Kratzender Verzerrer ohne Amp?

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  • #4551  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Hi,

    ich habe mal ne Frage:
    wenn ich mein Effektgerät (Zoom-GFX 8 ) an meine Bass- oder Gitarrencombo anschließe (die natürlich auf unverzerrt gestellt ist ) funktioniert alles wunderbar.

    Wenn ich jetzt allerdings das selbe Effektgerät an z.b. eine normale Box oder auch an meinen USB-Preamp (zum Aufnehmen) anschließe, bekomme ich bei den stark verzerrten Einstellung mehr „gekratze“ als sonst was?
    Das hat zur Folge das ich meine Lieblingsverzerrer zum Aufnehmen nicht verwenden kann und auf geringer verzerrte Effekte umstellen muss.
    Woran kann das liegen, bzw. wie kann ich das abstellen?

    Danke im Voraus

    cu Errraddicator

    --

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    #508781  | PERMALINK

    shifter

    Registriert seit: 29.04.2004

    Beiträge: 493

    Kauf dir ein ordentliches Mikrofon und nimm die Gitarre von der Box weg ab. Niemals direkt ins Pult, das klingt scheisse. Und wenn wir grad dabei sind: schmeiss das Zoom Ding weg und kauf dir nen ordentlichen Amp. Brunetti, Mesa Boogie oder sonst was… *ggg*

    --

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    #508783  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    shifterKauf dir ein ordentliches Mikrofon und nimm die Gitarre von der Box weg ab. Niemals direkt ins Pult, das klingt scheisse. Und wenn wir grad dabei sind: schmeiss das Zoom Ding weg und kauf dir nen ordentlichen Amp. Brunetti, Mesa Boogie oder sonst was… *ggg*

    zum ersten:
    Danke für den Tipp, probier ich mal aus.

    zum zweiten:
    wenn du mir das geld für Mesa gibts, kein Problem 😉

    ausserdem zumindest die Effekte wie Flanger, Chorus, Hall etc. sind doch Top wie ich finde.
    Die Verzerrer sind ehrlich nicht so der oberhammer.

    --

    #508785  | PERMALINK

    shifter

    Registriert seit: 29.04.2004

    Beiträge: 493

    Errraddicatorausserdem zumindest die Effekte wie Flanger, Chorus, Hall etc. sind doch Top wie ich finde.

    Die kannst du aber auch nachträglich erzeugen und editieren. Mit was nimmst du auf? Logic? Da hat man nen Haufen Möglichkeiten Hall, Chorus und Flanger einzustellen. Das hat den Vorteil dass du die Gitarren jederzeit noch nachbearbeiten kannst, ohne das Gesamtwerk zu zerstören. Hast dann z.B. nachträglich auch noch die Möglichkeit die Taktzeit vom Flanger zu verändern, das geht ja nicht wenn mehr du’s schon so aufnimmst.

    ErrraddicatorDie Verzerrer sind ehrlich nicht so der oberhammer.

    Verzerrte Gitarren kommen meiner Meinung nach immer noch am besten, wenn man nen richtigen Röhrenamp verwendet. Die Fake-Sachen sind nur Nachahmereien und Spielereien.

    Wie gesagt, wenn dir dein jetziger Sound gefällt, würd ich den Kombo in nen Nebenraum stellen (Klo oder so), Mikrofon an die Box (oder zwei), damit auf ein kleines externes Mischpult und dann in den PC. Dann klingt der Sound auch so wie er soll.

    --

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    #508787  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    shifter
    Die kannst du aber auch nachträglich erzeugen und editieren. Mit was nimmst du auf? Logic? Da hat man nen Haufen Möglichkeiten Hall, Chorus und Flanger einzustellen. Das hat den Vorteil dass du die Gitarren jederzeit noch nachbearbeiten kannst, ohne das Gesamtwerk zu zerstören. Hast dann z.B. nachträglich auch noch die Möglichkeit die Taktzeit vom Flanger zu verändern, das geht ja nicht wenn mehr du’s schon so aufnimmst.

    Momentan benutze ich nur son normales „Magix AudioStudio.“
    Hat halt bisher nur den Zweck das ich mehrere Spuren habe.
    Und noch mal nen Equalizer, bzw. nen Wave-Editor um Lautstärkenunterschiede ausgleichen zu können usw.

