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Nun, es stand überall dabei, um was es sich bei der Band handelt… So what?
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!Highlights von metal-hammer.deDerasirhabe auch viel andres zeugs gehört: Trance, Italienischer pop, Rap, Folklore..
Meinst du da Zeug a la Ramazzotti (*würg*) oder eher qualitative Cantautori? Tät mich jetzt mal interessieren.
Zu meinem Teil kann ich nur sagen, dass ich noch vor ein paar Jahre definitiv mehr Metal gehört habe, als was ich heute tue, wobei ich paradoxerweise in der Szene aktiver bin (durch die Band bedingt).
In meiner Umgebung beobachte ich allerdings immer mehr Metalheads, die sich mit dem „Alter“ von der Musik entfernen, teils,weil sie ihnen zu Mainstream wird, andere, weil ihre Prioritäten sich verlagern (wenn man hier von Metal als Lifestyle sprechen möchte), und andere noch, weil sie sich einfach nicht mehr mit der Musik identifizieren können.Ich persönlich kann für mich behaupten, dass ich es zum Teil verstehe, dadurch dass es aus heutiger Sicht unmöglich ist, in der Vielfalt von Genres noch „always Up-to-date“ zu sein, und dass die Old-Schooler den Bonus haben, es zu einem Zeitpunkt gelebt zu haben, wo es noch Überraschungen und Neuigkeiten gab.
Heute, wenn man von Neuigkeit spricht, bezieht man sich eher auf die Core-Schiene, die bekanntlich boomt und aus meiner Sicht eher eine nicht so ganz gute Überraschungsentwicklung ist (gibt´s das Wort überhaupt?).Ich werde jedenfalls bei den Bands und Stilrichtungen bleiben, die mir gute Musik liefern können. Und sie mit den restlichen Genres anhören, die ich auch mag.
Meinen Musikgeschmack würde ich eher als altersunabhängig beschreiben (zumal dass ich viele „Oldies“ dabei hab)--
Opinions are like Assholes: Everyone has one. -Dirty Harry-Malombra… , die sich mit dem „Alter“ von der Musik entfernen, teils,weil sie ihnen zu Mainstream wird, …
das ist für mich der größte Schwachsinn
buhuuu die band verkauft 1000 Scheiben, jetzt ist sie nicht mehr trve genug .. jetzt muss ich sie kacke finden.zum Thema: mit 20 bin ich sicher noch zu jung um das richtig beurteilen zu können (vor allem da ich eher mehr statt weniger metal höre)
theInfernaldas ist für mich der größte Schwachsinn
buhuuu die band verkauft 1000 Scheiben, jetzt ist sie nicht mehr trve genug .. jetzt muss ich sie kacke finden.Finde ich eigentlich dass die Einstellung ein Beweis dafür ist, dass für viele Metal=Rebellion ist, und dass man mit der Mainstream- und Trveness-Masche eigentlich nur versucht, seine neue, erwachsene Einstellung zu erklären. Das hat mit der Musik eher weniger zu tun, sondern, wie gesagt, eher mit dem Metal als Lifestyle zu tun.
Ich glaub trotzdem, da Metal heutzutage eine Musikrichtung ist, die mehr „intensiv“ gehört wird als sonst andere Genres, dass die Anzahl an Leute zurückgehen wird, die mit dem Älter werden die Musik nicht mehr hören.
Heute, wo Metal „massentauglicher“ geworden ist, und das Angebot recht gross, kann man viel leichter mit dem Genre „mitwachsen“.--
Opinions are like Assholes: Everyone has one. -Dirty Harry-Ich frage mich, warum man mit etwas mitwachsen kann, weil es massentauglicher ist. Die Kausalität ist mir nicht ersichtlich. Ansonsten stimme ich dir zu. Metal als Lebensstil hat den Anspruch gegen alles zu sein, manchmal sogar sich zurückzuziehen bzw. alles abzublocken. Ich stelle mal die wagemutige These auf (Ironie), Metal ist eine Zuflucht in der man sich sicher fühlen kann, weil der Rest der Welt draußen bleibt. Ich glaube weniger, dass die Sache größtenteils etwas mit dem Alter der Hörer zu tun hat. Jugendliche sind einfach nur angreifbarer für Weltschmerz, Sorgen und Ängste, weshalb sie sich in ihrem Metal-Leben wohl fühlen, weil das alles da ausgeblendet werden kann. Ich selber bin ein kleiner Beweis für diese These und ich weiß, ich bin bei weitem nicht der Einzige. Metal oder nicht Metal ist für mich weniger eine Frage des Alters, sondern eher eine psychologische oder soziale.
