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AutorBeiträge
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Ich hab das auch nur aus zweiter Hand, da meine Freundin am Tag nach unserem Kinobesuch ein wenig im Internet recherchiert hat. Sie meinte nur, dass der Waltz irgendwo mal angemerkt hat, nach Inglorious Basterds und Django Unchained potentiell nicht noch einmal einen Oscar „unter der Fuchtel von Tarantino“ bekommen zu wollen. Will sich wohl auch unter anderen Regisseuren und Filmgenres beweisen.
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsychoHighlights von metal-hammer.deAttack of the Undead (4/10)
Wer sich an die Beißer aus Walking Dead gewöhnt hat, wird hier sicherlich enttäuscht werden. Leider nur ein 08-15 Zombiefilm, mit zugegebenermaßen vereinzelt guten Ideen. Zudem hat Jay Hayden zeitweilig Potential, aber eben nicht als Haupt-Protagonist. Die Frauen bleiben hingegen völlig blass, schade eigentlich.
Dreamcatcher (8/10)
Sehr gelungene Verfilmung des Stephen King Romans Duddits. Absonderliche und zugleich packende Story, mit einem wirklich starken Damian Lewis. Die Kampfszene am Ende bleibt jedoch der größte Schwachpunkt des Werkes.
Hatchet (8/10)
Eine „Gruselfahrt-Gruppe“ unternimmt einen schönen Ausflug. Ziel ist ein düsterer Sumpf, wo die „Mistgestalt“ Victor Crowley spucken soll. Blut, zertrümmern, zerfetzen, köpfen, zu Grunde richten, Glieder da, Gedärme hier und dazu noch ein großer Anteil Humor. Dieser extreme Splatterfilm macht einfach Spaß, besonders an Filmabenden mit Freunden, Kollegen oder sonstigem.
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Die Rache der schwarzen Spinne (1958) – 6/10
Günstig gedrehter Abklatsch des B-Movie Klassikers „Tarantula“ mit viel naivem Charme, beklopptem Drehbuch und ordentlich 50er-Monster-Atmosphäre. Man merkt ihm an, dass er fürs schnelle Geld gedreht wurde und auch die rumpeligen Effekte sind eher zum Schmunzeln. Darüber hinaus aber sehr unterhaltsam und durchaus kurzweilig.
KorPhaeronAlles in allem war ich selten so befriedigt nach einem Kinobesuch und selten wurden meine Erwartungen so allumfassend erfüllt.
Deadpool ist ganz ganz ganz großes Kino.
Geht mir genau wie dir. Hab heute an anderer Stelle meine Eindrücke (viel kürzer ^^) so beschrieben:
Gestern endlich Deadpool im Kino geschaut und genau das bekommen was ich erwartet habe – fand ich grandios! Im letzten Viertel des Films kommt bisschen Standard auf, aber selbst da sind noch genug lustige Szenen, von der Action garnicht zu reden. Was vorher passiert ist Deadpool pur, ein Gag jagt den nächsten, wirklich große Klasse. Hatte 4 Kumpels dabei, von denen 2 Deadpool vorher nichtmal groß kannten und selbst denen hat der Streifen gut gefallen. Ich kenn auch die kritischen Stimmen zum Film, von denen kann ich aber keine nachvollziehen, zumal´s die ja immer gibt, denn irgendwer fühlt sich mit seinem Super-(in dem Fall Anti ^^)-Helden immer auf den Schlips getreten.
Joa, wenn ich das Ganze bewerten müsste: Es ist noch bisschen Luft nach oben, was Handlung und auch den Humor betrifft. Ansonsten gibt´s nix auszusetzen – 9/10 – für mich die beste Comic-Verfilmung bisher.
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Hab mir vorgestern Pontypool angeschaut. Geiler Hauptcharakter, andere Idee eines doch ausgelutschten settings und ebenfalls erfrischend andere Kulisse. Und dennoch fand ich ihn irgendwie nur durchschnittlich. Schade.
