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HarrySteht dir ja frei, das zu tun.
Es ging ja nur die Relevanz der Literaturkritik. Und das zwischen Stackpole und z.B. Thomas Mann ein Unterschied besteht, den man auch literaturkritisch erfafssen kann, wirst du ja wohl kaum bezweifeln.Wie sieht er denn aus, dieser Unterschied? Erklären!
Passend dazu habe ich das hier gestern beendet:
[IMG]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51EZJ5M7WQL._SL500_AA300_.jpg
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Highlights von metal-hammer.deUm den Sachverhalt eingehend zu erklären, müsste man hier platzmäßig anbauen, deshalb nur ganz kurz: Thomas Mann ist Weltliteratur, Stackpole bedient Genres und produziert „zielgruppenorientiert“. Das eine ist Kunst, das andere ein triviales Produkt, das an keiner Stelle über sich selbst hinausweist. Klar ist es unfair das eine gegen das andere auszuspielen, und ich habe auch nix gegen Autoren wie Stackpole (dass ich diese ganze Fantasy-Fließbandware für totalen Käse halte – geschenkt). Ich fand es nun mal ganz einfach befremdlich, dass der User Darth Kai die Userin Anna. ermahnt, doch einfach mal gute Bücher zu lesen und dann selbst mit seiner Stackpole-Grütze hier antanzt. Ziemlicher Fail, imo.
Zum Thema:
Endlich im Orginal, und es ist der Wahnsinn: Haut-und-Knochen-Prosa, eine fast völlig sklerotisierte Sprache. Dies ist sein vielleicht schönstes Buch, er hat sich weich gemacht für die Geworfenheit der Kreatur (anders als in Blood Meridian) und nimmt die Apokalypse insofern beim Wort, als dass ein Erlösungsversprechen den Roman – wenn auch unausgesprochen – immer wieder punktiert. Ein Meisterwerk.
Gedichtband dieses fast vergessenen großen Wüterichs. Mal zart, dann wieder drastisch, immer unbestechlich.
Endlich vollständig übersetzt. Wie Barthes hier die profanen Dinge, die uns im Alltag umgeben, mit größtmöglicher Gedankenschärfe und stupender Eleganz analysiert, ist unvergleichlich. Hier kann man einem Denker beim Austesten seines intellektuelen Instrumentariums zuschauen, und es ist ein reines Vergnügen. Besser geschrieben als er hat von den großen Franzosen ja sowieso niemand.
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoonSlothrop Ich fand es nun mal ganz einfach befremdlich, dass der User Darth Kai die Userin Anna. ermahnt, doch einfach mal gute Bücher zu lesen und dann selbst mit seiner Stackpole-Grütze hier antanzt. Ziemlicher Fail, imo.
Ach, meine lieben Mitforumisten, nehmt doch nicht immer alles so dermaßen bierernst. Ich schauffier mich ja auch dauernd über der Schrott, der hier im Forum gehört wird und hüpf dann zu einer sinnfreien Strauß-Polka durchs Wohnzimmer…
Ach ja, Bücher!
Wie man es dreht und wendet (haha! Genau, das Buch, denn exakt das muss man tun. Oder einen Spiegel holen. Oder ein Glas Bourbon.) es ist im Endeffekt wunderschön, erhellend, pseudointellektuell, anmaßend, seltsam, abschweifend, so was von überhaupt nicht auf den Punkt und das alles auch noch in einem völlig wirren Format…ein Buch wie ich!
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
SlothropUm den Sachverhalt eingehend zu erklären, müsste man hier platzmäßig anbauen, deshalb nur ganz kurz: Thomas Mann ist Weltliteratur, Stackpole bedient Genres und produziert „zielgruppenorientiert“. Das eine ist Kunst, das andere ein triviales Produkt, das an keiner Stelle über sich selbst hinausweist. Klar ist es unfair das eine gegen das andere auszuspielen, und ich habe auch nix gegen Autoren wie Stackpole (dass ich diese ganze Fantasy-Fließbandware für totalen Käse halte – geschenkt). I
Und wer zieht die Grenze? Kommt es nur auf den Willen des Autors an, vielleicht sogar auf die Ansicht einer Mehrheit oder einer qualifizierten Elite? Irgendwer muss ja sagen können, was Kunst ist; welchen Gegenstand sie behandeln soll, wozu und auf welche Weise! Ich gebe zu bedenken: vielleicht gibt es am Ende kein Kriterium außer das Ich finde, dass. Vielleicht. Bis jetzt hat mich jedenfalls keiner vom Gegenteil überzeugen können, auch wenn ich selbst lieber Dürrenmatt als Hohlbein lese. Um zu wissen, was gute und schlechte Literatur ausmacht, müsste man zunächst wissen warum beides in der Welt ist. Aber: kann man das ermitteln?
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Es geht hier nicht darum, die Grenze zu ziehen. Gerade in diesem Fall beim besten Willen nicht. Der kommerzielle Gedanke schließt die Kunst zwar nicht aus aber zwischen Mann und Stackpole ist der Beweggrund für das Schreiben an sich doch komplett verschieden.
Damit, dass man keine Grenze ziehen kann, hast Du höchstwahrscheinlich recht, weil der Übergang, wie so oft, fließend ist. Man sollte dabei aber eben nie vergessen, dass auch bei fließenden Übergängen irgendwann klar von schwarz und weiß gesprochen werden kann.Add-It:
Später werde ich damit anfangen:
SlothropUm den Sachverhalt eingehend zu erklären, müsste man hier platzmäßig anbauen, deshalb nur ganz kurz: Thomas Mann ist Weltliteratur, Stackpole bedient Genres und produziert „zielgruppenorientiert“. Das eine ist Kunst, das andere ein triviales Produkt, das an keiner Stelle über sich selbst hinausweist. Klar ist es unfair das eine gegen das andere auszuspielen, und ich habe auch nix gegen Autoren wie Stackpole (dass ich diese ganze Fantasy-Fließbandware für totalen Käse halte – geschenkt).