Mittlerweile habe ich mit meinen 22 Jahren den Schwermut der Jugend hinter mir gelassen und höre diese unsere Musik nur noch um ihrer selbst Willen. Einfach weil ich die Musik mag. Ich bin auch mit der Musik gewachsen, aber anders als du das beschrieben hast, glaube ich. Ich bin eher aus ihr heraus gewachsen, weil ich diesen Schutzschild, den der Metal-Lebensstil geben kann, nicht mehr brauche…--
Das Publikum war heute wieder wundervoll, doch traurig klingt der Schlussakkord in Moll. - Bugs Bunny[/SIZE] [/COLOR]theInfernaldas ist für mich der größte Schwachsinn
buhuuu die band verkauft 1000 Scheiben, jetzt ist sie nicht mehr trve genug .. jetzt muss ich sie kacke finden.zum Thema: mit 20 bin ich sicher noch zu jung um das richtig beurteilen zu können (vor allem da ich eher mehr statt weniger metal höre)
Du hast da was grundlegend nicht verstanden. Denk einfach nochmal drüber nach.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!UlverDu hast da was grundlegend nicht verstanden. Denk einfach nochmal drüber nach.
Sehe ich genauso.
Es geht dabei doch viel mehr um die Art der Musik und weniger um die verkauften Einheiten.Der Metal der momentan so veröffentlicht wird is doch zu ganz großen Teilen einfach nur noch „Nummer sicher“ kacke.
Alle machen se das wo sie zu 100%(!) im Vorfeld WISSEN „Das kommt an“ und nicht das worauf sie wirklich bock haben.
Und das ist aktuell halt zumeist Retro-Gedöhne.Also das verstehe ich zumindest unter „Mainstream“ im Metal-Sektor.
Nicht die Anzahl der verkauften Platten. 😉…
Ich kann übrigens auch nur sagen, dass der Anteil der Metal-CDs die ich kaufe bei mir immer kleiner wird.
So ziemlich egal was rauskommt und was abgefeiert wird… Das brauch ich alles nich mehr, weil ich vergleichbares schon 5x im Schrank habe, die Riffs schon kennen bevor sie zuende sind oder mir diese Richtung einfach nich gefällt, nich mehr gefällt, oder noch nie gefallen hat.(also reinen Metal jetzt, nech… Mischformen zähle ich jetzt nich dazu)
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Heroin666Ich frage mich, warum man mit etwas mitwachsen kann, weil es massentauglicher ist. Die Kausalität ist mir nicht ersichtlich. Ansonsten stimme ich dir zu.
Wenn heute ein Album in einem „normalen“ Geschäft zu kaufen ist, mit einem „Parental Advisory“- oder FSK-Pickerl darauf, ist es den Massen zugänglich. Die Tatsache, dass du in einem Geschäft mehrere Alben der Metalsparte kaufen kannst, bedeutet, dass Metal den Massen zugänglich ist. Und wenn das Angebot an Stilrichtungen und Bands sogar grösser geworden ist als die der Pop- oder Hip-Hopszene, würde ich behaupten, kann das unter Umständen bedeuten, dass das ständige Nachkommen von Alben und Bands dir ermöglichen wird, dich das Leben lang daran satt zu hören.
Vorausgesetzt, das Genre stirbt nicht aus. Was ich nicht glaube, obwohl sich die neue Untergattungen immer mehr von den ursprünglichen Einflüßen entfernen und in eine eigene Richtung gehen, die nun mehr als Derivat bestand hat.
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Opinions are like Assholes: Everyone has one. -Dirty Harry-Das Genre stirbt nicht, weil Metaller, die selber Gitarre oder Schlagzeug spielen oder singen, sich erneut zu Bands zusammen finden. Die Mannen von Metallica waren und sind selber Metalheads. Das Genre könnte höchstens aussterben, wenn dieses Trittbrettfahrertum versiegt…
Ich bin ein norddeutscher Sturkopp. Ich sehe weiterhin nicht den Zusammenhang zwischen Verfügbarkeit der leichten Gangart und dem Bestehenbleiben eines Kulturzweiges. Wenn dieser eine gewisse Nachfrage hat, wird sie gedeckt auf die eine oder andere Weise. Verfügbar müssen CDs, Downloads, Merchandise, Festivals etc. grundsätzlich natürlich sein.
