Filmbewertungsthread

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  • #1707441  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    Sehr gut auf den Punkt bringt es meiner Meinung nach auch ein User von schnittberichte.com, der folgenden Kommentar zu diesem Dreck hinterlassen hat:

    [SPOILER]@UserXY:

    je mehr man von Dir zu A SERBIAN FILM lesen muss, desto mehr muss man zwangsläufig der Meinung sein, Du gehörst definitiv zu dem Personenkreis, vor denen man den Film unbedingt wegschließen sollte. Diese geradezu kindliche Aufgeregtheit, mit der Du hier immer und immer wieder aufs Neue – dazu in niveaulosester Gossensprache – betonen musst, was genau da in den skandalösesten Szenen des Films passiert, finde ich jedenfalls ziemlich bedenklich und erweckt den klaren Eindruck, dass Du noch nicht mal annähernd 18 Jahre alt bist (womit der Film für dich sicherlich nicht geeignet ist). Du scheinst Dich einfach nur mächtig cool zu fühlen, dass Du das anscheinend ohne irgendwelche bleibenden Hirnschäden überstanden hast. Dein ganzes Auftreten hier (und damit meine ich nicht nur diese absolut unsägliche Diskussion über den Gebrauch des Wortes „Ficken“) zeigt nur, dass Du sehr unreif bist.

    Was den Film angeht: ich habe ihn noch nicht gesehen und muss gestehen, dass ich kein allzu großes Verlangen habe, das in Kürze unbedingt ändern zu wollen.
    Zudem würde für mich nur die ungekürzte Fassung in Frage kommen. Da es aber bisher keine legale Möglichkeit gibt, sich den Film in der ungekürzten Fassung so anzusehen, dass man auch was versteht, verzichte ich, mindestens bis sich dieser Umstand ändert (von dem Umstand abgesehen, dass ich mir einfach auch relativ sicher bin, dass ich das Gezeigte überhaupt nicht sehen will).

    Verwundert bin ich über User, die hier stolz mitteilen, sie hätten sich die schwedische DVD/BD gekauft oder diese sei auf dem Weg. Zur Erinnerung: auf diesen beiden Scheiben befindet sich der Film lediglich auf serbisch. Bei den Untertiteln hat man die Wahl zwischen schwedisch, finnisch, norwegisch und dänisch. Was also sonst als die pure Gewaltgeilheit und/oder das Prahlen mit dem Besitz der Scheibe könnte der Grund dafür sein, sich diese Version zu kaufen?! Beschämend!
    Sofern der Film wirklich eine Intention oder eine Message hat, werdet ihr sie nicht verstehen können – und das schon alleine deshalb, weil ihr die sprachliche Barriere nicht überwinden könnt!

    Und zuletzt zum – alles überschattenden – Thema „Gewalt“: ich habe keine Ahnung, wie verstörend die Szenen tatsächlich ausgefallen sind, aber aufgrund des allgemeinen Tenors sind hier anscheinend tatsächlich wieder Grenzen überschritten worden, die bisher Bestand hatten. Das wäre im Grunde erstmal lobenswert, schließlich sollte man bedenken: das Kino hat schon immer Grenzen ausgelotet und weiter verschoben. Wäre das nicht passiert, würden wir heute noch im Kino sitzen und uns bei Sachen wie Hitchcock’s THE BIRDS in die Hosen machen.
    Filme von Herschell Gordon Lewis etwa wurden ihrerzeit als Teufelswerk verdammt, heutzutage ist man dankbar, dass der Mann die – damals bestehenden – Grenzen weiter verschoben hat, schließlich verdanken wir ihm die Geburtsstunde des Splatterfilms (der heutzutage in – mindestens! – den Massen produziert wird wie Dramen und Komödien, ohne dass sich noch jemand darüber echauffiert!) Auch war damals der Aufschrei riesig, als Regisseure wie Umberto Lenzi und Ruggero Deodato ihre Kannibalen von der Leine gelassen haben. Und wer erinnert sich nicht an den – zumindest damals – grandiosen Schock, als George Eastman am Ende von ANTROPOPHAGUS den Fötus verspeist hat?!

