 in Form des Songs Children of the Storm, der auf dem Sampler U.S. Metal Vol. II erschien. Noch im selben Jahr veröffentlichte die Band ihr selbstbetiteltes Debüt, auf dem auch Children of the Storm enthalten war. DeFeis Vorliebe für Bombast und Starrs Vorliebe für harte und straighte Songs ergaben eine überaus interessante Mischung und zementierten den typischen Virgin Steele-Sound. 1983 folgte der Nachfolger Guardians of the Flame. Album Nummer 2 wurde wie schon das Debüt sowohl von den Fans als auch von der Presse abgefeiert. Nach der Veröffentlichung der EP Wait for the Night kam es bezüglich der musikalischen Auslegung der Band zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Gründungsmitglied Jack Starr und Sänger David DeFeis, woraufhin Ersterer die Band verlies und zusammen mit dem früheren Riot-Sänger Rhett Forrester sein Glück versuchte. Ausserdem wollte Starr sich die Rechte am Bandnamen Virgin Steele sichern, verlor aber vor Gericht. Als Ersatz für Jack Starr holte DeFeis seinen alten Schulfreund Edward Pursino mit an Bord.
Das Album
1986 erschien das dritte Album Noble Savage. Obwohl es von der Presse mit Wohlgefallen aufgenommen wurde, blieben die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurück.
Wieso also stelle ich das Album dann vor? Nun, die ersten beiden Platten sind auch sehr, sehr gut, und ähnlich wie bei Omen war es auch bei Virgin Steele eher eine Entscheidung per Bauchgefühl. Fakt ist, dass dieses Album mit einer Masse an epischen Metal-Hymnen aufwarten kann, die einem auch noch nach all den Jahren eine Gänsehautschauer nach der anderen über den behaarten Rücken jagen 😉We Rule the Night eröffnet dieses Weltklasse-Album. Heavy, straight und mit einem simplen und sehr eingängigen Kehrreim gesegnet, machen Virgin Steel hier absolut nichts falsch. Purer Heavy Metal, ohne Keyboards oder ähnliche Spielereien. We Rule the Night tritt Ärsche; und zwar gewaltig!
I’m on Fire, der zweite Song des Albums, ist nach ähnlich simplen Muster gestrickt, reicht aber an „We Rule“ nichtmal ansatzweise ran. Diese Nummer ist, so ungerne ich es auch sage, total low; ohne Inspiration und Eier. Sicher gibt es auch schlechtere Songs im Metal-Sektor, aber „genial“ geht anders. Das ist so ein Song, der, läuft er irgendwo im Hintergrund, nicht weiter stört.
Doch irgendwann geht die Sonne auch wieder auf. Und dies geschieht mit einem wahren Donnerknall! Ab dem dritten Song, Thy Kingdom Come heisst diese Göttergabe, geben Virgin Steele aber so richtig Gas und zeigen der Hörerschaft, was diese Band und dieses Album so herausragend macht. Majestätisch klingen Gitarren und Keyboard im Einklang, bevor „Kingdom“ in einen treibenden Metalsong übergeht, der sich sofort seinen Platz im Grosshirn sichert. Und dann kommt der Kehrreim… Leute, es ist der reine Wahnsinn, welche Emotionen, welche atmenberaubende Atmosphäre Instrumente und Gesang erzeugen! Jemand hat diesen Song auf YouTube mit drei einfachen Worten beschrieben: That is epic!
Dem braucht man nichts mehr hinzufügen.Der Titelsong wird von einem kurzen Instrumental-Stück eingeleitet. Wenn Thy Kingdom Come schon episch war, dann ist das über sieben Minuten dauernde Noble Savage, ja, göttlich! Perfekt von der ersten bis zur letzten Sekunde, erschufen Virgin Steele hiermit eine Hymne, die an majestätischer Erhabenheit locker mit unsterblichen Klassikern wie Gutter Ballet mithalten kann. Der erste Teil des Songs ist eine flotte Metal-Nummer, verwandelt sich dann aber nach ca. 5:30 Minuten in ein Ballade und entfaltet jetzt ihre ganze Schönheit. Es fällt mir schwer diese Melodien zu beschreiben ohne wie ein schmachtender Schlager-Hampel zu klingen. Hört es euch am besten selber an 😉
Um alles ein wenig aufzulockern, erwarten uns nun ein echter Banger. Fight Tooth and Nail würde ich als sehr geilen U.S.-Power Metal, der einen komplett ausrasten lässt, beschreiben. Keine grossen Melodien, allerdings auch nicht eintönig, ist dieses Stück das richtige Mittel um sich abzureagieren, wenn der Chef einem mal wieder ans Bein gepisst hat.
