-
Beiträge
-
Nattfödd
Wie ich schon schrieb: Das Wort Holocaust hat nicht nur eine Bedeutung… gib es mal im englischen Wikipedia ein und klick dann in der ersten Zeile bei „for other uses, see..“
Meine Quelle für die Tibet-Sache ist das Buch „Looking for Europe“. Edit: Es muß bei deathinjune.org auch ein Interview dazu geben, leider kommt man grad nicht dran, weil die Seite gewartet wird.
Und wie man wohl ebenfalls aus meinem obigen Posting herauslesen kann: Nein, denke ich nicht, ich denke eher, dass diese Deutung billingend in Kauf genommen wurde.Um Gottes Willen, ich weiß, was Holocaust bedeutet, ich bin doch nicht bescheuert, und ich weiß, dass Douglas vorgibt, es würde damit auch was anderes meinen. Aber es muss doch jedem klar sein, dass die Worte aus Provokationsgründen so gewählt sind, und nicht, weil sie rein zufällig die perfekte Metapher für irgendwas sind.
--
Never le nkemise... Le ka zama mara never lelokeHighlights von metal-hammer.deNOK
Vielleicht hat er mich für EricAdams gehalten.
Ich hab versucht, es einigermaßen neutral und sachlich zu halten. Dann sag ich’s eben jetzt: Ich mag das, was ich von Death in June kenne, wirklich gern und halte die gängige halbinformierte Kritik in dieser Hinsicht für oberflächliche Nazireflexe. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass ein SS-Totenkopf, Titel wie „Rose Clouds of Holocaust“, das Horst-Wessel-Lied etc. vielerorts für gehobene Augenbrauen sorgen, um es vorsichtig zu formulieren, aber ein wenig informieren sollte man sich dann doch über diese raffinierte Doppelbödigkeit, mit der Pearce spielt (vielleicht bloß nicht unbedingt durch diese neue Biographie, die ich immer noch nicht ausgelesen habe, weil sie zum Gutteil aus reichlich schwülstigen Lobeshymnen besteht), bevor man dazu aufruft, seine Konzerte zu verhindern.
Ich weiß zwar nicht, was für zwielichtige Gestalten (außer Ulver 😉 ) sich noch bei deren Konzerten tummeln, und was das für eine Geschichte mit dem Interview war, wo Pearce etwas über „ostdeutsche Pogrome gegenüber Zigeunern“ fallen ließ, dennoch meine ich, dass man es sich mit dem plakativen Faschostempel ein klein wenig zu einfach macht. Den unreflektierten Koscherstempel traue ich mich zwar auch noch nicht ganz auszupacken, aber das ist ja auch gewissermaßen Teil der Fazination, dass man die politischen Hintergründe nicht ganz so offensichtlich preisgibt. Sicher kann man das schon machen, wie im Falle von Der Feuerkreiner, die auf „Unsere Zeit“ pazifistische Botschaften eingebaut haben, Rome, die sich klar als „on the left side of things“ deklarieren, oder Jägerblut („1896-1906“ <3), auf deren MySpace-Seite ein "Kein Bock auf Nazis"-Banner prangt, aber zumindest im Falle von Death in June ist es der Faszination auf keinen Fall abträglich.
Ebenso geht's mir ja auch bei meinem Industrialsteckenpferd Ait!. Da könnte auch mal wieder ein neues Album kommen, jetzt wo der Typ seine Luxusmodeboutique fertig aufgebaut hat. 😀
Verzeihung, ja hab mich vertan. Wollte eigentlich EricAdams zitieren.
Was meinst du wie ich geguckt hab, als ich das erste mal diese wundervolle Musik mit anscheinend rechten Gedankengut gehört habe? Ich hab aber nicht blind einen Stempel abgegeben, sondern hinterfragt und geforscht. Genau dies macht das Genre ja so einzigartig. Es regt zum nachdenken an, zum hinterfragen. Die Musik ist mit Sicherheit nichts für solche die was schon voreingenommen an die Sache rangehen, den die werden immer ein Brett vorm Kopf haben!
--
Remember Kids: Its not across the street, its down the alley! Let it count! :) MusiksammlungHallways of AlwaysUm Gottes Willen, ich weiß, was Holocaust bedeutet, ich bin doch nicht bescheuert, und ich weiß, dass Douglas vorgibt, es würde damit auch was anderes meinen. Aber es muss doch jedem klar sein, dass die Worte aus Provokationsgründen so gewählt sind, und nicht, weil sie rein zufällig die perfekte Metapher für irgendwas sind.
