glaubt ihr an Gott ?

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  • #4301685  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Dann lies mal in dem Thread, da wirst du gleich mehrfach auf diese Meinung stoßen.

    Zu den Beispielen: Such dir doch einfach irgendwas aus. Irgendwelche als sicher geglaubten Forschungen aus der Antike, die in der Neuzeit als Blödsinn eingestuft wurden, heute würde man als verrückt erklärt, wenn man solche Dinge behaupten würde. Die Entdeckungen, die Forschungen, mathematische Berechnungen, irgendeiner kam immer, der es dann am Ende doch besser wusste.

    Für mich ist der Glaube an die Wissenschaft in keinster Weise weniger naiver, sicherer und glaubhafter als der an ein höheres Wesen. Die Wissenschaft ist etwas von Menschen kreiert ist, begonnen, als die meisten überhaupt keinen Plan hatten, wo das alles um sie herum überhaupt herkommt. Daraus entwickelte sich das, darauf baut es auf.

    Für unseren Lebensweg mag das, was die Wisseschaft so weiß, vielleicht ausreichen (wobei ich daran, vor allem auf medizinischer Ebene auch zweifle, da gibt es genügend Beispiele von Dingen, die wir noch lange nicht durchblickt haben), insgesamt ist aber keiner von uns, scheinbar auch nicht die Gesamtheit, dazu im Stande durch sein Wissen die Welt zu erklären.

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    #4301687  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MetalEschiDann lies mal in dem Thread, da wirst du gleich mehrfach auf diese Meinung stoßen.

    Andere Meinungen fand ich schon immer irrelevant.

    Zu den Beispielen: Such dir doch einfach irgendwas aus. Irgendwelche als sicher geglaubten Forschungen aus der Antike, die in der Neuzeit als Blödsinn eingestuft wurden, heute würde man als verrückt erklärt, wenn man solche Dinge behaupten würde. Die Entdeckungen, die Forschungen, mathematische Berechnungen, irgendeiner kam immer, der es dann am Ende doch besser wusste.

    Jetzt habe ich immer noch kein präzises Beispiel.

    Für mich ist der Glaube an die Wissenschaft in keinster Weise weniger naiver, sicherer und glaubhafter als der an ein höheres Wesen. Die Wissenschaft ist etwas von Menschen kreiert ist, begonnen, als die meisten überhaupt keinen Plan hatten, wo das alles um sie herum überhaupt herkommt. Daraus entwickelte sich das, darauf baut es auf.

    Eine Wissenschaft hat mit Glauben nichts zu tun. Natürlich werden wir nicht „alles“ und „jeden“ verstehen können, alleine schon, weil – auf den Urknall bezogen – jedes wissenschaftliche Verständnis im Bereich der Singularität versagt.

    Insgesamt vertraue ich aber eher „wissenschaftlichen Erkenntnissen“ als irgendwelchen anderen Dingen – natürlich ist das höchst subjektiv, bei mir ist es aber halt einfach so.

    Die Wissenschaft ist von Menschen kreiert, natürlich, aber mit ihrer Hilfe und ihren Erkenntnissen werden Vorgänge beschrieben und nachvollziehbar, sei es in Form von Erklärungen, Gesetzmäßigkeiten, was auch immer.

    Für unseren Lebensweg mag das, was die Wisseschaft so weiß, vielleicht ausreichen (wobei ich daran, vor allem auf medizinischer Ebene auch zweifle, da gibt es genügend Beispiele von Dingen, die wir noch lange nicht durchblickt haben), insgesamt ist aber keiner von uns, scheinbar auch nicht die Gesamtheit, dazu im Stande durch sein Wissen die Welt zu erklären.

    Wenn es für den Lebensweg reicht, ist doch alles super, oder nicht?

    Alles, was „danach“ kommt oder auch nicht, können wir sowieso nicht erfassen.

    #4301689  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Ich sage ja, ich zweifel dran.

    So lange noch so viele Menschen an irgendwelchen Krankheiten sterben, weil das, was einen Virus besiegt einen anderen auslöst, so lange werde ich auch nicht in die Forschung und Wissenschaft vetrauen. Niemals alleine.

    Hätte ich mich in allem was ich tat, in allen Fragen die ich hatte nur auf die menschliche Forschung verlassen, wer weiß, ob ich dann überhaupt noch da wäre.