The Evil in her Eyes ist wie auch Thy Kingdom Come und Noble Savage mit einem Kehrreim gesegnet, der einen für diesen Moment alle Sorgen dieser Welt vergessen lässt. Man muss die Augen schliessen und ihn sich auf Kopfhörer anhören und ich schwöre euch, dass ihr ihn lieben werdet! Es ist mir einfach zu hoch um begreifen zu können, wie man solch geniale Songs schreiben kann.
Nun wirds etwas rockiger, wie der Name Rock Me schon vermuten lässt. Dieser Rocker hätte auch auf einem beliebigen U.S.-Hard Rock Album auftauchen können. Das ist jetzt absolut nicht negativ gemeint. Wenn man auf den Sound des Hard Rock der 80er Jahre steht, wird einem Rock Me gefallen. Allerdings passt er nicht so recht ins Gesamtbild des Albums, da der Rest doch sehr metallisch und bombastisch ist. Müsste ich diesen Song benoten, würde er von mir 6,5-7/10 Punkte bekommen.Es wird Zeit für die erste und einzige Ballade. Don’t Close your Eyes weiss durch äusserst eingängige Melodien zu überzeugen. Eine Freundin sagte mal zu mir (sie hört kein Metal): „Die besten Balladen stammen von Metal Bands.“
Recht hat sie! Don’t Close your Eyes unterstreicht diese Feststellung nochmal dicke.Das offizielle Ende bildet das mit einer Länge von 7:01 Minuten versehene The Angel of Light, welches das abwechselungsreichste und progressivste Stück auf Noble Savage ist. Es ist mir einfach nicht möglich alle Nuancen dieser Epic-Nummer in Worte zu fassen. Aber lasst euch gesagt sein, dass The Angel of Light eine musikalische Grosstat ist. Echt überwältigend!
Die Neuauflage dieses Klassikers enthält zusätzlich 5 weitere Songs. Dabei handelt es sich nicht um Demos. Zwar können nicht alle Stücke mit dem restlichen Album mithalten; allerdings befinden sich mit Obsession (It Burns for You) und Come on and Love Me zwei richtige Power Metal-Perlen unter ihnen.
Zugegeben: Noble Savage hat mit I’m on Fire und Rock Me auch zwei eher durchschnittliche Songs am Start, aber der Rest lässt diese beiden „Durchhänger“ sehr schnell vergessen!
Virgin Steele – We Rule the Night
http://www.youtube.com/watch?v=6WY7pUO6-Bw&feature=relatedVirgin Steele – Thy Kindom Come
http://www.youtube.com/watch?v=QRS_GRyQXJoVirgin Steele – Noble Savage
http://www.youtube.com/watch?v=GZe2BWNZ0_0&feature=relatedVirgin Steele – The Evil in her Eyes
http://www.youtube.com/watch?v=DhzOMpIhhjA&feature=related--
[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenVÖ: 1986
Paul Davidson: voc.
Terry Gorle: guitars; voc.
Derek Peace: bass
Raymond Black: drums; percussionTracklist:
1. Entrance
2. Another Candle
3. The Servant
4. Tear Down the Walls
5. Running From the Thunder
6. The Cloak
7. R.I.P. (Live)
8. Hands of Destiny
9. Keeper of the Reign
10. Dragon’s Liar
11. Masters of Invasion
12. A.N.D… Drogro Lived OnHeir Apparent
Seattle ist ja insbesondere für ausgeleierte Wollpullover und Jeans bekannt. Oder anders gesagt: In den 90er machte die Stadt durch aus ihr stammende Bands wie Alice in Chains, Pearl Jam und Soundgarden in der Musikwelt von sich Reden.
Ebenfalls aus Seattle stammend, aber weitaus begabter als o.g. Gruppen, wurde 1984 die Heavy/Power Metal-Band Heir Apparent ins Leben gerufen. Das im selben Jahr erschienende, unbetitelte Demo, wurde von der Fachpresse mit positiven Kritiken überschüttet.
Zwei weitere Jahre zogen ins Land, und endlich erschien Heir Apparents grandioses Debüt Graceful Inheritance. Der auf dem ersten Demo noch in der Band befindliche Drummer Jim Kovach wurde vor den Aufnahmen zum Erstling durch Raymond Black ersetzt.Das Album
Das 39 Sekunden dauernde instrumentale Intro Entrance leitet die erste Killernummer Another Candle ein. Schon der balladeske Anfang versprüht eine Erhabenheit, die auf wirklich Grosses hoffen lässt. Man wird nicht enttäuscht! Langsam beginnend, verwandelt sich diese Nummer nach ca. einer Minute in eine, nach vorne treibende Metal-Hymne der Superlative. Sowohl die Gitarre als auch der Gesang, drücken dem Stück einen ganz speziellen Stempel auf.