Wie wir mittlerweile hier gelernt haben, ist diese Provokation durchaus gewollt.
Ich muss ja selber zugeben, mir ist das in diesen Gefilden wie auch im BM-Untergrund meist zu „müßig“ jede Band zu hinterfragen. Sind sie jetzt rechts, sind sies nicht? Ich muss sagen, da habe ich es im traditionellen (Heavy / Thrash / Prog) Sektor deutlich leichter. Aber gut, da ich mal davon ausgehe, dass hier keine rechten Zecken beworben werden, kann man sich wahrscheinlich _relativ_ gefahrlos hier im Thread durchwühlen :haha:
………
--
Strong Winds - magic mist To Asgard the Valkries fly High overhead - they carry the dead Where the blood of my enemy lies.Von Thronstaqhl bezeichnet sich doch selber nur als Nationalisten, nicht als rechte Zecke.
…….
--
Strong Winds - magic mist To Asgard the Valkries fly High overhead - they carry the dead Where the blood of my enemy lies.Ah von Wikipedia. Wie all dein Wissen bisher oder? Im Text stehen nur aneinandergereiht die Stilmittel die er benutzt. Warum, weshalb und wieso steht nicht drin, die Intentionen werden schlicht verschwiegen. Aber gut, ich denke mal, die Diskussion hat für mich eh kein Sinn, bin raus.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zu denen (VT) gibts auch genügend ellenlange Interviews, in denen Klumb diese Beschuldigungen abwies. Man muss sich halt nur informieren wollen. Aber für Clowns wie EricAdams ists einfacher, mal drauf zu prügeln anstatt sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen. Ein gutes Beispiel für einen arg begrenzten Mikrokosmos 🙂
--
Bei VT und Halgadom hat er recht, aber das ist ja auch genau das, was mit echtem Neofolk nix zu tun hat sondern die erwähnten Amöben. Allerdings ist Gerhard von Allerseelen ein sehr guter Freund von uns und mit die un-rechteste Person dies auf diesem Planeten gibt. Über Marcel äußere ich mich allerdings nicht, wir haben so unsere Problemchen gehabt.
--
Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!Alle Bands, die sich selbst eindeutig positionieren sind KEIN neofolk sondern dumme Plagen.
--
Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!UlverAlle Bands, die sich selbst eindeutig positionieren sind KEIN neofolk sondern dumme Plagen.
Meinst du damit jetzt eindeutig rechts oder allgemein eindeutig positionieren?
Ich seh immer noch nicht das Problem dabei. Wenn man damit nicht klar kommt, hört man es nicht. Wie einfach doch die Welt sein kann…
Und ist ja nicht gerade Musik, der man schwer entgehen kann. Eher im Gegenteil…
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Motorbreath89Meinst du damit jetzt eindeutig rechts oder allgemein eindeutig positionieren?
Ja, alles scheiße.
--
EricAdamsHier ein paar Beispiele zu rechtsradikaler Tendenzen im Neofolk . Und die folgenden Bands sind ja noch nichtmal bei Skullline , sondern anscheinend ziemlich hohe Tiere in der Neofolk Szene bzw. die heutigen Szenemacher .
Beispiel Nr.1 Die Band Von Thronstahl bezeichnen sich selbst als Faschisten , genauso wie das Nebenprojekt Spreu und Weizen sich selbst als Christlich Konservative Faschisten bezeichnen .
Beispiel Nr.2 Die Band Halgadom , der Kopf hinter Halgadom ist in noch ganz anderen Musikalischen Gefilden unterwegs , und ihr wollt mir jetzt wohl nicht sagen , ach komm bei Halgadom ist das ja alles ganz anders gemeint als wie bei Stahl…… Ausserdem spielt meines wissens bei Halgadom sowie bei Von Thronstahl ein Mann namens Marcel Bass der mich nun wiederrum zu Beispiel Nr. 3 kommen lässt.