5/10
Ist das der cousin von Deadpool? 😛
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Wenn der Spruch "Böse Menschen haben keine Lieder" stimmt, warum gibts dann Death/Black Metal? http://www.lastfm.de/user/Darkmenneken/Hähä! Nein. Ist ein „Zombiefilm“ der anderen Art. Einmal anschauen ist aber durchaus drin.
Gestern auch Moonlanders geschaut.
Ziemlich abgefahrener, mitunter auch ziemlich brutaler Film mit zwei tollen Hauptdarstellern und einem Wahnsinnsintro. War gut unterhalten, für einen netten Abend wenn man was leichtes zum schauen und lachen haben mag ideal.
7/10
Lootwick, danke für den Tipp mit dem Zombie-Radio. Eben nachgegoogelt und hört sich nicht schlecht an. Allerdings finde ich nichts zu „Moonlanders“. Heißt der Film wirklich so?
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeDeadpool (2016) – 7/10
Symphatisch abgedrehtes Ding. Zum Teil war mir das sarkastische Gelaber und das Witz-Dauerfeuer ein bisschen viel, etwas punktierter hätte wahrscheinlich mehr gezündet. Positiv anzumerken ist aber, dass selten in einem Multiplex-Kino voller (knapp) sechzehnjähriger Kids so wenig gelabert wurde. Schien genau deren Geschmack zu treffen. Insgesamt erfrischend politisch unkorrekt.
The Hateful 8 (2015) – 8/10
Grandios und fast theaterhaft inszeniertes Kammerspiel mit makellosen Darstellern und einem Dialog-Dauerfeuer. Mr. Tarantino hätte sich zwar ne halbe Stunder kürzer fassen können, denn eigentlich ließe sich die komplette Geschichte in ein paar Minuten zusammen fassen, atmosphärisch und schauspielerisch aber fast brillant. Genau wie bei Deadpool gibt es später im Originalton von mir bestimmt noch ein Pünktchen mehr, ich bin einfach keine deutsche Synchro mehr gewohnt.
KriddlGenau wie bei Deadpool gibt es später im Originalton von mir bestimmt noch ein Pünktchen mehr, ich bin einfach keine deutsche Synchro mehr gewohnt.
Deadpool werd ich mir in jedem Fall die Tage auf englisch nochmal anschaun. Wollte ich eigentlich von vornherein, haben aber meine Kumpels nicht so recht gezogen. ^^
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I Spit On Your Grave 3 – Vengeance Is Mine
Nachdem ja Teil eins und zwei der I Spit On Your Grave-Reihe immer noch zum Kontroversesten gehören, was man sich im Filmbereich so ansehen kann, war ich natürlich voller Erwartung in Bezug auf den dritten Part. Leider bleibt I Spit On Your Grave 3 jedoch meilenweit hinter seinen beiden Vorgängern zurück, und das in jeglicher Hinsicht.
Angefangen bei Story und Charakteren, spinnt Teil 3 die Geschehnisse um Jennifer Hills aus Teil 1 weiter – Pluspunkt hierbei ist, dass wiederum Sarah Butler verpflichtet werden konnte. Die Kehrseite: Während der Charakter der Jennifer Hills im ersten Teil noch sympathisch gezeichnet war und damit Leid sowie Rache der Protagonistin spürbar und glaubhaft rübergebracht werden konnte, weiß man mit dieser „neuen“ Jennifer Hills nicht recht was anzufangen. Nach dem gewaltsamen Tod ihrer besten Freundin schwankt die Triebfeder für einschlägige Handlungen immer zwischen Selbstjustiz, Feminismus, Mordlust und vermeintlicher Unfähigkeit der Strafverfolgungsbehörden. Genau da liegt das Hauptproblem des dritten Teils: Irgendwie schafft es der Film über die gesamte Lauflänge hinweg nicht, eine anständige und interessante Storyline aufzubauen, geschweige denn, überhaupt irgendeinen prägnanten Sinn für das Handeln Jennifers darzulegen. Denn das ewige „Wie kann man nur einen Vergewaltiger frei herumlaufen lassen, wie kann man nur, wie kann man nur“ reicht da definitiv nicht.