Etwas flotter und kein Deut schlechter geht es mit The Servant weiter. Traditioneller Metal, wie ihn so -nämlich in Perfektion-, nur wenige beherrschen, umschmeichelt auf Graceful Inheritance die Ohren des Metal-Gourmet.
Eines schonmal vorne weg: Wer auf das Songwriting, damit meine ich im Speziellen die Eingängigkeit der Songs, von Bands wie Omen und Fifth Angel steht, kann hier blind zugreifen!
Dieses Album hat keine einzigen Schwachstellen vorzuweisen. Jeder Song weiss auf seine Art voll und ganz zu überzeugen. Deshalb werde ich jetzt nicht jede Nummer einzeln durchgehen, sondern beschränke mich auf meine Faves.
Mein absoluter Favorit wartet an vierter Stelle. Tear Down The Walls heisst diese majestätische Vollkommenheit. Wie schon der Opener Another Candle, beginnt auch „Tear“ mit ruhigen Tönen, bevor es sich zu einem wahren Epos entfaltet.
Gerade mal 4:33 Minuten und schon ein „Epos“? Jop. Erstmal anhören und dem Song verfallen, und wer dann noch anderer Meinung ist, darf meckern (stempelt sich dann aber automatisch als Kunstbanause ab) 😉 Genial ist noch untertrieben!
Die Melodien, die hier auf einen einwirken, verschlagen einem schier den Atem!Running From the Thunder, The Cloak und die Speed Metal – Nummer Nightmare benötigen nicht einmal drei Minuten um ein auf Metal geeichtes Gehör vollends zu befriedigen!
Und immer wieder stechen diese perfekten und eingängigen Melodien hervor, die es einem praktisch unmöglich machen, die Platte nach Beendigung wegzulegen. Jede einzelne Faser im Körper verlangt nach einem weiteren Durchlauf, fordert MEHR!
Und Balladen haben Heir Apparent auch noch drauf. Dabei kommt man, wie das fantastische Keeper of the Reign eindrucksvoll beweist, ganz ohne Schmalz und Schnulze aus. Ein Stück zum Niederknien.
Welchen Song man auch anwählt, sei es nun Hands of Destiny (Gänsehaut pur), Dragon’s Liar, Masters of Invasion (101% Epic!), das recht abwechselungsreiche Instrumentalstück R.I.P.* oder der Rausschmeisser A.N.D… Drogro Lived On, ist v-ö-l-l-i-g schnuppe.Es läuft eh immer auf das Gleiche hinaus: Das Gehörte erreicht das Grosshirn —> Verarbeitung
—> (daraus resultierend) runtergeklappte Kinnlade —> Freude —> dämliches Grinsen —> (eventuell) durch Glückseligkeit bedingtes Einnässen.
Manche Bands benötigen Fell-Tangas und Hörspiele, andere wiederum Orchester und ähnlichen Quatsch. Heir Apparent schafften es mit gerade mal einer Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang, >>mit vier Mann<<, epische Metal-Hymnen für die Ewigkeit zu schreiben. Der Klasse dieses Albums waren sich bei Erscheinen auch die Redakteure des Rock Hard Magazins bewusst.[B] Graceful Inheritance hält bis heute den Soundcheck-Rekord! 2-Mal wurde die 9,5 und gar 3-Mal die Höchstnote gezückt! Ich stimme zwar nicht immer mit den Soundcheck-Siegern überein, aber hier haben die Jungs und Mädels sowas von richtig gelegen 😉 Dieser, scheinbar total vergessene Metal-Klassiker ist ein Muss für jeden Liebhaber traditionellen Metals! *Auf der Tracklist des Albums wird der Song R.I.P. als Live-Nummer angegeben. Wenn dem wirklich so ist, hört man es dem Stück jedenfalls nicht an. Das hat allerdings keinen Einfluss auf das Gesamtbild! [B][U]Heir Apparent - Another Candle [URL]http://www.youtube.com/watch?v=Y6OeOiYMYeA [B][U]Heir Apparent - Nightmare [URL]http://www.youtube.com/watch?v=I08Gyl1XdG8&feature=related [B][U]Heir Apparent - Tear Down the Walls [URL]http://www.youtube.com/watch?v=_WuZJZxwpqo [B][U]Heir Apparent - Running From the Thunder [URL]http://www.youtube.com/watch?v=IzMrrY-u6fE Danke an Infernal Overkiller für den Tip 😉--
[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenJau, mächtig mächtig. Sehr starke Scheibe
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SirMetalheadIch finds auch cool, dass du immer noch etwas mehr in deine Texte einbaust, wie beispielsweise die Bilder oder alte Logos und Bandfotos!
