PLAYLIST OF THE WEEK

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  • #2167609  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    glaube schon…^^ kann aber noch bisschen dauern 😉

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
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    #2167611  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Amesoeurs – s/t

    Ohne gross auf den mittlerweile aufkommenden Aufruhr rund um Neige und seine Omnipräsenz achtend ein Review zu schreiben, ist mittlerweile fast schon schwer. Und doch hat es der Herr eigentich verdient, dass er seine Musik in so vielen Arten wiedergeben kann (und mMn auch sollte). Und jeder der anderer Meinung ist, sollte sich mal das selbstbetitelte Debut reinhören, das leider, bis auf „Ruines Humaines“ und eine fast unauffindbare Split, die einzige Veröffentlichung dieser Band bleiben wird.

    Denn „Amesoeurs“ zeigt wohl die Welt des Neige von ihrer faszinierendesten und besten Seite (ok, ich kenne die neue Lantlôs und Alcest noch nicht, werde ich aber nachholen), denn Neige hat hierauf wohl
    fast alle Facetten seiner musikalischen Karriere vereint. Ruhig und gemächlich setzt „Gas in Veins“ ein, das ungewohnterweise ein 5-minütiges Instrumental am Anfang der Platte darstellt. Und doch vereint dieser Song fast alles was die Band ausmacht. Der wunderschöne Anfang, der einen träumen lässt, verwandelt sich, während der Song sich immer mehr in eine Raserei steigert, in einen schwarzen Abgrund aus Verzweiflung. Dies gepaart mit der wunderbaren Stimme der Sängerin ist das Grundgerüst dieser Platte. Die totale Gegensätzlichkeit bildet das folgende „Les Ruches Malades“, melancholisch, verträumt und einfach nur schön. Und so geht es das ganze Album hinüber, und genau das ist das Faszinierende an diesem Album, ja an der Band überhaupt. Den perfekten Spagat zwischen Schönheit und Depression zu schaffen, daran scheiterten schon manche Bands, Amesoeurs hingegen gehen ihren ganz eigenen Weg und schaffen es dabei, genau diese Brücke zu schlagen.
    So zum Beispiel das Dreierpack „Faux Semblants“, „I XIII V XIX XV V XXI XVIII XIX – IX XIX – IV V I IV“ (Was übrigens „Amesoeurs-is-dead bedeutet, schöner Einfall) und „Trouble“. Drei Songs, der erste voller Schönheit (nicht zuletzt begünstigt durch den famosen Gesang), der zweite melancholisch und nachdenklich und der dritte voller Verzweiflung. Oder auch ein tolles Beispiel der Übersong „La Reyne Trayeuse“, der sich von schönen, fast schon postrockigen Klängen in wüsten und verzweifelten Black Metal steigert (die Schreie!!).

    Im Endeffekt ist jeder Song auf Amesoeurs eine Klasse für sich, und ergeben als Album wohl genau das, was Amesoeurs bezwecken wollten „A Kaleidoscopic Soundtrack for the Modern Era“. Kalt, verstörend, verzweifelt und doch voller Schönheit und Anmut. Das ist Amesoeurs, ein Album das es so wohl nur einmal gibt!

    #2167613  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Von den Werken des Neige-Imperiums, die ich kenne, ist „Amesoeurs“ vermutlich mein liebstes. Der Gegensatz von Sanftmut und Ungemütlichkeit erzeugt eine atmosphärische Spannung, die mir bei den anderen mit Neige assoziierten Veröffentlichungen in der Form nicht begegnet ist.

    #2167615  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Boris – Smile

    Zunächst: da ich das Album ehrlicherweise nur auf dem Rechner habe habe ich auch keine Ahnung welche der gefühlt 500 verschiedenen Versionen mit verschiedenen Songs ich besitze. Egal. Boris halte ich für eine der kreativsten Truppen die es zurzeit da draußen gibt. Ausnahmslos alles was ich bisher von den Japanern gehört habe ist geil. Mein absoluter Favorit, wohl aufgrund seiner absoluten Andersartigkeit ist das aktuelle Album „Smile“.

