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AutorBeiträge
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Leo-suomiMir fiel eben nur gestern (als ich durch besagte Stadt lief) auf, dass mir alleine schon das Schlendern durch die Fußgängerzone absolut zuwider ist. Ich fühlte mich einfach instinktiv beobachtet und unwohl.
Ja gut, das mag ich als „Wohnen-in-der-Großstadt“-Verfechter aber ebenfalls überhaupt nicht. Das liegt aber einfach daran, dass ich es auf den Tod nicht leiden kann, wenn ich mit fremden Personen physisch in Berührung komme. Manche rennen einen einfach mal planlos über den Haufen oder rempeln einen an, weil sie wieder nichts anderes sehen, als das sensationelle Geiz-ist-geil-Angebot bei irgendeinem dämlichen Elektrogroßhandel.
Ich glaube nicht, dass es sich ausschließt, in der Großstadt wohnen zu wollen und zeitgleich Menschenmassen zu hassen. Bei mir ist das der Fall, und ich lebe ganz gut so.
Hauptsache zufrieden, würde ich sagen.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Highlights von metal-hammer.deNoch was zur Stadt-Land-Diskussion. Ich selbst bin eigentlich Landbewohner und fühle mich nach wie vor in meinem Dorf in Niederbayern zuhause. Früher hab ich es gehasst, im Dorf festzusitzen (es gab, glaube ich, nur dreimal am Tag einen Bus in Richtung Stadt); seit ich aber selbst fahren kann, gefällt es mir hier wunderbar. Ich brauch das: Fünf Minuten gehen und schon alleine im Wald sein, wo man keine Menschenseele trifft; nachts nahezu nichts hören; keine Wand-an-Wand-Nachbarn. Das eigentliche Dorfleben auf der anderen Seite – freiwillige Feuerwehr, Katholische Landjugend, Dialekt sprechen usw. – ist nicht mein Ding und geht, seit ich vor ein paar Jahren mit dem Fußballspielen aufgehört habe, fast vollständig an mir vorbei.
Studienbedingt lebe ich zur Zeit auch in München, allerdings nur soweit das wirklich nötig ist. Ich hasse wirklich alles an dieser Stadt.
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Es gibt ja auch Kompromisse, in meinem Fall kleinere Großstädte um 150.000 Einwohner. Guter Mix aus Kulturangeboten, Infrastruktur und Ausgehmöglichkeiten mit guter Anonymität-Vertrautheit Balance und ohne freuwillige Feuerwehr, Schützenvereine und -feste, sektenartige Kirchengemeinden usw. Zumal ist man auch recht flott in (richtiger) Natur. Genau mein Ding, könnte ich mir auch längerfristig so vorstellen.
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When the day is done Down to earth then sinks the sun Along with everything that was lost and won When the day is donebambiArg, die Trailervorschau gestern im Kino war so lahm, dass ich die mit reingeschmuggelten Chips und Bier punktgenau zum Start des Films schon verdrückt hatte =/
Immer! 😐
Komisch, dass alle immer davon reden, dass sie Menschenmassen hassen, dann aber auf Drölfzigtausend Konzerte und Festivals, Diskotheken, Sportveranstaltungen, Partys und sonstwelchen Massenveranstaltungen gehen.
Auf niemanden hier jetzt bezogen, kann ich ja nicht einschätzen, aber habe ich schon sehr oft erlebt diese Kombination von Aussage und Verhalten.
Obwohl ich total ungesellig bin Habe ich gerade mit Menschenmassen überhaupt kein Problem, da man dort komplett anonym ist und mit niemanden wirklich Kontakt hat. Ich mag eher den persönlichen Kontakt nicht. Und wenn, dann am besten Mit maximal zwei Personen zeitgleich, damit man den Leuten auch die gebührende Aufmerksamkeit schenken kann, die für einen sinnvollen Austausch notwendig ist.--
I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!LeukonNoch was zur Stadt-Land-Diskussion. Ich selbst bin eigentlich Landbewohner und fühle mich nach wie vor in meinem Dorf in Niederbayern zuhause. Früher hab ich es gehasst, im Dorf festzusitzen (es gab, glaube ich, nur dreimal am Tag einen Bus in Richtung Stadt); seit ich aber selbst fahren kann, gefällt es mir hier wunderbar. Ich brauch das: Fünf Minuten gehen und schon alleine im Wald sein, wo man keine Menschenseele trifft; nachts nahezu nichts hören; keine Wand-an-Wand-Nachbarn. Das eigentliche Dorfleben auf der anderen Seite – freiwillige Feuerwehr, Katholische Landjugend, Dialekt sprechen usw. – ist nicht mein Ding und geht, seit ich vor ein paar Jahren mit dem Fußballspielen aufgehört habe, fast vollständig an mir vorbei.