Das habe ich mir beim lesen auch gedacht. Wirklich ganz ganz toll geschrieben und gestaltet.
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herzlichen Dank! Super!!!!
Jetzt am Ende?--
Don't wake me up, I'm enjoying my nightmare, avandeo!LmLherzlichen Dank! Super!!!!
Jetzt am Ende?Biddö 🙂
Am Ende? Der Thread?
Falls Du das meinst:: Nein! 😉 Wollte gerade wieder ne Rezi schreiben.LG, Saro!
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenVÖ: 1985
Michael John Smith: voc.
Christian Loque: guitars
Brian East: bass
Dan Finch: drumsTracklist
1. Lions Roar
2. Bound To Be Free
3. Feat My Way
4. Sins Of The Damned
5. Into The Fire
6. Master of Disguise
7. Betrayer
8. Sons Of Iniquity
9. No One Left To Blame
Savage Grace
Die Begründer des Speed Metal? Da scheiden sich die Geister. Am meisten werden jeodch zwei Bands genannt. Zum einen wären da die göttlichen Agent Steel; zum anderen die nicht weniger starken Savage Grace. Ins Leben gerufen wurden Savage Grace im Jahr 1981. Zunächst nannte man sich jedoch MARQUIS DE SADE. Gründungsmitglieder waren der Gitarrist Chris Logue, Brian East (b), Dan Finch (d) und Kelle Rhoads (der Bruder des verstorbenen Ozzy Osbourne Gitarristen, Randy Rhoads) am Mikro. Es dauerte nicht lange und es erfolgte die Umbenennung in Savage Grace.
Man veröffentlichte 1982 ein 2-Track -und ein 3-Track-Demo. Auf der zweiten Demoveröffentlichung war Kelle Rhoads schon nicht mehr vertreten. Dieser wurde gegen Dwight Cliff ersetzt. Ja, Savage Grace-Mastermind Chris Logue war schon ein ganz spezielles Früchtchen… Er wechselte seine Mitmusiker, wie andere Menschen ihre Socken. Noch bevor nur ein Jahr später (1983) die EP The Dominatress erschien, musste Cliff seinen Platz für den neuen Frontmann John Birk raumen.
Man höre und staune. Dieses Lineup schaffte es immerhin auf ca. zwei Jahre…!Das Album
…nunja. Zwei Jahre können verdammt lang sein. Manchmal auch zu lang. Das hat sich wahrscheinlich Chris Loque gedacht, dem der Gesang von Birk nach eigener Aussage „nicht genug nach Metal klang“. Für’s Debütalbum musste ein richtiger Metal-Fronter her, und den fand man dann schliesslich in Michael John Smith. Oh, bevor ich es vergesse: Kenny Powell verliess ebenfalls die Band und gründete die mächtigen OMEN:horns:
1985 erschien Master of Disguise. Was einem hier geboten wird, ist Speed Metal in Reinkultur. Ohne grossen Krimskrams, direkt auf den Punkt gebracht.
Und los geht’s mit Lions Roar. Dieses Instrumentalstück, welches dem Album als Intro dient, lässt einen schon nach den ersten Klängen die Stirn runzeln. Nicht im negativen Sinne. Man fragt sich nur unweigerlich: „Hab ich da jetzt versehentlich ne Omen-CD in den Player geschoben?“
Die Gitarren, obwohl Powell schon nicht mehr am Start war, erinnern so extrem an Omen; es ist ein wahrer Genuss. Ohne Scheiss! Noch heute passiert es mir immer wieder mal, dass ich zur Anlage gehe und die vermeintliche Omen-Platte gegen Master of Disguise austauschen möchte^^
Hielt sich das Intro Speed-technisch noch im Rahmen, verpasst einem Born to be Free ’ne Föhnfrisur, die selbst Carlos Valderrama (kolumb. Fußballspieler) neidisch werden lässt 😉
Ein echter Speed-Kracher, der ohne Umwege voll auf die Zwölf haut – melodisch, hart und mit einem Refrain gesegnet, wie ihn die Mannen von Iron Maiden nicht besser hinbekommen hätten!
Wo wir gerade bei Iron Maiden sind…
Würden die Eisernen Jungfrauen Speed Metal spielen, würden sie sich genau SO anhören!