    Eröffnet wird mir vorliegende Version (ich sehe grad müsste wohl die Japanische sein) von „Message“. Ein strikter Rythmus, ein paar „Woohoos!“ und immer Passagen mit etwas Gesang sowie zahlreicher anderer Absonderlichkeiten. „Buzz-In“ ist darauf eher Boris der typischen Erscheinung. Rockig und dennoch sehr, sehr freakig. Noch viel wirrer, kranker und auch tödlicher ist „Laser Beam“. Total wirre Soundeffekte, Gesang vollkommen im Hintergrund. Irre. Dann kommt, nun sagen wir mal der „Hit“ des Albums. „Flower, Sun, Rain“ ist trotz anfänglicher Droneriffs eine wunderschöne Halbballade. Doch nun zu meinem absoluten Favoriten der Platte: „KA RE HA TE TA SA KI – No One Grieve“. Siebeneinhalb Minuten purer dissonanter Lärm, voller Agression und Boshaftigkeit. Aber einfach unglaublich intensiv. Ebenfalls bemerkenswert ist der über 19 minütige, unbetitelte und berührende Dronerausschmeißer.

    „Smile“ ist ein Album ohne Boden. Man befindet über eine Stunde im freien Fall. Ein Album ohne Normen oder Strukturen. Hier zählt die Wirkung der Stücke. Das Absurde, Krankhafte. Das macht es so gut.

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2167617  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    *.*

    Ja. Smile ist einfach … total kaputt, laut und .. keine ahnung ^^

    #2167619  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Boris – Heavy Rocks

    Teil 2 von Axts „Endlich schreibt mir mal wer was zu Boris!“ für Tooli. Nachdem ich im letzten Review die Theorie eines freien Fallls im Falle von „Smile“ thematisiert habe, ist dieses Mal das Begrabenwerden unter tonnenschweren Riffs die zentrale Aussage des Textes. Oder anders gesagt „Heavy Rocks“, goddamn! Es hätte keinen besseren Albumtitel geben können.

    Denn das wohl zugänglichste und sommerlichste Boris Album macht vor allem eins: es rockt die Sau weg. Tonnenschwere Riffs, knackige Refrains und ein hämmerndes Schalgzeug. So strukturiert kann man Boris nur auf „Heavy Rocks“ erleben. Vordergründig wird hier einen Mischung aus Stoner und Doom betrieben, mit Fokussierung auf Ersteres. Und dabei klingen Boris tatsächlich, von den Texten vielleicht mal abgesehen, wie eine „normale“ Rockband. Ein Album voller Hits, in Ohr gehenden, stampfenden Rythmen und so weiter. Ein ideales Album für den Sommer. Für das Liegen am Strand, für das Feiern mit Freunden etc.

    Dieses Album kann man sogar Kyuss-Verehrern mit reinem Gewissen empfehlen. Denn die Wüstengötter hört man (wie bei eigentlich jedem Stoner Album) jederzeit heraus. Super Album.

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2167621  | PERMALINK

    Big Exit

    Registriert seit: 06.08.2009

    Beiträge: 1,751

    #2167623  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Altar Of Plagues – Tides

    Seit ihrem letztjährigen Debütalbum „White Tomb“ sind Altar Of Plagues bei allen Liebhabern von atmosphärisch-verspieltem, ja emotionalen Black Metal in aller Munde. Er gab vollkommen zurecht ein euphorisches Review nach dem nächsten. Man sollte aber auch auf keinen Fall die mindestens genauso gute „Sol“ EP vergessen. Nun hat die Band mit „Tides“ ihre neueste EP veröffentlicht.

    2 Songs, über 35 Minuten Spielzeit, so wie man das von AOP gewohnt ist. Überlange Stücke die weit über den gewöhnlichen Black Metal herausgehen und mit Post Rock anbandeln. „Atlantic Light“ kommt kurz nach 15 Minuten durch die Zielgrenze und gestaltet sich erneut beeindruckend. AOP spielen mit den Gefühlen des Hörers. Dennoch lässt sich bereits hier merken das die Melodien etwas zurückgefahren wurden. Was aber nicht zwingend schlecht ist. Denn der Song ist natürlich großartig. So richtig genial wird es aber erst mit „The Weight Of All“. Fast zwanzig Minuten entfachen Altar Of Plagues ein Inferno aus Black Metal, Post Rock, purer Intensität und großen Momenten. Es ist einfach beeindruckend zu hören wie kreativ diese Band und die Konkurrenz weit hinter sich lässt.

