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Viking/Pagan Metal: Fejd – Drängen o Kråkan
Ich mag Viking/Pagan Metal eigentlich ziemlich gerne…alte Enslaved wenn es eher rasend und chaotisch sein soll, Ereb Altors „the end“, wenn man bathory epik haben will und Bathorys „Hammerheart“, wenn man die wurzeln erkunden mag. Fejd reihen sich leider in keinen dieser drei punkte ein. vor acht jahren hätte die band wahrscheinlich noch offene türen bei mir eingerannt, weil ich zu der zeit unglaublich auf diesen sound stand….gerade wenn er ausm ostblock kam. nun ja….seitdem hat sich mein verständniss für dieses Genre komplett verändert, sodass eine band wie jefd mir eigentlich gar nicht mehr zusagen sollte….und leider ist das hier auch der fall. alles schön gemacht, wunderschöne folkmelodien, die gitarren sind nicht zu „hart“ sondern können eher dem klassichen HM zugeordnet werden, der gesang ist angenehm, steht nicht zu weit im vordergrund, nervt manchmal allerdings weil er manchmal ein bisschen arg schräg rüberkommt. ansonsten rauscht der song einfach an mir vorbei. kann ich gut nebenbei hören, aber mehr auch nicht. aufhorchen tue ich nochmal, wo nach ca. der hälfte des song eine flöte zum einsatz kommt, aber auch das legt sich schnell wieder. und etwas, was ich nie für möglich gehalten hätte: der refrain fängt an mich zu nerven Oo
aber schön, dass sich zumindest ein klischee bestätigt: die band ist bei napalm records..das label hat schon ein paar gute bands (summoning!), aber überschwemmt den markt in letzter zeit doch zu sehr mit durchschnittlichen, gut produzierten, aber irgendwie substanzlosen alben. fejd passt da für mich perfekt rein..sorry…diese musik ist einfach nicht mehr meines. 4/10--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallsHighlights von metal-hammer.deDeath Metal: Fallen Yggdrasil – Building Up A Ruin To Come
Ach du meine Güte…warum war mir eigentlich schon klar, was nach den ersten paar sekunden auf mich zu kommt?
Geboten wird langweiliger, austauschbarer und teilweise schon nervtötender DM. Generell zeigt dieser song sehr gut, was derzeit in der DM so ein wenig falsch läuft (und leider auch durch solch metal magazine wie deaf forever noch unterstützt wird): Oldschool DM, egal wie einfallslos, hauptsache er verbeugt sich ganz tief vor Bolt Thrower/Entombed/Grave/Death/Asphynx usw. wird in den himmel gelobt. Ok..aber zurück zum Song: (der übrigens schon aus 2004 ist, wo diese ganze retrowelle noch nicht ganz so ausgeprägt war) Der Gesang geht mal gar nicht…total nerviges dauergebrülle mit null innovation. dauernd wird auf der gleichen sequenz gebrüllt, zudem hört es sich so an, dass der Sänger leicht überfordert ist mit seinem Gebrüll. Musikalisch ist soweit alles im lot: Up-Tempo, an Entombed erinnernde Parts, wechseln sich mit einem recht epischen Abschnitt im Mittelteil ab. Und da gefällt mir die Musik sogar ein wenig. wenn man den Gitarren etwas platz lässt sich zu entfalten (die melodien sind wirklich sehr, sehr angenehm) kommt auch soetwas wie Atmosphäre auf. jedoch wird das ganze wieder kaputt gemacht durch den „sänger“..bah..wie kann man einen Song eigentlich so zu grunde brüllen? Hätte der Song einen besseren Sänger würde das ganze mit Sicherheit 6 Punkte bekommen…aber durch dieses komische rumgebrülle muss ich die wertung leider ganz erheblich nach unten korrigieren…denn es gibt kaum momente, wo man ruhe vor dem hat. 3/10 Punkte, wobei die noch gut gemeint sind und die Band ihre sache (von den instrumenten her) eigentlich recht gut macht.--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallshaha, damit kann ich leben. Die Jungs kommen aus Tübingen und ich dachte, das passt ins Thema des Samplers. Ich mags gern stumpf und dumpf.