Das dritte Stück, Fear my Way, ist der ruhigste Song auf diesem Album, was jetzt allerdings nicht heissen soll, das es sich hierbei um eine Ballade handelt. Gott behüte! „Fear“ ist ein klassischer, im Midtempo angesiedelter Metal-Song. Sehr eingägnig, lädt diese Nummer praktisch sofort zum Mitsingen ein und erinnert einmal mehr an einen typischen Maiden-Song.Ok, das war genug Verschnaufpause. Meine Damen und Herren, bitte schnallen Sie sich zu ihrem eigenen Wohl an. Ab jetzt gibt es die Speed Metal-Vollbedienung made by Savage Grace!
Bei Sins of the Damned spielt sich die Band in einen wahren Geschwindkeitsrausch. Die Gitarren zersägen Beton, als handelt es sich nur um zimmerwarme Butter und die Doublebass gleicht einem Artillerie-Trommelfeuer, das seine ganze Urgewalt im heimischen Wohnzimmer entlädt. Michael John Smith singt und kreicht, als hinge sein Leben davon ab und der Kehrreim ist einfach nur geil – ein echter Ohrwurm. Super!
Auf gleichhohem Niveau befindet sich die nächste Hymne, getauft auf den wunderschönen Namen Into the Fire. Sobald Bruce Dick… ähm, „Mike“ Smith anfängt zu singen, kann man einfach nicht anders. Man MUSS losbangen, mitgrölen und – ach scheiss drauf. Man muss ausflippen!
Die letzten Töne von Into the Fire sind gerade verklungen. Man wandelt orientierungslos durch die Bude. Mutters kostbare Porzellanvase hat den letzten Song nicht überlebt. Egal, staubt eh nur ein.
Der Titeltrack Master of Disguise ist der Inbegriff von Geschwindigkeit. Alleine was diese Drum-Bestie namens Dan Finch schon in den ersten Sekunden aus seiner Schiessbude herausprügelt, ist Speed As Fuck! Versucht garnicht erst mitzubangen. Versucht ihr es doch, dann heult später nicht rum, dass ihr den Kopf nicht mehr drehen könnt, weil alles schmerzt. Und wie bei jedem SG-Song macht auch hier die perfekte Mischung aus Geschwindigkeit, Aggression, Melodie und extrem geilen Gesang diesen Track zu einer Metal-Hymne der Extraklasse. That’s History, Leutz! Metal-Allgemeinbildung! 😉Etwas gemässigter, aber nichtdestotrotz heavy ohne Ende, geht es mit dem genialen Betrayer weiter. Das ist einer von diesen Songs, die sich schon beim ersten Durchlauf auf ewig im Oberstübchen verbarrikadieren. Ein endgeiler Sing-along. Es bedarf keiner weiteren Worte!
Sons of Iniquity schlägt in die gleiche Kerbe wie Betrayer und überzeugt, genau wie sein Vorgänger, mit einer Melodie, die jeden Metal-Jünger feuchte Träume beschert.
An dieser Stelle möchte auch mal die Gesangsleistung von Mike Smith erwähnen. Was dieser man auf dem Album von sich gibt, ist von einem anderen Stern. Er singt und kreischt wie ein junger Gott. Total pervers (positiv gemeint)!Beim Rausschmeisser No One Left to Blame geben die Amis dann nochmal richtig Gas.
Wie auch bei den meisten anderen Songs, hört man auch hier diese charakteristischen „Zwillingsgitarren“, wie man sie bei Maiden so sehr liebt. Doch trotz der Vergleiche zu Harris & Co, und die sind oft anwendbar, klingen Savage Grace nach Savage Grace. Diese Parallelen lassen SG nicht zu einem Maiden-Klon werden. Ich empfinde es eher als sehr angenehm. Im Grunde muss man hier auf nichts verzichten. Es gibt geniale Melodien, einen sehr starken Sänger, und Speed bis zum abwinken!
Master of Disguise rauscht einem Kampfjet gleich durch die Boxen einer jeden Anlage und kann, nein, MUSS zu den Referenzwerken des Speed Metal gezählt werden!
Es passt alles – spitzen Mucke und ein Cover zum Niederknien.