    Nur sollten alle, die sich hier für A SERBIAN FILM aussprechen, auch über Folgendes mal nachdenken: mittlerweile sind wir an einem Punkt derartiger Abgestumpftheit angelangt, dass es langsam aber sicher in höchstem Maße bedenklich wird, wie wir weiter und weiter abstumpfen und immer – eigentlich – undenkbarere Inszenierungen brauchen, damit es wieder etwas gibt, über das es sich hitzig zu diskutieren lohnt.
    Nachdem nun also ein Neugeborenes von einem Mann vergewaltigt wurde, ist die erschreckende Frage: was soll danach noch kommen? Jetzt, wo ich drüber nachdenke, fällt mir tatsächlich nichts mehr ein, was ich noch abstoßender und widerwärtiger und zutiefst verachtenswerter finden sollte als eine solche Szene. Irgendwo sind die Grenzen einfach erreicht, irgendwann kann man Dinge nicht mehr mit der lapidaren Äußerung abtun, das sei Kunst und Kunst dürfe alles. Auch der Kunst sind Grenzen gesetzt – die Vergewaltigung eines Neugeborenen gehört für mich ganz klar zu den Sachen, die ich nicht sehen will (und über deren bloße Existenz ich angemessen erschüttert bin).
    Und da können nun noch so viele „ultraharte“ Gorehounds a la UserXY kommen und argumentieren, so schlimm sei das Ganze doch gar nicht oder man könnte es – mit festem Magen – schon gut durchstehen: es verstärkt meinen Eindruck höchstens noch, dass diese Entwicklung des Zeigbaren mit äußerster Vorsicht zu betrachten ist.
    Und diejenigen, die den Film für „doch gar nicht sooo hart“ halten, sollten mal in sich gehen und ernsthaft darüber nachdenken, ob sie tatsächlich so viel mehr drauf haben als alle anderen – oder vielleicht doch viel weniger.

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    #1707443  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    MrPsycho
    Man hat viel über diesen Film gehört und gelesen, wie enorm kontrovers das Teil sein soll, dass es wohl mit einer der schockierendsten Filme überhaupt sein soll. Da ich mittlerweile im Horror-/Gewalt-Genre ja schon so einiges gesehen habe, mitunter auch wirklich heftige Sachen wie Martyrs oder Inside, hat mich natürlich auch dieses „Monster“ an Film interessiert. Und nach der Sichtung heute Abend kann ich guten Gewissens sagen, dass ich in diesem Genre mit den beiden eben genannten Filmen wohl bereits den Zenit überschritten habe, denn einen größeren Mist als A Serbian Film habe ich bisher nur selten bis überhaupt nicht gesehen. In diesem Film wirkt von der Handlung bis zu den Gewaltspitzen selbst alles nur als Mittel zum Zweck, um Handlungen zu zeigen, die jenseits von gutem Geschmack und jeglicher Filmkunst anzusiedeln sind. Viele Filme brechen Tabus, viele Filme gehen immer einen Schritt weiter und reizen Grenzen aus, von denen man nicht mal wusste, dass sie existieren. Dieser Film allerdings tut das ohne jeglichen Sinn und Zweck und schießt damit definitiv übers Ziel hinaus. Kein Wunder, denn irgendwie können diese ganzen gezeigten Perversitäten ja auch nicht wirklich zu einer z. B. sinnvollen Rahmenhandlung passen. Da hilft auch das Totschlag-Argument „Naja, Du hast den Film halt nicht verstanden“ nichts mehr, denn bei diesem Machwerk gibt es schlicht und ergreifend nichts zu verstehen.
    Ganz großer Schund, der hoffentlich bald wieder in der Senke seinesgleichen verschwinden wird.

    1/10

    Find den nicht ganz so schlecht, aber auch nicht so gut oder extrem wie er von einigen gemacht wird. Eigentlich eher enttäuschend unrelevant/unbemerkenswert auf allen Ebenen.