Beispiel Nr. 3 Allerseelen . Es kann sein das dieser Kadmon vieleicht gar kein rechter Musiker ist . Aber es spielt bei Allerseelen ein Mann Namens Marcel Bass der unter anderem auch bei Von Thronstahl sowie Halgadom Bass spielt , 2 Rechtsradikale Neofolkkapellen die anscheinend sehr beliebt zu sein scheinen . Ausserdem spielt dieser Marcel auch noch bei Svarrogh , aber da kenn ich mich zu wenig aus um sagen zu können was Svarrogh für eine art musik wäre . Ausserdem hat dieser Kadmon auf der Gotos Kalanda CD rechte Gedichte des SS Mannes Karl Maria Wiligut vertont.
Und jetzt braucht mir keiner Erzählen dieser Marcel wuste nix von den Politischen einstellungen der Bands Von Thronstahl sowie Halgadom .
Um nochmal auf Darkwood zurückzukommen , ganz ehrlich ich weiss nicht wo da der Unterschied liegen soll . Nordwind oder Sturmwehr besingen genauso wie Darkwood die Heimat usw . und sind ja wohl eindeutig rechtsradikale Bands . Wahrscheinlich sind Darkwood da wohl die gehobener Klasse der rechten Liedermacher .
Na da hast du ja die Leuchten rausgesucht *lach* VT braucht man nicht zu diskutieren, ist schon rein generell kein Neofolk, wenn wirs genau betrachten. Spreu und Weizen zu nennen zeugt ja schon von Unwissenheit, denn die haben gar nichts gemacht, was irgendwie nennenswert oder wichtig wäre. Das sind Schattenschwimmer von VT, nicht mehr und nicht weniger, somit einfach nur lachhaft.
VT sind nationalistische Superchristen mit starker Profilierungssucht. Wobei Josef selbst auch ein recht Netter sein kann, allerdings hat er sich mit seinen Parolen und Thematiken die falsche Fangemeinde angelacht, die ihm nun auf den Kopf fällt. Zudem gibt es VT ja auch nicht mehr.Zu Halgadom braucht man sich eigentlich überhaupt nicht äußern, jeder mit etwas Verstand im Kopf, weiss was er davon zu halten hat.
Zu Allerseelen haben wir enge persönliche Verbindungen und wenn ich eines sicher sagen kann, dann das Gerhard (Kadmon) sich selbst als linken Flügel von Allerseelen bezeichnet. Wir haben selbst beim Tributesampler einen Beitrag abgeliefert, aus Freundschaft. Seine restlichen Bandmitglieder wechseln durch, zur Zeit spielen 2 Mädels live, auch kein Marcel P. mehr. Selbst politische Saubermacher können Allerseelen mittlerweile mehr als getrost hören.
Svarrogh selbst ist wohl mit die unrechteste Band, die es gibt. Dimo ist Bulgare und den interessieren die rechten Tendenzen genauso wenig wie Schlagermucke. Ein äusserst lieber Kerl, der im Übrigen auch bei Sturmpercht getrommelt hat.
All das, was du aus Wikipedia zitierst, kannst du zu 80% getrost in die Tonne kloppen, aber das ist wieder genauso ein Beispiel… keinen der Leute kennen, sich nicht tiefergehender mit der Thematik als Wikipedia beschäftigt und dann irgendwelche Thesen in den Raum stellen. Sowas kann ich überhaupt nicht leiden.
--
++Sie finden dich nicht lustig", erklärte die Kleine Mü. "Du musst es so machen wie meine Schwester und sagen, wenn sie nicht still sind, schlägst du sie tot. Hinterher bittest du sie dann um Verzeihung und gibst ihnen Bonbons.++ http://www.myspace.com/klammheim
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Naja, aber genau das ist ja das Problem bei dieser Richtung. Du sprichst hier von persönlichem Kennen, weil du offenbar in Kontakt mit vielen der genannten Interpreten bzw. Mitgliedern diverser Gruppen standest. Für jemand, der sich da überhaupt nicht auskennt, sich aber damit befassen will, ist es meiner Meinung nach vor allem im Bereich Neofolk garnicht so einfach, durchzublicken. Ich könnte nun behaupten, ich ignoriere das ganze Politikgeschwafel und höre einfach die Musik, aber eigentlich interessiert mich das Genre nicht mal, weil ich mich, sofern ich mich denn tatsächlich damit beschäftigen wollte in den Unweiten des Internets aufhalten müsste, wo man irgendwann nicht mehr weiß, wer nun Recht hat oder eben nicht.
--
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.