Was heisst hier „Nein“?! Leute, mal ernsthaft. ‚N Typ mit Tom Selleck-Gedächtnis-Pornobalken, ’n Bike und ’ne sexy Lady. Was will man(n) mehr? 😉
Ganz grosse Klasse!Bisher waren alle Savage Grace-Alben und EP’s nur sehr schwer zu bekommen (Die EP The Dominatress wurde nie in Europa veröffentlicht). Offiziell gab es sie nur auf Vinyl – diverse Bootlegs auch auf CD. Für beides musste man oft, nicht gerade kleine Summen berappeln. Seit 2010 gibt es beide Alben, inklusive der jeweils voran gegangenen EP auf CD als Remastered-Re-Release. D.h. dass das Album Master of Disguise die EP The Dominatress und der Zweitling, After the Fall From Grace, die EP Ride Into The Night beinhaltet. Zusätzlich wird alles mit Demos und Livetracks und einem fetten Booklet inkl. aller Texte + der Entstehungsgeschichte zu den EP’s und Alben, aufgewertet!
Savage Grace – Lions Roar/Bound to be Free
http://www.youtube.com/watch?v=g5o5stryiqE&feature=relatedSavage Grace – Sins of the Damned
http://www.youtube.com/watch?v=9o0Q7asTRdQ&feature=relatedSavage Grace – Betrayer
http://www.youtube.com/watch?v=2HOqS7TpeB4&feature=relatedSavage Grace – Master of Disguise
http://www.youtube.com/watch?v=GI1SU-dZF3E&feature=related--
[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 Oberhausenschön geschrieben, gehört auch zu meinen absoluten Favoriten in dem Bereich. Finde gerade die Unbekümmertheit der Musik so ansprechend. „Bound To Be Free“ sagt eigentlich schon alles. Auch wenn Christian L. ein absoluter Sonderling ist (da hätt ich mir ein wenig mehr Infos versprochen) – das hat er gut gemacht! :haha:
Edit: Das Albencover wird nicht ganz korrekt angezeigt, vielleicht solltest du den Link nochmal ändern ^^
Die Bandinfos herzubekommen war garnicht so einfach^^ Mal sehen, ob ich mehr Infos über Chris Loque bekomme. Das Cover wird mir angezeigt. Aber ich werde dann trotzdem ein anderes posten.
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[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 Oberhausenjoa, hatte auch schon gesucht, aber bis auf ein paar dubiose Wikipedia-Aussagen nicht viel Stichhaltiges gefunden 🙂
VÖ: 1983
King Diamond: voc.
Kim Ruzz: drums
Hank Shermann: lead guitar
Michael Denner: lead guitar
Timi Grabber: bassTracklist:
1. Evil
2. Curse of the Pharaohs
3. Into the Coven
4. At the Sound of the Demon Bell
5. Black Funural
6. Satan’s Fall
7. MelissaMercyful Fate
Tjoa. Was kann man noch über Mercyful Fate sagen, was nicht eh schon jeder weiss? Da ich ja auch schon in diversen King Diamond-Rezis einige Informationen zum Besten gegeben habe, werde ich mich mal auf’s Nötigste beschränken.
Auch wenn die Musik von Mercyful Fate nicht jedem Metalhead zusagt, so kann man doch ruhigen Gewissens behaupten, dass die Dänen zu den einflussreichsten Musikern der Metal-Szene gehören. Ins Leben gerufen wurde MF (nein, nicht Motherfucker 😉 ) von Gitarrist Hank Shermann und Szene-Ikone Kim Bendix Petersen alias King Diamond. Lyrisch bewegte man sich, wie wohl jedes Kind weiss, auf satanischen Pfaden.
Ebend diese Texte, in Verbindung mit den blasphemischen Bühnenshows und dem kontroversen Makeup von King Diamond, machte die Band bald in ganz Europa bekannt. Als hätten umgedrehte/brennende Kreuze, eine explodierende Nonne und die atmosphärische Musik von Mercyful Fate nicht schon gereicht um sich einen Stammplatz in den Top Ten der schwarzen Listen von Kirchen und Eltern zu sichern, kam es bei einem gemeinsamen Konzert mit der britischen Metal-Band Girschool zu folgendem Zwischenfall:
Während des Auftritts von Girlschool hielten die Jungs von „Fate“ auf der Bühne eine schwarze Messe ab, für die sie das Blut ihres Managers Ole Bang nutzten. Girschool-Sängerin Kim McAuliffe erlitt während des Gigs einen Stromschlag. Es hat nicht viel gefehlt und sie wäre daran gestorben. Die Mitglieder von Mercyful Fate führten diesen Vorfall auf ihre Messe zurück… no comment… 😉
Nach 2 Demotrack-Aufnahmen (A Dangerous Meeting und Black Funeral ), nahm man für das holländische Label Rave-On Records die EP Nuns Have No Fun auf, welche auch unter dem Namen Mercyful Fate in Umlauf gebracht wurde. Die auf der Platte enthaltenen 4 Songs sorgten für Furore in und ausserhalb der Metal-Szene.