Du hast recht. Wenn Metal-CDs bei den großen Elektrofachgeschäften stehen, werden mehr Leute darauf aufmerksam, was die Absatzrate ein wenig erhöhen könnte, aber das macht noch niemanden zum Metaller. Das sorgt nur sehr bedingt für den Fortbestand dieser Subkultur. Und mit Altersgruppen hat das auch nur am Rande etwas zu tun…--
Das Publikum war heute wieder wundervoll, doch traurig klingt der Schlussakkord in Moll. - Bugs Bunny[/SIZE] [/COLOR]Kleinlich triffts eher als Sturkopp 😉
Wenn ich von Verfügbarkeit rede, rede ich allgemein auch von allen „Orten“, aus denen man Musik und evl. Infos über eine Band beziehen kann.
Und von Umsätzen braucht man gar nicht sprechen: keine 5 Stunden nach Veröffentlichung ist ein frisch rausgekommenes Album schon zum illegalen Download bereit, sogar Bands ohne Vertrag müssen vor der Tatsache staunen, dass auch ihr Album innerhalb kürzester Zeit irgendwo illegal zu beziehen ist.Und das ist meiner Meinug nach eine „Krankheit“ des Genres, weil man heute die Musik nicht mehr so schätzen kann wie vorher.
Man lädt einfach 16GB Randomzeug aus seiner Downloadliste ins Mp3-Player rein, und lässt man es auf Shuffle rennen, sodass man für evl. Schwanzvergleiche ausgerüstet ist.Es ist selten, dass sich einer ein Album kauft, und wochen- oder tagelang es rauf und runterhört.
Nicht nur ist Metal heute leichter verfügbar, sondern auch schnelllebiger.Aber gut, ich bin vom eigentlichen Thema weggekommen.
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Opinions are like Assholes: Everyone has one. -Dirty Harry-Malombra
Und das ist meiner Meinug nach eine „Krankheit“ des Genres, weil man heute die Musik nicht mehr so schätzen kann wie vorher.
Man lädt einfach 16GB Randomzeug aus seiner Downloadliste ins Mp3-Player rein, und lässt man es auf Shuffle rennen, sodass man für evl. Schwanzvergleiche ausgerüstet ist.Es ist selten, dass sich einer ein Album kauft, und wochen- oder tagelang es rauf und runterhört.
Nicht nur ist Metal heute leichter verfügbar, sondern auch schnelllebiger.Woran machst du das fest? Ich denke eher, dass es in diesem Genre noch weitaus verbreiteter ist sich Alben auch zu kaufen und nicht nur runter zu laden.
goregoregadgetWoran machst du das fest? Ich denke eher, dass es in diesem Genre noch weitaus verbreiteter ist sich Alben auch zu kaufen und nicht nur runter zu laden.
jau das stimmt natürlich aber mit der schnellebigkeit muss ich ihr rechtgeben. eine band die heute noch cool und angeagt ist, ist morgen schonwieder doof. das liegt warscheinlich an den kommenden und gehenden trends die ja wie pilze aus dem boden sprießen… ich würde ausserdem noch sagen dass es auch nicht minder daran liegt dass der markt von metalbands fast schon übersättigt ist. aus der masse davon herauszustechen ist nicht mehr so leicht weil man eben nicht so schnell „entdeckt wird“.
und zum thema : ich denke dass man mit fortschreitendem alter sichlerlich etwas ruhiger wird und nicht immer nur auf die 12 mukke braucht. Ich schätze mal dass man ebend die fühler dann auch mal nach anderen genres ausstreckt. Das merke ich zumindest bei mir. Ich schätze mal dass es auch daran liegt dass auf die dauer immer das gleiche hören auch iwann langweilig wird.
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"goregoregadgetWas ich nicht recht verstehe ist, wen interessiert das?
Die Musik wird immer schnelllebiger bla bla bla. Ist doch egal dass die Trends schneller wechseln. Ich hör meine Mucke und gut ist.Ajo.
das ist eine „analyse“ (bzw meine sicht) der derzeitigen situation, wenns dich nich interessiert musst du ja nicht mitschreiben… ich finds interessant mich darüber auszutauschen. (eine der wenigen dinge die mich interessieren)
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!" -
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