Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Nezys und Paulas musikalische Umkleidekabine mit Guckschlitz (mit Prüchtepunch [sic!], Éclairs und Stargästen)
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oh jaaa.. der crippled black phoenix song ist auf axis jahressampler drauf und hat mich echt umgehauen.. echt geiles stück.. das album / die EP werd ich mir auf jeden fall noch besorgen. =)
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"Highlights von metal-hammer.deSummer Breeze 2025: Alle Infos zum Open Air-Festival
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Welchen Song ist denn auf dem sampler vertreten?
Welche Platte sollte man sich von CBP besorgen? Die EP ist klasse.
puritan81Welche Platte sollte man sich von CBP besorgen? Die EP ist klasse.
„The Ressurrectionists / Night Raider“. NICHT „200 Tons of Bad Luck“, da wurden viele der besten Songs des Doppelalbums wegrationalisiert.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]„The Ressurrectionists / Night Raider“
Wie sehr ich dieses Album liebe ^^
Alles klar. Ist notiert. Wenn es die irgendwo günstig gibt, schlage ich zu!
puritan81Welchen Song ist denn auf dem sampler vertreten?
na der den palez gepostet hat.
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"puritan81Alles klar. Ist notiert. Wenn es die irgendwo günstig gibt, schlage ich zu!
Könnte zum Problem werden, die für unter 20€ noch irgendwo aufzutreiben, die ist aber auch auf 1000 Einheiten limitiert und war (ist?) nur als Import erhältlich…bescheuerte Veröffentlichungspolitik da. Allerdings ist es auch ein Doppelalbum, das dazu noch wirklich fabelhaft aufgemacht ist, wer würde sich da bitte beschweren…:haha:
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]LeukonDein Satzbau quält den Leser.
Einschübe mit einer Länge von mehr als 13-15 Silben sind zu lang; sie lesen sich unangenehm und erschweren das Verständnis. Menschen sprechen, denken und fühlen nach der Drei-Sekunden-Regel, das ist wissenschaftlich erwiesen! Fast niemand kann in dieser Zeit mehr als 5-6 durchschnittlich lange Wörter lesen. Du kommst im obenstehenden Text mehrmals auf etwa die doppelte (!) Länge. Der durchschnittliche Leser muss solche Sätze mindestens zweimal lesen, um sie zu verstehen. Wer so schreibt “fällt sich selbst ins Wort“ (Ludwig Reiners).
Zweites Problem: dein Text hat zu viele und zu lange Nebensätze. Hauptsachen gehören aber in Hauptsätze!Nö. Das mit der 3-Sekunden-Regel ist zwar korrekt, aber hier geht es um etwas anderes, nämlich: Wie kann ich etwas, das sich den Kategorien der Benennbarkeit so störrisch entzieht wie Musik, dennoch zur Sprache bringen. Das geht nur mit einem gewissen Stilwillen und der Bereitschaft, die Sprache dann und wann auch einmal berserk gehen zu lassen. Wenn ich diese Reviews lese, will ich keine Erkenntnis, sondern Annäherungen, vage Peilpunkte. Da ist Scheitern (am besprochenen Gegenstand) dem Prozess quasi schon eingeschrieben.
Und sowieso: Ich lese diese Texte allemal lieber als die üblichen „Super Band, weil: Find ich geil!“-Tautologien, die einem hier sonst so um die Ohren gehauen werden. In diesem Sinne, Madame p.: Roll on!@palez: Schönes CBP-Review, hier stimmt jedes Wort. Die Platte gabs gestern nochmal beim Waldspaziergang durch immerhin 15 cm Neuschnee. Grandios!
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoonDankeschön :). Apropos „Waldspaziergang durch immerhin 15 cm Neuschnee“: Was hälst du von Ga’an? :haha:
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Wenn er (bzw. ich) es sich bis dahin nicht anders überlegt, dann wird dieser Thread im Frühling zur Partnerumkleide mit Guckschlitz von Nezyrael und mir umfunktioniert. Bis dahin versorge ich euch wieder mit Lala:
Im Bereich des modernen Sludge (die Bands, die sich von John Baizley die Cover zeichnen lassen, sind, wenn überhaupt, postmoderner Sludge) unterscheide ich zwischen den guten und den bösen Bands. Isis, Pelican, neuere Cult of Luna, Minsk und Dirge sind beispielsweise die Guten. Das französische Quartett Overmars sind die Bösen.
Als ich mich das erste Mal während eines Samplerspielchens „Born Again“, einem ein-Song-Album aus 2007, ausgesetzt habe, stapelten sich Gedankenansätze in meinem Kopf und fielen in sich zusammen. Lange hatte Musik bei mir nicht mehr ein so überwältigendes Gefühl von Hilflosigkeit hervorgerufen. Ich hatte im Vorfeld so meine Vorstellungen, wie so ein fast vierzigminütiges Sludge-Monstrum auf mich wirken könnte, saß damals aber recht fassungslos vor der Tastatur und konnte nicht schreiben, die Vielzahl an nicht greifbaren Ideen eine kaum zu durchbrechende Barriere, „Born Again“ die Autopresse, in die ein Bewusstsein geraten kann, wenn man sich darauf einlässt.