1983 wurde Melissa, die erste LP, aus der Black Funeral ausgekoppelt wurde, nach einem Wechsel zum Plattenlabel Roadrunner-Records veröffentlicht.
Melissa war der Name eines echten menschlichen Schädels, den King Diamond bei Bühnenauftritten bei sich trug und der bei einem Auftritt in Amsterdam gestohlen wurde. Gleichzeitig ist Melissa der Name einer fiktiven, durch einen Priester hingerichteten Hexe, die thematisch in mehreren Titeln von Mercyful Fate Erwähnung findet.Das Album
Gerade mal sieben Lieder benötigte es, um eines der einflussreichsten und besten Metal-Alben aller Zeiten zu erschaffen.
Mit Melissa stelle ich ein Album vor, das zu den meistgehörten meiner Sammlung gehört.Wenn der Opener Evil beginnt, die sägenden Gitarren die Spannung innerhalb nur weniger Sekunden bis ins Unermessliche steigern und der erste Schrei des Kings ertönt, läuft es mir noch heute eiskalt den Rücken runter.
Harte Gitarren, ein, aus den tiefsten Tiefen der Hölle entflohener Gesang und ein bitterböser Text, verschmelzen zu einem vollkommenden blasphemischen Ohrenschmaus.Textauszug Evil:
„I was born on the cemetery under the sign of moon.
Raised from my grave by the dead. I was born a mecenary in the legions of hell.
Now I’m king of pain, I’m insane!“„You know my only pleasure is to hear you cry. I’d love to hear you cry; I’d love to feel you die. And I’ll be the first to watch your funeral And I’ll be the last to leave. I’d love to hear you cry“
Curse of the Pharaohs steht seinem Vorgänger in nichts nach. Wie der Name schon erahnen lässt, geht es hier nicht um schwarze Messen oder Ähnliches. Den Text sollte jeder halbwegs geschmackssichere Metaller im Schlaf singen können.Way out in Egypt in the valley of kings
Where the mummified pharaohs pretend dead in their sleep – yeeaaah
Don’t touch, never ever steal
Unless you’re in for the kill
Or you’ll be hit by the curse of the pharaohs
Yes you’ll be hit and the curse is on youIst die Musik ansich schon unschlagbar, so ist es doch vor allem der King, der den Geschichten dank seiner alles überragenden Stimme, Leben einhaucht. Wie kein anderer versteht es King Diamond sein Organ als eigenständiges Instrument einzusetzen. Es verschlägt mir immer wieder den Atem, wenn er die Strophen mit seinen charakteristischen Screams untermalt, oder, ganz ohne Text, die einzelnen Songs um hypnotische und/oder unheilvolle Melodien bereichert und sie so zu unerreichbaren Meilensteinen des Metals veredelt.
Into the Coven und At the Sound of the Demon Bell, perfekt von der ersten bis zur letzten Note, klingen dermassen verdorben und böse, dass es dem Teufel höchstpersönlich den Atem verschlagen haben muss, als er sie zum ersten Mal gehört hat. Und wie King Diamond bei At the Sound… seine Stimme in ungeahnte Höhen schraubt… Der helle Wahnsinn! Ich höre das Album während ich diese Zeilen schreibe. Ich schwöre euch, das pure Böse trieft förmlich aus den Boxen!
Textauszug: At the Sound of the Demon Bell
At the sound of the demon bell
Everything will turn to hell
Rise…rise…rise…it’s Halloween
Rise…rise…the ghost will riiiise!!!
Reconciled with powers of darkness
He’ll uncover a saint
You’ll won’t believe? See for yourself
Gerade mal 2:49 Minuten dauert die Singleauskopplung und mein absolutes Fate-Lieblingsstück. Diese vertonte Blasphemie, dieses auf Vinyl gebannte Meisterwerk satanischer Kunst, hört auf den Namen Black Funeral. Die heutigen Black Metal Bands können noch so böse gucken und ihre Instrumente ins Koma shreddern; gegen diese MF-Nummer klingen sie wie Rolf und seine Freunde.