Bei Fejd würd ich widersprechen. Ja, Napalm haben mit Alestorm, Civil War, Nachtblut, Powerwolf ect. typische Klischeebands, die erfolgreich aber irgendwie seelenlos wirken.
Mit Fejd war ich deshalb auch lange skeptisch, bzw. ich hatte eigentlich keinen Bedarf an einfachem Folk Metal. Nach ein Bsschen Reinhören hat mich die Band dann aber doch überzeugt, da sie für mich ziemlich „echt“ und ehrlich klingt.
Naja, ist bei dir leider nicht angekommen, macht nix. Ursprünglich hatte ich für dieses Genre was anderes ausgesucht, bei dem mich dein Eindruck wirklich interessiert hätte. Gabs aber leider nicht auf Youtube.Denke ich habe mich auch etwas zu negativ in der kritik ausgedrückt. Fejd klingen im Gegensatz zu anderen NR Bands schon sehr echt und authentisch, aber für mich persönlich, ist die musik belanglos, weil sie mich gar nicht mehr berührt.
deshalb reihe ich sie in eine Reihe mit Bands wie Alestorm usw.
Bzw: ich möchte nochmal betonen: Eine Band wie Alestorm, oder Civil War ist für mich immer noch erträglicher als Varg, oder Nachtblut. Und mit diesen beiden Bands will ich Fejd auf gar keinen fall vergleichen.^^--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallsProgressive Metal: Mechanical Poet – Old Year’s Merry Funeral
Uh, das Cover kommt mirbekannt vor, das hatte mich im Forum vor ein paar Jahren schonmal beeindruckt. Mir gefällt das Konzept eines zurückgezogenen Eremiten, der in seinem Kämmerchen an allerlei Innovationen tüftelt. Genau so klingt der Song nämlich in den ersten Zügen. Sehr viele Elemente, hochmelodiös, an der Grenze zum Kitsch, aber irgendwie ist mir diese Art von Pathos sympathisch – ganz im Gegenteil zu den letzten Sonata Arctica-Alben. Man merkt auch, dass eine Geschichte erzählt wird, der Song ändert ständig die Richtung. Das macht es, als isolierter Song betrachtet, etwas schwer zu folgen. Aber rein musikalisch find ich das super, guter Sound, guter Sänger. Es klingt wie ne Mischung aus Dream Theater, Svartby und Haggard, haha. Generell, was da alles zum Einsatz kommt, ist fast schon dämlich: Glocken, Bläser, Harfe, Spieluhren… alles vom Keyboard, aber ohne dabei billig zu klingen. Wichtig ist aber, dass der Bass und die Gitarren genügend röhren, sonst wäre das arg klebrig. So mag ichs und bekomme Lust darauf, das ganze Album zu hören, bzw. mir die Geschichte von diesem Wicht erzählen zu lassen 🙂 Und allein das ist 8.5 Punkte wert!Melodic Black Metal – Vintersemestre – Firedance (Jää)
Auch diesen Namen habe ich schonmal gehört, fand ihn aber irgendwie unspannend, da er zwangsweise ans Studium erinnert *gg*. Auch sind die Herren nicht unbedingt für ihre grandiosen Cover bekannt. Doch sollten solche Vorurteile einen nicht abhalten, mal ein Ohr zu riskieren. Geboten wird dunkle Raserei im Midtempo, die eigentlich ganz charmant ist. Der Sound ist ein Gemenge aus dumpfen Gitarren, einem sehr aktiven Drummer und keifendem Gesang. Dazu gesellen sich orgelartige Keyboards, allerdings nicht im Dauerfeuer, sondern immer an bestimmten Stellen wiederkehrend. Dabei erinnern sie fast schon an frühe Lunar Aurora. Was mir spontan gefiel, ist das Gitarrenfundament, das tatsächlich eine gewisse Gewalt und Bedrohlichkeit versprüht. Das mag vielleicht kein lupenreiner Black Metal sein, trifft aber meine Vorstellung von melodischer schwarzer Musik ganz gut. Also wenn das der im Namen versprochene Feuertanz ist, dann kauf ich ihnen den auch ab. Finde es fast schon schade, dass der Song so kurz ist. Und wie ich grad sehe, ist die EP auch nicht mehr in Massen im Umlauf. Habe nämlich gerade entschieden, dass ich das haben muss – bisher der beste Song – 9/10 Punkte!Power Metal: Insania – Time Of The Prophecies