Wie dicke Drahtseile fühlt sich der Bass an, die Gitarren wie raues, unbearbeitetes Gestein. Das Drumming klingt apathisch und unbeugsam, eine Bewegung kann das gedrungene Bewusstsein in dieser Enge lediglich simulieren, um sich selbst zu retten. Man weiß nicht, wie man hierher gekommen ist. Man ist sich aber sicher, dass man es nie rausfinden wird. Der Rhythmus lässt den Strom der Zeit zäh werden, fast bis zur völligen Erhärtung, jede einzelne Sekunde fühlt man als immer neues Brandmal am wundenübersäten Leib. Es dauert eine Minute, bis man inmitten dieser feuchten Steinwände, der absoluten Schwärze und der betäubenden, verbrauchten Luft eine Stimme wahrnimmt, eine männliche, heisere, eine fremde. Drei Minuten, ein Aufschrei, ein Sammeln der letzten Kräfte. Es ist die Stimme von Sängerin Antoine, die nun das Leid und die Schwere des Songs für den Hörer auf sich nimmt. Ihre Stimme streift in einem Moment eine Melodie, verfällt wieder in den Schrei. Das Drumming geht immer noch gegen die unmerklich näherrückenden Wände an. Alles ist voller Lärm und Hall und ihrem durchdringenden Schrei, bis schließlich fast alles außer ihr verschwindet…just me, myself and I. Und vielleicht noch schlimmer als die Enge ist diese absolute Orientierungslosigkeit, in der es zwar noch perfide Bassmelodien und Nebengeräusche gibt, aber weder oben noch unten, weder Leben noch Tod, und keine Gewissheit, nur sich selbst. Seit dem Fear of God-Debüt habe ich im Metal-Bereich keine weibliche Stimme in einer derart lebensfeindlichen Umgebung gehört, seit Dawn Crosby klang bei keiner Sängerin unermessliches Leid so beängstigend authentisch.
Ihre Schreie hört man ab Minute zehn nicht mehr. Einige Male ist die männliche Henkersstimme aus dem Nirgendwo zu vernehmen, und dann ein nicht mehr durchdringendes, nunmehr rauschendes Schreien Identitätsloser. Industrialisiertes Töten, sie schreien, verbrennen, zu Tausenden. Die Schreie werden umgeben von metallisch nachhallenden Basssaiten und einem Rhythmus, der sich in Pulsschläge verwandelt, nicht von der Stelle kommt, sich auflöst, aber in fatalistischer Gewissheit still von einer Drohung kündet. Mehr als ein mechanisches Pochen und ein suggestiv fieses Gitarrenheulen im Hintergrund gibt es für einige Minuten nicht. Erst jetzt merkt man, wie sehr man die Stille doch gebraucht hat. Man kann wieder atmen, sich seines Lebens vergegenwärtigen. Wir haben noch fast 17 Minuten vor uns und die lauter werdende Gitarre deutet auf eine erneute Erhebung hin. Dieses Schwelen dauert wieder einige Minuten, die männliche Stimme klingt nun nicht mehr heiser, sondern gebrochen, die Gitarren zerschmelzen und kriechen in dickflüssigen Klumpen die Wände herunter. Die Schwäche und Zerbrechlichkeit seines Folterapparats lässt man sich nun nicht mehr anmerken, der zähe, aber unnachgiebig vorantreibende Rhythmus gleicht einem rostigen, aber noch funktionierenden alten Panzer. Aus wiederkehrenden, an ein abtauchendes U-Boot erinnernden Geräuschen wird in den letzten Atemzügen des Songs eine Melodie geboren, die sich windet, die berstet vor Schmerz und Druck, die sich gleichzeitig so anfühlt wie das Kratzen von langen Fingernägeln auf Glas und der größte, erhebendste, befreiendste Schönklang. Tränen fließen bei Henkern und Verurteilten, das Todeskonstrukt zeigt Risse und sinkt langsam in sich zusammen. Unter den Tonnen von rostendem Stahl und Gesteinsbrocken werden sie begraben, alle, die es hätten überleben können. Knacken, Platzen, Bersten, Lärm, Ende, Erlösung. Mehr konnte die Band nicht tun, um „Born Again“ zum Ende hin erträglicher zu machen.
Leises Rauschen ist der Epilog einer Geschichte über die unaussprechlichen Qualen von Tod, Geburt und Wiedergeburt, für die keine Leinwand groß genug und kein Wort oder Bild treffend ist.
http://www.youtube.com/watch?v=k_Z1S24eQWk
In besseren Versionen ist es bei youtube leider nicht aufzutreiben, aber man erkennt, worum es geht.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]mir egal was du dir überlegst, morgen knall ich hier meine meinung zu mister munlys neuestem output rein 😉
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelmir egal was du dir überlegst, morgen knall ich hier meine meinung zu mister munlys neuestem output rein 😉
Wäre dir der Threadtitel „Nezys und Paulas musikalische Umkleidekabine mit Guckschlitz“ genehm? 🙂
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]soll mir recht sein 🙂
kennst du eigentlich seine ersten beiden outputs? Blurry und Dar Dar He?
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelkennst du eigentlich seine ersten beiden outputs? Blurry und Dar Dar He?
Nö, umso mehr bin ich an deiner Meinung interessiert. Die sollen ja einerseits schwer aufzutreiben sein, andererseits gegenüber den Folgealben qualitativ eher abfallen…
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]die zwei hab ich selber nicht…mein budget für den januar ist auch schon verplant…vielleicht dann im februar. Und so ultra teuer sind die über amazon auch wieder nicht
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus -
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