    Und da ist es wichtig, etwas zu haben, was einem auch bei Dingen hilft, die einen runterziehen, weil sie eben nicht erklärlich sind. Und so etwas gibt es eben meiner Meinung nach, ich habe das schön öfter erlebt. Ich bin der Meinung, der Mensch kann durch gewisse Dinge diese Kräfte und Mächte „rufen“, egal ob sie jetzt von außen kommen oder von einem selbst, ob sie nun Gott heißt oder irgednwie anders, sie ist halt einfach notwendig. Denn da, wo das menschliche Denken aufhört, da tritt dies zu Tage. Und naja, wie schnell der mensch aufhört zu denken, im ganzen verhältnis zur Existenz gesehen, das brauch ich dir ja nicht zu erklären.

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    #4301691  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MetalEschiIch sage ja, ich zweifel dran.

    So lange noch so viele Menschen an irgendwelchen Krankheiten sterben, weil das, was einen Virus besiegt einen anderen auslöst, so lange werde ich auch nicht in die Forschung und Wissenschaft vetrauen. Niemals alleine.

    Hätte ich mich in allem was ich tat, in allen Fragen die ich hatte nur auf die menschliche Forschung verlassen, wer weiß, ob ich dann überhaupt noch da wäre.

    Und da ist es wichtig, etwas zu haben, was einem auch bei Dingen hilft, die einen runterziehen, weil sie eben nicht erklärlich sind. Und so etwas gibt es eben meiner Meinung nach, ich habe das schön öfter erlebt. Ich bin der Meinung, der Mensch kann durch gewisse Dinge diese Kräfte und Mächte „rufen“, egal ob sie jetzt von außen kommen oder von einem selbst, ob sie nun Gott heißt oder irgednwie anders, sie ist halt einfach notwendig. Denn da, wo das menschliche Denken aufhört, da tritt dies zu Tage. Und naja, wie schnell der mensch aufhört zu denken, im ganzen verhältnis zur Existenz gesehen, das brauch ich dir ja nicht zu erklären.

    Ich bin auch ein sehr stark zweifelnder Mensch, keine Frage.

    Auf dieses Virus Beispiel bezogen: Die Erforschung, Bekämpfung und erfolgreiche Elimination von Viren braucht natürlich ihre Zeit. Wissenschaftlich mag man ein solches Virus schnell durchschauen können, aber die Art und Weise der Bekämpfung betrifft dann wieder ganz andere Bereiche als die Wissenschaft. Diese liefert lediglich die theoretischen Anhaltspunkte, den Rest müssen andere Instanzen / Organisationen/ Abteilungen regeln. Diesen Kritikpunkt kann man der Wissenschaft nicht anlasten…

    Und ja – es ist natürlich überhaupt nicht verkehrt, sich auf andere Dinge zu verlassen und daran zu glauben. Dies ist mir persönlich auch wichtig, aber ich verbinde damit nichts „Übernatürliches“, „Göttliches“ oder ähnliches. Jene Kräfte / Mächte sind für mich eben nichts Übernatürliches, sondern eher Hinweise, die entweder (meinetwegen auch unterbewusst) von mir selbst (Gefühle, Ahnungen zB) oder von außen (d.h. z.B. Freunde,) kommen.

    Wenn wir vom Glauben reden, glaube ich an mich – nicht an Gott, Göttliches, Übernatürliches oder gar Transzendentes.

    Wissenschaft dient mir dazu, bestimmte Zusammenhänge, die ich schon immer intererssant fand (Universum/Urknall etc…) zu erklären.

    #4301693  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Ich finde das natürlich mitunter auch interessant, und erwische mich beim Lesen wissenschaftlicher Artikel zu welchem Thema auch immer bei einem „Aha“, aber für mich ist das eben alles nicht so einfach und eindeutig. 😉

    --

    #4301695  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MetalEschiIch finde das natürlich mitunter auch interessant, und erwische mich beim Lesen wissenschaftlicher Artikel zu welchem Thema auch immer bei einem „Aha“, aber für mich ist das eben alles nicht so einfach und eindeutig. 😉

    Einfach und eindeutig sind sicherlich andere Dinge als Wissenschaft, ja.
    Es ist ebenfalls wichtig, Erkenntnisse kritisch zu hinterfragen – nicht umsonst gibt es ja z.B. auch Gegner dieser Urknalltheorien (auch wenn sie weniger werden).
    Wissenschaft DARF NICHT Gottersatz sein, keine Frage.

    #4301697  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    Roy Black MetalAch dann ist es ja hier viel profaner als ich dachte. Schade! Na gut, ich schalte in den Christentums-Apologie-Modus^^

    Bin mal gespannt^^

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    #4301699  | PERMALINK

    Grindelwald

    Registriert seit: 01.07.2006

    Beiträge: 23,698

    Hellcommander666Ich. Nicht im Sinne einer Gottheit / mehrerer Gottheiten, auch nicht im Sinne eines mächtigen Wesens, sondern am ehesten in Form einer höherwertigen Logik. Vielleicht im Sinne „Mutter Natur“ (natürlich nicht nur im Rahmen des Planeten Erde mit seinen Lebenwesen, sondern in universellen Zusammenhängen)?