Ein musikalisches Donnergrollen, genauso stellt man sich Power Metal vor. Rollende Double-Bass, schnittige Riffs, aber trotzdem mit breitem Sound, dezente Keyboards im Hintergrund und klarem Gesang. Dieser ist der Zunft angemesssen eher höher angesiedelt, aber noch nicht in unangenehmen Lagen. Dabei erinnert er in der Melodieführung immer wieder mal an frühe Helloween. Insania kommen aus Deutschland, hatten es aber dort aber seit ihrer Gründung 1988 mit harter Konkurrenz zu tun. Vermutlich hat es die Band aus diesem Grund nicht über den Underground-Status hinausgeschafft. 16.000 Hörer bei last.fm sind nicht wenig, aber auch nicht ausreichend, um als große Band durchzugehen. Musikalisch kann man nicht viel meckern, es werden keine Experimente gemacht, der Song verfolgt eine geradlinige Struktur, das Gitarrensolo passt rein. Handwerklich also durchaus ernstzunehmen. Leider ist mir das, obwohl ich mit Power Metal durchaus was anfangen kann, irgendwie zu banal. Hatte nach dem ersten Durchlauf kaum das Bedürfnis, das Lied nochmal zu hören. Und auch bei weiteren Durchläufen erschließt sich nichts Neues mehr. Muss nicht immer innovativ sein, aber das hier würde ich bestenfalls im Durchschnitt ansiedeln. Daher nur 5/10 Punkten.SirMetalheadPower Metal: Insania – Time Of The Prophecies
Insania kommen aus DeutschlandEs gibt eine deutsche Band namens Insania – diese hier allerdings heißen Insania Stockholm – jetzt rate mal, woher die sind. 😉
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Musik Messi (© creeping deathaaa)King DiamondEs gibt eine deutsche Band namens Insania – diese hier allerdings heißen Insania Stockholm – jetzt rate mal, woher die sind. 😉
njach, ich bin so schlecht im Recherchieren 😆
Das war schon Strike 2!
Ha..zumindest zweimal ins schwarze getroffen! Von Mechanical Poet ist die Woodland Pratters auch mehr als empfehlenswert.
Und Vintersemestre haben alles richtig gemacht..eine MCD und ein fantastisches Album abgeliefert, untergetaucht und niemand hat jemals wieder von ihnen gehört.--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallsMelodic Metal: Narnia – The Countdown Has Begun
Weiter geht es mit Melodic Metal….und mit einer Band, wo mir der Name schonmal geläufig ist. Habe mit dem namen aber irgendwie immer progressiv metal verbunden. nun ja..sonderlich progressiv ist das hier nicht, eher schön produziert und mit angenehmen Gesang versehem. Der ganze Song ist extrem eingängig. Was mir sehr zusagt ist das orgel-keyboard, welches in den up-tempo parts dem ganzen eine richtig schön verträumte und heroische stimmung verleiht. die bridge ist zudem ein echter ohrwurm. der refrain kickt mich dafür nicht sonderlich….für mich eigentlich immer ein indiz ob mir solche musik richtig gefällt, oder einfach nur an mir vorbei läuft. jedoch sind narnia sehr weit davon entfernt langweilig zu sein. der ganze song hat eine ganz eigene atmosphäre, die ich nicht beschreiben kann. irgendwie klingt das ganze aus einer mischung wie sonata arctica/Stratovarius, denke das beschreibt den stil recht gut. obwohl narnia nie so „depri“ sie Sonata Arctica rüberkommen, oder so kitschig wie Strato. Nochmal zum Gesang: besonders ist an dem leider gar nichts. er ist sehr angenehm, wirkt zu keiner zeit störend, wirkt aber recht austauschbar. gibt halt leider gefühlte 100 sänger, die in etwa gleich klingen. ab und an kommt mir der matos zu angra zeiten in den sinn, obwohl dieser dem Narnia-Sänger noch Lichtjahre voraus ist.