Von Thomas Mann war halt auch nicht die Rede, eher von Granaten wie Cornelia Funke.
Die ist wohl auch eher zielgruppenorientiert als Weltliteratur:PRoy Black MetalAch, meine lieben Mitforumisten, nehmt doch nicht immer alles so dermaßen bierernst. Ich schauffier mich ja auch dauernd über der Schrott, der hier im Forum gehört wird und hüpf dann zu einer sinnfreien Strauß-Polka durchs Wohnzimmer…
Von Rhapsody muss man ja gar nicht erst anfangen^^
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lasfm/Graphicguestbook 5.2. Helloween, Oberhausen 29.5.11 Iron Maiden, Oberhausen 10.6.-12.6. Rock Hard Festival 28.7-30.7. Headbangers Open AirSlothropUm den Sachverhalt eingehend zu erklären, müsste man hier platzmäßig anbauen, deshalb nur ganz kurz: Thomas Mann ist Weltliteratur, Stackpole bedient Genres und produziert „zielgruppenorientiert“. Das eine ist Kunst, das andere ein triviales Produkt, das an keiner Stelle über sich selbst hinausweist. Klar ist es unfair das eine gegen das andere auszuspielen, und ich habe auch nix gegen Autoren wie Stackpole (dass ich diese ganze Fantasy-Fließbandware für totalen Käse halte – geschenkt). Ich fand es nun mal ganz einfach befremdlich, dass der User Darth Kai die Userin Anna. ermahnt, doch einfach mal gute Bücher zu lesen und dann selbst mit seiner Stackpole-Grütze hier antanzt. Ziemlicher Fail, imo.
Zum Thema:
Endlich im Orginal, und es ist der Wahnsinn: Haut-und-Knochen-Prosa, eine fast völlig sklerotisierte Sprache. Dies ist sein vielleicht schönstes Buch, er hat sich weich gemacht für die Geworfenheit der Kreatur (anders als in Blood Meridian) und nimmt die Apokalypse insofern beim Wort, als dass ein Erlösungsversprechen den Roman – wenn auch unausgesprochen – immer wieder punktiert. Ein Meisterwerk.
Auch wenn die Frage vielleicht etwas dumm ist aber
Ist das die Vorlage gewesen zum Film?? Oder bin ich da jetzt voll auf dem falschen Dampfer???Ja
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lasfm/Graphicguestbook 5.2. Helloween, Oberhausen 29.5.11 Iron Maiden, Oberhausen 10.6.-12.6. Rock Hard Festival 28.7-30.7. Headbangers Open AirDarth Kai
Von Rhapsody muss man ja gar nicht erst anfangen^^
Keine Blasphemie, uhhhh! 👿
Edith sagt: Ich bemerk ja erst jetzt meinen tollen Neologismus „schauffieren“. Toll, ein neues Wort! Werd ich öfters benutzen….
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
Darth KaiJa
dann sollt ich mir es schnell holen^^
Eigentl. Homers Ilias, aber die Ausgabe ist in den Bücherwirren untergegangen.
Deswegen hält „Helden der Nation“ nun die Stellung am Nachttisch. Abgesehen von den Lektüren, die das Studium ohnehin abverlangt.--
Vorgestern damit angefangen. Mein zweites Buch von Murakami. Weiss wieder direkt zu überzeugen. Der Mann kann schreiben!
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Erst wenn die letzte Ehre besudelt und die letzte Buttermarke gegen Bier eingetauscht wurde wird es keinen Hass im Kopf mehr geben... www.myspace.com/lifedemisemetalLogischerweise besser als der Film. Krakauer geht detailliert (soweit es ihm halt aufgrund von Aufzeichnungen McCandless möglich ist) auf Entscheidungen und Verhaltensweisen von McCandless ein, die im Film nicht näher erläutert wurden.
Krakauer war von der Persönlichkeit McCandless fasziniert und teilt sicherlich in gewissen Dingen dessen Weltanschauung. Schön ist allerdings, dass er durchaus auch Kritik an seinem damaligen Artikel im Outside Magazin wieder gibt und darauf eingeht. Man merkt dem Buch deutlich die Sympathie an, die der Autor gegenüber McCandless empfindet. Ich persönlich finde dies keineswegs schlimm, denn zum Teil finde ich mich ebenfalls in den Ausführungen über seine Beweggründe wieder bzw. kann sie sehr gut nachvollziehen.Wem die Thematik interessiert, an dem Film Gefallen gefunden hat und noch jede Menge ungeklärte Fragen zu den Motiven diverser Situationen hat, der sollte unbedingt zugreifen.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)Momentan lese ich die Death Note Mangas (welche mich ziemlich Unterhalten 🙂 ), nebenbei aber noch „Metro 2033“ und „Kinder des Nebels“.
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Ich lese gerade „Uhrwerk Orange“ von Anthony Burgees, „Der Steppenwolf“ von Hesse und „Was die Kirchen verheimlichen“ von Peter Fürer. Demnächst sollte noch das Buch „Tochter ihrer Mutter“ ankommen. Ich lese immer mehrere Bücher, ist ein tic…
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