Nebenher geht’s dann mal zu belanglosen Gesprächen in die Selbsthilfegruppe oder zur Psychotante, mal zum Bierabend mit der parolenschwingenden Feministenfreundin oder eben zu nächtlichen Ausschweifungen zum Zwecke der Demaskulinisierung – womit der Film eine zweite große Schwäche offenbart: Die Tötungsszenen. Wer Teil eins und zwei gesehen hat, weiß, dass die I Spit On Your Grave-Reihe beileibe nicht glimpflich mit seinen Opfern sowie Zuschauern umgeht. Zwar ist diese Tendenz durchaus beim dritten Teil wieder zu erkennen, jedoch im Vergleich mit den zwei Vorgängern mit deutlich geringerer Laufzeit. Durfte man in Teil eins und zwei den Protagonistinnen noch nahezu der kompletten zweiten Filmhälfte bei ihrem „Werk“ zusehen, so beschränkt sich der dritte Teil da auf zwei, drei einzelne Szenen, die zusammengerechnet vielleicht auf gerade mal drei Minuten kommen. Mag aber vielleicht auch an dem bereits erwähnten miesen Drehbuch liegen, denn das schafft es nicht einmal, diese drei Minuten glaubhaft in die Gesamtstory einzubetten.
Fazit: Sieht man von den zwei bis drei derben Szenen, die dem Film in seiner Unrated-Fassung das FSK-Siegel verwehrten, und dem großen Titel ab, bleiben recht substanzlose 80 Minuten Belanglosigkeit. Man wüsste nicht einmal, in welche Genre-Schublade man diese 80 Minuten packen könnte, so nichtssagend sind sie. Großer Abzug für das (eigentlich nicht vorhandene) Drehbuch und das enttäuschte Vertrauen in einen sehr guten ersten und einen guten zweiten Teil. Wenigstens gab es wieder drei Minuten Folterpr0n, von daher:3/10
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsychoDen MrPsycho werde ich mir in dem Thread fortan (auch) als jemanden merken, der Filme voll erfasst. Zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Ich könnte deine Kritik zu „I Spit on your Grave 3“ Wort für Wort unterstreichen. Dabei fand ich übrigens Teil 1 und 2 (der Remake-Reihe) ziemlich gelungen (vor allem die Überraschung in Teil 2, nachdem die Hauptfigur in einem anderen Teil der Erde erwacht *schüttel*).
@kriddl: Bei „Deadpool“ stimme ich dir voll und ganz zu. Bin da zwar bei einem Punkt mehr, aber so frech und rotzig war Mainstream in der Tat schon lange nicht mehr. Das Ding war echt witzig. Dass er bisweilen recht primitiv ist, was die Zoten angeht, stört mich als Quartalsprolet nicht im Mindesten.
Nur bei den „Hateful 8“ bin ich kritischer. Ich meine, die ersten 100 Minuten ist doch rein gar nichts zu finden, was Tarantino zumindest ein paar Filme lang ausgemacht hat: Humor, Gewalt oder (wirklich oder gekonnt vorgeblich) gewitzte Dialoge mit Kultfaktor. Die haben alle einfach nur furchtbar viel geredet. Aber naja, noch nie hat ein Tarantino die Gemüter (und Fans) so gespalten. Ist wohl Geschmackssache.
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeSpit on your Grave… Braucht es da nen dritten? Fand Teil 2 Mega übertrieben (unrated/ OT). Hab vom dritten nur den schnittbericht gesehen ^^
Zulu (2013)
Starker Film, zwei top Schauspieler und ein für mich leider etwas Maues Ende mit einer arg dusseligen Endsequenz.
Dennoch 7/10, weil der Rest passt. Kann ich empfehlen.
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Schlagwörter: film
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