Aber: der Song bekommt von mir 7 Punkte. er lässt sich gut hören, nervt nicht und ich werde mir wohl mal ein paar alben der band zulegen, wenn ich die irgendwo mal billig kriege.--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallsMelodic Death Metal: Raise Hell – Raise The Devil
Alter..was zu ein start? das „üäh!“ könnte so auch vom abbath stammen.
und was dann kommt ist rasender, melodischer DM mit einem hang zum dissection-artigen melo BM. die geschwindigkeit wird durchgehend sehr hoch gehalten, was in verbindung mit dem gesang eine extrem agressive grundstimmung erschafft. aber immer wieder brechen aus dem rasenden geprügel gitarrenmelodien heraus, die so auch auf den ersten Dissection/At the Gates/Gates of Ishtar alben hätten stehen können. generell hat die band mit diesem „happy-viking-wacken-bombast-melodic-keyboard-Melodic-Power-„Death“-Metal“ überhaupt nichts am Hut. hier wird, wie oben beschrieben, der ganz alten schule gehuldigt und das finde ich klasse. Wenn man mal den fuß vom gaspedal nimmt kommen mir sogar dissection zu storm of the lights bane zeiten in den sinn. schöner song, kein bisschen dudellig, herrlich agressiv und einfach nur mächtig. denke das album wandert auf den einkaufszettel.
Noch eine kleine anmerkung: wer schon immer wissen wollte wie eine mischung aus Abbath und Jon Nördveidt klingt: hier hat er sie!^^ für den song an sich gibt es 8/10 Punkte--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's hallsMelodic Black Metal: Thirdmoon – Strangled
Mit melodic BM ist das immer so eine sache…es gibt bands, die orientieren sich an alten CoF, Dimmu Borgir, oder an Melo BM der marke dissection. thirdmoon gehen eher den CoF und DB weg. der ganze song ist extrem melodisch gehalten, ein keyboard kommt zwar zum einsatz, aber nur sehr dezent, sodass die melodien auf den gitarren fußen. und ich muss sagen: die klingen leider etwas…allzubekannt. und das klimper keyboard im refrain (?) wirkt auch recht verstaubt. zudem könnten sich in den Mid-Tempo Parts sogar noch graveworm zu (n)utopia zeiten dazugesellen. das einzige was jetzt nicht „geklaut“ wirkt ist der gesang, der glücklicherweise nicht einen Danny Rip Off klingt, sondern ordentlich röhrt und herrlich fies rüberkommt. mehr kann ich zu dem song auch leider nicht schreiben..er ist recht kurz gehalten, was ihm eigentlich recht gut erscheinen lässt. ob mich solche musik auf dauer fesseln kann..weiß ich nicht. für den hier gehörten song gebe ich mal 6/10 punkte. gut gemacht ist er aufjedenfall, halt nur nichts besonders. aber eigentlich müsste ich noch einen punkt für das unglaublich hässliche cover abziehen…stacheldraht, frauenhände, blut und offene wunden sind derbe klischeemäßig…zudem noch schlecht umgesetzt. aber wayne…das cover kann man ja wegdrehen^^--
The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls@ Narnia: Das Keyboard hats mir in dem Song auch angetan, ich mag den Eindruck, dass das Keyboard immer leicht hinterherschleppt, das ist bei Stratovarius auch öfter mal der Fall und erzeugt irgendwie nen ganz eigenen Effekt. Weiß zufällig jemand, wie man so eine Speieltechnik nennt? Der Sänger ist kein Highlight, seh ich auch so.
@ Raise Hell: Die Band hab ich über nen uralten Nuclear Blast-Sampler kennengelernt, das Album ist klar ihr bestes. Es gibt noch 2, aber die sind stumpfer und thrashiger. Vermutlich hat es die Band deshalb nicht zu größerer Bekanntheit gebracht.
@ Thirdmoon: Keine Einwände zu deiner Kritik 🙂
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