Studienbedingt lebe ich zur Zeit auch in München, allerdings nur soweit das wirklich nötig ist. Ich hasse wirklich alles an dieser Stadt.
Genauso geht’s mir auch. Allerdings dürfte es in Niederbayern vermutlich noch ein wenig ländlicher und „urtümlicher“ zugehen als hier. Zumindest habe ich hier auch ’ne Autobahn in 3 km Entfernung, was mich auch schon ziemlich nervt. Freiwillige Feuerwehr und Dialekt gibt’s hier natürlich auch. Da meine Familie allerdings ursprünglich nicht hierher stammt, hab‘ ich mit dem ganzen Kram grundsätzlich schon mal gar nichts zu tun. Einziger Berührungspunkt mit den Dorfbewohnern ist bei mir dann auch der Fußball.
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last.fmLeo-suomiZumindest habe ich hier auch ’ne Autobahn in 3 km Entfernung, was mich auch schon ziemlich nervt.
Wieso nervt dich das denn? So hat man wenigstens die Möglichkeit schnell vom Dorf zu kommen..
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trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
Musiksammlung RYMIst nachts so laut (je nachdem, in welche Richtung der Wind weht). Nervt mich allerdings nur im Sommer, da ich dann manchmal wegen Hitze mit offenem Fenster schlafen möchte und mich die Geräuschkulisse dann eben stört (hab‘ da was Einschlafen betrifft ’n kleine Macke… brauche halt immer ziemliche Stille).
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last.fm@Stadt-Land: Ich bin auf dem Land bzw. in nem Dorf aufgewachsen und könnte mir auch nichts anderes vorstellen. Klar ist sind hier nicht solche Möglichkeiten gegeben wie in der Stadt (vor allem in Bezug auf einkaufen/ausgehen) aber das nehme ich gerne in Kauf. Mir reichts ja schon wenn ich in relativ kleinen Städten durch die Fußgängerzone laufe, da muss ich Leo-Suomi vollkommen recht geben.
@Topic: Absoluter Hass ist das Phänomen das Fliegen durch den allerkleinsten Spalt (angelehntes Fenster etc.) in die Bude finden und dann rum stressen wie Sau, aber macht man das Fenster KOMPLETT auf um sie rauszulassen, sind sie auf einmal zu blöd dazu…
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“...Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” Stephen KingDer Thread muss mal wieder seiner wahren Bestimmung zugeführt werden hier!
Land ist halt auch nicht gleich Land. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hab ja auch im Endeffekt nen landwirtschaftlichen beruf (Winzer). Ich mag es das die Leute einen kennen, das garantiert nichts passiert wenn man mal die Haustür offen lässt, etc.. Andererseits sind wir auch mitm Auto in 15 min in der nächsten Großstadt, mit dem Zug in ca. 25 min. Das möchte ich auch nicht missen. In nem 1000 Ew.-Kaff zu wohnen, von wo aus man ne Stunde mitm Auto in die nächste Stadt braucht, wäre nix für mich.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESDie CD in meinem Player ist zu Ende, und ich bin heute zu bequem aufzustehen, und sie zu wechseln. Mist.
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"Phatasie, noch viel mehr als schiere Intelligenz, ist die wahre menschliche Qualität." - Terry PratchettDeswegn hör ich fast nur noch übern Rechner 😉
Neun Drehende SpiegelDie CD in meinem Player ist zu Ende, und ich bin heute zu bequem aufzustehen, und sie zu wechseln. Mist.
dafür gibt es doch entsprechend ausgebildetes personal. ne zumutung das selbst machen zu müssen … wobei ich auch nur noch übern rechner höre.
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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...Hätte gerne eine Fußbodenheizung. Bin zu faul mir Socken anzuziehen. 😥
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