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #1707445  | PERMALINK

    Kriddl

    Registriert seit: 20.08.2008

    Beiträge: 2,444

    Tatort (Schimanski) – Miriam (1983) – 7/10

    Nette Idee, die Rollen mal etwas umzudrehen. Tanner ist frustriert und verkatert, Hänschen oft genervt und Schimanski geht fast schon konzentriert an den eigentlichen Fall. Dieser ist, im Vergleich zu einigen vorangegangenen Fällen, gut durchkonstruiert und spannend umgesetzt.

    #1707447  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wer sich Filme anschaut wo Babys und Kinder vergewaltigt werden, sollte sich ernsthaft Hilfe suchen.

    --

    #1707449  | PERMALINK

    Benson

    Registriert seit: 06.05.2010

    Beiträge: 2,893

    Naja, das weiß man ja am Anfang nicht zwangsweise. Konnte bei dem aber auch nur kopfschüttelnd abschalten, das ist wirkliche in ganz mieses Stück Dreck.

    [B.]

    --

    GIB MIR EIN LEITBILD!
    #1707451  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    TwistOfFateWer sich Filme anschaut wo Babys und Kinder vergewaltigt werden, sollte sich ernsthaft Hilfe suchen.

    Gebe ich dir vollstens recht, aber wie Benson schon sagte, weiß man das vorher nicht unbedingt. Solche super harten Filme sind auch überhaupt nicht mein Ding. Ich war aber neugierig, weil ich immer von einer Szene hörte/las, in der es um einen Penis und eine Augenhöhle ging^^ Hatte den Film in englischer Sprache nebenher laufen. Bei der Baby-Szene hat es mir auch den Atem verschlagen. Habe von da an auch zu besagter Szene vor“gespult“^^, und die war dann auch totaler Quatsch. Viel Hype um nix. Wurde aber eigentlich schon alles zu dem Film gesagt: Totale Wichse! Ich finde, es ist auch irgendwann mal gut mit dem Grenzenüberschreiten.

    #1707453  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    Saro[…] Ich finde, es ist auch irgendwann mal gut mit dem Grenzenüberschreiten.

    Im Tenor mit dem von mir zitierten Schnittberichte-User würde auch ich sagen: „Das Kino hat schon immer Grenzen ausgelotet und weiter verschoben. Wäre das nicht passiert, würden wir heute noch im Kino sitzen und uns bei Sachen wie Hitchcock’s THE BIRDS in die Hosen machen.“ Denn Grenzen verschieben kann man auch mit Sinn, Verstand und Intention, und das innerhalb der Grenzen der Filmkunst selbst, wie etwa Filme wie Martyrs heutzutage zeigen. Denn genau von diesem Film wird man innerlich gepackt, in eine endlose Kälte gezogen und zum Nachdenken angeregt, kurzum: Der Film erreicht und bewegt den Zuschauer.
    Wenn ich mir allerdings einen Film ansehe, von dem ich ob der gezeigten Abartigkeiten gar nicht erreicht werden will (von der Unfähigkeit, überhaupt eine Intention bieten zu können, mal ganz abgesehen), weiß ich, dass hier nicht nur persönliche Grenzen überschritten werden, sondern auch die Grenzen der Filmkunst selbst.
    Insofern ist natürlich bei vielen Filmen durchaus eine Abwägung geboten und erwünscht, die sich mit dem Kunstbegriff des Films und den widerstreitenden Interessen anderer auseinandersetzt (so funktioniert ja z. B. auch der deutsche Jugendschutz). Dass A Serbian Film allerdings in keinster Weise mehr zu dieser Kategorie Film zählt, ist zu erwähnen wohl hinfällig. Genau wie wohl jedes andere Wort, dass man über diesen auf DVD gepressten Dreck verliert.

    #1707455  | PERMALINK

    Kriddl

    Registriert seit: 20.08.2008

    Beiträge: 2,444

    Die Reise ins Labyrinth (1986) – 7/10

    Jim Hensons phantasievolle Hommage an Geschichten wie z.B. Alice im Wunderland, Zauberer von OZ oder auch Schneewittchen. Wie gewohnt sehr liebevoll gestaltet, mit viel Gesang und Gewusel. Vom Ablauf her fast wie ein Point+Click Adventure oder ein klassischer Rollenspielablauf. Bonuspunkt für den tollen David Bowie Soundtrack.