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2167625  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    End of Green – dead end dreaming
    Negurã Bunget – Sala Molksa/From Transilvanian Forest
    Amaran – A World Depraved
    Patricia Kaas – Live
    Illdisposed – 1-800-Vindication
    Macbeth – Superangelic Hate Bringers

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    #2167627  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Ich bin mal so frei:

    Lantlôs – .neon

    Behauptung: Wenn man an einer Person im Metal in der letzten Zeit nicht mehr vorbeikommt ist es Neige. Der Typ scheint ja neben Alcest jeder weiten Atmo/Prog-BM Band seine Stimme zu leihen. Ein Umstand der mich keineswegs stört, ist seine Stimme doch ausnahmslos toll. Und da der Hype um Atmo-BM ja nicht zu verisegen scheint sind auch Lantlôs rund um Songschreiber und Allroundinstrumentalist Herbst nur allzu willkommen.

    Nachdem man minutenlang das wunderschöne Coverartwork bestaunt hat (gezeichnet von Alcest-Basser Fursy Teyssier) legt man auch endlich mal die CD ein. Und wo Alcest eher verträumt-romantische Vollmondstimmung zaubern herrscht bei Lantlôs die Depression und die Hilflosigkeit. Neige haben so eine ganz andere, faszinierende Wirkung. Ein Ähnlichkeit dagegen: Auch bei Lantlôs spielen ruhige Pos-Rock Passagen eine wichtige, stimmungtragende Rolle. Zusätzlich lassen sich schrammelige Indie Rock Riffs aber auch bluesige Progelemente raushören. Das macht das Album extrem abwechslunsgreich und dynamisch ohne dabei den oft zitierten roten Faden zu verlieren. Das Album besitzt dadurch aber auch eine ziemlich hohen, künstlerischen Anspruch der teils nur mit Mühe zu bezwingen ist. Aber es lohnt sich zu jeder Zeit.

    Ich freu mich jetzt schon auf die düsteren Herbst- und Winterabende bei dem mir dieses Stück Musik die Stimmung „versüßen“ wird. Nicht auszumalen welche Wirkung das Album dann hat. In den jetzigen Frühlingssommernächten bleibe ich aber erstmal hauptsächlich bei Alcest. Aber beide Platten (so fern man den Vergleich wagen möchte) sind absolut auf gleicher Augenhöhe.

    8,5/10

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2167629  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Iron Maiden – The Final Frontier
    The Roots – How I Got Over
    Blood Revolt – Indoctrine
    Norma Jean – Meridional
    Kanye West – Late Registration
    Kanye West – Power (Track)
    Madball – Infiltrate The System
    Black Label Society – Oder of The Black
    The Last Felony – Too Many Humans
    Valkyrie – Man Of Two Visions
    Wretched – Beyond The Gate
    Blind Guardian – At The Edge Of Time
    Taking Back Sunday – Louder Now
    Taking Back Sunday – New Again
    Amesoeurs – s/t
    Altar Of Plagues – White Tomb
    Altar Of Plagues – Tides
    Arcade Fire – The Suburbs
    Prezident – Alice
    Eminem – Recovery
    Deiphago – Filipino Antichrist
    The Ghost Inside – Returners
    Stick To Your Guns – The Hope Division
    The Temper Trap – Conditions
    Miles Away – Memory Embraced
    Soilwork – The Panic Broadcast
    Beehoover – Heavy Zooo

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #2167631  | PERMALINK

    phobon nika

    Registriert seit: 17.07.2007

    Beiträge: 1,924

    Black Label Society – Order Of The Black
    Mötley Crüe – Red White And Crue // Saints Of LA
    Pantera – The Great Southern Trendkill // Reinventing The Steel
    Alter Bridge – Blackbird
    Throwdown – Venom And Tears // Deathless
    Damage Vault – Vol. 1 // Vol. 2
    Syranic – The Windscale Inception EP
    Ill Niño – Revolution
    Jonnah – Jonnah EP
    Linkin Park – Hybrid Theory
    Ion Dissonance – Cursed
    Guns n‘ Roses – Appetite For Destruction
    In-Quest – Made Out Of Negative Matter
    Cire – Wholesale Buyout
    Ozzy Osbourne – No More Tears
    Access To Arasaka – Oppidan
    Uneven Structure – 8 EP
    Carach Angren – Death Came Through A Phantom Ship

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    #2167633  | PERMALINK

    phobon nika

    Registriert seit: 17.07.2007

    Beiträge: 1,924

    Axe To Fall
    Black Label Society – Oder of The Black

    dein Senf, bitte.

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    #2167635  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    Misery Index – heirs to thievery
    Dew Scented – invocation
    Heaven Shall Burn – Invictus
    Type O Negative – Dead Again

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    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
    #2167637  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    schreib lieber mal was zur Blood Revolt

    edith: ich meine axe to fall, sorry

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
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