    Es gibt wissenschaftlich abgesicherte Hinweise, die die Urknalltheorie „belegen“. Dies schließt die Existenz eines Gottes oder mehrer Gottheiten natürlich -wie du sagst- nicht aus, im Gegenteil.

    Etwas ist nur solange bewiesen bis das Gegenteil bewiesen ist.
    Du wolltest doch ein Beispiel. Das Periodensystem. Da galt früher so vieles als bewiesen und sicher, was heute für Schwachsinn gehalten wird. Das hat sich innehalb der letzten Jahrhunderte mehrfach geändert. Es gab vermehrt unterschiedliche Betrachtungsweisen und immer galt das aktuelle als „richtig“. Wieso sollte es dann ausgerechnet jetzt korrekt sein? Wer weiß, ob nicht immer noch immense Fehler darin vorhanden sind?

    --

    #4301701  | PERMALINK

    The Adversary

    Registriert seit: 09.11.2006

    Beiträge: 33,605

    GrindelwaldEtwas ist nur solange bewiesen bis das Gegenteil bewiesen ist.
    Du wolltest doch ein Beispiel. Das Periodensystem. Da galt früher so vieles als bewiesen und sicher, was heute für Schwachsinn gehalten wird. Das hat sich innehalb der letzten Jahrhunderte mehrfach geändert. Es gab vermehrt unterschiedliche Betrachtungsweisen und immer galt das aktuelle als „richtig“. Wieso sollte es dann ausgerechnet jetzt korrekt sein? Wer weiß, ob nicht immer noch immense Fehler darin vorhanden sind?

    Ist denn Gott etwas das bewiesen werden muss?

    #4301703  | PERMALINK

    Grindelwald

    Registriert seit: 01.07.2006

    Beiträge: 23,698

    The AdversaryIst denn Gott etwas das bewiesen werden muss?

    Es geht in meinem Post nicht um Gott sondern um die Wissenschaft. 😉

    --

    #4301705  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    GrindelwaldEtwas ist nur solange bewiesen bis das Gegenteil bewiesen ist.
    Du wolltest doch ein Beispiel. Das Periodensystem. Da galt früher so vieles als bewiesen und sicher, was heute für Schwachsinn gehalten wird. Das hat sich innehalb der letzten Jahrhunderte mehrfach geändert. Es gab vermehrt unterschiedliche Betrachtungsweisen und immer galt das aktuelle als „richtig“. Wieso sollte es dann ausgerechnet jetzt korrekt sein? Wer weiß, ob nicht immer noch immense Fehler darin vorhanden sind?

    Der Grundsatz, das Periodensystem der Elemente, steht aber, trotz Korrekturen und Anpassungen, immer noch.

    Unter den momentanen Voraussetzungen sind die Modelle nun einmal zutreffend. Niemand sagt, dass dies auch für immer so sein wird. Aber was hat das alles mit dem Göttlichen zu tun?
    Ich habe Wissenschaft nie als Gottesersatz deklariert.

    Das Wissenschaft auch anfällig für Fehler und Irrtümer ist, ergibt sich allein schon aus der Konsequenz, dass es der Mensch ist, der jene wissenschaftliche Zusammenhänge beschreibt.

    #4301707  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Die Wissenschaft ist nicht anfällig für Irrtümer, vieles in der Wissenschaft ist ein einziger großer Irrtum.

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    #4301709  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MetalEschiDie Wissenschaft ist nicht anfällig für Irrtümer, vieles in der Wissenschaft ist ein einziger großer Irrtum.

    Süß. Beinahe philosophisch. Doof nur, dass sich dies auf so ziemlich jede Glaubensart mit übertragen lässt.

    Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären.

    #4301711  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    In der Wissenschaft gibt es aber wesentlich mehr bewiesene Irrtümer als in irgendeiner anderen Glaubensart. 🙂

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    #4301713  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MetalEschiIn der Wissenschaft gibt es aber wesentlich mehr bewiesene Irrtümer als in irgendeiner anderen Glaubensart. 🙂

    Irrtümer können aber korrigiert werden. Und nun?

    Würde die katholische Inquisition…Glaubenslehre Irrtümer eingestehen?
    Egal, zu weit offtopic….

    Ich erkenne auch keinen tieferen Sinn in dieser Diskussion, deshalb beende ich sie jetzt.

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