    Ich will auch eigentlich gar nicht die ganzen Effekte nachträglich hinzufügen, dann klingt das nämlich auf Platte schon wieder ganz anders (vielleicht besser) als „in Echt“ und das stört mich son bisschen.
    Ich will das halt Live genauso bringen können wie ich es auf Platte habe. 😉

    --

    #508789  | PERMALINK

    JDAWG

    Registriert seit: 15.03.2005

    Beiträge: 97

    Also: Dein Preamp klingt ohne Amp kratzig weil der Gitarrenlautsprecher Frequenzen ab einer bestimmten Höhe abrollt oder ganz abschneidet.
    Um ein ähnliches Ergebnis ohne Amp zu erzielen bräuchtest Du einen Lautsprechersimulator, wie eine Hughes and Kettner Redbox oder einen Rockman. Ist aber scheisse und total out, heutzutage nimmt man eher sowas wie nen Pod oder Ampfarm. Der Witz daran ist dass diese Kisten gleichzeitig noch mehr oder minder versuchen die restlichen Schaltkreise eines Amps versuchen nachzuahmen.

    Der Tip den Amp zu mikrofonieren ist in deinem Fall wohl auch nicht so angebracht, weil dann bekommst Du irgendwann in 5+ Jahren mal den Sound den Du willst. Derweilen hast Du dann ungefähr 5000000000 Euro für Mics, Preamps, Ad Wandler usw ausgegeben.

    Jetzt noch was:
    Der Tip, alles nachträglich hinzuzufügen ist nicht gut, es klingt zwar verlockend, aber ich versichere Dir, die Eier zu haben sich frühzeitig für etwas zu entscheiden und es aufs Band ( Festplatte ) zu holzen ist Gold wert.
    Nachträglich hinzufügen fehlt immer die Eier.
    Muss weg.
    Später mehr.
    Gruss
    Dawg

    --

    Gitarre= Gidde Protools= Alsihad Mackie= Wackie Tascam= Trashcan more coming soon....
    #508791  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Also das mit dem Mikro habe ich jetzt auch gemerkt 😉
    Das klingt zwar von der Qualität her gut, aber immer so als ob der Gitarrist 30 Meter weit weg stehen würde.

    Ich hab jetzt mal in meinem Effektgerät mit den Amp-Simulatoren gearbeitet, das klappt zwar auch nicht ganz so wie ich mir das vorstelle, aber immerhin besser als vorher.

    Mal noch in nächster Zeit rumprobieren, vielleicht kommt ja was bei rum.

    --

    #508793  | PERMALINK

    JDAWG

    Registriert seit: 15.03.2005

    Beiträge: 97

    Was hast Du denn für einen Amp?

    --

    Gitarre= Gidde Protools= Alsihad Mackie= Wackie Tascam= Trashcan more coming soon....
    #508795  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Nix dolles.
    Einen Peavey Rage 158 (15 Watt)
    und einen Behringer Ultrabass 300 (30 Watt).

    --

    #508797  | PERMALINK

    JDAWG

    Registriert seit: 15.03.2005

    Beiträge: 97

    Nimm doch einfach mal aus dem Kopfhörerausgang des Amps auf, da müsste eigentlich ein Lautsprechersimulator eingebaut sein.
    Probiers mal aus und Poste was passiert ist.

    --

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    #508799  | PERMALINK

    Morli

    Registriert seit: 08.03.2005

    Beiträge: 8,267

    Wenn Dein Effektgerät keine eingebaute Speaker- oder Ampsimulation hat, klemmst Du am besten eine DI-Box zwischen Effektgerät und Mixerkanal/Aufnahmegerät. Die wandelt das Signal so um, daß der Verzerrer so klingt wie´s eben von Deinen Settings her gewollt ist. DI-Boxen kosten ´n Appel und ´n Ei. Also so etwa zwanzig bis vierzig Euringer. Mein Tipp: Schau mal bei www.thomann.de vorbei, die sind preislich so ziemlich das beste. Die beraten einen auch sehr gut, einfach anrufen/emailen!

    #508801  | PERMALINK

    JDAWG

    Registriert seit: 15.03.2005

    Beiträge: 97

    Da muss ich dir wiedersprechen, und zum Schulmeisterlichen diskurs ausholen: eine DI box an sich korrigiert das Signal nicht, sie symmetriert nur ein unsymmetrisches Linesignal, und dämpft es dabei auf Mikrofonpegel. Wenn ich zB Synties oder Drumcomputer auf der Bühne habe will ich ja nicht dass die über die PA wie ausm Giddenamp klingen. Die Speakersimulation muss schon extra eingebaut sein. Das ist zwar häufig der Fall aber eben nicht zwangsläufig. 😉

    --

    Gitarre= Gidde Protools= Alsihad Mackie= Wackie Tascam= Trashcan more coming soon....
    #508803  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Also da is wie gesagt ne Ampsimulation drinne, aber so vom Hocker haut die mich nicht.