    #1707457  | PERMALINK

    DeathHuman

    Registriert seit: 09.07.2013

    Beiträge: 11,864

    KriddlDie Reise ins Labyrinth (1986) – 7/10

    Jim Hensons phantasievolle Hommage an Geschichten wie z.B. Alice im Wunderland, Zauberer von OZ oder auch Schneewittchen. Wie gewohnt sehr liebevoll gestaltet, mit viel Gesang und Gewusel. Vom Ablauf her fast wie ein Point+Click Adventure oder ein klassischer Rollenspielablauf. Bonuspunkt für den tollen David Bowie Soundtrack.

    Stark!
    Kenn ich gar nicht. Aber nicht mehr lange 🙂

    --

    True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends
    #1707459  | PERMALINK

    Kriddl

    Registriert seit: 20.08.2008

    Beiträge: 2,444

    DeathHumanStark!
    Kenn ich gar nicht. Aber nicht mehr lange 🙂

    Na dann am besten im Double Feature mit „Der dunkle Kristall„!

    #1707461  | PERMALINK

    DeathHuman

    Registriert seit: 09.07.2013

    Beiträge: 11,864

    KriddlNa dann am besten im Double Feature mit „Der dunkle Kristall„!

    Den hab ich schon gesehen 🙂
    Aber schon lange her, also wird’s mal wieder Zeit!

    --

    True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends
    #1707463  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    KriddlDie Reise ins Labyrinth (1986) – 7/10

    Jim Hensons phantasievolle Hommage an Geschichten wie z.B. Alice im Wunderland, Zauberer von OZ oder auch Schneewittchen. Wie gewohnt sehr liebevoll gestaltet, mit viel Gesang und Gewusel. Vom Ablauf her fast wie ein Point+Click Adventure oder ein klassischer Rollenspielablauf. Bonuspunkt für den tollen David Bowie Soundtrack.

    Der Film ist großartig. Er hat in all den Jahren nix von seinem Charme eingebüßt. Allerdings sind mir als Kind Bowie’s Klöten-Leggings nie so aufgefallen. Mein lieber Herr Gesangsverein^^


    #1707465  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    Vor ein paar Wochen habe ich den Film Gone Girl gesehen und war im ganzen auch recht angetan. Der Film hatte einige Interesante Ansätze und konnte ganz gut unterhalten. Das Ende war allerdings etwas Fade meiner Meinung nach.

    Gestern habe ich dann Interstallar geschaut. Definitiv der beste Film in diesem Jahr. Kann ich vorbehaltlos empfehlen, der Film ist perfekt bebildert und vertont. Auch durch seine Länge wird der Film nicht langweilig, da er in diesen Passagen durch geistreiche Gespräche aufgewertet wird. Definitiv aber nur ein Film der im Kino wirkt, auf einem Fernseher kann ich mir den einfach nicht vorstellen.

    --

    Exterminate!
    #1707467  | PERMALINK

    Kriddl

    Registriert seit: 20.08.2008

    Beiträge: 2,444

    Waxwork (1988) – 4/10

    Ziemlich enttäuschender 80er B-Horror mit Gremlin-Junge Zach Galligan. Hatte ich schon ewig auf der Rechnung und dementsprechend groß war die Vorfreude. Leider saulangweilig, viel zu zahm und auch ziemlich stumpf. Das Budget, was in die ganzen Gaststars und Aufbauten geflossen sein muss, wäre in liebevollen und handgemachten Effekten besser aufgehoben gewesen. Interessant war auf jeden Fall mal Miles O’Keeffe ohne Barbarenschwert und angezogen zu sehen. Punkten kann der Film mit dem Grundplot, ein paar netten Kostümen und einer lustigen Schlacht am Ende.

    #1707469  | PERMALINK

    Kriddl

    Registriert seit: 20.08.2008

    Beiträge: 2,444

    Tatort (Schimanski) – Kielwasser (1984) – 6/10

    Trotz der interessanten Story um korrupte Chemiekonzerne und Umweltsauereien vermag dieser Teil nur selten zu fesseln. Es plätschert etwas zu häufig nur so vor sich hin. Zum Ende aber dann doch ganz rund.

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