Black Funreal hat diese eine verdammte Stelle, die mir jedesmal den Verstand raubt. Ob ich nun im Auto sitze, oder im Wohnzimmer an meiner Kutte bastel; wenn diese eine verfickte Stelle kommt, kann ich nicht anders, als den Karaoke-King raushängen zu lassen. Von welcher Stelle ich spreche? Doofe Frage! Natürlich rede ich hiervon:„All hail Satan! Yes, HAIL SAAAATAAAAN!“
…da könnte ich mich jedes Mal vor Freude glatt einnässen…;-)
Was Black Funeral an Zeit fehlte, holt Satan’s Fall locker wieder rein. Mit über 11 Minuten Spielzeit erwartet den Hörer hier ein Mammutsong, der selbst Grosstaten wie Halloween (Helloween) und Battle Hymns (Manowar) in den Schatten stellt, und das sage ich, obwohl ich die beiden Songs über alles liebe! 11 Minuten können sehr schnell langweilig werden. Es ist dem kompositorischen Können Hank Shermann’s und von King Diamond zu verdanken, dass das nicht auf Satan’s Fall zutrifft. Mir fehlt es einfach an musikalischem Fachwissen, um diese Nummer in all ihrer Vielfältigkeit zu beschreiben. Deshalb halte ich jetzt mal kurz die Fresse, ihr hört euch das Lied an und bildet euch eure Meinung, bevor wir zum „Grande Finale“ kommen.
Melissa… Ich bin fest davon überzeugt, dass es auf der ganzen weiten Welt keinen einzigen Metalhead gibt, der nicht wenigstens schonmal den Albumnamen gehört hat.
Es muss nicht immer ein „Konzeptalbum“ sein. Nein. Dass der King es genauso beherrscht eine Geschichte auf ein Lied zu beschränken, beweisst er wie kein anderes Mal zuvor und auch danach, bei dem Titelstück Melissa.
Es geht um die Hexe Melissa, die der Hexerei beschuldigt und von einem Priester aufgrund dessen hingerichtet wurde.
Dies ist zu Beginn des Songs schon Vergangenheit. King Diamond singt aus der Sicht ihres/eines Geliebten/Anhängers (?), der vor einem von Kerzen flankierten Altar kniet und ihr in seinen Gebeten schwört, sich für das ihr angetane Leid an dem Pfarrer zu rächen.Der Song ist ein Wechselbad der Gefühle. Melancholie, Wut, Verzweifelung und Trauer werden auf genialste Weise miteinander verwoben. Bei jedem einzelnen Song gibt die Band wirklich alles. Was die Jungs allerdings bei Melissa abliefern, ist nicht von dieser Welt!
Text: Melissa
I’m kneeling in front of the altar
Satan’s cross upon the wall
Strange emptiness, a crystal ball between two candlesMelissa, you were mine
Melissa, you were the lightShe was a witch
Why did they take you away?Melissa, you were the queen of the night
Melissa, you were my light
I swear revenge on the priest
The priest must die
He must die in the name of HellMelissa, can you hear me?
Melissa, are you there?Nothing is left outside at the stake
They’re taken her away from me
Mercyful Fate werden absolut verdient zu den besten und einflussreichsten Metal-Bands gezählt. Die Reunion-Alben sind zwar auch verdammt stark, aber was die Dänen auf ihren ersten beiden Longplayern ablieferten, ist bis heute unerreicht! Es sind nicht einfach nur Metal-Songs. Der Gegensatz von satanischen Texten, harten Gitarren, infernalischem Gesang zu den teils himmlischen (gesungenen) Melodien, lassen alles nochmal um ein Vielfaches blasphemischer klingen.
Nur eines noch:666 Hail to Mercyful Fate! Hail to the King! 666
Mercyful Fate – Evil
http://www.youtube.com/watch?v=Mi_mrNsamd8Mercyful Fate – Curse of the Pharaos
http://www.youtube.com/watch?v=o1fPVoQH50c&feature=relatedMercyful Fate – At the Sound of the Demon Bell
http://www.youtube.com/watch?v=EfqiDSZEgvc&feature=relatedMercyful Fate – Black Funeral
http://www.youtube.com/watch?v=kZRpB_g0E9E&feature=relatedMercyful Fate – Melissa
http://www.youtube.com/watch?v=6PgAx6Ql2Fg--
[B]Plattensammlung ([/B]mit ganz viel [B][COLOR=#ee82ee]Lidschatten[/COLOR], [COLOR=#00ffff]Alkohol[/COLOR] [/B]und[B] [COLOR=#ff0000]Gewalt[/COLOR] [/B]und[B][COLOR=#ffff00] Ketzerei[/COLOR] [/B]und...[B])[/B] [COLOR=#ffa500]Lichtspielhaus[/COLOR] Victory 09.01.2016 Andernach/ Sleaze Fest 27.02.2016 Bochum/ Overkill 16.04.2015 OberhausenWohl die beste vom King.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores -
Schlagwörter: 80er, Classics, Heavy Metal, Kultplatten, Thrash
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