    Und das mit dem Kopfhörerausgang habe ich mal irgendwann probiert aber viel besser war das auch nicht 🙁

    --

    #508805  | PERMALINK

    imported_AJW

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 131

    Ein kleiner Tipp aus meinem bescheidenen Wissen über dieses Problem:

    Aus dem Peavey Rage wirst du nie irgendwelche amtliche shreddenden Sounds rausbekommen, egal welche Ausgänge du benutzt, dafür ist das Teil auch gar nicht konzipiert. Vielmehr eignet sich der Amp zum üben in den eigenen vier Wänden und vielleicht als Overdub-Spur, wenn bei Aufnahmen noch etwas hochfrequent sägendes gebraucht wird. Ich würde die Möhre verkaufen und mir dafür nen POD oder nen Behringer VAMP holen, bei denen die Sounds wirklich sehr authentisch klingen. Für Aufnahmen brauchst du dann nur noch direkt in deinen Preamp/Soundkarte stöpseln und wenn du mit Band spielst schliesst du das Ding einfach an deinen Bassamp an bzw schleifst ihn nach der Vorstufe und benutzt nur die Endstufe. Damit bist du soundmäßig zu einem geringen Preis enorm felxibel und mit den Aufnahmen klappts dann auch. Ist zwar immer noch kein Mesa, kostet aber dafür nur ein zehntel….

    Noch was zur Aufnahme: Verzerrte druckvolle Gidde-Sounds (Slayer, Machine Head etc..) entstehen mit sauteurem Equipment, aber auch mit einigen Tricks. Einer davon ist verschiedene einzelne nur moderat oder leicht verzerrte Gitarrenspuren übereinander zu legen, zudem sollte man versuchen die mittigen Frequenzen und den Bass ein wenig zu entschärfen, da diese sehr oft für Übersteuerungen verantwortlich sind. Die richtige Mischung in Verbindung mit dem Bass ergibt dann den fetten Sound. :mrgit:

    --

    #508807  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    AJWEin kleiner Tipp aus meinem bescheidenen Wissen über dieses Problem:

    Aus dem Peavey Rage wirst du nie irgendwelche amtliche shreddenden Sounds rausbekommen, egal welche Ausgänge du benutzt, dafür ist das Teil auch gar nicht konzipiert. Vielmehr eignet sich der Amp zum üben in den eigenen vier Wänden und vielleicht als Overdub-Spur, wenn bei Aufnahmen noch etwas hochfrequent sägendes gebraucht wird. Ich würde die Möhre verkaufen und mir dafür nen POD oder nen Behringer VAMP holen, bei denen die Sounds wirklich sehr authentisch klingen. Für Aufnahmen brauchst du dann nur noch direkt in deinen Preamp/Soundkarte stöpseln und wenn du mit Band spielst schliesst du das Ding einfach an deinen Bassamp an bzw schleifst ihn nach der Vorstufe und benutzt nur die Endstufe. Damit bist du soundmäßig zu einem geringen Preis enorm felxibel und mit den Aufnahmen klappts dann auch. Ist zwar immer noch kein Mesa, kostet aber dafür nur ein zehntel….

    Noch was zur Aufnahme: Verzerrte druckvolle Gidde-Sounds (Slayer, Machine Head etc..) entstehen mit sauteurem Equipment, aber auch mit einigen Tricks. Einer davon ist verschiedene einzelne nur moderat oder leicht verzerrte Gitarrenspuren übereinander zu legen, zudem sollte man versuchen die mittigen Frequenzen und den Bass ein wenig zu entschärfen, da diese sehr oft für Übersteuerungen verantwortlich sind. Die richtige Mischung in Verbindung mit dem Bass ergibt dann den fetten Sound. :mrgit:

    Erst mal Danke für die ausführlichen Tipps 😉
    Den Peavey benutze ich ja sowieso nicht.
    Ich gehe ja im moment direkt von meinem Zoom GFX-8 in den PC (über einen externen Preamp).

    Aber das mit den vielen Gitarren übereinander legen werde ich mal ausprobieren.
    Müssen das alles die gleichen Gitarren (vom Verzerrer her usw.) sein oder muss jede Spur anders eingestellt sein?

    --

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